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Kapitel 6

Declan PoV

,,Scheiße, Caithleen pass auf", schrie ich zu ihr, als ich sah, wie ihr Körper so nahe am Abgrund war. Wie konnte ich nur so dumm sein, um sie so ruckartig herunterzulassen und dann auch noch in so einem kleinen Abstand von der Klippe!

Ihr Körper war nur noch zur Hälfte unter festen Boden, während ihr Kopf und fast ihr kompletter Oberkörper schon im Freien hingen. Ihr ängstlicher Schrei vor dem Tod an einem Absturz erschütterte mich zutiefst. So schnell wie mich meine Beine tragen konnten, rannte ich zu ihr, um ihr hinauf zu helfen. Als ich sah wie sie mit aller Kraft versuchte sich hochzustemmen mit ihren Beinen, es jedoch nicht schaffte und eher das Gegenteil bewirkte, beschleunigte sich mein Puls erneut um ein Vielfaches. In der letzten Sekunde, bevor ich Körper komplett herunter sackte, schnappte ich mir ihr Fußgelenk, an dem ich sie ruckartig rauszog.

Als ihr kompletter Körper in Sicherheit gebracht wurde, konnte ich erst wieder durchatmen. Zu groß war die Angst um Caithleen zuvor. Ein Leben ohne sie wäre unvorstellbar für mich. Es wäre nicht mehr lebenswert.

Man hörte das tiefe atmen von Caithleen neben mir, die momentan versuchte ihren Puls zu beruhigen. ,,Scheiße Caithleen, du hast mir einen riesigen Schock eingejagt. Das war so knapp", ertönte meine noch benommene Stimme, von der Situation gerade eben. Vor ein paar Minuten waren wir noch glücklich miteinander und auf einmal hätte alles durch einen tödlichen Absturz enden können. Und das alles nur durch einen tragischen Unfall.

Doch so war es oft in der Welt, andauernd wurden Seelen aus der Welt gerissen, durch viele Unfälle, die täglich geschahen, wobei einige auch tödlich endeten. Von der einen auf die andere Sekunde konnte alles vorbei sein, egal ob man sich gesundheitlich wohlfühlte. Unfälle können jeder Person geschehen. Keiner konnte darüber bestimmen, ob sie tödlich endeten oder nicht. Das Problem war, dass man sich nicht mal davor schützen konnte. Selbst eine Isolation Zuhause, konnte einen davor nicht bewahren, denn Unfälle konnten an jedem Ort und zu jeder Zeit passieren. Man hatte keinen Einfluss darauf und des Öfteren nicht mal einen Schuldigen.

,,Das war mehr als nur knapp", hörte man sie neben mir hauchen, als sie voller Erschöpfung ihre Augen schloss, um noch einmal tief durchzuatmen. ,,Ich kann nicht glauben, dass ich dich gerade fast verloren hätte", flüsterte ich. Schon alleine bei dem Gedanken daran bildeten sich leichte Tränen in meinen Augen. Doch nicht vor Schwäche, sondern von der düsteren Wahrheit, dass mein Lebenssinn fast nicht mehr lebend war. Dass ich alleine diesen Urlaub verlassen hätte und daheim alleine unsere gemeinsame Wohnung betreten hätte, ohne die bezauberndste Frau an meiner Seite.

,,Hast du zum Glück nicht. Ich kann meinen großen doch nicht alleine lassen", erwiderte sie, wobei sich ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen bildete. Eigentlich hasste ich es, wenn sie mich so nannte. Doch in diesem Moment war es mir egal, ich liebte es gerade, da ich froh war ihre Stimme überhaupt jemals noch einmal hören zu dürfen. Den wunderschönen Klang, welche mich von der ersten Sekunde an in ihren Bann zog.

,,Und ich will auch gar nicht ohne meine Kleine sein", sagte ich zu ihr, während ich sie lächelnd ansah. Vorsichtig zog ich sie zu mir herüber und legte sie auf meiner Brust ab. Ich konnte noch ihren schnellen Herzschlag fühlen, welcher wahrscheinlich auch nicht allzu schnell abklingen würde, sowie meiner ebenso. Sanft streichelte ich über ihren Rücken, während ich einfach nur ihre Nähe genoss.

,,Du sagtest ja, dass Wandern spannend wäre, jedoch hätte ich niemals an diese Spannung gedacht", hörte man sie leise lachen. Doch das dies noch durch die Panik von gerade eben war, hörte man in dem zittern darin. ,,An diese Spannung hätte ich auch nicht gedacht, mo grá. Nie wieder werden wir wandern gehen, das war mehr als nur eine Lehre", kam es von mir. ,,Gut, denn ich verstehe denn Spaß daran nicht", murmelte sie. Dieser Ausflug war definitiv ein Fehlgriff, jedoch wird der morgige Tag hoffentlich der schönste in ihrem Leben, denn eine Überraschung würde auf sie warten, welche enorm war. Ich hatte etwas geplant, was unser Leben verändern würde. Und das hoffentlich ins Positive.

Manchmal war es Zeit in Leben für neue Abschnitte und ich dachte, dass dieser Urlaub perfekt dafür wäre. Denn wenn nicht jetzt, wann dann? Man konnte an vorhin merken, dass einem das Leben so schnell genommen werden konnte. Ich hätte schon viel früher handeln sollen und mich nicht durch alles davon abhalten oder verunsichern lassen. Immer wenn ich dies tun wollte, wurden wir unterbrochen oder es war meiner Meinung nach, nie der perfekte Zeitpunkt. Doch den gab es gar nicht, nie konnte man einen Zeitpunkt als perfekt einstufen, wenn man sich nicht vollkommen sicher war. Aber heute war ich mir das, heute hatte ich mir das feste Ziel gesetzt, es morgen auszuführen.

,,Wollen wir heruntergehen oder willst du noch hier oben bleiben?", wollte ich von ihr wissen. Zwar war hatte ich es wegen der wunderschönen Aussicht hier oben gemietet, jedoch würde ich es auch verstehen, wenn sie deswegen sofort herunterwill, nach solch einem Ereignis. Dies wäre mir wahrscheinlich sogar wohler, schließlich wäre es unten auf dem Boden um einiges ungefährlicher, als hier oben. ,,Ja, aber vorsichtig. Bevorzugter weiße würde ich auch den Weg nehmen", scherzte sie noch durch das immer noch nicht abgeklungene Adrenalin in ihrem Körper. ,,Das sowieso, ich will dich nicht noch einmal fast verlieren", gab ich von mir, bevor sie sich vorsichtig aufsetzte, was ich ihr nachtat. ,,Dabei sind wir uns einig", äußerte sie sich.

Langsam rappelte ich mich auf und klopfte mir den Dreck von meiner Kleidung. Bevor ich Caithleen meine Hand hinstreckte, die sie vorsichtig ergriff und sich hochziehen ließ. Ihre Beine waren noch ein wenig wacklig, was mich doch ziemlich verunsicherte. ,,Sollen wir nicht noch ein bisschen warten?", fragte ich. ,,Nein, ich denke, wir sollten einfach sofort runter. Hier oben wird es wahrscheinlich nicht besser werden", erwiderte sie. Wenn sie meinte.

,,Okay, aber wenn du nicht mehr kannst legen wir sofort eine Pause ein. Einverstanden?", bestimmt ich. Das müsste sie mir versprechen, denn ihre Sicherheit und Wohlbefinden war mir das allerwichtigste, was mir heute nochmal um einiges bewusster geworden ist.

,,Na dann gehen wir los", sagte ich, bevor ich mir unseren Rucksack und ihre Hand schnappte. Diese drückte ich fest und hauchte ihr einen Kuss auf ihren Handrücken, was sie mir mit ihrem lieblichen Lächeln quittierte. Ihr Lächeln war einfach Zucker pur für mich, es macht mich zum glücklichsten Mann der Welt. Und hoffentlich würde ich ihr Lächeln morgen mit einer ganz anderen Situation beglücken können.

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