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Kapitel 31

Sunny lief währenddessen einen kleinen Weg entlang. Wo könnte dieser ominöse Kräutergarten sein? Mit einem Schulterzucken lief er einfach weiter. Irgendwann änderte sich der Garten und er sah ein Gebäude aus Glas. Ein riesiges Gewächshaus? Er war bereits mehr als beeindruckt, denn so viel Liebe und Zuwendung, Mühe in der Anordnung der Pflanzen hatte er noch nie gesehen. Es war Balsam für die Seele und er könnte den ganzen Tag durch diesen spazieren. Nicht, dass ich noch ein Dauergast bei Nebiros werde.

Vor ihm erstreckten sich Reihen und Inseln, auf denen verschiedenste Pflanzen wuchsen. Faszinierend. Als er über ein Blatt streichen wollte, erklang eine weibliche Stimme hinter ihm: „Das berührst du besser nicht, außer du möchtest eine Woche Nesseln auf der Hand tragen, die jucken."

In einer fließenden Bewegung drehte sich Sunny und schaute in ein Gesicht, das ihn mehr als faszinierte. Vor ihm stand eine Dämonin mit wunderschönen Augen, die ihn an die Augen eines Fisches erinnerten. Sie waren grünlich mit einer ovalförmigen, schlitzförmigen Pupille, wobei der Rest des Auges schwarz war. Auf ihrer Haut schimmerten grünliche Schuppen, die im Sonnenlicht glänzten und ihre Lippen waren schwarz. Ihre Haare waren in einem dunkelgrünen, perlmuttfarbenen Ton, aber in verschiedenen Nuancen, sodass es wie eine schimmernde Wasseroberfläche aussah. Anstatt von Ohren trug sie zwei flossenähnliche Gebilde. Ihr Körper war in einem leicht rosa Kimono mit Kirschblüten mit einem weißen Obi gehüllt.

„Wahnsinn. Ich liebe deine Augen und Ohren. Ich bin absolut neidisch", sprach Sunny aus, was er dachte. Überraschung stand im Gesicht der Dämonin. „Sunshine, hallo. Darf ich deinen Namen erfahren?"

„Mein Name ist Shay, ich bin Nebiros' Gefährtin." Sie erhoffte sich nun eine entsprechende Entschuldigung und Anrede.

Stattdessen sagte der junge Mann etwas völlig Unerwartetes. „Freut mich, dann sitzen wir ja im selben Boot."

„Wie habe ich das zu verstehen?", erwiderte sie, doch sie sah, dass der Dämon mit dem Blick und den Gedanken weit fort war. Sie wusste es, da sie einen ähnlichen Blick hatte, wenn sie in ihre Forschung vertieft war. „Sunshine?"

Sein Name riss ihn aus dem Schwärmen. „Oh, ja. Selbes Boot. Ich bin Lucifers Gefährte, also sind wir beide die bessere Hälfte eines Höllenfürsten. Was sind das alles für Pflanzen?", wechselte er das Thema, schaute neugierig über das Grün.

Er ist die Königin? Lucifers Gefährte? Shay war überrascht. Er war anders, als Nebiros ihn beschrieben hatte. Am Abend des Balls war sie leider aufgrund eines Experiments, welches nicht so gut verlaufen war, im Bett gewesen, hatte sich nicht aufraffen können. Sie entschied sich über das zu reden, was sie besser kannte als jeder andere Dämon der Hölle. „Das sind Kräuter und Pflanzen aus den unterschiedlichsten Winkeln der Hölle. Wir kultivieren sie und untersuchen sie, stellen Heilmittel und andere Dinge daraus her."

Das Gesicht des Dämons strahlte. „Und du kennst jede einzelne?" Shay nickte. „Was ist das?", fragte Sunny und zeigte auf eine Pflanze mit zackigen Blättern und feuerroten Blüten.

„Da ist eine Pflanze, aus deren Samen eine Salbe hergestellt werden kann, die für eine andauernde Hitze auf der Haut sorgt und gegen Muskelverspannungen und Schmerzen eingesetzt werden kann. Wenn man diese jedoch direkt berührt oder nicht genug verdünnt, fühlt es sich an, als würde die Haut brennen."

„Wow. Gibt es denn ein Kraut für alles?"

Shay musste schmunzeln. „Mit Sicherheit. Lasst uns doch einen Tee trinken, Amantă."

Sunny stimmte gut gelaunt zu und folgte der Dämonin. Sie erklärte ihm einiges auf dem Weg zu einer kleinen Ecke, in der ein Tisch und ein kleiner Kessel standen. Wie der Zufall es wollte, hatte sie gerade Wasser gekocht, als sie Geräusche gehört hatte. Sie nahm aus einem Tontöpfchen auf einem großen Tisch einige leicht bräunliche Blätter und ließ sie in das Wasser gleiten. Hinzu kamen noch fliederfarbene und gelbe Blätter aus einem anderen. Er konnte sehen, wie sich das Wasser verfärbte.

Bedächtig begann sie dieses in einen Tasse zu schütten und reichte sie Sunny. Daraufhin schenkte sie sich selbst eine Tasse ein. Bevor sie jedoch trank, biss sie selbst auf ein großes grünes Blatt.

Langsam nippte Sunny an der Tasse und ein süßherber Geschmack breitete sich auf seiner Zunge aus. „Das schmeckt köstlich."

„Hast du keine Angst, ich könnte dich vergiften?", fragte Shay neugierig.

Sunny trank einen weiteren Schluck und schaute sie fragend an. „Warum solltest du? Ich bin mir sicher, dass du nicht willst, dass die Hölle hopps geht." Eine Augenbraue der Dämonin wanderte nach oben. Es gibt gegen alles und für alles also ein Kraut. „Gibt es ein Kraut mit dessen Hilfe man unter Wasser atmen kann?" Ihm kam eine Szene aus Harry Potter in den Sinn. Uhh, diese Kiemen waren aber weniger schön.

Ein leises Lachen erklang. „Natürlich. Respirația cu apă ist eine Wurzel, deren Blüte aussieht wie ein Miniaturbaum mit marineblauen Blättern und Blüten. Wenn man sie zerreibt und mit Wasser zu sich nimmt, ermöglicht sie die Atmung unter Wasser. Aber, Amantă-"

„Sunny. Bitte nenn mich Sunny. Diese formelle Anrede ist... nicht mein Fall", unterbrach sie Sunshine.

Sie nickte. „Sunny. Es gibt andere, die viel interessanter sind. Beispielsweise gibt es eine Blüte, die einem ermöglicht, in einer fremden Stimme zu sprechen."

Sunny trank den Tee aus und stellte ihn ab, dann sprang er auf, denn er wollte sich bewegen. „Zeigst du mir mehr von deinem Reich?" Auf seinem Gesicht stand eine Begeisterung, die Shay selten gesehen hatte. Meistens waren die Besucher gelangweilt oder täuschten Interesse vor, um die Gunst ihres Gefährten zu erlangen. Das war bei diesem quirligen Dämon anders. Er strahlte Neugier und Lebensfreude aus, die sie ebenfalls erfasste.

Sie gingen durch die Reihen und sie erzählte von ihrer Forschung. „Wofür ist diese Pflanze?", fragte Sunny. Es sah eher aus, wie eine große Knolle aus der Fäden wuchsen. Schimmelt sie?

Ein Kichern erklang. „Das, mein Lieber, ist eine Fruchtbarkeitsknolle. Sie erhöht die Fruchtbarkeit, besonders bei männlichen Dämonen und erhöht die Chance einer Empfängnis. Vielleicht wäre es etwas für dich", neckte sie den Dämon. Im nächsten Moment sah sie Überraschung.

„Wie meinst du das? Das wäre sinnlos, denn weder Lucifer noch ich werden ein Kind mit einer Dämonin zeugen." Das könnte er nicht und er wusste, dass Lucifer das auch so sah.

Unverständnis stand in dem Gesicht der Dämonin. Wovon redet er? Habe ich mich falsch ausgedrückt? Doch sie hatte eine Vermutung. Es gingen Gerüchte umher und diese würden sie nun überprüfen. „Wo seid Ihr aufgewachsen und wie alt seid Ihr?"

„In der Menschenwelt und Mitte Zwanzig", sagte Sunny sofort.

In der Menschenwelt? Könnte es sein, dass...? „Sunny, möchtest du keine Kinder mit Lucifer?" Ihre Neugier war geweckt.

„Vielleicht adoptieren wir welche, wenn wir so weit sind."

Shays Ahnung verfestigte sich. „Aber warum wollt ihr keine eigenen Kinder?"

Sunny schaute sie an. „Vielleicht habe ich es falsch verstanden, doch ich bin ein Mann. Ich kann ihm keine Kinder schenken."

Wusste ich es doch. Ein Lachen erklang. „Da bist du aber einem Irrtum erlegen. Die männlichen Exemplare der Menschen können keine Nachkommen gebären, Dämonen können es. Bei uns gibt es keine solchen Restriktionen."

Für einen Moment schwieg Sunny. Die Worte schwangen nach und er wurde ruhig. Oh. Er hatte nie hinterfragt, wie Ema und ihre Gefährtin ein Kind zeugen konnten, doch es jetzt zu hören war... seltsam. Männer können Kinder kriegen. In diesem Moment wurde ihm klar, was das bedeutete. Sein Gesicht färbte sich rot und er schaute zu der Dämonin. „Heißt das, jedes Mal, wenn ich und Lucifer miteinander schlafen, kann ich", er brach ab.

Die Dämonin versteckte ihr Lächeln hinter ihrer Hand. Er ist so unschuldig. „So einfach ist es nicht, wir durchlaufen fruchtbare Phasen, in denen eine Empfängnis möglich ist. Die Wurzel beispielsweise erhöht die Wahrscheinlichkeit. Da du jedoch noch ein Jüngling bist, ist es eher unwahrscheinlich, dass du bald in eine kommst."

Erleichterung ergriff Sunny. Hölle, mein Herz. Da brachten sie einem immer bei, Verhütung ist das A und O, und kaum wird er genagelt, vergisst er die gute Schule. Bisher hattest du aber auch nicht befürchten müssen, einen unfreiwilligen Untermieter zu erhalten. „Ab wann beginnen denn diese Phasen, so ungefähr?"

„Man sagt zwischen dem zweiten und dritten Jahrhundert."

Puh, Glück gehabt. Noch mindestens ein Jahrhundert safe knattern möglich. Die Dämonin hatte ihm wirklich einen Schreck eingejagt. Darüber würde er mit Lucifer reden müssen. Später. Ein sehr spätes Später. Gedanklich machte er sich jedoch eine Notiz, mehr zu recherchieren.

Sie unterhielten sich weiter, machten Späße, während Shay von ihrer Forschung und Arbeit erzählte.

༻✧༺

Lucifer und Nebiros hatten ihr Gespräch beendet. Alles war geklärt, nun blieb nur noch die Frage nach dem Zutritt für den Berg, an dem seine Gefährtin einige Kräuter kultivierte. Sie standen auf und begaben sich auf den Weg zum Kräutergarten.

Von weitem hörten sie ein Lachen, doch es war nicht nur ein männliches, es mischte sich auch ein helles weibliches dazwischen.

„-und dann habe ich ihm gesagt: Wer nicht trainiert, hat nichts auf dem Trainingsplatz zu suchen." Lucifer hörte die Stimme seines Gefährten schon von weitem.

Nebiros lief neben diesem und erstaunt sah er die Szene vor sich an. Seine Gefährtin begann laut zu lachen, während Sunny mit Füßen und Händen redete, das Gesicht zu einem Grinsen verzogen. Es war, als ginge die Sonne auf und in seiner Brust wurde es warm. Er hatte ihr ungezügeltes Lachen vermisst.

Beide schauten zu ihnen. „Oh, da sind sie ja", sagte Sunny.

„Stören wir?", fragte Lucifer und Nebiros schaute ihn an.

„Eigentlich schon. Shay wollte mir gerade erzählen, was sie mit dem Juckpulver gemacht hat." Die Dämonin schaute den Dämon mit einem Lächeln an und legte die Hand an dessen Wange.

„Das, Sonnenschein, müssen wir wohl verschieben." Dann schaute sie ihren Gefährten an. „Iubit, Sunny möchte gern den Berg im Nebeltal besuchen. Erhalte ich deine Zustimmung dafür? Von meiner Seite spricht nichts dagegen", sagte Shay.

Nebiros schaute zu seiner Gefährtin. Wieso sollte er das besuchen wollen? Andererseits war seine Gefährtin vernünftig. „Ich stimme zu."

In diesem Moment sprang Sunny auf. „Ach, verdammt. Du hast gewonnen, Blumengöttin. Dann muss ich wohl meine Schuld einlösen."

Beide Dämonen verstanden nur Bahnhof, doch Sunny lief auf Lucifer zu und nahm eine lila Blume, um sie ihm hinter das Ohr zu stecken. „Möchtest du meine Blüte heute noch bestäuben?", schnurrte Sunny.

Shay kippte vor Lachen fast von dem kleinen Mäuerchen, auf dem sie saß. Lucifer schaute ihn mit großen Augen an, Nebiros konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, was den König der Hölle noch mehr schockierte. „Das, Soare, werden wir daheim besprechen." Er umschlang seinen Gefährten und nickte zu Nebiros. „Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft."

„Auf ein baldiges Wiedersehen", sagte Shay mit einem Strahlen im Gesicht.

„Auf jeden Fall, Blumengöttin. Immerhin will ich wissen, wie die Geschichte weitergeht und du musst mir noch mehr über deine Pflanzen erzählen." Aufrichtigkeit schwang in der Stimme des Reapers mit. Gemeinsam verließen sie Nebiros' Territorium und kehrten nach Haus zurück.

Nebiros lief zu seiner Gefährtin, die ihre Arme um ihn schlang. „Bist du über seine Absichten sicher, Liebste?"

Shay nickte. „Er hat die Wahrheit gesagt, dafür habe ich gesorgt. Er hegt keine bösen Absichten."

Er verstand. Also hatte seine Gefährtin Lucifers Gefährten das Wahrheitskraut verabreicht und sehr wahrscheinlich selbst das Gegenmittel zuvor eingenommen. Niemand war infolgedessen in der Lage zu lügen. „So gut gelaunt habe ich dich schon länger nicht mehr gesehen", sagte er mit liebevoller Stimme und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.

Sie erwiderte diesen und biss ihrem Dämon auf die Unterlippe. „Der kleine Strolch hat mich daran erinnert, was es heißt, zu leben. Zeit, unsere Leidenschaft wieder entflammen zu lassen."

Ein Lächeln trat auf das Gesicht des Dämons und er hob seine Gefährtin hoch, um sie in ihre Anwesen zu tragen.

Daheim angekommen, zog Lucifer Sunny an sich und küsste ihn leidenschaftlich.

„Womit habe ich das verdient?", fragte Sunny, leicht außer Atem.

„Weil du atemberaubend bist. Du eroberst jedes Herz, niemand kann sich dir verschließen." Er hätte niemals gedacht, dass Sunny Nebiros' Gunst so schnell erlangte und die schweigende Prinzessin zum Lachen brachte. Zudem hatte er ihr Ziel erreicht, wenn auch auf ungewöhnliche Weise.

„Shay und ich hatten gewettet, ob sie ihren Gefährten mit einem Satz überzeugen kann. Ich habe dagegen gewettet und, wie du siehst, verloren", erklärte ihm sein Liebster.

Als Antwort umschlang Lucifer Sunny und hob ihn hoch. „Wo geht das jetzt hin?", fragte dieser, hielt sich an seinem Dämon fest.

Lucifer schaute ihm in die Augen und antwortete: „Deine Blüte bestäuben." Seine Brust wurde warm, als er sah, wie Sunnys Wangen feuerrot wurde. Also trug er seinen signalfarbenen Gefährten in ihr Schlafgemach.
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Ein weiterer Höllenfürst wurde von Sunny erobert.

Was haltet ihr von Shay und Nebiros?

Wird Sunny das Thema Kinder ansprechen?

Was wird sie auf dem Berg erwarten?

Eure Mausegöttin

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