Kapitel 29
Sunny atmete aus. „Kommt jetzt die heiße Sex-Szene?"
Lucifer schaute seinen Liebsten an. „Was? Nach einer Action-Szene ist das doch höchste Eisenbahn", gab Sunshine grinsend zurück.
Der Dämon lächelte nur. „Und was schwebt dir vor, Soare? Willst du erneut ein Kostüm vorführen?"
Der Reaper schüttelte den Kopf und antwortete: „Mir schwebt eine scharfe Bad-Szene vor."
Ein Kuss erfolgte. „Wie du wünschst." Also hob er seine wandelnde Katastrophe hoch und trug diesen in den Waschraum.
Wenige Minuten später saßen beide im heißen Bad. Sunny seufzte genießerisch. „Oh ja. Egal, wie oft ich hier drinliege, ich werde es niemals leid." Er kuschelte sich an Lucifer, der mehr als bequem war. Ach komm schon, ich hab' den schärfsten Dämon der Hölle nackt als Rückenlehne. Finger begannen seine Schläfen zu massieren und das Wort Entspannung erhielt eine neue Bedeutung. „Vorsicht, sonst gebe ich dich nie mehr her."
Der Dämon lachte nur. „Das kannst du so oder so nicht, Soare." Dass Sunny munter war und auch die Nachricht gut aufgenommen hatte, nahm ihm einen Teil der Last. Die Ungewissheit, was die Artefakte mit Sunny machen würden und wohin sie führen würden, lag auf ihm, doch das ließ dieser Mann in seinen Augen in diesem Moment vergessen. Was Sunny tat? Er hatte seine Hände an Lucifers Hinterkopf gelegt, den Kopf in den Nacken gelegt und ihn an seine Lippen gezogen. Mit sinnlichen Küssen zog er ihn in seinen Bann und er konnte nicht widerstehen, eroberte diese süßen Lippen.
**************SMUT-SZENE***************
Sunnys Stöhnen wurde von seinem Mund verschluckt. Die Begierde wallte in seinem Körper auf und die Hände seines Gefährten wanderten über seinen Körper. Seine Haut kribbelte, als die Finger seine sensiblen Brustspitzen umkreiste, sie aber nicht berührte. Er konnte Lucifers Härte an seinem Hintern spüren.
Die linke Hand wanderte nach unten und Sunny schloss die Augen, lehnte sich an seinen Dämon. Doch sein Teufel wanderte über seine Schenkel, nicht über seine Härte, die sich nach Berührung sehnte. Sie wanderten zu seinem Eingang.
Als Lucifer in den feuchten Eingang tauchte, schloss sich Sunnys heißer Körper um seine Finger. Die süßen Laute, die sein Liebster von sich gab, spornten ihn an. Mit den Fingern begann er, die Brustspitze zu streicheln und Sunny zitterte.
„Lucifer, fass ihn an, ansonsten tu ich es", keuchte er.
„Nicht doch, Soare. Lass deine Hände schön dort, wo sie sind", erwiderte Lucifer und begann, dessen spitzes Ohr mit den Lippen zu liebkosen.
Sunny spürte, dass die sinnliche Folter ihn auf den Abgrund zu trieb. Sein Penis zuckte. „Comoară, bitte."
Die Lippen saugten daraufhin an seinem sensiblen Nacken. „Der Biss eines Gefährten ist ein sinnlicher Akt für beide Seiten, denn das Blut ist süßer als Ambrosia. Man wird süchtig." Daraufhin spürte er, wie Zähne über seinen Nacken strichen. „Um eine Markierung zu platzieren, durchdringt man die Haut, injiziert das eigene Serum, die eigene Magie und den Geruch, einen Teil von sich selbst. Allerdings kann man dies auch ohne das tun."
„Lucifer, was-, oh Gott."
Die Fangzähne des Dämons sanken langsam in Sunnys Nacken. Er keuchte auf, als ein Feuer durch seinen Körper rauschte. Er bog den Rücken durch und kam zuckend.
Lucifer zog seine Zähne so schnell zurück, wie er sie versenkt hatte. Es war eine Gratwanderung, gefährlich. Wenn er zu viel von Sunnys Blut trank, würde er abhängig werden. Die paar Tropfen brannten auf seiner Zunge und er stöhnte. Gütige Götter.
Langsam hob er seinen Liebsten an und drang in seinen engen Eingang. Sunny keuchte. Dann umfasste er Sunnys Penis und begann ihn zu streicheln.
„Lucifer, nicht", stöhnte er, während er seine Wange in Lucifers Halsbeuge rieb. Während der gefallene Engel sanft in ihn stieß, stimulierte er ihn an seiner Front. Kein Gedanke war mehr möglich.
Sunny schlang sich eng um ihn und sein Duft umhüllte ihn. Er umschlang ihn, beugte sich nach vorne über, sodass Sunny kniete und mit den Händen an der Wand lehnte. Dann begann er hart in seinen Gefährten zu stoßen. Er rieb ihn zu den Stößen, während er sich immer wieder tief in Sunshine versenkte. Dieser schrie leise seinen Namen, als er erneut kam.
Mit einem Stöhnen ergoss sich Lucifer in seinen Gefährten. Dessen Haut schimmerte im Licht und er konnte das Mal auf Sunnys Rücken sehen. Es war wunderschön und doch gleichzeitig gefährlich, denn sie wussten nicht, was es bedeutete.
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Langsam zog er sich zurück, küsste eine Spur über dessen Rücken, bis er an dessen Steißbein ankam. „Sunshine, ich liebe dich."
Er hatte noch nie die menschlichen Worte gesagt, doch in diesem Moment, fühlte sich Lucifer verletzlich. Sein Herz lag vor ihm, das Glück in dessen Schoß. Gleichzeitig trug er eine Zielscheibe auf dem Rücken.
Sunny drehte sich um und er konnte die glühende Liebe sehen, die in seinen Augen stand. Niemand hatte ihn jemals zuvor so angeschaut. Das gehörte nur ihm. Sunshine war für ihn geboren worden. „Natürlich, mich kann man nur lieben. Nicht einmal der Teufel hatte eine Chance."
Lucifers Mundwinkel zuckten und er zog Sunny wieder in seine Arme. „Das hatte ich vom ersten Moment an nicht."
Mit wackligen Beinen stieg Sunny nach einer Weile aus der Wanne und sie trockneten sich ab. „Musst du noch arbeiten?", fragte er seinen Dämon.
Lucifer lachte. „Deine innere Uhr ist durcheinander, Soare. Es ist bereits Nacht." Sie würden gemeinsam ins Bett gehen.
Erleichtert legte sich Sunny hin und kuschelte sich an seinen Gefährten. Mit den Fingern fuhr er über Lucifers Stirn. „Keine Falten ziehen, das macht dich zu einem alten Mann", frotzelte er. „Morgen ist ein neuer Tag, dann reden wir in Ruhe über alles. Es wird wohl kaum in einer Nacht die Welt untergehen."
In dieser Nacht hatte Sunny erneut den Traum, doch etwas war anders...
༻✧༺
Ein Pfeifen, leise. Er konnte den Sand spüren, welcher ihm ins Gesicht blies. Bevor er die Augen öffnete, wusste er, dass er wieder hier war. An dem Ort, an dem er immer wieder zurückkehrte. Dagegen konnte er nichts tun, also öffnete er die Augen.
Die Sandkörner wanderten über den Boden, rollten auf ihn zu. Und erneut war er gefangen. Gefangen in goldenen Fäden an dem Ort, an dem er keine Stimme besaß, an dem ihn die Person hielt, die vor ihm saß. Sie saß auf einem großen Felsbrocken, gehüllt in eine weiße Robe, etwa fünf Meter entfernt. Sie war näher, viel näher und langsam drehte sich ihr Kopf. In Zeitlupe.
Eine Hand bewegte sich, legte sich neben das Gesäß und er sah hell schlanke Finger. Der Kopf drehte sich und erneut saß er die Nasenspitze. Der Wind wehte und die Kapuze der Robe flatterte. Eine Strähne mit grauem Haare flatterte nach rechts.
Eine undeutliche Stimme dröhnte in seinen Ohren und er konnte sehen, dass die Gestalt die Faust ballte.
Đi theo tôi!
Sunny blinzelte, wartete auf den Schmerz, doch mit einem Mal war er fort. Er stand nicht mehr in dieser Wüste. Ein starker Wind erfasste ihn und er taumelte zurück, fiel auf den Hintern. Um ihn herum waren Büsche und Bäume und Fels. Keine goldenen Fäden, keine Gestalt.
Langsam rappelte er sich auf. Als er sich umdrehte, sah er, wo er war. Er war auf einem Berg, doch wo, wusste er nicht. Langsam lief er zum Abgrund, schaute nach unten. Der Berg fiel stark nach unten ab und endete in einem Tal, das er durch die Nebelschwaden nicht sehen konnte. Der Schrei eines Vogels ließ ihn zusammenzucken und er drehte sich um, suchte nach dem Tier.
Einen Moment später hörte er ein Zischen und spürte, wie sich etwas in seine Brust bohrte. Der Wind pfiff in seinen Ohren und verschluckte den Schrei, als die Schwerkraft Besitz von ihm ergriff und er in die Tiefe stürzte.
Đi theo tôi!
༻✧༺
Keuchend öffnete Sunny erneut die Augen. Das ist doch nicht die Wahrheit. Wieso sterbe ich jedes Mal in diesem Traum? Entweder wurde er erdrosselt oder offensichtlich in den Tod gestürzt. Will jemand anderes den Job des Orakels übernehmen? Niemand? Schade.
Er kuschelte sich an seinen Dämon. Er riecht so lecker. Ich will erneut an ihm knabbern. Er fühlte sich fit und lebendig, trotz des Traums. Einmal an dem Teufel knabbern und man hat gute Laune. Aber erst einmal frühstücken. Er öffnete die Tore und zapfte die Magie seines Gefährten an und leckte sich die Lippen.
Warme Arme schlossen sich um ihn. „Wie fühlst du dich, Soare?", wurde er von einer rauchigen Stimme geweckt, die jedem ein feuchtes Höschen bescherte, inklusive diesem Reaper. Sunny grinste, robbte sich nach oben und küsste die Lippen seines Liebsten.
„Wie einmal in der Badewanne durchgenagelt und in den Schlaf gekuschelt."
Natürlich. Er hatte von Sunny keine ernste Antwort erwartet. Auch wenn er gestern die nötige Ernsthaftigkeit gezeigt hatte, galt diese nicht für die Zeit danach. Mein irrsinniger Dämon. Doch Lucifer liebte diese Seite an seinem Gefährten.
„Gibt es nun eine sportliche Einheit?", fragte Sunny hoffnungsvoll und zog mehrfach übertrieben die Augenbrauen hoch, was seinen Dämon jedoch verwirrte.
„Nachdem wir unser weiteres Vorgehen geplant haben. Außerdem bezweifle ich, dass du zu der Besprechung laufen kannst, sollte wir diese Sporteinheit nun durchführen", neckte er den Reaper, der nur die Backen aufblies.
Vermutlich. Würde der Arzt auf seine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung dann als Grund „Fucked by the devil" schreiben? Leute, heute kann ich leider nicht kommen, denn der Schwanz dieses Dämons hat mir die Muskeln in den Beinen weggebumst. Ein Grinsen trat auf sein Gesicht. Wie lange müssen wir Sex haben und in welcher Position, damit ich tatsächlich nicht mehr stehen kann? Ich glaube wir sollten eine Feldstudie dazu durchführen.
Lucifer in einem Arztkittel betrat den Behandlungsraum. „Gut, Sunshine. Sie wurden bereits aufgeklärt. In den nächsten Tagen werden Sie mehrere Einheiten in vorgegebenen Zeitabständen durchführen. Dafür werde ich Sie in verschiedenen Positionen in verschiedenen Längen penetrieren."
Sunny nickte, schaute, wie der Arzt seinen Kittel ablegte und sich das Oberteil auszog.
„Gut, dann entledigen Sie sich ihrer Kleidung und vergessen Sie nicht, mir immer wieder Feedback zu geben."
Lucifer sah das Grinsen und das Leuchten der Augen, dann hörte er, wie sein Gefährte murmelte: „Oh ja, Herr Doktor, ich bin nun bereit." Ein kindliches Kichern erklang. Er entschied sich einfach dazu seinen Gefährten zu umschließen und stand mit ihm auf.
Sunny genoss den Service und rieb seine Wange in Lucifers Halsbeuge. „Gibt es dazu auch einen Anziehservice für faule Reaper? Ich würde zehn Minuten buchen."
Die Mundwinkel des Dämons zuckten und er setzte Sunny vor sich. „Das wird aber teuer, Soare."
Ein herausfordernder Blick trat auf das Gesicht des Reapers. „Keine Sorge, mein Mann ist steinreich. Irgend so ein König."
Dieses Mal entkam dem Dämon ein leichtes Lachen, was Sunnys Herz höher schlagen ließ. Lucifer lächelte zwar mehr, seit ihrer ersten Begegnung, aber lachen war etwas anderes. Er wollte es öfter hören.
Lucifer zog ihm eine Hose über und anschließend ein Oberteil, fehlten nur noch die Schuhe. Bevor er diese jedoch überzog, küsste der Dämon Sunnys Spann und Sunny erschauerte. „Wenn du so weitermachst, kannst du mich direkt wieder ausziehen. Dann wäre deine Arbeit umsonst gewesen."
„Keine Sorge, Soare, für das Ausziehen werde ich dir nichts berechnen." Sunny klappte der Mund auf. Hatte Lucifer gerade einen Witz gemacht? Da muss ich doch direkt ein Kreuz im Kalender machen. Mit offenen Armen deutete er an, dass er auch noch einen Transportservice dazubuchen wollte.
„Ist es dir nicht unangenehm von mir durch die Gegend getragen zu werden?" In diesem Moment kam in Sunny eine Erinnerung hoch.
„Nicht hier. Schlafzimmer", keuchte er. Der Dämon hörte ausnahmsweise auf ihn, hob ihn hoch und trug ihn in dieses. Dort angekommen, fiel seine Hose zu Boden und auch seine Unterwäsche flog davon. Lucifer setzte ihn jedoch nicht ab, er presste ihn mit dem Rücken gegen die Wand. Glühende goldene Augen bohrten sich in die seinen.
„Ich würde mich jederzeit von dir gegen die Wand nageln lassen", schnurrte Sunny.
Lucifer schaute zu seinem Liebsten. Wie kommt er nun darauf? Er hob ihn im Brautstil hoch und lief aus der Türe. Auf dem Weg winkte Sunny jedem zu, machte eine Winkbewegung wie die verstorbene Queen von England, einfach nur, weil er es konnte. Sein Dämon schüttelte nur schmunzelnd den Kopf.
Eligos gesellte sich zu ihnen und schaute nur zu Sunny. „Ein Hoch auf die Königin", trällerte Sunshine.
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Ein Hoch auf die Königin.
Was könnte der Traum bedeuten?
Eure Mausegöttin
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