
Die Lüge zur Wahrheit ?
„Dann lass es uns herausfinden..." lächelte ich siegessicher und begab mich zurück in das Anwesen. Sebastian war mir einige Antworten schuldig!
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Zurück in dem Anwesen machte ich mich, zusammen mit Amon, auf dem Weg zu Sebastian.
Wo steckt dieser Teufel schon wieder? Seufzend sah ich mich um. Amon schiess mich leicht mit seinem Ellbogen an und zeigte mit dem Finger nach oben. Zusammen liefen wir die Treppe hinauf , nach links und kamen vor meinem (?) Zimmer zum Stillstand. „Du bleibst hier und bewachst die Tür. Ich möchte nicht gestört werden."
"Ja, aber seit vorsichtig! Michaelis ist nicht mehr einzuschätzen..., wenn er selbst seinen Meister belügt..." „Er wird seine Gründe gehabt haben! Du wirst sehen, dass ich recht habe und nun geh beiseite und bewache die Tür!" knurrte ich ihn an. Ein leichtes Lächeln huschte ihm übers Gesicht. „Natürlich, meine Königin" er trat einen Schritt beiseite und ich öffnete die Zimmertür.
„Ah Arya da bist du j-..." , „Spar's Dir! Sag mir lieber was du hier machst und was das sollte!" unterbrach ich ihn. Sebastian räusperte sich. „Dank deines erfüllten Vertrags gestaltet sich das ganze schwieriger, als gedacht." ich legte den Kopf schief. Sebastian drehte sich zum Fenster um. Was war los mit ihm?
„Der junge Herr würde es niemals dulden, dass weißt du besser, als ich. Ich habe das unvermeidliche nur etwas heraus gezögert..." Ein kichern konnte ich mir nicht verkneifen. „Er wird es rausfinden... Früher oder später.... und was dann?" Der Butler legte einen Finger auf die Lippen. „Dann müssen wir zusehen, dass dies unter uns bleibt."
Skeptisch sah ich ihn an. „Soviel zur Ehrlichkeit der Teufel..." seufzte ich. „Arya verstehst du nicht, weshalb ich das getan habe?" ich schnalzte mit der Zunge. „Doch das hast du mir doch grade eben erläutert!" Er packte mich an den Handgelenken und zog mich in eine Umarmung. „Arya.... Sieh mich an." raunte er mir zu. Sofort schnellten meine Augen hoch und trafen seine rostbraunen Irden.
Dieses wunderschöne rostbraun welche mich immer in ihren Bann zogen.
„Ich habe so lange darauf gewartet, dass du eines Tages zu mir zurückkehrst und nun... Stehst du endlich wieder vor mir. Ich möchte es nicht riskieren dich Noch einmal zu verlieren. Ganz besonders nicht an meinen Herren." sein griff um mich wurde fester. Er hat Verlust Ängste!!
„geh mit mir den Meister-Diener-Pakt ein! Nur dann kann uns niemand mehr trennen." flüsterte ich kaum hörbar, doch Sebastian schien es verstanden zu haben, denn er riss erschrocken die Augen auf und drückte mich leicht von sich weg.
„Das wäre ein noch größerer verrat an meinem Herren." antwortete er streng.
Wütend schlug ich um mich. „Du bist ein verdammter Idiot!"
Er packte mich an den Schultern und sah mich eindringlich an. „Kehre zurück in die Hölle! Beginne dein neues Leben ohne mich!" knurrte er.
Ich trat einige Schritte zurück und starrte ihn an. Meint er das ernst?
„Sebastian.... Ich-..." , „Nein! Das mit uns hat keine Zukunft und du allein bist schuld dran! Hättest du nicht Earl Trancy versprochen aus meinem Herren einen Teufel zu machen ... Hätten wir die Ewigkeit für uns gehabt, aber so...." er war so kalt.
„Gut, wenn du das so siehst... Verschwinde!" kam es monoton von mir.
Wieder sah er mich so an... So, als würden ihm seine Worte leid tun, aber ich kann und will das nicht mehr! Dieser Schmerz ... diese ständige Ablehnung.... diese Lügen.
Mit geknicktem Blick sah er mich an. „Es ist nur zu deinem besten..." hauchte er mir zu, ehe er zur Tür ging.
Ein letztes Mal drehte er sich um. „Hör auf mich so anzusehen, Michaelis! Ich brauche deine mitleidigen Blicke nicht und ich brauche dich nicht! Also verschwinde !!" schrie ich ihn an. Er richtete sein Blick wieder nach vorn und verließ das Zimmer.
„Dieser verdammte Teufel!" schrie ich und nahm eine Vase, die mit Blumen gestückt war, in die Hand und schmiss sie gegen die Wand. Sofort sprang die Tür auf. „Ist alles in Ordnung, meine Königin?"
Ich sah zu Amon und konnte die Tränen kaum zurückhalten. Amon kam mit schnellen Schritten auf mich zu und legte seine Hand sanft auf meine Schulter. „Er ist es nicht wert, dass Ihr Eure Tränen für ihn vergeudet."
„Er sagte ich soll zurückkehren..." murmelte ich. „Er sagte wir hätten keine Zukunft mehr miteinander und das all das nur meine Schuld wäre ..." die Tränen tropften aus meinen Augen. Amon beugte sich zu mir runter und legte eine Hand auf meine Wange.
„Und Ihr glaubt ihm das?" erschrocken riss ich die Augen auf. „Amon er war so ernst ! Ich denke nicht, dass er-...." Ich überlegte. Amon könnte recht haben! Er war auch so ernst Ciel gegenüber als er gelogen hat!
„Lasst den Kopf nicht hängen, dass steht Euch ganz und gar nicht! Ich werde alles daran setzen, dass Ihr Euer Ziel erreichen werdet." meine Tränen konnte ich nun nicht mehr zurückhalten. Ich schluchzte und fiel Amon um den Hals. „Ich bin so froh, dass Cora dich nicht getötet hat und dich zu mir geschickt hat." mein griff um ihn wurde stärker. „Aber, aber meine Königin. Sagt nichts, dass mich so verlegen macht. Wo kämen wir denn dahin?" sofort ließ ich von ihm ab und räusperte mich. „Du hast recht ... Wir sollten uns etwas überlegen..." ein breites Lächeln zierte sein Gesicht.
„Ihr solltet Euch etwas ausruhen. Ich habe bereits Vorkehrungen getroffen und ich denke, dass es Euch zu gute kommt." ich legte den Kopf schief. „Was hast du getan?" fragte ich skeptisch.
„Ich habe gar nichts getan, aber ich weiß, dass der Löwe bereit ist etwas für Euch zu tun." Ich runzelte die Stirn. „Was soll das bedeuten?" Amon signalisierte mir, dass ich mich hinsetzen sollte. Dies tat ich, aber nicht ohne ihn aus den Augen zu lassen. „Wisst Ihr ... Wir tuen das für Euch. Ihr wirkt in letzter Zeit ziemlich melancholisch... Auch diese Tränen grade. Meine Königin wir wissen, wie sehr sie an der Krähe hängen, denn Sie haben sich auf ihn geprägt, auch wenn dies nicht mit Absicht geschehen ist. Ich gebe es ungern zu, aber Michaelis erleidet dieselben Qualen wie Ihr." ich schnalzte mit der Zunge.
„Woher willst du das wissen?" ein breites Lächeln zierte seine Lippen. „Seit Ihr wirklich so blind?... Es ist nicht nur Michaelis, der an einem angeknackstem Herzen leidet!"
Hallo meine lieben. Jaaaa ich lebe noch, aber leider hatte ich eine starke schreibblockade. Ich hoffe aber, dass ich sie überwunden habe.
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen und würde mich über Kommentare und ⭐️ sehr freuen.
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