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Kapitel 37

„Ich muss ganz ehrlich sein, seit dem Moment, in dem ich Sunny begegnet bin, geschehen Dinge, die es so bisher nicht gegeben hat oder geben darf. Deswegen kann ich euch nur meine Interpretation vermitteln, kein fundiertes Wissen. Sunshine ist ein bisher unbekanntes Exemplar, vielleicht auch der Einzige dieser Art."

Die Anwesenden nickten. „Beginnen wir beim Kern. Ich habe seine Seele gefunden, doch diese war... nicht normal. Die Seelen der Menschen tragen die Farbe Weiß, die von Dämonen die Farbe Schwarz. Beim letzten Mal, als wir seinen Übergang zum Dämon verfolgt haben, war das Weiß im Übergang zum Schwarz, das wisst ihr." Sie nickten erneut. „Somit sind wir von einer Wandlung von einem Menschen zu einem Dämon ausgegangen, was auch seine körperlichen Veränderungen unterstützt." Sie machte eine Pause.

„Kaley, was hast du gesehen?", fragte Lucifer nun sichtlich beunruhigt.

Die Dämonin rieb über ihre Stirn. „Lucifer, bist du sicher, dass Sunnys Elternteile Mensch und Dämon waren?", fragte sie.

Lucifer schwieg. „Wir wissen nichts über die Eltern. Das waren die Forschungsergebnisse der Gilde."

Kaley schwieg. „Ich will natürlich nicht den Menschen etwas unterstellen, doch ich denke, sie könnten nicht richtig gelegen haben. Sie haben festgestellt, dass Sunny einen nicht-menschlichen Teil trägt. Das ist in der Regel ein dämonischer, da Dämonen auf der Erde wandeln und sich, wenn auch selten, mit Menschen paaren. Was, wenn dieser nicht-menschliche Teil jedoch nicht von einem Dämon, sondern von etwas anderem stammt?"

Eligos spürte, wie Jo sich verspannte.

„Es ist nur eine These, doch ich denke, dass dieser dämonische Teil Abaddons Blut und Erbe ist und diese durch Kālōs Macht, welche darin floss, in Sunny integriert wurde. Sein Körper hat es angenommen und ist die Wandlung eingegangen. Wir wissen jedoch alle, dass wir nicht die einzigen nicht-menschlichen Wesen auf der Erde sind. Es könnte sein, dass Sunny zum Teil ein Phantom oder etwas anderes ist. Leider habe ich keine Kenntnisse, welche Farbe die Seelen von diesen haben, da wir keinen Zutritt zu ihrer Sphäre haben."

Die Sphäre der Geister lag wie ein Schatten zwischen Hölle und Erde, doch man konnte sie nicht betreten. Selten kamen diese auf die Erde, so war Lucifer ihnen bisher erst zwei Mal begegnet. „Es ist die einzige Erklärung, denn nur diese Spezies kann sich noch mit den Menschen paaren. Es gibt sonst keine andere."

„Was bedeutet das für Sunshine und wieso kann er die himmlischen Artefakte aufspüren?", fragte Lucifer.

Kaleys Gesicht wurde erneut nachdenklich. „Ich bin immer noch derselben Überzeugung, dass es sein Blut ist. Einige Vertreter der himmlischen Sphäre haben Zutritt zu der Geistersphäre. Früher wurden Geister meines Wissens als Wächter eingesetzt. Vielleicht stammte ein Elternteil aus einer dieser Wächterfamilien und schützte die Artefakte, sodass niemand, auch nicht aus dem Himmel, diese finden konnte. Doch wenn das der Fall ist, dann ist das, was versteckt wurde, etwas Mächtiges."

Bei diesen Worten schluckten alle. „Und so ungern ich es sage: ich fürchte, dass diese Artefakte keine Schlüssel sind, sondern sie sollen Sunny verändern. Sie sollen ihn zu dem Schlüssel machen, der das Artefakt finden und annehmen kann. Und wenn diese Veränderung auf der Ebene der Seele stattfindet, dann ist dieses Artefakt etwas, das niemals in den Händen eines Sterblichen liegen sollte."

Lucifer spürte ein Ziehen. Es war, als wolle ihm sein Kopf etwas sagen.

„Lucifer, kennst du ein Artefakt, das vor langer Zeit verloren gegangen ist und dieser Beschreibung entspricht?", fragte die Dämonin.

„Ich erinnere mich nicht, denn die Himmelsinsignien werden in den göttlichen Hallen aufbewahrt und sind nach dem großen Krieg dorthin zurückgekehrt, soweit ich weiß. Wenn eines davon verloren gegangen wäre, hätte das sicherlich Wellen geschlagen", antwortete er. Allerdings wusste man das nie. Die Engel würden sicherlich nicht kundtun, dass eines verschwunden war. Bisher hatten sie keinen Anhaltspunkt.

„Gut, ich werde immer wieder nach Sunny schauen, doch ich denke, diese Schlafphasen sind ein Zustand, in dem sein Körper die Macht, die er erhalten hat, annimmt und sich zu eigen macht. Ich denke nicht, dass ihm irgendetwas passiert", sagte Kaley abschließend und erhob sich. Sie war müde und brauchte Zeit, um das Ganze nochmals zu analysieren.

Jo hatte schweigend zugehört. Das ist nicht möglich. Sein Dämon spürte, dass etwas nicht stimmte. „Ist alles in Ordnung, Vârtej?", fragte dieser besorgt.

„Nein. Ich weiß, es ist viel, doch ich bitte euch, mir zuzuhören."

Lucifer und Eligos schauten zu Jo. Dann begann dieser: „Ich war in Warschau und habe mich dort mit jemanden getroffen, der vielleicht etwas über die Artefakte weiß. Dieser Informant hat mir jedoch etwas gesagt, das mir nicht gefällt. So wie es aussieht, hat es andere gegeben, die Sunnys Begegnung mit den Artefakten gespürt haben und sich nun auf die Suche nach ihm machen. Anscheinend ist ein Kopfgeldjäger auf der Suche nach ihm." Mehr konnte er nicht preisgeben, denn ihm waren die Hände gebunden. Wenn ich es jetzt tue, werden sie ihn finden. Das konnte er nicht riskieren.

„Kannst du uns einen Namen nennen?", fragte ihn sein Dämon.

„Nein, tut mir leid. Ich kann euch nicht mehr sagen." Sie konnten hören, dass er bedrückt war.

Lucifer schaute zu Sunnys besten Freund. „Ich danke dir. Ruh dich aus, denn du bist gerade erst zurückgekehrt. Ich werde auf Sunshine aufpassen."

Jo nickte, dann verließ er mit Eligos den Raum und sie kehrten in dessen Schlafgemach zurück. Als sich die Türe schlossen, spürte er, wie Eligos ihn an sich zog, dann begrüßte ihn ein liebevoller Kuss. Die warmen Armen hielte ihn gefangen. Nach einer Weile löste sich Eligos von seinem Menschen. „Ich habe dich so sehr vermisst", flüsterte er an seinen Lippen und küsste ihn erneut.

Endlich wieder Jos Wärme zu spüren, sein Geruch und auch die warme weiche Haut unter seinen Händen, all das beruhigte ihn und vertrieb die Kälte in seinem Innern.

„Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat", erwiderte Jo.

All diese Geheimnisse. Jo wusste, dass sie sich ihm langsam aber sicher wie eine Schlinge um seinen Hals legten, die sich stetig zuzog. Ihm blieb nicht viel Zeit. Er konnte es aber nicht tun, solange Sunny nicht aufwachte.

Warme Hände, die sich unter sein Oberteil schoben, lenkten ihn jedoch schnell von seinen Gedanken ab. „Eligos, ich-", doch sein Dämon ließ ihn nicht ausreden.

„Ich brauche dich, Jo. Verzeih mir meine Ungeduld." Im nächsten Moment spürte er die Wand im Rücken. Seine Hose fiel und sein Dämon hob ihn hoch, küsste ihn. Eligos' Magie wanderte in seinen Körper und bereitete ihn vor.

„Eligos", keuchte er, als dieser sich in ihm versenkte und er schloss einfach die Augen, ließ sich fallen.

༻✧༺

Sunny hörte ein Rauschen. Bin ich wieder im Land der Luftmatratzen? Er konnte sich dunkel erinnern. Als er jedoch die Augen öffnete, war nur Wasser um ihn. Also wieder Kaleys Wellnessbehandlung? Nein, es war anders. Als er das Artefakt berührt hatte, war etwas anders gewesen. Er war wach gewesen, hatte es gehört. Er hatte sich sprechen gehört.

Một chùm tia chiếu sáng nơi một ngôi sao bị mất. Trôi sâu về phía bóng tối.

Die Worte standen wie vor seinem inneren Auge und er sprach sie erneut. In diesem Moment schwangen sie nach und er konnte es verstehen.

Ein Strahl erhellt den Ort, an dem ein Stern verloren ging. Schwebe tief der Dunkelheit entgegen.

Wieso verstehe ich die Worte? Es war seltsam. Es fühlte sich wie damals mit dem Stempel an. Er konnte sie verstehen, aber er sprach sie eigentlich nicht. War es eine geliehene Fähigkeit? Schwebe tief der Dunkelheit entgegen. Seine Augen sahen die Wasseroberfläche, die sich entfernte. Mit einer Bewegung drehte er sich um und sah die Dunkelheit vor sich. Könnte es sein, dass ich an dem Ort bin, an dem das nächste Artefakt ist? Dann musste dieses also unter Wasser sein.

Mit einem Mal sah er goldene Fäden um sich. Oh nein, nicht erneut.

Das bekannte Flüstern setzte eine und die Fäden umschlungen ihn, zogen ihn rasend schnell in die Tiefe. Der Druck stieg und er konnte spüren, wie seine Lunge unter diesem kollabierte. Ein stummer Schrei entkam seinem Mund.

༻✧༺

Schreiend erwachte Sunny, schnappte nach Luft. „Verdammte Axt, ich hab' keinen Bock mehr immer elendig zu sterben. Weckt mich doch einfach mal anders auf", schrie er gegen die weiße Wand.

Wenig später hörte er Schritte und Eligos kam hereingestürmt. „Du bist wach", sagte dieser erleichtert.

„Freut mich dich zu sehen, aber ich hätte gerne einen anderen Dämon. Lässt sich das einrichten?", fragte er schlecht gelaunt. „Und noch etwas", sagte Sunny, als sich Eligos gerade umdrehen wollte. „Wie lange habe ich dieses Mal geschlafen?"

Der Dämon schaute ihn mit einem ernsten Blick an. „Einen Monat, Sunshine."

Fuck. Einen Monat. Das letzte Mal war eine Woche, das davor ein Tag. Klasse, dann schlafe ich nächstes Mal ein Jahr, oder? Frustriert kratzte er sich am Kopf, dann spürte er ein Brennen in seinem Bauch. Was ist das? Dieses Gefühl kam ihm bekannt vor, doch er wusste nicht woher. Das Brennen wanderte durch seinen Körper und seine Zähne begannen zu pochen. Mit einem Mal wurden seinen Sinne trüb, als würde er eine trübe Folie über die Augen legen.

Lucifer machte sich sofort auf den Weg, nachdem Eligos ihm gesagt hatte, dass Sunny endlich aufgewacht war. Dieser Monat war ein Chaos gewesen. Ihn hatten einige Anfragen erreicht – Einladungen für Sunshine – doch er hatte sie alle abweisen müssen. Die Königin war einfach für einen Monat verschwunden.

Das Schweigen war das Schlimmste gewesen. Die Angst, Sunny könnte sterben, war zwar vergangen – doch die Ungewissheit, ob und wann er aufwachen würde, hatte an ihm genagt. Jeden Abend hatte er ihn im Arm gehalten, hatte gespürt, wie dessen Körper sich mit ihm verbunden hatte.

Kaley hatte ihn mehrfach untersucht. Die Fusion der schwarzen und weißen Flammen seiner Seele war stark fortgeschritten und in der Endphase. Was das zu bedeuten hatte, wusste niemand.

Seine Hand legte sich an die Klinke und er öffnete die Türe. Er trat mit klopfendem Herzen ein, doch das Bett war leer. Ein tiefes Knurren erklang und sein Kopf schnellte nach rechts. Auf dem Boden war Sunny, in einer Position, die ihn an eine Raubkatze vor dem Sprung erinnerte. Dessen Augen leuchteten golden.

Schneller als er regieren konnte, spürte er, wie ein Körper gegen ihn prallte. Der Geruch von einem Herbststurm trat in seine Nase, heiße Haut berührte ihn und er fiel zu Boden. Als nächstes erfolgte ein stechender Schmerz in seiner Schulter. Zähne bohrten sich in diese, woraufhin ein Brennen durch seinen Körper wanderte. Er keuchte, als er spürte, wie Sunny begann, sein Blut zu trinken.

Von den Bissstellen wanderte Magie durch seinen Körper und er begann zu leuchten. Sein Herz schlug wild und er umgriff Sunny, wollte ihn aufhalten. Dieser ließ jedoch nicht ab. Goldene Linien zogen sich von den Bissstellen über Lucifers Haut und ein Geflecht aus schnörkeligen Linien breitete sich aus.

Eligos und Jo standen geschockt in der Tür, nachdem sie den Anstieg von Magie gespürt hatten. Sie konnten sehen, wie Lucifers Blut auf den Boden lief. Als Eligos sich Sunny näherte, um ihn von dem Dämon wegzuziehen, erhielt er einen magischen Schlag und wurde zurückgeschleudert. Sunnys Haut leuchtete wie Lucifers, wobei dieses in Wellen über dessen Körper lief.

Das Brennen in Sunnys Körper ließ nach und der beruhigende Geschmack von Sauerkirschen legte sich auf seine Zunge. Hmmm. Als er satt war, sog er die Zähne zurück und legte sich auf die warme Brust. Er seufzte zufrieden und schloss erneut die Augen.

Lucifer lag keuchend am Boden, seine Sicht verschwommen. Zu viel... Er musste die Magie entlassen, bevor sein Körper nachgab, also schickte er sie nach außen. Magie in Form kleiner Flammen wanderten über seine Haut nach draußen auf den Boden, liefen durch das Zimmer, sodass der Boden zu brennen begann.

„Scheiße", schrie Eligos. Er und Jo sprangen zum Bad, bevor die Flammen es erreichten, und holten Wasser. Immer wieder löschten sie diese und zischend erschienen immer wieder neue.

Nach etwa zwanzig Minuten war auch die letzte Flamme erloschen. Lucifer lag in einem Kreis aus Asche, denn vom Boden war nichts mehr übrig. Auch seine und Sunnys Kleidung war verbrannt. Sunny schlief friedlich auf seinem Dämon, die Lippen und das Kinn mit Blut bedeckt.

Langsam kam Lucifer zur Ruhe. Gütige Götter. Er schloss die Arme um Sunny und richtete sich vorsichtig auf. Kurz darauf lehnte Sunny sich an ihn, sein Kopf in seiner Halsbeuge. Er schaute zu Eligos und Jo, die völlig fertig in der Ecke saßen.

„Was war das?", keuchte Jo. „Ich bin zu alt für so einen Scheiß." Er war ein Cleaner, kein verdammter Feuerwehrmann. Eligos strich ihm über die Schulter.

„Ich danke euch", sagte Lucifer.

Eligos schaute seinen Freund an. „Was ist das für ein Mana?" Sein Blick fiel auf Lucifers Schulter. Die Haut war vollständig geheilt, keine Spur des Bisses. Zudem zog sich dort eine goldene Markierung entlang, die sich über seine Brust nach unten erstreckte.

Lucifer strich über Sunnys Haare, während er sprach. „Ich weiß es nicht, doch er hat mich erneut als Gefäß genutzt und das Mana in mich geleitet. Ich musste es nach außen leiten, denn ich kam an meine Grenzen." Das aus dem Mund des mächtigsten Dämons der Hölle zu hören, war beunruhigend. Wenn Lucifer an seine Grenzen kam, war das kein gutes Zeichen.

Eine Regung ließ alle zu dem bisher schlafenden Grauschopf sehen. Sunny regte sich und seine Augenlider begannen zu zittern. Langsam öffnete dieser sie schließlich.
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Eine unfreiwillige Umgestaltung der Wohnung.

Wie reagiert Sunny, wenn er aufwacht?

Wo könnte das nächste Artefakt sein?

Eure Mausegöttin

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