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Kapitel 24

Am nächsten Morgen öffnete Sunny gähnend die Augen. Er kuschelte sich an seinen Dämon, zapfte ihn an, denn er hatte Hunger. Erneut. Er selbst hatte bemerkt, dass er es oft tat und auch die Menge zunahm. Bin ich in einer kritischen Phase? Ging seine Wandlung schneller? Wann würde sie abgeschlossen sein? Er musste Kaley fragen.

Schon wieder der Traum. In der Menschenwelt war der Sog – das Flüstern – kaum wahrnehmbar. Ich bin also ein Magnet für Artefakte, die mit mir reden. Ist es nicht seltsam, dass Gegenstände mit mir sprechen? Die Erinnerung an die Unterhaltung mit seinem Kissen, der Decke und seinen Beinen kam auf. Vielleicht war es gar nicht so unwahrscheinlich.

„Worüber denkst du so angestrengt nach, Soare?", flüsterte sein Liebster.

„Wollen wir auf ein Date gehen? Eigentlich hätten wir mindestens drei Dates haben müssen, bevor wir das erste Mal Sex haben. Das hat zumindest der Ratgeber gesagt. Eines hatten wir schon, fehlen also noch zwei."

Überrascht schaute Lucifer zu seinem Gefährten. „Was ist mit dem Ball?"

„Zwangsmaßnahme, wie ein Besuch beim Zahnarzt", kam sofort zurück.

„Die Feier in der Bar?"

„Das war kein Date, da waren hunderte Leute." Eigentlich nur dreißig...

Dann war der Besuch in dem Onsen tatsächlich unser erstes Date. Er genoss es, Sunny in seinen Armen zu halten. Mit den Lippen wanderte er dessen Nacken nach. Er hatte bis Mittag Zeit, dann würde er zurückkehren. „Was schlägst du dann vor, Sunshine?"

Sunnys Finger wanderten in Kreisen über seinen Unterarm und er wusste, dass dieser nachdachte. Er genoss die sanfte Berührung und ließ seinem Gefährten die Zeit, seine Gedanken zu sortieren.

„Was hältst du davon, wenn ich dir die Stadt zeige?" Er war zwei Jahre hier gewesen und kannte sich recht gut aus, immerhin hatte er in den Straßen von Warschau mit Petya Rogues gejagt. Uhhh, das muss ich auch noch anschneiden. Jetzt, oder nachher? Herausschieben klang verführerisch.

„Lucifer, ich hätte zwei Bitten. Darf ich sie dem ehrenwerten König der Hölle vortragen, damit er über diese richte?"

Er redet formell. Das ist kein gutes Zeichen. Lucifer kannte seinen Gefährten gut genug, dass das, was kam, ihm nicht gefallen würde.

„Erstens, könnte ich mir Eligos und Iriya heute Mittag für ein bis zwei Stunden ausleihen? Sie sollen den Anwärtern die Ärsche verbrutzeln." Verbrutzeln? „Und... ich würde mit Petya heute Abend Schrägstrich Nacht etwas jagen."

Das Erste war eine Bitte, das Zweite eigentlich eine Feststellung. Lucifer wusste, dass er Sunshine nicht vom Jagen abhalten konnte. Er war ein geborener Reaper, auch wenn er in letzter Zeit viel zurückgesteckt hatte, um seine Aufgaben als Königin zu erfüllen. Es gefiel ihm nicht, doch er konnte Sunny nicht in einen goldenen Käfig stecken.

„Unter der Bedingung, dass du das Portal nutzt, wenn es brenzlig wird." Er wusste, dass Sunny niemand war, der fliehen würde, doch so etwas wie bei den Kundgebungen wollte er nicht erneut erleben. „Wenn nicht, werde ich dich erneut markieren. Das Erstere geht in Ordnung", fügte der Dämon an und küsste den Nacken seines Liebsten.

Ist es seltsam, dass ich das mehr als scharf finde? Die Erinnerung an die Markierung heizte seinen Körper auf.

Lucifer roch den intensiven Lockgeruch und knurrte. Ein Lachen erklang. „Wenn du mich jetzt nagelst, kommen wir nicht aus dem Bett." Dagegen hatte er nichts einzuwenden.

Sunny drehte sich, schaute ihn an. „Gut, du musst nun verschwinden und vor dem Tor auf mich warten. Stell dich aber so hin, dass jeder dich sieht. Sie sollen sich vor Neid in den Arsch beißen, dass ich den schärfsten Typ der Hölle geheiratet habe." Vor Sunnys Augen spielten sich zahlreiche Szenarien ab.

Er ist schon wieder weit weg... Lucifer erhob sich und zog sich an. Nachdenklich schaute sein Gefährte zu ihm.

„Kannst du deine Kleidung ändern? So etwas wie ein schwarzer Rollkragenpulli und ein dunkelgrauer Trenchcoat. Dazu eine schwarze Fliegerbrille." Fragende Augen schauten ihn an. Dann wanderten Lucifers Hände durch die Luft und seine Kleidung änderte sich. Das würde jedoch nur für ein paar Stunden halten.

Mit strahlenden Augen saß Sunny vor ihm und zeigte ihm dem Daumen hoch. Dieser irrsinnige Mensch. Er war der König der Hölle und spielte Modeschau in einer menschlichen Gildenakademie.

Gut gelaunt lief Sunny anschließend durch die Gänge. Er schnappte sich einen Schlüssel für einen Wagen und entschied sich für einen schwarzen Jeep. Wenn schon, dann mit Stil. Zahlreiche Gildenmitglieder waren auf dem Gelände, schauten ihm nach. Er trug ebenfalls einen schwarzen Trenchcoat und seine Maske. Mit dem schicken Auto fuhr er zum Tor, das sich öffnete.

Marija saß auf einer Bank auf dem Gelände und genoss die Sonne. Petya saß neben ihr. „Fährt da nicht dein kleiner Freund weg?", fragte sie.

Petya schaute zu dem Wagen. Wo will Sunny hin? Vor dem Tor stand ein großer Mann mit obsidianschwarzen Haaren und einem dunkelgrauen Trenchcoat und einem schwarzen Rollkragenpulli.

„Fuck. Träume ich. Das ist der schönste Mann, den ich jemals gesehen habe", presste Marija heraus. Petya sah zahlreiche offene Münder, glitzernde Augen. Ja, dieser Mann war gefährlich. Sunny hielt direkt und stieg aus. Er lief zu diesem und zog ihm die Sonnenbrille ab, woraufhin zahlreiche Herzen zu diesem flogen.

„Wer ist das?"

Alle sahen die Szene, wie Sunny seine Maske nach unten zog und eine Hand in den Nacken des Mannes legte. Dann zog er diesen an seine Lippen und dieser umschlang ihn. Ein Keuchen erklang neben Petya.

„Hör auf zu schwärmen, das ist Sunshines Ehemann", sagte er nur. Ihm war klar, dass Sunny das Ganze inszenierte. Idiot. Sie stiegen gemeinsam in das Auto und fuhren fort. In Polen war in vielen Kreisen eine Beziehung zwischen zwei Männern ein Tabu. Doch Sunshine brach das auf, denn er ließ keine Vorurteile gelten, zeigte jedem Kritiker damit den Mittelfinger. Sunny würde niemals seinen Gefährten verstecken oder sich schämen.

Kosma saß auf der Wiese, beobachtete wie der amerikanische Reaper einen Mann an sich zog. Er hat also nicht gelogen. Dieser hatte im Training bereits gesagt, dass er verheiratet war. In diesem Moment spürte er ein Stechen in der Brust, denn der Blick und das Lachen, die die beiden ausgetauscht hatten, ließen ihn sich nach mehr sehnen. Ihm war bewusst, dass er für den Reaper schwärmte, und das versetzte ihm einen harten Schlag. Ich hatte von Anfang an keine Chance.

„Das hast du doch absichtlich inszeniert", sagte Lucifer, setzte erneut die Sonnenbrille auf.

Sunny, der am Steuer saß, schaute ihn unschuldig an, auch wenn dieser kaum das Grinsen verstecken konnte. „Ich doch nicht."

༻✧༺

Die Anwärter fanden sich in einer größeren Halle im Lehrgebäude zwei ein. In dieser fanden Kampfübungen mit Waffen und anderem statt. Alle starrten zu dem grauhaarigen Reaper, der in einem schwarzen T-Shirt und einer Jogginghose, die Maske über seinem Gesicht, vor ihnen stand. Auf dem T-Shirt stand in einem roten Herz »Kiss the Devil«. Wo war seine Kampfkleidung?

„Wieso tragen Sie eigentlich immer eine Maske?", fragte eine Anwärterin. Diese Frage hatten sich alle schon gestellt.

„Warum? Erstens sieht es verdammt cool aus. Zweitens, es gibt einen Grund." Mehr sagte dieser nicht. Es sieht cool aus... Dieser Mann war doch irrsinnig.

Alicja trat vor. „Ich möchte noch etwas ansprechen. Ich würde mich gerne aus dem Kurs austragen."

Alle schauten sie an. Petya trat vor. „Nenne mir den Grund." Ein Anwärter konnte nicht ohne triftigen Grund sich austragen, das war keine Spaßveranstaltung.

Die Polin schaute mit ernstem Blick zu ihrem Ausbilder. „Ich möchte nicht von einem Mann trainiert werden, der in Frevel lebt."

Sunny schaute zu der Frau. Frevel? Was könnte sie damit... ohh. Ein Lachen überkam ihn. Verstehe. „Alles klar, mach dich vom Acker", erwiderte er und machte eine Kusch-Kusch-Bewegung.

Jeder konnte sehen, dass der Reaper das nicht einmal kommentierte, es lächerlich machte. Die Polin schaute ihn böse an. „Was? Möchtest du noch etwas mehr Petyas Aufmerksamkeit auf dich ziehen? Er steht nicht auf kleine aufsässige Gören, die keinen Realitätsbezug haben. Kusch kusch", fügte Sunny an und wedelte mit der Hand in Richtung Ausgang.

In Alicjas Gesicht stand ein fassungsloser Ausdruck.

Petya schüttelte nur den Kopf. „Danielska. Verlassen Sie den Raum und finden Sie sich später bei Ihrem Vorgesetzten im Büro ein." Mehr sagte er nicht und drehte sich. Die Polin stapfte davon.

Sunny spielte an seinen Haaren, schenkte ihr keine Beachtung. „Gut, dann kommen wir nun zu zwei Gästen, die ich eingeladen habe", sagte er, als sei nichts gewesen.

„Gästen?", fragte sein Freund. Wovon spricht er?

Der Reaper klatschte in die Hände und seine Augen leuchteten. „Heute, meine Kleinen, werdet ihr mit zwei waschechten Dämonenkriegern trainieren." Bevor Petya etwas sagen konnte, bewegten sich Sunshines Hände flink durch die Luft. „Te sun, apare." Zwei magische Zirkel leuchteten neben Sunny.

Diese drehten sich und zwei Gestalten erschienen. Keiner sagte etwas, als sich die zwei erhoben. Im linken Zirkel stand ein Dämon mit haselnussbraunen Haaren, schwarzen Augen und einer grünen Iris. Über seine Wange verlief ein schnörkeliges Muster. Er trug einen Trainingsanzug und seine Arme waren verschränkt. Im anderen war ein Mann mit silbernen Haaren in einem eleganten weißen Anzug.

„Darf ich vorstellen, Elisa und Riya – eure heutigen Trainingspartner."

Die beiden Dämonen verzogen ihre Gesichter über die Namen. „Amantă, wieso sind wir hier?", fragte Iriya in der Sprache der Dämonen. Er wusste nicht, ob das, was sie sprachen, für die Ohren dieser Menschen bestimmt war. Zudem hatten sie keine schützende Hülle, waren also in ihrer wahren Form sichtbar. Lucifer hatte den beiden nicht viel erzählt, nur, dass sie für etwa zwei Stunden in die Menschenwelt sollten.

Was Sunny nicht wusste, sie sollten den Mann, mit dem Sunshine arbeitete, und die Umgebung überprüfen und rückmelden, ob sie sicher war. Wieso werde ich immer in so etwas hineingezogen?, dachte Iriya. Er war ein angesehener und erfolgreicher Jäger, doch seit er vor über einem Jahr diesen einen kleinen Fehler gemacht hatte, hatte sich alles geändert. Seit er den Auftrag angenommen hatte, seine zukünftige Königin zu entführen, schien sein Leben in eine Richtung zu verlaufen, die er nicht mehr in der Hand hatte. Nein, sie lag in der Hand dieses irrsinnigen Mannes, der ihm nun den Spitznamen Riya gegeben hatte.

Verhalte dich professionell, sagte der Blick von Eligos und Iriya nickte nur.

„Also ihr zwei. Könntet ihr die Leute hinter mir mit leichten Energiebällen abschießen?", fragte Sunny in der dämonischen Sprache.

„Warum?", erwiderte Eligos.

Das Grinsen des Reapers war in dessen Augen deutlich zu sehen. „Weil es Spaß macht."

Eligos seufzte nur, dann nickte er. Haltung bewahren. Du bist die rechte Hand des Königs der Hölle und das hier ist nichts, wofür man sich schämen muss. Zumindest versuchte er es sich einzureden.

Sunny drehte sich zu den Anwärtern um. „Gut. Die beiden werden euch nun mit Magie angreifen und ihr müsst ausweichen."

Alle – inklusive Petya – starrten ihn mit offenem Mund an. „Das ist ein Scherz, Sun, oder?", fragte Pet.

Sunny schaute ihn fragend an. „Wieso sollte ich Scherzen? Glaubst du ich hole zwei Dämonen her, damit ihr sie anschauen könnt? Wie dem auch sei, Jungs, macht den Anwärtern Feuer unterm Hintern."

Beide Dämonen nickten und in ihren Händen erschienen zwei Energiebälle. Spätestens jetzt begriffen die Anwesenden, dass der Reaper keinen Scherz gemacht hatte. Sie stoben auseinander und schon erfolgte der Angriff. Eligos und Iriya zielten auf die Anwesenden, auch wenn sie Zurückhaltung zeigten. Es dauerte jedoch nicht lange, bis der erste getroffen wurde.

„Heilige Scheiße", fluchte er und wich dem nächsten aus.

„Ach komm schon, Olek, das kannst du besser", sagte Sunny und schaute sich das Ganze an. Weitere Flüche erklangen. Dann schaute er zu Petya. „Willst du mitmachen? Ist bestimmt lustig."

Sunny, nein. Er musste zugeben, dass es eine mehr als gute Idee war, denn solch ein Training war an sich unmöglich.

„Jungs, wir machen mit. Bei uns aber die höhere Dosis", sagte der Idiot grinsend.

„Sunny, nein, wir werden nicht-", doch da wich er schon dem ersten Angriff aus.

Eligos und Iriya standen Rücken an Rücken und verteilten die Angriffe. Immer wieder trafen sie einen Anwärter oder eine Anwärterin, die fluchten und daraufhin besser auswichen. „Iriya, nun kannst du es Sunny offiziell heimzahlen", sagte Eligos mit leichtem Schalk in der Stimme.

Erst jetzt realisierte Iriya, was sein Freund meinte. „Hölle, ja." Er rannte, zur Überraschung aller, auf Sunny zu und attackierte ihn. Lachend wich er aus. Doch nicht nur Sunny war sein Ziel, auch der Pole, den dieser Pet nannte, wurde von Iriya in die Mangel genommen. Beide wichen immer wieder aus und die Magie krachte auf Boden und Wände.

„Hölle, Sun!", schrie Petya.

Ein Angriff erfolgte direkt und er würde nicht ausweichen können. Plötzlich erschien eine Barriere vor ihm und dieser prallte einfach ab. Was?

„War das schon alles, Riyamaus?", provozierte Sunny den silberhaarigen Dämon. Wieso kann er nicht einfach mal die Klappe halten?
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Ein besonderes Training vom Grim Reaper.

Wie fandet ihr seine Idee?

Wie wird die Jagd mit Petya verlaufen?

Eure Mausegöttin

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