Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 36

Nach zwei Tagen war es dann so weit. Kaley überprüfte Sunnys Konstitution ein letztes Mal und nickte. „Er ist stabil."

Alle waren nervös, denn Sunny würde nun den Kontakt mit dem Artefakt aus dem Berg im Nebeltal suchen. Sie hofften, dass sie die Auswirkungen im Rahmen halten konnten. Ohne Oberteil saß Sunny in der Mitte des Beschwörungszimmers. Lucifer und Eligos hatten mehrere starke Zauber gewoben, damit die Magie, die Sunny aussenden würde, nicht nach außen dringen würde – niemanden verletzte. Zudem wob Kaley einen Eiszauber, der Sunnys Körper abkühlen sollte.

„Mensch, Leute. Ihr macht wirklich einen Aufriss." So locker wie Sunny sahen sie es nicht.

„Soare, wir werden das gemeinsam schaffen", sagte Lucifer. Dass er nicht bei ihm sein konnte, machte ihm zu schaffen.

Sunny lächelte. „Ach quatsch, das wird schon. Mach dir keine Sorge, Sternchen."

Eligos trat mit dem Artefakt in den Bannkreis und legte es vorsichtig vor Sunny ab, dann trat er hinter die Linie und sie aktivierten ihn. Nun konnte nichts mehr nach draußen dringen. Beide Dämonen legten ihre Hände an die Barriere, die sie erschaffen hatten, stabilisierten sie. Kaley gab ebenfalls ihr Go.

Nachdenklich schaute Sunny auf die Pfeilspitze. Er konnte es hören – das Flüstern. Langsam griff er nach ihr, hielt kurz vor ihr. Einmal durchatmen. Dann berührten seine Fingerspitzen das kühle Metall.

༻✧༺

Der Flieger war gelandet und er hatte einen Mietwagen genommen. Es dauerte mehr als drei Tage, bis er einen Großteil des Weges zurückgelegt hatte. Das Auto hielt und sein Fahrer schaute ihn an. Für den letzten Teil hatte er jemanden gebucht, der ihn fuhr, da der schwierigste Teil der Strecke zu Fuß zurückzulegen war.

„Bist du sicher, dass du hier alleine wandern möchtest?", fragte dieser ihn. Jo nickte nur und verabschiedete sich. Seine Augen wanderten über die wilde Landschaft vor sich. Mehrere Berge waren um ihn herum und wilde Flora und Fauna. Er war am Fuß eines Berges, dessen Spitze er von dort aus nicht sehen konnte.

Exotische Bäume ragten vor ihm auf, an denen sich Orchideen entlangschlängelten und in allen Farben erblühten. Insekten brummten und Vögel kreischten. Andere Bewohner dieses Urwaldes zischten und versteckten sich.

Jo lief einen kleinen Pfad nach oben, der jedoch nach wenigen Metern endete. Um ihn herum war Wildnis und nur sein Herz kannte den Weg. Er wusste es, denn er war ihn bereits einmal gelaufen, auch wenn das nun schon mehr als zwei Jahrzehnte her war. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell wieder diesen Pfad beschreite.

Er hatte die letzten Jahre als Mensch gelebt, was er an sich auch war. Es gab nur ein Detail, das ihn von diesen unterschied – er alterte nicht. Während ihn seine Füße über den unebenen steinigen Boden trugen, welcher mit Wurzeln und Blättern übersäht war, kamen die Erinnerungen auf. Er drängte diese zurück und dachte an Eligos.

Meine Geheimnisse werden nun bald ans Licht kommen. Wie Sunny wohl reagieren würde? Wie er ihn kannte, würde er wahrscheinlich nur mit den Schultern zucken, zumindest hoffte er das.

Als die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand, begann der Wechsel. Glühwürmchen schwärmten umher und nachtaktive Tiere füllten die Umgebung mit ihrem Gesang. Mit der Taschenlampe, die ihm den Weg leuchtete, setzte er seine Reise fort. Vielleicht noch einen halben Tag, dann bin ich dort. Er ruhte sich an einem sicheren Vorsprung für ein paar Stunden aus, schlief ein wenig, um seine Batterien wieder aufzuladen.

Sobald die Sonne aufging, setzte er seine Reise fort. Langsam lichtete sich der Wald, denn er erreichte eine Höhe, auf der die Bäume nicht mehr so groß und dicht waren. Geröll und Gestein übernahmen deren Position, bis sie sich ganz verabschiedeten. Er hatte gut zwei Drittel des Berges geschafft. Nicht mehr lange.

Doch ein weiterer Gedanke quälte ihn. Ich habe Angst. Er wollte es nicht finden. Es sollte dort bleiben, bis er sich entschied mit Sunny den letzte Atemzug zu tun. Sunny war der einzige Grund, wieso er noch am Leben war, weshalb er damals diese Entscheidung getroffen hatte. Jo hatte sich für das Leben mit Sunny entschieden und war dafür diesen Schritt gegangen. Die Konsequenzen, sollte er es zurückerhalten, wollte er sich nicht ausmalen. Sein Leben ist wichtiger. Er hatte es ihr versprochen.

Die Sonne wanderte langsam wieder Richtung Horizont und Jos Schritt wurden langsamer. Vor ihm war eine große Steilwand. Er befand sich mitten im Nichts, in der wilden Natur auf einem Berg. Hier gab es keine Menschenseele. Niemand würde diesen Ort finden oder hier suchen.

Mit der Hand berührte er die glatte, raue Oberfläche und er schloss die Augen. Hier hatte er vor über zwanzig Jahren gestanden, hatte es getan. Die Erinnerung stand ihm vor den Augen.

Der Schmerz schoss durch seinen Körper und er schrie. Vögel, die in der Nähe waren, stoben auf, flogen kreischend davon. Es war unerträglich, doch er hörte nicht auf. Das Messer sank tiefer, schnitt immer weiter, während das Blut seinen Körper entlang nach unten glitt.

Langsam atmete er tief ein und aus, öffnete die Augen wieder. Mit der Hand drückte er gegen den Fels und dieser schob sich nach innen. Eine kreisrunde Vertiefung entstand, woraufhin sich ein magischer Zirkel um seine Hand bildete. Jeder andere hätte seine Hand nun verloren, doch es begrüßte ihn.

Als er seine Hand zurückzog, hielt er ein kleines schwarzes Kästchen in der Hand. Es war aus Knochen aufgebaut, die er sich selbst vom Körper getrennt hatte. Etwas anderes hätte es nicht beherbergen können. Mit den Fingern fuhr er über die Oberfläche, zögerte. Wenn er es öffnete, gab es kein Zurück mehr. Noch nicht. Er steckte es in seinen Rucksack, dann holte er das Amulett hervor. Zeit, zu meinem Dämon zurückzukehren.

Bevor er jedoch den Zauber sprechen konnte, spürte er es. Ein Kribbeln. Nein. Sunny hatte das nächste Artefakt gefunden. Sofort öffnete er das Portal. Er schmiss den Rucksack in Eligos' Zimmer und rannte zum Beschwörungszimmer.

༻✧༺

Es war nur eine Sekunde – jeder spürte es. Die Macht rauschte durch Sunnys Körper. Ein Schrei brach aus ihm hervor, als er diese nach außen entließ und sie gegen die Barriere prallte.

Lucifers Hände begannen zu zittern und Eligos keuchte. Es war um ein Vielfaches schlimmer als das letzte Mal. Das Level schien exponentiell anzusteigen und sie mussten all ihre Kraft nutzen, um dem etwas entgegenzusetzen. Auch Kaley legte ihre Hände an die Barriere, unterstützte sie. Mit einem Mal löste sich der Druck und es war vorbei.

Sunny war zur Seite gesunken, die Augen aufgerissen. Die goldenen Zeichen pulsierten auf seiner Haut, dann begannen sie zu wandern. Sie lösten sich nicht auf, sondern sammelten sich auf dessen Rücken. Es war, als stünde er in Flammen und er schrie. Glühendes Eisen traf auf seine Haut, verbrannte ihn. Die schwarzen Linien auf seinem Rücken begannen sich zu teilen, wanderten über seine Schulterblätter bis zu seiner Schulter. Erst als diese innehielten, lösten sich die goldenen Zeichen auf.

Plötzlich richtete sich Sunny auf, schaute zur Tür, in der ein keuchender Mann mit roten Haaren stand. Er schaute ihn direkt an, seine Augen in einem satten Gold gefärbt. Dann erklang die belegte Stimme.

Một chùm tia chiếu sáng nơi một ngôi sao bị mất. Trôi sâu về phía bóng tối.

Eligos schaute zu Jo, der mit aufgerissenen Augen dort stand. Doch im nächsten Augenblick schauten alle zu Sunny, der nach vorne fiel und sich nicht mehr regte.

Lucifer war sofort bei seinem Gefährten, konnte ihn jedoch nicht berühren. Rauch stieg um ihn auf, als der Boden zu verkohlen begann. Kaley legte ihren Eiszauber um Sunny und Eiswände umschlossen ihn. Mit einem Mal erklang ein lautes Zischen und Nebel begann den Raum zu füllen. Er drang durch die Tür nach draußen. Sunny schmolz das Eis in großer Geschwindigkeit.

„Scheiße", rief Kaley und schuf immer mehr Eis, doch Sunnys Temperatur arbeitete gegen sie. Langsam nahm diese jedoch ab. Als sie sicher war, dass Sunny ausreichend heruntergekühlt war, löste sie den Zauber.

Lucifer kniete neben Sunny, berührte ihn vorsichtig. Er war noch warm, doch es war annehmbar. Sanft fuhr er über dessen Gesichtszüge, lauschte seinen ruhigen Atemzügen. Verdammt. Diese Machtlosigkeit machte ihn wahnsinnig. Eine Hand berührte ihn an Unterarm. „Lucifer, ich muss ihn untersuchen. Das ist eine einmalige Chance", sagte Kaley ruhig.

Er nickte nur und legte Sunny vorsichtig auf den Rücken, ließ aber dessen Hand nicht los. Kaley nahm Sunnys Blut, das sie ihm zuvor abgenommen hatte, und zeichnete einen Zirkel auf dessen Bauch. Daraufhin legte sie seine Hand auf diesen und verband sich mit Sunny.

Die Worte des Zaubers wanderten über ihre Lippen und der Zirkel begann sich zu drehen, leuchtete in einem weißen Licht. Ihre Augen begannen weiß zu leuchten und die Spannung wich aus ihrem Körper.

Als sie die Augen aufschlug, war sie in einem dunklen Raum. Es gab kein Oben oder Unten. Langsam schloss sie die Augen und ließ ihre Sinne wandern. Es musste einen Weg nach draußen geben. Ihr Finger tasteten um sich, bis sie auf Widerstand trafen. Langsam drückte sie dagegen und ein Durchgang öffnete sich, durch den sie sich zog. Mit einem Mal spürte sie die Schwerkraft und fand sich in einem Gang wieder, der immer wieder leuchtete.

„Kaley, was siehst du?", erklang es dumpf in ihrem Kopf. Sie hatte Kontakt zu der Außenwelt, damit sie berichten konnte.

„Ich habe es geschafft, ihn zu betreten, doch es ist seltsam. Die Wände sind schwarz, wie es bei Dämonen üblich ist, doch sie sind mit goldenen Adern durchzogen, die ... irgendwie pulsieren", antwortete sie. Die Worte drangen für die Außenstehende leise aus ihrem Mund, da sie diese nur lallend von sich geben konnte.

Aufmerksam wanderte sie weiter, folgte den Adern. Ihre Ziel war klar – der Sitz von Sunnys Seele. Mit jedem Schritt stieg die Hitze, was kein gutes Zeichen war. Wenn diese zu stark anstieg, würde Sunny kollabieren, denn sein Körper würde es nicht mehr ertragen.

Sie konnte es spüren. Ich brauche nicht einmal einen Sucher, ich kann den Weg zu seiner Seele spüren. Das war nur aus einem Grund möglich, dort musste etwas auf sie warten. „Ich bin fast am Ziel", sagte sie.

Der Gang öffnete sich und ein großer Raum öffnete sich. Ihre Augen konnte nicht begreifen, was sie sahen, ihr Mund stand offen, doch sie konnte nicht sprechen. Was ist das? So etwas hatte sie noch nie gesehen.

„Lucifer. Ich. Das ist nicht möglich."

„Kaley, was siehst du?", erklang die dumpfe Stimme in ihren Ohren.

Kaley brauchte etwas, um das zu fassen, was sie sah. Inmitten des Raumes war eine Art Energieball – die Seele. Dieser drehte sich und Ausläufer fielen wie Nebelschwaden ab und liefen wieder zurück. Es war jedoch nicht die weiße Farbe wie bei Menschen oder die schwarze wie bei Dämonen. Es war eine Mischung aus drei Farben. Weiße und schwarze Schlieren vermischten sich, als würde man die Farben in einen Strudel geben und diese sich umschlingen. Zwischen diese befanden sich goldene Fäden, hauchdünn.

Gold. Sie hatte diese Farbe noch nie bei einer Seele gesehen. Doch es schien wie eine Symbiose. Das war jedoch nur außen der Fall. Im Zentrum mischten sich das Weiß und Schwarz zu einem Silbergrau. Die goldenen Fäden liefen zu den Wänden und wurden von den goldenen Adern gespeist, die dort verliefen. Was tun diese? Könnte es sein, dass diese die Symbiose verursachten? Als sie genau hinschaute, sah sie, dass die goldenen Fäden an den Schnittstellen zwischen dem Schwarz und Weiß verliefen, jedoch nicht im Innern.

Als sie einen der goldenen Fäden berührte, hörte sie plötzlich ein Flüstern.

Đi theo tôi!

Dieses Flüstern wurde immer lauter und plötzlich begannen die Fäden sich um ihre Gliedmaßen zu schlingen.

„Scheiße, ich muss hier raus." Doch sie konnte ihre Arme nicht mehr bewegen. Die goldenen Fäden schlangen sich um ihren Hals und zogen sich zusammen. Verzweifelt schnappte sie nach Luft. „Löse den Zauber!", schrie sie.

Daraufhin spürte sie einen Impuls und wurde zurückgerissen. Ihr Körper schoss nach oben und sie schnappte nach Luft. Hustend fiel sie neben Sunny zu Boden, ihr Puls hämmerte in ihren Ohren.

Lucifer, Eligos und Jo schauten sie besorgt an. „Alles in Ordnung, Kaley?", fragte Eligos.

Sie nickte langsam. Wieso sterbe ich eigentlich beinahe jedes Mal, wenn ich Sunnys Körper betrete? Nachdem sie sich beruhigt hatte, sagte sie mit ernstem Gesicht: „Bringt ihn in sein Schlafgemach, wir müssen sprechen." Das, was sie gesehen hatte, war fast nicht in Worte zu fassen.

Lucifer hob Sunshine hoch und trug ihn in ihr Schlafgemach, die anderen folgten ihm. Er würde Sunny nicht alleine lassen, also setzte sich Kaley zu Sunny und Lucifer aufs Bett, während Jo und Eligos an der Wand lehnten. Eligos hatte seine Arme um Jo geschlungen und dieser lehnte an dem Dämon.

„Gut", begann die Dämonin. „Das, was ich euch schildere, darf diesen Raum nicht verlassen." Alle nickten.
___________________________________

Jo ist zurück und Sunny erneut ausgeschaltet.

Was könnte im dem Kästchen sein, das Jo geholt hat?

Was könnte Kaleys Beobachtung bedeuten?

Eure Mausegöttin

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro