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Kapitel 24

»Good idea.«

Lebanon, Kansas

Auf dem Weg zurück zum Bunker der Männer der Schriften, war Cas mitten auf der Straße vor uns erschienen. Er war von Naomi gefangen genommen und gefoltert worden, und blutete stark.
Er ruhte sich im Bunker aus und kam wieder zu Kräften, während die Winchesters die ganze Nacht lang die Aufzeichnungen der Männer der Schriften nach Hinweisen zur Heilung eines Dämons durchsuchten.
Als ich am nächsten Morgen erwachte, war der Platz neben mir im Bett immer noch kalt und unberührt. Dean hatte sich tatsächlich nicht einmal hingelegt. Ich zog mich um und ging langsam zum Hauptraum, wo Dean und Sam am Kartentisch saßen und Akten durchsahen.
»Morgen«, begrüßte ich die beiden und lehnte mich gegen die kalte Säule des Bogens oberhalb der Treppe.
Dean, der mir den Rücken zugedreht hatte, wandte sich um. Sam hob den Kopf. »Morgen«, sagten die beiden im Chor.
Langsam lief ich die Treppe und da kam Dean mir entgegen. Er fing mich mit einer merkwürdigen Umarmung ab, den linken Arm sachte um meine Taille gelegt und mich zu sich heranziehend, dann drückte er mir einen leichten Kuss auf die Stirn.
»Wir haben noch was im Kühlschrank, wenn du Hunger hast«, sagte er leise. »Wenn nicht, Müsli oder so ist auch da.«
Ich starrte ihn perplex an und er trat zurück.
»Zu früh?«, fragte er, und ich wusste, dass er nicht die Uhrzeit meinte.
Allmählich fing ich mich wieder, und langsam schüttelte ich den Kopf, ein sanftes Lächeln auf den Lippen tragend. »Nein.«
Dean erwiderte es.
»Guten Morgen«, erklang auf einmal Cas' Stimme in meinem Rücken. Ohne ihm Beachtung zu schenken, ging Dean in die Küche.
»Der Bunker gefällt mir«, meinte Cas, während er sich umsah, und lief langsam die Stufen hinunter. »Alles hat seine Ordnung.«
»Warte mal ein paar Monate«, sagte Sam. »Dean möchte eine Tsichtennisplatte besorgen.«
Ich lachte. »Was bringt ihm eine Platte, wenn er niemanden hat, der mit ihm spielt?«
Sam lächelte schwach. Ihm ging es immer schlechter, und das sah man ihm auch äußerlich deutlich an.
Cas wandte sich mir zu. »Wie ich sehe, bist du wieder die Alte.«
Ich nickte. »Zumindest bin ich auf den Weg dorthin.«
Auf einmal stöhnte Cas vor Schmerzen auf, und mit zittrigen Händen stützte er sich auf dem Tisch ab.
»Alles okay?«, fragte Sam.
»Meine Verletzung heilt nicht so schnell, wie ich gehofft hab'.« Er ließ sich auf einem Stuhl sinken. »Aber mir geht's schon besser. Und dir geht's immer schlechter.«
»Zwei Aufgaben erledigt, eine ist noch offen«, meinte Sam.
»Diese letzte Aufgabe, was ist das?«
»Die Heilung eines Dämons«, erklärte ich. »Wird schwer, einen zu kriegen, aber zunächst sollte man erst mal wissen, wie man ihn heilt. Oder habt ihr schon herausgefunden, wie?«
Sam schüttelte träge den Kopf. »Nein. Dean und ich durchsuchen immer noch die Aufzeichnungen. Wenn du Lust hast, kannst du uns helfen.«
»Zeit für die Suppe«, rief Dean auf einmal, der mit einem Tablett, auf dem trockenes Fleisch und kleine Törtchen lagen und eine Bierflasche stand, den Raum betrat.
»Trockenes Fleisch, ein halbes Bier und drei mickrige Erdnussbuttertörtchen?«, bemerkte Sam.
»Uns gehen die Vorräte aus«, erklärte Dean, dann nickte er. »Ich kümmer mich drum.« Zielstrebig machte er auf dem Absatz kehrt.
»Dean, ich kann dir helfen«, sagte Cas und erhob sich.
Der Winchester antwortete nicht.
»Dean ... es tut mir sehr leid.«
»Was denn?«, gab Dean zurück.
»Einfach alles ...«
»Alles, ja? Also auch, dass du uns ignoriert hast?«
»Ja«, gestand Cas.
»Oder mit der Engelstafel abzuhauen und sie zu verlieren? Weil du mir nicht vertraut hast. Ausgerechnet mir.«
Cas ließ den Kopf sinken. »Ja ...«
Ernst sah Dean ihn an. »Und du denkst, damit ist alles wieder gut? Vergiss es. Deine Entschuldigungen kannst du dir gepflegt in den Arsch stecken.«
»Dean, ich dachte, ich würde das Richtige tun.«
»Das glaubst du doch immer, Cas.«
Angespannte Stille erfüllte den Raum, bis Sam sich räusperte.
»Ähm, haben wir einen Raum mit der Nummer 7B?«
Dean unterbrach den innigen und eindringlichen Blickkontakt zwischen ihm und seinen besten Freund und begab sich zusammen mit Sam auf die Suche nach dem genannten Raum. Ich warf Cas einen entschuldigenden Blick zu, dann folgte ich den beiden.
Wir fanden den Raum mit der Nummer 7B, eine Art Abstell- oder Lagerraum, voll mit Regalen, in denen Kartons, Akten und Bücher standen.
»Alter, sei nicht so streng mit Cas«, sagte Sam an seinen Bruder gewandt. »Er gehört zu den Guten.«
»Hey, hätte jemand anderes, wirklich irgendjemand so eine Scheiße abgezogen, hätt' ich ihn schon aus Prinzip plattgemacht«, meinte Dean sauer. »Wieso soll ich Cas damit durchkommen lassen?«
Sam atmete tief durch und warf die Arme hoch. »Weil's Cas ist.«
Dean wandte sich nur genervt ab und schaltete seine Taschenlampe ein. »Also, was suchen wir hier?«
»Ähm, alles zum Fall 1138«, erklärte Sam und lief ebenfalls mit einer in der Hand herum. Ich folgte ihm schweigend. »Das war ein infernalisches Ereignis der Klasse 5. St. Louis. 8. März 1957.«
»Infernalisches Ereignis?«, wiederholte Dean ungläubig.
»Ja. Die Männer der Schriften hatten ein Bewertungssystem. Der Exorzist fiel in Klasse 2.«
»Und was macht diesen Fall so besonders?«, wollte ich wissen, den Blick angestrengt auf die Kartons gerichtet und die Nummern überfliegend.
»Er war merkwürdig.«
»Inwiefern?«
»Keine Ahnung. In eine der Akten war eine Randnotiz über den Raum 7B mit dem Wort »merkwürdig« und drei Ausrufezeichen daneben.«
»Klingt spannend«, bemerkte Dean, und schweigend setzten wir unsere Suche fort, bis Sam irgendwann ein »Ich hab's« von sich ließ.
Er öffnete den Karton und holte einen einzigen Umschlag heraus, während Dean vor einem Regal hockte und dort herumtastete.
»Was ist?«, fragte ich verwundert.
»Seht euch das an.« Er erhob sich und zog an zwei Regalen, die auf Bewegungsvorrichtungen befanden und sich zur Seite schieben ließen.
»Eine Teufelsfalle«, sagte Sam, als der Lichtkegel der Taschenlampen auf den dahinter erschienen Raum fiel.
»Die nimmt den halben Raum ein«, meinte Dean.
Langsam traten wir ein. Ketten waren an den Wänden befestigt sowie eine in der Mitte der Teufelsfalle. In den Fesseln waren Bannsymbole eingraviert worden.
»Das sieht aus wie eine Folterkammer«, bemerkte ich mit angehaltendem Atem. »Nur ohne Kammer.« Ich sah die Brüder an. »Hier hättet ihr mich einsperren müssen.«
»Zum Glück haben wir den Raum erst jetzt entdeckt«, murmelte Dean, dann wandte er sich an seinen Bruder. »Was hast du da?«
Sam öffnete den Briefumschlag und holte ein altes Filmband heraus. »Ähm, Videoabend?«, fragte er nur, und wir begaben uns zurück zu Cas, nahmen eines der alten Filmgeräte und legten die Spule ein.
Wir vernahmen die Stimme einer Frau, die einen jungen Mann, Simon, einen Priester filmte. Kurz darauf wurde er von jemanden gerufen und verschwand aus dem Bild. Die Kamerafrau erschien in einem Spiegel, und scharf sog ich die Luft ein.
»Das ist Abaddon«, sagte ich.
»Nein, sie sieht zu freundlich aus«, meinte Dean. »Das muss die Frau sein, von der sie Besitz ergriffen hat.«
Die Kamerafrau filmte einen weiteren Priester, dann fiel das Bild auf eine angekettete Frau, die in dem Verlies, wie Sam es ständig nannte, welches wir gefunden hatte, auf dem Boden kniete und mit schwarzen Augen in die Kamera blickte.
»Ich habe alle umgebracht, die ihr geliebt hat«, schrie sie. Wimmernd zog sie an den Ketten.
Der ältere Priester ergriff eine Phiole und schüttete sie ins Gesicht des Dämons. Weihwasser. Grellend schrie sie auf.
Die beiden Geistlichen begannen einen Exorzismus aufzusagen, dann schnitt sich die ältere in die Hand und legte diese auf den Mund des Dämons. Ein greller Lichtstrahl erschien, und mit bedrückter Miene filmte sich die Kamerafrau noch einmal, dann zeigte sie die Leiche der Frau, von der der angekettete Dämon Besitz ergriffen hatte. Der Brustkorb war zerfetzt, der Dämon verschwunden, und der Film brach ab.
»Stimmt, das war merkwürdig«, sagte Dean. »Mit drei fetten Ausrufezeichen.«
»Das war kein normaler Exorzismus. Sie haben den Text geändert«, meinte Sam.
»Lustro heißt so viel wie 'reinigen' oder 'weinen' auf Latein«, erklärte Cas.
»Danke.« Dean nahm seine Beine vom Tisch. »Doch die Wortwahl war bei der Sache nicht das Abgefahrenste. Was sollte das blutige High-Five und die Aliennummer aus der Brust? Hat der Film noch mehr zu bieten? 'n Regiekommentar? 'n zweiten Teil womöglich?«
Sam hatte seinen Laptop aufgeklappt und sofort etwas im Internet nachgesehen. »Seht euch das an. Der ältere Priester Max Thompson starb 1958, aber der jüngere Priester, der lebt noch - und zwar in St. Louis.«
»Denkst du, dafür lohnt sich die Fahrt?«, fragte sein Bruder träge.
»Dean, alles aus den Akten, Dämonenbesessenheit, Weihwasser, Kreuze, das hatten wir schon tausendmal. Aber das da ... das ist was Neues. Die Fahrt lohnt sich auf jeden Fall.«
Dean erhob sich. »Na, dann. Los geht's.«
Cas und ich taten es ihm gleich.
»Ihr nicht«, sagte der ältere Winchester sofort.
»Sams Verfassung ist schlechter als meine«, warf Cas ein.
»Er mag vollkommen fertig sein, aber er fällt mir nicht in den Rücken.«
Cas wollte etwas erwidern, als ich dazwischen ging.
»Und ich? Warum darf ich nicht mitkommen?«
»Dir geht es nicht gut«, meinte Dean, und ich wollte gerade protestieren und auf Sam hinweisen, als er mir zuvorkam: »Du brauchst Ruhe, bevor du dich wieder ins nächste Abenteuer stürzen kannst. Außerdem wäre es erst mal das Beste, wenn du dich bedeckt hältst. Crowley sucht sicher noch nach dir.«
Ich verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. »Und was soll ich machen? Die Räume säubern und einkaufen gehen? Das übliche Frauending?«
»Das wär' schon mal 'n Anfang«, meinte Dean amüsiert und gab mir einen knappen Kuss auf die Wange, dann folgte er seinen Bruder.
»Das ist doch nicht zu fassen«, rief ich ungläubig.
»Ich gehe einkaufen«, meinte Cas und setzte sich in Bewegung. »Du säuberst die Räume.«
Mit offenem Mund sah ich ihm hinterher, und dann war er verschwunden, und ich war allein.

1616 Wörter

Es kommen nicht mehr viele Kapis, dann ist das Buch beendet. Ich versuche am Freitag das Finale rauszubringen.

Was sagt ihr zu dem Kuss?

Und Deans generellem Verhalten Cat gegenüber?

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