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Kapitel 18

Als wir etwa einen Tag später anhalten, bin ich komplett gerädert. Denn ich bin die ganze Zeit über wach gewesen, habe die tolle Stimmung genossen und war einfach nur glücklich. Ich wollte nicht schlafen, denn dann hätte ich all den Spaß, den die anderen zu der Zeit hatten, verpasst und das wollte ich nicht. Ich wollte die letzten Momente, in denen ich noch glücklich sein konnte, ausnutzen. Und das habe ich. Bis etwa vor einer Stunde war alles perfekt, doch dann wurde ich erst einmal müde. Sehr müde. Newt hat mir angeboten, dass ich den Kopf auf seine Schulter legen könnte und ein Nickerchen machen könnte und er mich wecken würde, wenn wir angekommen wären, doch ich habe abgelehnt. Das war keine gute Idee, wie ich nun merke. Brenda hat schon geschlafen, ihr Kopf lag auf meiner Schulter und sie schnaufte leise vor sich hin. Sie sah so friedlich aus, wie sie geschlafen hat. Nun, da wir da sind, fordert es seinen Tribut, dass ich wach bin. Ich bin auf der einen Seite total müde und auf der anderen dreht sich alles um mich und ich kann keinen Schritt mehr gehen, als ich aussteige. Der Brand, er holt mich wieder ein. Ich kann noch nicht einmal wirklich erkennen, wo wir sind, wer all die Personen sind und was hier alles passiert. Ich weiß nur, dass das Auto angehalten hat und wir nun stehen und wohl dort, wo wir hinwollten, angekommen sind. Wo ist das denn noch einmal? Beim Rechten Arm. Jetzt fällt es mir wieder ein. Wir sind tatsächlich hier! „Newt, wo sind wir hier?", frage ich dennoch noch einmal, um sicherzugehen, dass ich auch richtig liege. Meine Hand liegt noch immer in seiner, das seit wir uns das erste Mal im Auto die Hand gegeben haben. Meine Hand müsste eigentlich schon taub sein, doch das ist mir ehrlich gesagt auch ziemlich egal. Das ist das einzige, was ich im Moment wirklich registriere und deswegen ist es mir wichtig. Er ist der einzige, den ich momentan erkenne und deswegen will ich auch in seiner Nähe bleiben. Und natürlich auch, weil ich auf ihn stehe, dermaßen in ihn verknallt bin. „Ja, wir sind hier beim Rechten Arm. Jorge fängt gerade ein Gespräch mit Vince an, der hier wohl der Anführer ist. Wir werden gerade dazu aufgerufen, ihnen zu folgen. Ich leite dich einfach, du kannst mir vertrauen, es wird alles besser werden." Ich fange an zu zittern, da ich mich so sehr anstrenge, da ich versuche, das zu hören, was Vince und Jorge sagen, doch ich kann nur ein leises Gemurmel ausmachen. „Hey, soll ich dir helfen?", höre ich auf einmal eine Stimme neben mir, die ich nicht kenne. In dem Moment, in dem ich angefasst, gestützt werde, reagiert mein Körper total komisch, ich hole aus und schlage um mich, um die Person abzuwehren, als wäre sie giftig und ich müsste sie abwehren. „Lass mich los!", schreie ich, ich merke, wie mir die Spucke aus dem Mund läuft, da ich so keife. Ich knurre, wie ein Hund, der sein Revier verteidigt. Sie ist böse. Und giftig. Sie hat Finger. Zehn schöne kleine Finger. Die könnten ganz gut schmecken. Wenn ich ihre Finger essen würde, dann könnte sie mich nicht mehr anfassen und ich wäre satt. Dann wäre alles toll. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen, während ich einen Schritt auf die Frau zumache, meine Hand ausstrecke und nach ihren Fingern giere. Stopp, May! Das bist nicht du! Ich fange fast an zu weinen, mein Unterbewusstsein weiß, dass der Crank gerade die Kontrolle übernimmt. Ich bin nun ein Schritt näher, die Finger sind näher. Ich öffne meinen Mund, um bereit zu sein, um zuzubeißen. Den Ausdruck, den ich im Gesicht der Frau erkennen, die Angst hat und nicht weiß, was sie machen soll, macht mich nur noch mehr an. Normalerweise müsste ich mich jetzt zusammenreißen können, doch ich kann es nicht. Der Crank ist in mir und macht, was er will. Ich kann es gar nicht mehr kontrollieren. „May, ich bin hier, lass sie ihm Ruhe. Alles ist gut. Du schaffst das. Wir schaffen das!" Das ist Newts Stimme, die mir ins Ohr flüstert. Ich drehe mich blitzschnell herum und sehen mir nun Newts Finger an. Sie können eigentlich auch ganz gut schmecken. Warum esse ich nicht einfach die Finger der Frau und auch noch seine Finger als Dessert? Dann wäre ich erst einmal für eine Weile satt und zufrieden. „Cranks müssen hier aus dem Weg geschafft werden. Wir können sie hier nicht halten. Wir sind der Rechte Arm. Bei uns gibt es keine Cranks. Wir müssen sie töten, das ist das einzige, was wir für sie tun können." Ich kann in dem Moment nicht realisieren, was das bedeutet. Ich denke nur an die Finger. Und an Brenda. Dass sie ein Crank ist und ich nicht zulassen kann, dass sie umgebracht wird. Sie müssen es doch schaffen, sie zu retten. Sie sind immun, können sie denn nichts machen? Vielleicht könnten die Finger helfen. Wenn Brenda und ich uns die Finger teilen würden, vielleicht dürften wir dann bei ihnen bleiben, weil wir uns als würdige Fingerfresser entpuppen. „Nein! Steckt die Pistole weg! Wenn ihr sie erschießen wollt, müsst ihr zuerst mich töten. Der Brand ist eigentlich nicht so schlimm, aber im Moment leidet sie an Schlafentzug, was es stark verschlechtert. Bitte, ich flehe Sie an, lassen Sie sie am Leben. Ich werde einen Weg finden. Wir sind immun, wir können bestimmt etwas tun. Bitte!" Ich sehe nur, wie auf einmal Newt vor mir steht und wie er das sagt, ich es aber nicht wirklich realisieren kann. Bin ich in Schwierigkeiten? Darf ich keine Finger mehr essen. Minuten vergehen, in denen geredet und geschrien wird, was ich nicht verstehe, da ich an Finger mit Sauce denke, dann werde ich auf einmal hochgehoben. Ein Arm legt sich unter meine Beine und hebt mich bei den Kniekehlen hoch und der andere hält mich am Rücken. Ich schlinge automatisch meine Arme um den Hals der Person und vergrabe meinen Kopf an der Brust. Ich weiß nicht, wer die Person ist, doch ich rieche es dann. Es ist Newt. Das bringt mich dazu, zu entspannen und meinen Kopf noch dichter an seine Brust zu drücken, während sich alles um mich dreht. Noch immer kann ich die Worte, die gesprochen wurden nicht verstehen, doch der Gedanke an die Finger ist mittlerweile verschwunden. An seine Stelle ist etwas sehr viel schöneres getreten. Nämlich der Gedanke an Newts Lippen. Auf meinen, wie wir uns küssen. Und das ist das einzige, das wichtig ist.

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