Ball der Entscheidungen - Part 1
Irgendwas stimmte hier nicht und ich werde herausfinden was es ist! Sebastian vergisst schließlich nie etwas ?!....
__________________
Ich lief Sebastian hinterher, der auf dem Weg zur Küche war. „Kann ich dir irgendwie helfen?" lächelte er mich falsch an. „Du kannst mir sagen was hier los ist! Ich kauf dir die Nummer mit den vergessenen Lebensmitteln nicht ab." ich verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte nicht am Türrahmen an.
Sebastian tat unbeeindruckt und machte einfach wie gehabt weiter. Ein leises seufzen entkam mir und ich ging auf ihn zu. Sein Puls wurde immer Schneller, desto näher ich ihm kam. „Na ist da etwa jemand aufgeregt?" ich umfasste seine Schultern von hinten und fuhr mit meinen Nägeln auf und ab. Er bleibt regungslos stehen. Ich legte meinen Kopf an seinen Rücken „Und nun sag mir endlich was los ist." schnurrte ich.
Mit einem Ruck drehte er sich zu mir und schloss mich in die Arme. Ich zuckte zusammen. Was war das nun?
„Weisst du.... Wir machen uns nur sorgen um dich. Sijjim ist verschwunden, seitdem Gespräch, dass du mit ihm geführt hast. Cassiel sagte, dass er ziemlich wütend war. Unsere oder eher meine Befürchtung ist, dass er etwas plant ..." brummte er. Ich sah zu ihm hoch und lächelte ihn an. „Mach dir keine Sorgen. Er kann mir nichts..." Sebastian legte seine Hand auf meinen Mund. „Er kann! Sijjim
Kennt deine Schwachstellen und würde sie gegen dich benutzen!"
„Wenn es dich beruhigt. Ich werde auf mich aufpassen und keine Dummheiten machen." er hob den Finger und wollte wahrscheinlich irgendetwas mahnendes sagen, doch ich kam ihn zuvor. „und ja! Ich werde immer in der Nähe von euch bleiben." Sebastians Blick wurde sanfter und er strich mir über den Kopf. „Mehr möchte ich gar nicht." ich schnalzte mit der Zunge und drückte ihn etwas von mir weg. „Dann sei das nächste mal sofort ehrlich zu mir." und mit diesen Worten verließ ich die Küche.
Am frühen Abend
Ich saß in meinem Zimmer und wartete darauf, dass mich einer der Teufel abholte. Wieso so eine Geheimnistuerei für einen Ball? Mit meinen Armen schütze ich meinen Kopf ab und seufzte. Wie soll ich mich nur entscheiden? Wenn selbst die Teufel sagen, dass sie keine Geduld mehr mit mir hätte.... und dann ist da noch der Wunsch der beiden Earls ....
Ein klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken. „Mi' Lady. Die Gäste warten bereits auf Sie." sprach die Krähe und verbeugte sich gespielt. Ich grinste ihn frech an und ging auf ihn zu. Er hielt mir seinen Arm hin, sodass ich mich bei ihm einhaken konnte. Zusammen gingen wir runter in den Salon. Vor der riesigen Tür blieben wir stehen und er sah mich intensiv an. „Ich möchte dich nur nochmal darauf hinweisen vorsichtig zu sein. Cassiel sagte, dass er deine Instinkte trainiert hat... Verlass dich ausschließlich auf sie und nicht das, was Dir deine noch menschlichen Gefühle sagen!"
Ich nickte und er nahm die Hand an die Türklinke „Nun denn, seit Ihr bereit für den Ball, den Earl Alois Trancy und Earl Ciel Phantomhive für Euch arrangiert hat, zu betreten?" er lächelte mich an und stöhnte genervt auf. „Na mach schon." meinte ich ungeduldig und Sebastian öffnete die Tür. Mir fiel bald die Kinnlade runter. Der ganze Saal war festlich geschmückt in dezenten dunkelroten und schwarzen Girlanden und Tischdecken. Wunderschöner Kerzenschein beleuchtete den Raum und so viele Gäste!
Viele von ihnen waren oder sind Geschäftspartner oder Freunde der beiden Earls. Doch beim genaueren betrachten musste ich feststellen, dass die Gäste alle Masken trugen. „Was soll das?" ich sah Sebastian an dieser kicherte. „Earl Trancy fand es sehr amüsant, wenn jeder an dieser Festlichkeit teilnehmen sollte. Und so könne man schließlich nicht erkennen wer der jenige ist."
Nun gut...Alois war schon immer etwas eigenartig was sowas betraf. Ich wollte grade durch die Tür schreiten, doch hörte ich hinter mir die Spinne rufen. „Einen Moment noch!" Ich drehte mich zu ihm um und er band mir etwas um den Kopf. „Was soll ..." er betrachtete zufrieden sein Werk und lächelte leicht. Aus seinem Frack zog er einen kleinen Spiegel und hielt ihn mir hin.
Es war eine schwarze Maske die linke Seite sah aus, wie ein Schmetterling. „Nun seit Ihr perfekt gekleidet für den heutigen Abend." sprach Claude, während er mir seinen Arm anbot, den ich annahm. Ich spürte, dass Sebastians Aura sich verdunkelte. Er war wütend und es war ihm nicht zu verübeln. Claude hatte ihm die Show gestohlen. Mich amüsierte es, dass sie sich stritten wie die Kinder.
Ich ließ von Claude ab und ging durch die Menge etwas abseits der Tanzfläche. Irgendwie fühlte ich mich nicht wohl. Ich weiß nicht, ob es nur ein Bauchgefühl war, oder ob mich meine Instinkte vor irgendetwas waren wollten. „Da bist du ja!!!" Es war Alois der sprach. So aufgekratzt und direkt war Ciel nie !
„Komm!" er griff nach meinem Handgelenk und zog mich auf die Tanzfläche. Die Musik begann zu spielen und Wir begannen zu tanzen. „Und wie gefällt dir der Ball bisher? Hast du Spaß?" ein kleines Lächeln legte sich auf meine Lippen. „Es ist wunderschön, doch konnte ich den Ball noch gar nicht richtig genießen...."
Er schnalzte mit der Zunge. Das Lied endete und wir stoppten. Erneut klang Musik auf und jemand hinter mir sprach. „Wenn Sie erlauben würde nun ich gern mit der entzückenden Dame tanzen." Alois/Ciel nickte und wandte sich von uns ab. Ich drehte mich um und schon wieder hatte ich dieses komische Gefühl. Der Mann (?) nahm meine Hand und legte die andere um meine Hüfte. „Schön Sie mal endlich persönlich kennenzulernen, Herrscherin der Unterwelt.~" ich sah den Mann an „Wer .... Wer sind Sie?"
Durch die Maske die er trug konnte ich kaum seine Augen sehen. Doch alles andere an ihm war Rot ... Blut rot. Dieses lange feuerrote Haar. Irgendwas strahlte er aus, doch konnte ich nicht zuordnen was es war.
Er lächelte und mir blitzten Rasiermesser scharfe Zähne entgegen. Mit galanten Schritten führte er uns abseits der Tanzfläche und hob seine Maske hoch. Gelb/grüne Augen strahlten mir entgegen. „Sie sind kein menschliches Wesen !" knurrte ich. Erhielt sich eine Hand an die Wange und sah mich an.
„Wie von einem Teufel zu erwarten. Hübsch und schlau. Nur diese Haarfarbe ...." er nahm meinen Zopf in die Hand und spielte damit. „Wenn man das überhaupt Farbe nennen kann. Euch würde ein feuriges rot besser stehen...~" mein Blick verschärfte sich.
„Sie sind sicher nicht gekommen um mir das zu sagen, oder?" plötzlich Finger der rothaarige an zu schwärmen und sich hin und her zu winden. „Ohhhhhhhh Sebast-chhhaaaaaan"
Ich riss die Augen auf und drehte mich um. „Guten Abend Mr. Sutcliff. Kann ich behilflich sein, denn meines Wissens nach haben Sie keine Einladung erhalten." Dieser Sutcliff rückte Sebastian immer näher. „Ohhhh mein hübsches Teufelchen das Schicksal hat es so gewollt,dass wir uns heute hier sehen. Lass uns diese Chance nutzen und diese langweilige Welt mit unserer Liebe füllen~"
Diese Stimme ... einfach grausig. Sebastian fasste sich genervt an die Schläfe.
Ich atmete tief durch und packte diesen verrückten am Kragen. „Ich weiß nicht wer Du bist oder was Du hier willst, aber verschwende nicht meine Zeit mit deiner Schwärmerei für Sebastian." sprach ich monoton und ließ meine Augen rot aufleuchten. Er sah mich mit einem Grinsen im Gesicht an. Ich ließ von ihm ab und stieß ihn weg, dann ging ich auf Sebastian zu und strich ihn mit meiner Hand über seine Wange. Er griff nach meiner Hand und schmiegte seinen Kopf an diese. „Wenn ihr mich bitte entschuldigen würdet." meinte ich und Sebastian ließ mich los.
Plötzlich stand der rothaarige vor mir, plusterte sich auf und faselte irgendwas von „Flittchen ...., ....mies behandelt ..., ..nur helfen..., ...Liste des Todes setzen..." ich legte den Kopf schief und sah dann zu Sebastian rüber „Ist der immer so?" Sebastian nickte nur und gab einen genervten Seufzer von sich.
Er lief auf den rothaarigen zu. „Was genau willst du von Arya?" und fuhr sich dann durchs Haar. Wieder hatte Sutcliff diesen eigenartigen Gesichtsausdruck. Er schien Sebastian völlig verfallen. Bei diesem Anblick konnte ich mir ein kichern nicht verkneifen und holte somit den rothaarigen aus seiner Trance.
„Ich meine Liebe, bin Grell Sutcliff, Todesgott" er setzte eine rote Brille auf und leckte sich nach seinen Worten über die Lippen. Mich überkam ein schaudern. Als er sich,nach seiner Pose richtete, kam er auf mich zu.
„Die Bilanz stimmt nicht meine Liebe. Bring das wieder in Ordnung, bevor jemand anderes Dir zuvor kommt und für dich entscheidet!" hauchte er mir zu. Ich riss die Augen auf.
Meint er etwa....
Das darf nicht passieren. Niemand nimmt mir meine Seelen!
Grell hatte seine Maske wieder aufgesetzt und zog mich zurück auf die Tanzfläche. Er musterte mich die ganze Zeit ehe er sprach. „Es gibt noch einen anderen Grund, weshalb ich hier bin." Nun würde ich hellhörig. „Dein Name ... Es scheint, als hätte Sebastian Interesse an Dir ..?" ich sah ihn an, verzog jedoch keine Miene.
Sein griff um meine Taille und um meine Hand wurde fester. „Dein Name gefällt mir wirklich, Arya. Er erscheint in meinem Buch weißt du und dann verschwindet er einfach wieder. Und heute ... heute werde ich herausfinden was es damit auf sich hat.~"
Immer noch tanzend sah ich ihn geschockt an. Er lachte, drehte mich einmal um meine eigene Achse und als ich wieder am Ausgangspunkt meiner Drehung ankam war der Shinigami verschwunden.
Panisch schaute ich in alle Richtungen. Sebastian kam auf mich zugelaufen und zog mich zur Seite. „Was ist los ?" fragte er in einem etwas raueren Ton.
Panisch fasste ich mir an den kopf. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Dieser verfluchte Shinigami hatte mir Angst gemacht, obwohl ich die als Teufel doch gar nicht haben sollte. Es waren diese verfluchten menschlichen Emotionen die mich immer noch plagten.
Plötzlich kam mir ein Gedanke. Ich sah Sebastian an. „CIEL! Wir müssen sofort zu Ciel ..!"
Fortsetzung folgt....
Ich hoffe, das euch das Kapitel gefallen hat und würde mich über Kommentare und ⭐️ sehr freuen.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro