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Kapitel 22

Petya wartete im Aufenthaltsraum der Gilde, seinen kleinen Reisekoffer bereits gepackt. Nun fehlte nur der Idiot, der sich eingeladen hatte, ihm zu helfen. Über Nacht hatte er viel nachgedacht. Der Dämon, der Sunny abgeholt hatte, seine Augen und Aura hatten ihn bis in den Traum verfolgt. In dem Moment, als sein Blick auf dessen getroffen war, hatte er den Tod gesehen. Er konnte es nicht erklären, doch er konnte spüren, dass sein Leben eine Entscheidung dieses Mannes gewesen war.

Die Tür schwang auf und ein gutgelaunter Reaper trat ein. Jo hatte die Freigabe erteilt, nachdem Iriya vor Ort alles überprüft hatte. „Jo, Pet. Der Sunmaker ist am Start. Lass uns Polen unsicher machen."

Mit einem Kopfschütteln begrüßte er seinen Freund, der zwei Jahre an seiner Seite gekämpft hatte. Dieser hatte nur einen Rucksack über der Schulter und wie immer einen schwarzen Hoodie und Hose an. Gemeinsam liefen sie zum Taxi, welches sie zum Flughafen brachte.

Während des Fluges schlief Sunny und Petya schaute nachdenklich seinen Freund an. Wer ist dieser Dämon? Stunden vergingen und sie brachten sich auf den neusten Stand. Jo schien ebenfalls in einer Beziehung zu sein und Sunny nach wie vor ein Reaper, wenn auch mit Extras. Was genau diese Extras waren, verriet er nicht. Sunshine hatte schon immer seine Geheimnisse gehabt, das hatte sich nicht geändert.

In einem schwarzen Jeep mit verdunkelten Fenstern fuhren sie zum zentralen Stützpunkt des Ausbildungslagers in Warschau. „Wahnsinn. Ihr Polen lasst euch wirklich nicht lumpen. Ich wurde noch nie von so einem schnieken SUV abgeholt. Da könnte man glatt meinen, ich wäre jemand Wichtiges", gluckste Sunny, als er in das Gefährt stieg. ... Königin der Hölle ist ja auch niemand Wichtiges...

„Du, Pet", sagte Sunny, den Blick nach draußen gerichtet.

„Hmm?", erwiderte der Pole.

„Wie streng nehmt ihr es eigentlich mit Sex auf dem Zimmer?"

Petya schaute seinen Freund an. Wie hatte er das zu verstehen? „Willst du Besuch auf deinem Zimmer?" Er hatte doch einen Gefährten.

„Einfach nur antworten, nicht so viel denken, das macht dich alt." Mit den Fingern fuhr er imaginäre Falten auf Petyas Stirn nach und schüttelte missbilligend den Kopf.

„Du solltest es nicht tun."

Sunny summte nur. Sollte. Er sagte nicht, dass ich nicht darf, nur nicht soll. Bilder wanderten vor seinen Augen, ein kleiner versauter Film.

Ich will nicht wissen, was er denkt. In diesen Kopf hineinzuschauen, brachte nur Verderben. Wie sein Gefährte mit Sunnys Art wohl klarkam? Dieser hatte den Kopf in den Wolken, befolgte keine Anweisungen und hatte oft eine völlig verquere Denkweise. Und doch ist er der loyalste und aufrichtigste Mensch, den es gibt.

Sie näherten sich der Einfahrt, welche durch ein Tor geschützt war. Es folgte eine kleine Auffahrt und sie waren auf dem großen Gelände der Akademie. Diese bestand aus fünf Gebäuden – ein Verwaltungsgebäude, zwei Lehrgebäude, ein Schlafsaal und die Bibliothek und das Archiv.

„Lang lang ist's her", flüsterte Sunny. Er hatte vor Jahren hier zwei Jahre verbracht. Gut gelaunt stiegen sie aus und er winkte den Leuten zu, die ihn verwundert anschauten. Vielleicht war es seine Maske, vielleicht der ganze Aufzug, vielleicht seine Haare oder der fesche Aufdruck auf seinem Hoodie: »Don't mess with the Grim Reaper« Darunter war ein kleiner Sensenmann – in der einen Hand eine Sense, mit der anderen pustete er ein Herzchen zum Betrachter. Wo zur Hölle bekommt Jo diese Hoodies her?

Sein Blick schweifte umher. Das Gebäude gab es damals noch nicht. Wie groß wohl das Zimmer ist und ob es schalldicht ist? Wird Lucifer herfinden? Vielleicht hätte ich ihm einen Link schicken sollen. Irgendwann schaute er wieder nach vorne und bemerkte, dass er vor einem Gebäude stand, keine Spur von Petya. Er legte den Kopf schief. Hmmm... Vielleicht hätte er ein wenig darauf achten können, dass er seinen Freund nicht aus den Augen ließ.

Mit einem Schulterzucken lief er einfach nach rechts. Mal schauen, wen ich finde. Das Gebäude sah interessant aus.

„Bist du auch ein Neuankömmling?", fragte ihn plötzlich ein junger Mann.

Hmm, mein Polnisch ist etwas eingerostet, doch es müsste gehen. „Neu ja, aber kein Neuankömmling." Dann lief er weiter, spazierte über das Gelände. Ob es hier ein so geheimes Archiv wie bei uns gibt? Vielleicht könnte ich dann meine Bond-Nummer noch einmal abziehen.

„Geh uns aus dem Weg, Schwächling", erklang eine männliche Stimme, die eindeutig auf Krawall gebürstet war.

Sunnys Augen schweiften weiter er konnte mehrere Personen ausmachen, die im Kreis standen. Der Konflikt herrschte jedoch zwischen einem etwa 1,80 m großen, schwarzhaarigen Polen mit braunen Augen und einem schmächtigeren jungen Mann mit braunen Locken, der stolperte und auf den Boden fiel.

„Du bist nur ein gefundenes Fressen für die Rogues, denn du Schwachmade wirst nicht eine Sekunde gegen sie überleben. Tu dir einen Gefallen und renn zu deiner Mama."

Ei ei ei. Meine Arschloch-App schlägt an. Sollte sich Sunny heraushalten? Ja. Wird er es tun? Das war eine rhetorische Frage. Natürlich... nicht.

Der Kleinere versuchte sich aufzurichten, doch wurde mit einem Fußtritt wieder umgetreten, während die anderen lachten.

„Wow, da hat aber einer etwas zu kompensieren."

Wiktor schaute nach rechts, von wo die Stimme mit einem amerikanischen Dialekt gekommen war. Er sah einen grauhaarigen Typen mit einer seltsamen Maske und einem lächerlichen Pulli. Was ist das für ein Clown?

„Was hast du gesagt?", fragte er ruhig und ging auf diesen zu. Mit seiner Art schüchterte er solche Zwerge immer ein. Dieser schaute ihn jedoch nicht an, sondern links an ihm vorbei, lehnte sich etwas zur Seite.

„Jo, alles ok?", fragte dieser, ignorierte Wiktor und lief an ihm vobei, zu dem Anwärter auf dem Boden.

Das ließ sich Wiktor nicht gefallen, er griff mit der Hand nach der Schulter des Clowns. Bevor er jedoch diese berührten konnte, hatte sich dieser gedreht und sie weggeschlagen. „Wow, nicht anfassen, Gorilla. Wer weiß, ob sich deine Dummheit auf mich überträgt."

Kosma, welcher auf dem Boden gelegen hatte, rappelte sich auf und schaute zu dem Neuling, der sich mit Wiktor anlegte. Bei dessen Worten erstarrte er und auch die anderen sagten nichts.

Sunny drehte sich um, sah aber, dass der junge Mann schon aufgestanden war. „Vielleicht solltest du zu mir schauen", grollte der große böse Pole, doch Sunny lachte nur los.

„Hölle, diese Show ist grandios. Glaubst du eigentlich, was du da abziehst? Markierst hier den großen Starken, obwohl du nicht einmal den Hauch einer Chance hast? Vielleicht solltest du deine Sinne etwas schärfen und deine Beobachtungsgabe etwas anspitzen, ansonsten bist du derjenige, mit denen die Rogues ihre Party feiern. Ein Tipp, du bist nicht als Gast geladen."

Kosma wusste nicht, was er sagen sollte. Ist er verrückt?

Wiktor schaute den Zwerg mit der lächerlichen Maske an. „Dann wird es Zeit, dass du deine Lektion lernst."

Sunny nickte. „Du bringst gerade etwas die Grammatik durcheinander. Du meintest wohl die erste Person Singular." Seine Augen glitzerten und er legte den Kopf schief. „Wenn man es also richtig stellt, dann heißt es-"

Eine Faust schoss auf Sunny zu, der er gelangweilt auswich, indem er den Kopf nach rechts zog. „-es wird Zeit-" Ein weiterer Schlag erfolgte, aus dem er sich herausdrehte. „-dass ich meine Lektion-" Dieses Mal packte er den Arm, riss ihn in einen Hebel, sodass es Wiktor umschlug und er auf den Boden knallte, „-lerne." Als dieser ausholen wollte, presste er liebevoll den Arm in eine Richtung, die den Polen aufschreien ließ. „Was? Ach du wolltest dich bei", erschaute zu dem vorher Drangsalierten.

„Kosma", sagte dieser.

„Bei Kosma entschuldigen, mein Kleiner? Das finde ich eine großzügige Geste", beendete Sunny den Satz mit einem liebevollen Ton.

„Leck mich, du-", ein weiterer Schrei unterbrach den sinnlosen Wortschwall, den dieser erwidern wollte, denn Sunny drehte einfach weiter und es sah wirklich nicht mehr gesund aus. Dann schnalzte der Reaper mit der Zunge.

„Wo soll ich dich lecken? Ich lecke eigentlich momentan nur an einem Mann und glaub mir, dieser ist wirklich scharf. Ein wahres Sahneschnittchen. Aber bitte, fahre fort."

„Sunny, da bist du endlich", hörte Sunshine eine bekannte Stimme.

Er ließ den Idioten los und drehte sich. „Jo, Pet, da bist du ja. Hab dich schon gesucht."

Petya schaute auf den Anwärter, der sich gerade erhob und hasserfüllt auf seinen Freund schaute. Dieser rieb sich den Arm. Was war hier los? Er würde ihn später fragen. „Augen auf mich, Sun, ich bring dich auf dein Zimmer." Es fehlte ihm gerade noch, dass dieser Verrückte über das Areal lief und irgendwelche Leute vermöbelte, auch wenn diese es sehr wahrscheinlich verdient hatten.

Zum Abschied nickte Sunny Kosma zu, schnappte seinen Rucksack und lief seinem Freund hinterher. Dann begann das Getuschel.

Das Zimmer war gut drei auf vier Meter breit und hatte einen kleinen Schrank und eine Kommode. Gut ausreichend. Ein hoch darauf, dass ich nicht mehr aufs Klo muss. Er warf sich aufs Bett, nachdem er den Rucksack abgestellt hatte. Alles um ihn war in einem schlichten Weiß gehalten und das Holzbett war in einem dunklen Braun mit weißer Bettwäsche.

Zeit für ein Schläfchen. Petya würde ihn in einer Stunde holen, um ihm alles zu zeigen. Langsam driftete er weg.

Als es klopfte, machte er die Augen auf. Sein Freund trat ein und bedeutete ihm, ihm zu folgen. Sunny hatte sich immer noch nicht umgezogen. „Bist du sicher, dass du so meinen Vorgesetzten begegnen willst?", fragte Petya, auch wenn er bereits die Antwort wusste.

„Hammer, nicht wahr?", sagte Sunny mit belustigter Stimme. Er schickte seinem Freund einen Luftkuss. „Einen Kuss vom Grim Reaper für mein Petchen."

Wie konnte dieser Idiot zum erfolgreichsten Reaper unserer Zeit werden? Es war ihm einfach unverständlich. Der Grund war, Sunny war ein Naturtalent und verdammt gut, sodass jeder seinen Namen kannte. Auch hier in Polen.

Am Abend fiel Sunny ins Bett. So anstrengend. Sein Amulett vibrierte und er konnte es spüren. Auch wenn das Gebiet geschützt war, sodass keine Dämonen es betreten konnten, so gab es ein kleines, klitzekleines Schlupfloch. Sunnys Amulett war ein Art lokales Portal, sodass er diese Sperre umgehen konnte. Nur ging nicht er in die Hölle, sondern sein Dämon kam zu ihm.

Als ihn warme Arme umschlossen, seufzte er auf. Ungelenk zog er sich das Oberteil aus, sodass er oben frei war und spürte eine heiße Brust in seinem Rücken. Sofort begann seine Haut zu kribbeln und der Geschmack von Sauerkirschen breitete sich auf seiner Zunge aus.

„Hast du mich vermisst, Soare?", erklang die sinnliche Stimme seines Gefährten, der sein Ohr liebkoste.

„Ja, ich hatte wirklich Hunger", erwiderte Sunny lachend, als die Lippen seinen Hals entlangwanderten. Er zapfte Lucifer an und entzog ihm die Magie, die sein ausgehungerter Körper brauchte. Dann drehte er sich und küsste die heißen Lippen. „Und natürlich habe ich dich vermisst, Kirschtörtchen." Sanft fuhr er die Lippen mit seiner Zunge nach und schob sie zwischen diese.

Lucifer hieß seinen Reaper willkommen, zog ihn an sich. Wenn er nicht bei ihm war, fehlte etwas. Das Anwesen war so... ruhig. Der Geruch eines Herbststurms legte sich um ihn und er kam zur Ruhe. In diesem Moment hätte er nichts lieber getan, als Sunny mit sich zu nehmen, doch er tat es nicht. Er musste Sunny von den Artefakten fernhalten, bis diese keine Gefahr mehr darstellten. Seine Leute waren dran und die Effekte schienen hier in der Menschenwelt stark verringert zu sein.

„Wie hast du vor, die Zeit, in der du nicht bei mir warst, wiedergutzumachen, Soare?", fragte er seinen Liebsten.

Dieser leckte sich nur über die Lippen. „Mir würde etwas einfallen", erwiderte dieser mit verführerischer Stimme.

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Petya war auf dem Weg zu seinem Zimmer, als er einen Abstecher zu Sunnys machte. Er wollte ihn wegen morgen noch etwas fragen. Als er jedoch vor der Tür stand, hielt er inne. Was?

„Hmm... nicht...", hörte er eine dumpfe Stimme aus dem Zimmer. Daraufhin erfolgten Geräusche, die sich verdächtig anhörten.

„Du kennst die Regeln, Soare", erklang eine tiefe Stimme, die eindeutig nicht Sunshine gehörte. Weitere Geräusche erklangen und Petya drehte um.

„Wie streng nehmt ihr es eigentlich mit Sex auf dem Zimmer?"

Petya schaute seinen Freund an. Wie hatte er das zu verstehen?

Es war offensichtlich wörtlich gemeint gewesen. Sunny wurde gerade von einem Mann – hoffentlich seinem Gefährten – beglückt. Er schüttelte nur den Kopf. Ach, Sun.
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Sunny in Polen, was kann da schon schiefgehen?

Wie wird seine Aufgabe als Ausbilder ablaufen?

Wird es Probleme geben? *hust*

Eure Mausegöttin

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