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Kapitel 2

Neuer Haarschnitt, neuer Sunny. Zumindest waren sie nicht mehr so lang, dass sie sich auf seinen Schultern aufstellten. Dass er die ganze Zeit die Maske anhatte, hatte den Dämon, der ihm die Haare geschnitten hatte, zwar verwirrt, aber er hatte nichts gesagt. Anschließend wurden ihm in seine beiden Handflächen zwei magische Zirkel tätowiert. Weitere würden mit der Zeit sicherlich folgen.

Seine Hände waren bandagiert, doch mithilfe von Magie würde er diese nur ein, zwei Tage tragen. Nun kam der Teil, den er gerne von sich geschoben hatte. Gemeinsam lief er mit Eligos durch die Straßen in Richtung des Geschäfts, in dem Lucifer seine Kleidung bestellte. Das wird bestimmt ein eins A Laden. Dann mime ich die einsame Prinzessin, die gerettet werden muss. Die Vorstellung widerstrebte ihm, vor allem der Stil. Doch er würde es seinem Gefährten zuliebe versuchen. Wow, das ist viel Liebe. Sehr viel Liebe. Vielleicht sollte ich doch etwas fordern... und er schweifte ab.

„Eligos?"

Beide blieben stehen und eine Dämonin kam auf sie zugelaufen.

„Jella?", fragte Eligos überrascht. „Das ist nun lange her."

Sunny merkte sofort, dass Eligos gerne mit der Dämonin sprechen wollte. „Ich geh' schon mal rein. Lass' dir Zeit, Eli", sagte er und klopfte seinem Begleiter auf die Schulter. Immerhin nur einer, der das kommende Trauerspiel erleiden muss. Ich bin doch ein herzensgutes Wesen. Eligos schaute überrascht zu Sunny, doch er konnte ihn nicht einfach alleine lassen. „Mensch, ich geh' direkt rein. Kein Stress. Wenn was ist, rufe ich dich." Mit diesen Worten dampfte der Reaper schon ab.

Vor dem Laden blieb Sunny stehen. Er schaute sich die Fassade an. Das sieht aus... wie so eine Edelboutique, in der Champagner serviert wird. Das mochte er nicht. Er war niemand, der einen Schritt in ein solches Geschäft setzen wollte. Muss ich mir einen Stock in den Arsch schieben, damit ich da rein darf? Das Bild stand ihm vor Augen – Sunny Schaschlik.

Es brachte nichts. Er wollte Zeit schinden, das wusste er und er war verdammt gut darin. Für meinen heißen Dämon. Also brachte er es hinter sich und trat ein. Helles Licht, edle Gegenstände und verschiedene Kleidungsstücke. Wow. Das ist ja schlimmer als bei Barbie. Ist das hier das Ausstattungsteam eines Musicals?

Ein Mann in einem Pinguinwrack trat vor und verbeugte sich. „Verehrter Sunshine, ich werde dich für den Ball in eine Prinzessin verwandeln." Er nahm einen Zauberstab und Funken sprühten. Die Funken flogen in einem Wirbel um Sunny und ein blaues Prinzessinnenkleid bildete sich um Sunny, blaue gläserne Schuhe schlangen sich um seine Füße und ein blaues Haarband wickelte sich um seinen Kopf.

„Die Kutsche wartet, Prinzessin. Der Ball ruft, doch denkt daran, um zwölf Uhr verschwindet der Zauber."

Zu viel Disney. Er lachte leise. Ein Mann in einem hochwertigen Aufzug stand vor ihm, schaute ihn an und er sah es – den Blick. Die Augen, die er schon so oft gesehen hatte.

„Haben Sie sich verirrt, mein Herr?"

Wow. Wie im Film „Der Teufel trägt Prada". Mit diesem Blick kann er wirklich jede Sekretärin zum Weinen bringen. „Ich bin hier, um eine Robe anfertigen zu lassen", erwiderte Sunny. Er wollte ihm eine Chance geben.

Der abschätzige Blick wanderte von oben nach unten, scannte Sunny. Er konnte es förmlich hören, was er dachte. „Sind Sie sicher, dass es Ihre Preisklasse ist?", sagte der Ladenbesitzer.

„Keine Sorge, ich habe genügend Geld." Letzte Chance, Miranda.

Doch der darauffolgende Satz entschied das Ganze. „Eventuell ist der Laden schräg gegenüber besser geeignet."

Sunny winkte ab und drehte sich um. „Alles klar." Also ging er aus dem Laden. Seine Schritte trugen ihn einige Meter zu einem Geschäft, welches nicht so auffällig und schnieke war. Er öffnete die Tür und trat ein. Erstarrte. Wahnsinn. Vor ihm waren Kleidungsstücke, die sich im Stil an der Mode der Menschen orientierten und er sah es. Schwarz. Die Farbe Schwarz. „Ja", sagte er und ballte die Faust.

„Kann ich Ihnen behilflich sein?", erklang eine freundliche Stimme.

Ein etwas kleinerer Dämon trat in sein Blickfeld. Er hatte eine extrem lustige Frisur, die Sunny sofort ins Auge stach. Seine dunkelblauen Haare waren bolzengrade knapp unter seinem Kinn geschnitten, als hätte man ihm einem Topf auf den Kopf gesetzt und einmal um den Rand geschnitten. Seine Augen waren faszinierend, denn er hatte eine schimmernde, blaue Iris und über seine Haut zogen sich ebenfalls leicht schimmernde Schuppen, die zu seinen Ohren hin eine bläuliche Färbung hatten, wobei die Hautfarbe hell, fast weiß war. Ohren sah er nicht, vielleicht waren sie unter den Haaren.

Er hatte ein enges schwarzes Oberteil an, welches mit silbernen Stickereien überzogen waren. Diese stellten eine schnörkeliges Muster da, was extrem abgefahren aussah. Die Ärmel waren bis zur Mitte des Unterarms zurückgeschlagen und waren an der Oberseite mit blauen Schuppen bedeckt. Die Hose dagegen war in einem hellen Blau und hatte einen modernen Schnitt.

„Mein Name ist Sunny und ich würde gerne einige Kleidungsstücke kaufen und eines anfertigen lassen."

Der Dämon lächelte. „Mein Name ist Simmon und ich freue mich über Euer Interesse. Was ist Euch denn ins Auge gestochen?"

Sunny grinste nur, auch wenn man es unter der Maske nicht sah. „Können wir beim Du bleiben? Das macht es einfacher."

Simmon lächelte nur und nickte. Dann begann die Shoppingtour. Als er einiges eingepackt hatte, begann der Pflichtteil. Er seufzte. „Ich brauche noch eine Art Robe. Aber nichts mit Rüschchen oder ähnlichem. Es soll elegant sein und Wiedererkennungswert haben. Farbe Schwarz", sagte Sunny.

Nachdenklich schaute Simmon an die Decke, dann lief er in ein Hinterzimmer und kam mit einem Oberteil wieder, das Sunny die Sprache verschlug. Es war schwarz – natürlich – aus festem, aber doch elastischem Stoff. Es legte sich an den Körper, bedeckte die Arme, konnte aber zurückgeschoben werden, wie es Simmon tat. Es wurde mit goldenen Knöpfen an der Front geschlossen und hatte reichte bis zu Kniekehlen, wobei es knapp über dem Schritt zur Seite fiel. Wow.

„Das ist ein Prototyp. Ich plane ihn noch zu besticken. Wäre das etwas, das dir gefallen könnte?"

Ein Grinsen schlich auf Sunnys Gesicht. Das wird abgefahren. Er konnte er vor sich sehen. Es fehlen nur ein paar Details. Lucifer wird ausrasten. Ob das im positiven Sinn sein würde, stand noch aus. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. „Das ist es und ich hätte gerne noch etwas aufgestickt."

Als er dem Dämon beschrieb, was er wollte, notierte er es sich. Überraschung stand auf dessen Gesicht. „Bist du sicher, dass du das möchtest?" Es war mehr als ungewöhnlich, doch er würde die Wünsche seines Gastes erfüllen.

༻✧༺

Eligos betrat das Geschäft und sah... nichts. Sunny war nicht hier. Der Inhaber kam herbeigetreten.

„Lord Eligos, es erfreut mich Euch zu sehen. Wie kann ich Euch dienlich sein?", sagte dieser mit einer respektvollen Verbeugung.

„Hast du einen Dämon mit grauen Haaren und schwarzer Gesichtsmaske gesehen?", fragte er ungeduldig.

Dieser nickte und ein seltsamer Ausdruck stand in dessen Gesicht. „Er hat das Geschäft verlassen und ist in einen Laden auf der Gegenseite. Gibt es einen Grund, dass Ihr ihn sucht? Ist er ein Flüchtiger?" Anders konnte es nicht sein.

Auf Eligos' Gesicht stand ein seltsamer Blick, der dem Inhaber einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Eligos drehte sich um und ging, aus Neugier folgte der Inhaber ihm. Was hatte es mit dem grauhaarigen Dämon auf sich?

Kaum lief Eligos über die Straße, sah er wie Sunny lachend aus dem Geschäft schräg gegenüber kam. Der Inhaber, ein blauhaariger Dämon, begleitete ihn nach draußen und die beiden unterhielten sich. Gott sei Dank. Ohne Umschweife lief er zu diesem. „Amantă, würdest du bitte nicht einfach verschwinden. Lucifer wird mir den Hals umdrehen, wenn dir etwas passiert", sagte er schlecht gelaunt.

Wow, da ist jemand pissig. Mit verschränkten Armen stand er dort. „Ist ja nicht so, dass ich eine Wahl hatte. Mr. Ich-bin-besser-als-du-Abschaum da drüben hat mich ja mehr oder weniger aus dem Laden geworfen."

Der Dämon hinter Eligos versteifte sich. Auch Simmon neben ihm sagte zunächst nichts. „A-Amantă?", stotterte Simmon dann. Er schaute zu Sunshine, mit dem er eine halbe Stunde ausgiebig geredet und sich ausgetauscht hatte.

Sunny seufzte. „Musste das sein?" Diese Anrede war nervig.

Eligos sah das anders. „Ihr werdet nun besser zurückkehren. Ich werde den Rest übernehmen."

Oh oh oh. Nun wird er auch noch förmlich. Das ist ein deutliches Angepisstheitslevel. Lieber nicht mit dem Stock piksen... oder... nein, Sun, sei brav. Der Kommentar hing ihm am Gaumen.

„Bitte entschuldigt, habe ich mich verhört?", fragte Mr. Arschgesicht.

Sunny drehte sich zu ihm um und in seinem Gesicht stand keine Freude mehr. „Nein, hast du nicht. Wenn du dir also die Frage stellst, ob du deine Königin beleidigt und aus dem Geschäft geworfen hast, ding ding ding, hundert Punkte. Ich kann dir versprechen, dass du ab heute einen wohlhabenden Käufer weniger haben wirst." Dann drehte er sich zu Simmon. „Die Sache steht. Jemand holt die Sachen in zwei Tagen."

Simmon nickte nur und Eligos schickte Sunny in einem Zirkel nach Hause.

„Lord Eligos, bitte sagt mir, dass das ein Scherz war." Der Inhaber war bereits blass.

Eligos drehte sich zu den beiden Dämonen. „Nein, das ist Lucifers Gefährte und eure Königin. Und ja, du hast ihn offensichtlich mehr als verärgert." Dann schaute er zu Simmon. „Wie es aussieht, hast du es offiziell zum Ausstatter der Königin geschafft. Ich komme in zwei Tagen und hole wie vereinbart seine Sachen. Ich muss nun gehen." Mehr sagte er nicht, sondern verschwand dann.

Zurück blieb Simmon, der mit offenem Mund dastand und ein sichtlich bleicher Konkurrent.

„D-Das ist nicht möglich", stotterte dieser und drehte sich um.

Ich... bin der Ausstatter der Königin? Dieser quirlige Dämon mit den silbernen Augen und der Maske war Lucifers Gefährte? Das musste er erst einmal verdauen. Wenn es jedoch die rechte Hand ihres Königs sagte, würde es wohl stimmen. Nun machte der Wunsch des jungen Mannes auch Sinn. Gütige Götter. Das war die Chance seines Lebens. Sofort drehte er um und machte sich an die Arbeit. Das Kleidungsstück musste perfekt werden, es gab keine Alternative.

Daheim angekommen wanderte Sunny wie immer, ohne anzuklopfen, in Lucifers Arbeitszimmer. Überraschenderweise war er nicht alleine. Beelezebub war bei ihm und schaute ihn überrascht an. Er hob seine bandagierten Hände und begrüßte diesen mit: „Hey."

Lucifers Blick traf ihn. Jaja, schon gut. Mit einem Augenrollen kommentierte er den Blick und fügte mit einer eleganten Bewegung, die ihm keiner der beiden Dämonen abnahm, hinzu: „Seid gegrüßt, Fürst Beelzebub." Dann umarmte er Lucifer von hinten und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Ich mach einen Abend mit Jo. Kann spät werden." Ein weiterer Kuss und er drehte sich um, winkte Beelzebub noch einmal zu und ging

Lucifer seufzte.

„Dein Gefährte ist wirklich einzigartig. Kennt er den Begriff Ehrfurcht oder gar Angst?", fragte Beelzebub belustigt. Beim letzten Treffen hatte sich dieser essend auf Lucifers Schoß gesetzt und war auf ihm eingeschlafen. Er ist eine einmalige Erscheinung. Sein Auftritt auf dem Ball hatte ihn noch mehr beeindruckt. Sein Konter gegen Merihem hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet.

Die Mundwinkel des Königs der Hölle zuckten. „Nein, das ist auch der Grund, wieso er meine Nemesis ist. Würde er sie kennen, könnte er nicht an meiner Seite stehen."

Da war etwas dran. Wer sollte an der Seite des mächtigsten und tödlichsten Dämons stehen, wenn er Angst hatte? Dieser Dämon war in dieser Hinsicht ideal, doch es brachte auch Gefahren mit sich. Beelzebub wurde ernst. „Ich habe gehört, dass einige nicht glücklich darüber sind, dass du einen Gefährten hast. Sei gewarnt, es könnte zu Unruhen bei seiner Initiationsreise geben." Seine Quellen hatten ihm Beunruhigendes berichtet. „Es heißt, es gebe eine Gruppe, die ihn töten wolle. Sie verleugnen die Tatsache eures Bundes."

Das war tatsächlich ein Problem, denn wenn Sunny starb, würde Lucifer es auch. Ihre Leben waren verknüpft und dieser Bund konnte nicht so gelöst werden. Natürlich hatte es immer fanatische Anwärter auf die Position der Königin gegeben, doch Lucifer hatte nie jemanden angeschaut oder Anstalten gemacht, er wolle einen festen Partner nehmen. Plötzlich war dort dieser Dämon, der den König beansprucht. Dies hatte zu irrationalen Reaktionen geführt, gerade bei dieser fanatischen Gruppierung.

Der Blick von Lucifer wurde dunkel. „Jeder, der Sunshine verletzt, wird ein Schicksal erleiden, welches grausamer als der Tod ist."

Beelzebub erschauerte bei diesen Worten. Zunächst hatte er den Eindruck erhalten, dass Lucifer weicher, nahbarer geworden war, doch den Dämon, den er vor sich sah, war gefährlicher als der zuvor. Sein König hatte nun etwas, das er nicht verlieren wollte – etwas Unbezahlbares. Ich werde niemals seinen Groll auf mich ziehen. Nichtsdestotrotz musste sich Sunshine als würdige Königin erweisen. Beelzebub würde gespannt darauf warten.
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Nun ist es offiziell, Sunny wird eine kleine Tour durch die Hölle machen.

Wie könnte diese aussehen?

Welche Probleme könnten auftreten?

Wie wird der Abend mit Jo?

Eure Mausegöttin

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