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Kapitel 14

Als Sunny die Augen öffnete, staunte er nicht schlecht. Wahnsinn, es hat geklappt. Und es war so einfach gewesen. Er stand in seiner Wohnung. Kein Applebro-Risiko, kein riesiger Aufwasch, kein Anbetteln von anderen Dämonen. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Der Sunmaker ist von der Leine. Er konnte nun in die Menschenwelt, ohne einen Transporteur finden zu müssen.

Zunächst checkte er alle Emails und führte ein paar Missionen auf seiner vernachlässigten Konsole aus. Dann loggte er sich ins Gildennetz. Er hatte mit Lucifer besprochen, dass er weiterhin als Reaper tätig sein würde und nun war diese bescheuerte Präsentationsmisere endlich vorbei.

„Dann wollen wir mal schauen, ob ich jemandem das Popöchen retten kann." Er brauchte einen Einsatz, sonst würde er einrosten und die Farbe Braun stand ihm absolut nicht. Immer schön geschmeidig bleiben. Außerdem möchte ich noch bei diesem Shop vorbeischauen. Dafür würde er Jo noch anhauen.

Gerade als er sich in die Auftragsliste mit seinem Handy einwählte, ging der Alarm los. Einer seiner Kollegen war in Gefahr. Das ist um die Ecke. Also zögerte er nicht. Er zog seine Maske an und warf sich einen Pulli über, dann ging er los.

༻✧༺

„Verdammt Chester, halte durch", schrie Sandy. Sie presste auf die Wunde, aus der ihr Partner blutete. Marcus hielt die Rogues auf Abstand, doch sie hielten nicht mehr lange durch. Es waren zu viele und hätten sie geahnt, dass sie einer Horde begegnen würden, hätten sie sofort Verstärkung angefordert.

Ein Rogue erwischte Marcus am Arm und er taumelte. Die Kralle holte erneut aus. Nein. Ihr Partner würde sich nicht mehr rechtzeitig verteidigen können.

Marcus sah den Angriff kommen und schloss die Augen. In diesem Moment kribbelte seine Haut und ein helles Licht erschien. Ein Blitz traf den Rogue vor ihm und gurgelnd taumelte dieser zurück, brach auf dem Boden zusammen.

„Ihr wolltet die Party doch nicht ohne mich starten?", erklang eine belustigte Stimme.

Alle drei Reaper drehten sich in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war, zwei davon erleichtert. Sunshine.

Ohne zu zögern, sprang Sunshine nach vorne und knallte einem männlichen Rogue sein Knie ins Gesicht, sodass dieser zurücktaumelte und sich fauchend die blutende Nase hielt. „Ah, ah, ah. Augen zu mir. Ich bin euer Gegner und ich muss euch leider sagen, dass ihr euch den schlechtesten Zeitpunkt ausgesucht habt." Die letzten Worte sagte er in der dämonischen Sprache.

Für einen Moment zögerten die übrigen vier Rogues, dann gab jedoch der mit der gebrochenen Nase das Startsignal für den Angriff. Sunny wich tanzend aus, schlug die ausladenden Bewegungen zur Seite und spielte mit ihnen. „So, genug aufgewärmt, dann wollen wir anfangen."

Die drei Reaper schauten wie gebannt zu Sunny, der den Spaß seines Lebens hatte. Wie kann er das Ganze als Spiel sehen? Wieso trafen sie Sunny nicht?

„So, ihr beiden. Bitte greift mich nun gleichzeitig von entgegengesetzten Richtungen an", forderte er zwei der noch vier Laufenden auf und winkte sie zu sich, während er in einer Reiterstellung wartete. Seine Handflächen waren zusammengepresst und er begann die Bannformel zu murmeln. Diesen Move wollte ich schon immer ausprobieren. Und nun würde er endlich die Gelegenheit erhalten.

„Jetzt herschauen, denn dieses Baby versuche ich nun zum ersten Mal", rief er seinen Kollegen zu, die ihn nur entsetzt anschauten. Wo waren seine Waffen? Er konnte nicht zwei Rogues aus verschiedenen Richtungen abwehren.

Kurz bevor sie auf seiner Höhe waren, sagte er lachend: „Ab zurück in die Hölle. Liebes Grüßen an Cheko am Gate. Sagt ihm, ich komm' bald wieder vorbei", dann riss er beide Handflächen auseinander, in denen zwei glühende magische Zirkel leuchteten und schlug sie auf deren Brust. Die Körper der Rogues leuchteten schlagartig auf und die Dämonen drangen als schwarzer Rauch aus den Körpern ihrer Wirte und wurden eingesaugt. Bewusstlos fielen beide zur Seite.

„Ohhh yeah. Es hat geklappt. Das muss ich Josi erzählen." Eine Siegerpose folgte. Leider ließen die anderen zwei nicht auf sich warten. Auch der Geblitzte stand wieder auf. Alle drei fauchten. Ein Rogue packte ihn, wollte ihm in den Hals beißen. Dieser erstarrte jedoch sofort.

Alle schauten gebannt zu Sunny, wussten nicht, wieso der Rogue einfach innegehalten hatte. Ein Zittern durchfuhr diesen. Über Sunnys Haut fuhren leichte Blitze und als er sich zu diesem umdrehte, leuchteten dessen Augen silbern. „Das würde ich nicht tun", sagte er nur mit tiefer Stimme.

Erschrocken wich der Rogue zurück. Dämonische Laute drangen aus dessen Mund und er schaute zu seinen Kameraden. „A-A-Amantă." Sofort wichen auch die anderen Rogues zurück.

Sandy und Marcus hatten die Wunde von Chester gestillt und es war stabil. Sie schauten nur dem Geschehen zu, das sie nicht fassen konnte. Der Rogue war einfach zurückgetreten und sie verhielten sich nun, als hätten sie... Angst? Was war hier los?

Der erste Dämon schoss aus dem Rogue – von alleine. Sandy keuchte. Ergreift dieser die Flucht? Aber wieso? Wovor hatte der Dämon Angst? Ihr Blick fiel auf Sunny, der mit verschränkten Armen einfach vor ihnen stand. Unmöglich.

Also funktioniert die Markierung immer noch. So ein Scheiß. Das ärgerte Sunny. „Nichts da. Ich lass dich nicht abhauen. Das wäre doch unfair für die, auf die ein nettes Gespräch unten wartet." Sofort zeichnete er mehrere Muster in die Luft und ein magischer Zirkel fing den Dämon ein und bannte ihn.

Ängstlich wichen die letzten zwei zurück. Sie wussten, dass sie nicht fliehen konnten, also taten sie etwas, das noch kein Rogue zuvor getan hatte.

Die drei Reaper sahen, wie die Rogues von Sunny auf die Knie gingen und winselten. Das war nicht möglich.

„Glaubt ihr wirklich, dass mich das interessiert? Ihr habt aus diesen Menschen Fressmaschinen gemacht, nun werdet ihr die Konsequenzen tragen." Kurzer Prozess und die letzten beiden Wirte fielen bewusstlos zur Seite.

Niemand konnte begreifen, was sie gesehen hatten. Mit einem Seufzen drehte sich Sunny um und lief zu seinen Kollegen. „Alles noch dran?", fragte er.

Als er Marcus aufhelfen wollte, schlug dieser seine Hand weg. „Finger weg, du Monster."

Sunny erstarrte. Wow. Da ist jemand aber schlecht gelaunt. Ich kann nichts dafür, dass er sich seinen Lieblingspulli ruiniert hat. Wobei, ich wäre wahrscheinlich auch schlecht drauf, wenn der kaputt wäre. Er erinnerte sich an das T-Shirt, das Lucifer bei ihrer ersten Begegnung kaputtgemacht hatte. Okay, nun versteh ich ihn. „Du findest bestimmt einen Ersatz für den Pulli", sagte er mit aufrichtigen Verständnis.

Marcus schaute ihn wütend an. „Bist du bescheuert? Mach dich vom Acker zu der Ausgeburt der Hölle, an die du dich gebunden hast, du...", ihm fiel kein passenderes Wort ein als, „Dämonenhure."

Ah, verstehe. Das war das Problem. Er seufzte. Der Fall war klar. „Du bist eifersüchtig. Aber dann musst du dich eben etwas anstrengen. Ich kann dir den Arsch retten, aber deine Beziehungsprobleme kann ich nicht lösen."

Sandy spürte, dass Marcus wütender wurde. Verdammt, Sunny. Sie wusste, dass der Reaper die Situation falsch auffasste.

„Du weißt genau, was ich meine. Du hast deine Seele an einen Dämon verkauft, nun verschwinde und begegne mir nie wieder, oder ich schlitze dich auf."

In diesem Augenblick verstand Sunny keinen Spaß mehr. Er wurde ernst. „Gut, jetzt hast du genug Sendezeit gehabt. Erstens, meine Seele ist noch recht fröhlich in meiner Brust und ich habe sie noch, Betonung auf noch, nicht verkauft. Wobei für meinen Mann würde ich das jederzeit. Nicht, dass jemand die wollen würde." Da war er sich sicher. „Und zweitens, würdest du Schlappschwanz nicht einmal in meine Nähe kommen, geschweige mich verletzen können. Wenn du also nicht ein nettes Getaway von mir bekommen willst, hältst du nämlich ganz schnell deine Fresse. Wie dem auch sei – gern geschehen, dass ich euer Leben gerettet habe." Dann drehte er sich um und ging.

Marcus bebte. „Du-"

„Halt jetzt endlich den Rand", unterbrach ihn Chester wütend. „Bist du nicht mehr ganz sauber? Sunny hat uns gerade gerettet und du wirfst ihm das an den Kopf?"

„Er ist ein Monster, er hat-", begann Marcus, doch sein Freund ließ ihn nicht ausreden.

„Ich weiß, dass du Dämonen mehr als alles andere hasst, weil sie deine Familie getötet haben, doch das war nicht Sunny. Er ist ein guter Kamerad, der jederzeit sein Leben aufs Spiel setzt, um uns zu beschützen. Dazu hat er nicht einmal einen Grund. Wenn er so wie du wäre, hätte er uns hier sterben lassen", fuhr ihn Chester an.

Sandy schaute geschockt zu beiden, Marcus wusste nicht, was er sagen sollte. „Was meinst du damit, Ches?", fragte Sandy.

Der Reaper schaute bedrückt nach unten. „Ich habe vor Jahren ein Gespräch gehört. Sie redeten über Sunny. Anscheinend hat sein Vater alle seine Geschwister in Rogues verwandelt und qualvoll vor seinen Augen ermordet." Das war jedoch nicht das Schlimme, das kam noch. „Es soll sich um einen ehemaligen Reaper handeln."

Keiner der beiden sagte etwas.

„Sunny hat das nie einem anderen Reaper zur Last gelegt, hat immer alles getan, um uns zu beschützen. Wäre er so wie du, hätten es zahlreiche von uns nicht lebend nach Hause geschafft und heute wären wir auch dieser Liste gewesen. Denk mal drüber nach."

༻✧༺

Schlechtgelaunt klopfte Sunny an die Türe. Es hat so gut angefangen und der Sack musste mir die Laune verderben. Das manche über seiner Beziehung nicht erfreut sein würden, war ihm bewusst gewesen, doch aus einem ihm unerfindlichen Grund störte ihn das. Habe ich gerade angeklopft? Er war von sich selbst geschockt.

Die Tür öffnete sich und ein überraschtes Gesicht schaute ihm entgegen. „Sunny?"

„Ich habe gerade geklopft..."

Jo schaute seinen besten Freund an. Was zur Hölle? „Ist jemand gestorben?" Irgendetwas musste passiert sein. Sunny klopfte nicht an und er stand immer noch in der Tür.

„Ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung, warum ich angeklopft habe." Er fand keine Worte. Langsam lief er hinein und setzte sich auf den Stuhl.

Jo setzte sich ebenfalls. „Gut, lassen wir das Klopfen beiseite. Wieso bist du hier?", fragte er seinen Freund.

Sunny legte den Kopf schräg. „Ich bin hergekommen, um die Lage zu checken. Dann habe ich den Alarm gehört und habe die Rogues gebannt. Marcus hatte einen Ausraster und hier bin ich." Kurz und knackig. „Kannst du mich heimschicken?"

Bisher hatte sich Jo nicht gewundert, doch nun ließ ihn etwas stutzig werden. „Wo ist dein Transporteur?" Es müsste ein Dämon bei ihm sein.

Sein Freund schüttelte den Kopf. „Ich bin alleine hergekommen."

Wie? Konnte er etwa alleine in die Menschenwelt kommen? Ohhhh, das wird Ärger geben. Wie dem auch sei, er schickte Sunny sofort heim, mit dem Versprechen morgen vorbeizukommen.

༻✧༺

„Wo ist er?", fragte Lucifer aufgebracht.

Alle Angestellten schauten zu Boden? Eligos war unruhig. Sunny war verschwunden. Niemand hatte ihn gesehen oder etwas gemerkt.

Ein Vibrieren ging durch die Luft und ein magischer Zirkel erschien, in diesem erschien der Vermisste. Lässig lief Sunny aus diesem, schaute überrascht in die Runde. „Hab' ich was verpasst? Oh mein Gott. Ist das ein geheimes Treffen, bei dem ihr meinen Geburtstag plant?", fragte er begeistert.

Keiner sagte etwas.

Hmmm, vielleicht dann doch nicht. Schade. Dann wurde er jedoch in zwei enge Arme geschlossen und der Geschmack von Sauerkirschen legte sich auf seine Zunge. Hmmm. Ich liebe dich, Chéri. Die Angestellten verschwanden und nur Eligos und Iriya blieben.

„Sunny, wo warst du?", fragte Eligos.

Er drehte sich und lehnte sich in die Umarmung. „In der Menschenwelt. Warum?"

„Soare, wer hat dich dorthin gebracht?" Lucifer musste seine Wut niederringen, doch die Erleichterung half.

Überrascht schaute sein Liebster nach oben, direkt zu ihm. „Niemand."

Alle drei Dämonen starrten zu Sunny und hatten einen Gedanken. Oh nein. Wenn Sunny das meinte, was sie dachten, hatten sie ein Problem.

„Du bist durch ein Portal in die Menschenwelt, alleine?", fragte Lucifer. Bitte sag mir, dass das nicht der Fall war.

„Jap."

Verdammt.

„Und was für eins." Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Reapers aus. „Richtig schnieke. Ich bin mir sicher, dass die Apostel deshalb so einen Schmarrn in der Bibel geschrieben haben." Fasziniert begann Sunny mit den Haaren seines Gefährten zu spielen, auch wenn sein Nacken von seiner momentanen Haltung nicht begeistert war. Wie kann er so weiche Haare haben? Langsam drehte er Locken in das obsidianschwarze Gut.

Lucifer hielt inne. „Was meinst du damit, Sunshine?" Sein Liebster hörte ihm jedoch nicht zu. Er küsste ihn einmal und erntete ein Kichern. „Sunshine, bitte antworte mir. Wie hat das Portal ausgesehen?", fragte er ihn mit liebevoller Stimme.

Plötzlich riss Sunny die Augen auf. „Nein. Scheiße. Verdammt." Er drehte sich weg und stampfte auf den Boden. „Wie konnte ich das vergessen?" Er war nicht in den Sexshop gegangen. Verdammtes Arschgesicht. Wegen Marcus hatte er vergessen, dass er dort hinwollte.

Die Dämonen schauten ihn fragend an. „Ach egal. Es war eines mit schwarzen Säulen und einer lustigen Oberfläche. Im Beschwörungszimmer", sagte er nebenbei, doch nun hatte er Wichtigeres zu tun. Hoffentlich komme ich mit dem Teil nochmal in die Menschenwelt. Dann könnte er sie als Überraschung holen.

„Lucifer, er meint doch nicht...", sagte Eligos zu seinem Freund, der immer noch seinen Gefährten anblickte.

„Das kann nicht möglich sein", erwiderte er, doch beide Dämonen wussten, dass die Möglichkeit bestand. Nein, Sunny kann kein Höllentor geöffnet haben. Das ist nicht möglich. „Sunshine. Zeig es uns bitte."

Sunny schaute ihn genervt an. „Ist das denn so wichtig?" Angefressen lief er ins Beschwörungszimmer und beschwor das abgefahrene Portal erneut. Als es aus dem Boden emporstieg und sich freiwillig für Sunny öffnete, blieben Lucifer und Eligos stumm. Der Reaper wedelte mit der Hand und das Gebilde versank erneut. „Zufrieden? Ich bin müde und würde mich gerne hinlegen."

Eine Hand legte sich an seine Wange und er schaute überrascht zu Lucifer. „Wie fühlst du dich? Wie ist dein Manalevel?", fragte dieser besorgt. Nun war Sunny etwas verwundert. Warum macht er sich Sorgen?

„Mir geht es prima. Der Kampf gegen die Rogues war anstrengend, mehr nicht. Stimmt etwas nicht?" Hatte er etwas verpasst? Vermutlich, denn er war für einen Moment von seiner Wut auf sich selbst abgelenkt gewesen.

„Alles in Ordnung. Bitte nutze dieses Tor vorerst nicht", antwortete sein Gefährte und Sunny schaute ihn für einen Moment misstrauisch an. Das würde er später fragen, nun wollte er baden und schlafen.
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Ihr ahnt es, oder?

Kann Sunny das Höllentor nutzen?

Warum war Lucifer deswegen so besorgt?

Eure Mausegöttin

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