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Wenn sich eine neue Tür öffnet, schließt sich eine andere.

„Und? Gefällt dir was du siehst?", fragte Tomura.
Er reagierte aber nicht und sah weiterhin von dem hohen Gebäude aus in die brennende Stadt hinein. So zumindest sah Hosu in diesem Augenblick aus. Wie die dunklen Rauchschwaden aufstiegen, wie die lauten Sirenen von überall zu hören waren. Es wirkte, als würde Hosu von den Flammen des Chaos verschlungen werden.
Shunichi konnte nicht leugnen, dass ihn dieser Anblick faszinierte.

Als er von seinem früheren Zuhause weggelaufen war, hatte er sich ohne weitere Überlegungen nach Hosu begeben. Die drei Nächte hatte er in einem anliegenden Park verbracht. Selbstredend hatte er kein Auge zubekommen und so saß er nun übermüdet am Rande des Gebäudes, sodass seine Beine über dem tiefen Abgrund baumelten und hatte Mühe seine Augen offen zu halten.

Er bemerkte, wie Tomura, welcher bis eben nur regungslos neben ihm gestanden hatte, auf ihn zu kam, sich zu ihm hockte. „Ich hab doch nicht zu viel versprochen, oder?", fragte er säuselnd und suchte Shunichis Blick, welchen er aber nur weiterhin nach vorne richtete.
Shunichi hatte keinen blassen Schimmer, was er von allem halten sollte. Er war einfach nur durcheinander – und unglaublich müde.
Zudem bereitete ihm die Anwesenheit des Älteren noch immer ein unwohles Gefühl. Auch wenn Tomura nett zu ihm war, so blieb er doch ein Schurke. Er war ein Verbrecher und welch eine Stärke und Reichweite dieser hatte, wurde ihm gerade nur zu deutlich vor Augen geführt. Hinzu kam, dass er nicht vermutete, dass Tomura seinen Freundschaftskreis ausbauen wollte und ihn deshalb hierhin bestellt hatte. Dieser hatte höchstwahrscheinlich weitaus düstere Hintergründe.
Auch die Anwesenheit dieses Nebel-Typens verbesserte die Situation keines Wegs. Er hatte sich als Kurogiri bei ihm vorgestellt und schien sehr vernünftig und beherrscht. Allerdings konnte dieser Eindruck auch gut täuschen.

„Keine Ahnung – ich weiß nichts mehr.", sprach Shunichi seine Gedanken aus.
Nur nebensächlich bemerkte er, wie sich der Ältere wieder erhob und selber in die Ferne zu blicken schien. „Das ist natürlich. Ich verstehe, dass du verwirrt bist.", erklärte Tomura mit einem nicht deutbaren Unterton in der Stimme.

Als es dann soweit gewesen war, und der Zeitpunkt, den ihm Tomura genannt hatte, gekommen war, ging er zu diesem Gebäude und wartete – wieder. Bis die beiden dann vor ihm erschienen waren. Zuerst zweifelte Shunichi an seinem Verstand, bis ihm schmerzlich bewusst wurde, dass er sich nun mal für diesen Weg entschieden hatte.
Die Beiden stellten sich richtig bei ihm vor und erzählten ihm einiges von der Schurkenliga. Dann begann das „Spektakel", wie es Tomura nannte auch schon und die Stadt wurde von riesigen Monstern verwüstet.
Zuerst hatte sein Herz vor Schrecken gerast, aber nach einiger Zeit war das abgeklungen und irgendwann hatte er sich dann nach unten gesetzt und dem Treiben gespannt zugesehen.

Einmal konnte er sogar ganz deutlich eine Frau erkennen, welche ängstlich versucht hatte vor einem der Viecher zu entkommen. Kein Mitleid hatte er dabei empfunden. Es erschreckte ihn auf eine seltsame Art und Weise, diese Kälte, mit der es dies betrachtet hatte, dass er nicht einen traurigen Gedanken für die Frau übrig hatte. Aber diese Welt war nun Mal ungerecht, oder?

„Ich werde ihn nicht umbringen, All Might, meine ich.", sagte Shunichi, seinen Blick immer noch nach vorne gerichtet.
Er wusste, dass er sich auf dünnem Eis befand. Immerhin hatte Tomura dies von ihm verlangt. Wenn er nun von Anfang an klarstellte, dass er dieser Anordnung nicht nachkommen würde, vielleicht verloren sie das Interesse an ihm? In dieser Situation wäre das fatal. Aber er musste es einfach sagen. „Und der Schurkenliga werde ich auch nicht beitreten.", fügte er noch hinzu.
Was genau wollte er eigentlich? Wenn er beides nicht tat, warum war er dann überhaupt gekommen? Aber anstatt weiter darüber zu grübeln, schob er alle Gedanken beiseite. Shunichi hatte keine Lust mehr sich irgendwelche Fragen über seine Zukunft zu stellen. Eine Zukunft, die schon seit seiner Geburt verdorben war. Was bedeute dann Zukunft eigentlich? Vielleicht ohne Reue zu existieren. Vielleicht... sollte er alles einfach auf sich zukommen lassen.

Kurogiri bedachte den blonden Jungen nur mit einem ungläubigen Blick und als er zu Tomura sah, bemerkte er, wie auch dieser den Jungen böse anfunkelte. Eigentlich hatte er erwartet, dass Tomura die Geduld verlor und dem Burschen gleich den Kopf abreißen würde, jedoch musste er stutzen. Tomura schien sich wieder zu beruhigen und meinte zu dem Jungen freundlich wie zuvor: „Das verstehe ich.".

Verwundert schaute Kurogiri zwischen den Beiden hin und her. So einsichtig kannte er Tomura gar nicht. Doch war es einmal nicht der richtige Zeitpunkt Einsicht zu zeigen, wie er fand. Und so meinte er an ihn gerichtet: „Shigaraki Tomura, ich würde dich gerne kurz sprechen.".
Gekonnt ignorierte er Tomura's genervten Blick und wartete geduldig, bis sich dieser zu ihm begeben hatte. Dann fing er an, seine Sicht zu schildern: „Ich verstehe den Sinn hinter deinen Äußerungen nicht. Es mag ein guter Plan gewesen sein, den Jungen als Werkzeug zu benutzen, aber dieser scheint ja fest von seiner Meinung überzeugt zu sein. Das bedeutet der Kleine nützt uns nichts mehr. Sollten wir ihn nicht lieber beseitigen? Nicht, dass du dich ein wenig verschätzt hast und All Might anfängt nach dem Burschen zu suchen!".

Als ihm Tomura seinen Plan erklärt hatte, waren ihm schon Zweifel gekommen, welche jetzt eindeutig bestätigt wurden. Kurogiri sah, wie sein Gegenüber seine Hand an seinen Hals führte, jedoch kurz davor anhielt. „Ich weiß selber, dass nicht alles genau nach Plan verläuft. Jedoch...", begann er zu erzählen und ließ seine Hand wieder sinken, als sein Blick auf den Jungen fiel: „...Er wird uns erstmal bei etwas anderem behilflich sein. Danach werden wir sehen, ob er unseren Anweisungen folgt. Wenn nicht, können wir ihn immer noch umbringen!".

Shunichi entging nicht, dass die beiden Schurken etwas zu bereden schienen. Höchstwahrscheinlich über ihn. Leider hörte er nicht, was sie sagten, dafür standen sie zu weit weg. Aber er spürte ihre Blicke in seinem Rücken. Ob sein Leben hier ein Ende finden würde? Sie beredeten vermutlich, wie sie ihn am unauffälligsten aus dem Weg schaffen könnten.

Ihn durchfuhr ein Schauer, als er feststellt, dass sie fertig mit ihrer kleinen Besprechung waren und sich Tomura genau hinter ihm positioniert hatte. Er schluckte heftig.
„Das verstehe ich.", begann der Ältere ruhig zu erzählen: „Das ist aber keineswegs schlimm. Ich sagte ja bereits, dass ich dich unterstützen würde, Shunichi.". Er hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. „Du bist nicht wütend?", fragte er frei hinaus und drehte sich zu Tomura, sah ihm in die Augen. Genaugenommen hatte er erwartet, einfach vom Gebäude gestoßen zu werden, oder ähnliches. Es wunderte ihn sehr, dass der Ältere anscheinend ruhig blieb, obwohl er sich weigerte das zu tun, was Tomura seiner Meinung nach von ihm verlangte.

„Lass uns doch mit etwas anderem, für dich sicherlich einfacherem anfangen. Es gibt doch jemanden den du hasst, nicht wahr?", fragte Tomura und erwiderte seinen Blick. Es stimmte. Tatsächlich hasste Shunichi jemanden aus vollem Herzen. Doch warum wechselte Tomura so plötzlich das Thema? Dennoch antwortete er ohne Skrupel: „Ja, Midoriya Izuku.".
„Na, dann lass uns diesen Midoriya bestrafen!", hörte er die wahnsinnig klingenden Worte Tomura's. „Bringen wir ihn zuerst um!", fügte der Ältere hinzu und ein schiefes Grinsen schlich sich auf dessen Gesicht.

Überrumpelt riss Shunichi die Augen auf. Midoriya umbringen? Dort war es schon wieder, dieses komische Gefühl, was er auch bei ihrem ersten Treffen gehabt hatte. Dieser Tomura strahlte etwas völlig Verrücktes aus.
„Was willst du eigentlich von mir?", sprach er seine Gedanken aus.
„Na, ich will dir helfen!", erklärte der Ältere enthusiastisch. Shunichi kannte ihn nicht und auch sonst konnte er sich kein Reim daraus bilden, warum ihm Tomura helfen wollte, ganz ohne Gegenleistung. Schon wieder war alles so suspekt, dieser Tomura war einfach nur suspekt! Allerding entschloss er sich weiter nachzuhaken, denn wollte der Ältere wirklich darauf hinaus Midoriya umzubringen, dann... ja, was dann eigentlich? Konnte er es wirklich bewusst zulassen? Zulassen, dass vieles ihn ihm danach schrie und er es gutheißen würde?

„Aber wie willst du das machen? Ich werde dir nicht von großem Nutzen sein. Ich hab immerhin keine... Spezialität. Kämpfen kann ich auch nicht, zudem bin ich so ungelenk wie ein Ast.", legte er die Karten offen auf den Tisch. Was sollte er auch groß lügen? Wenn sich Tomura und Kurogiri entschieden ihn doch umzubringen, konnte er eh nichts dagegen machen. Da konnte Shunichi auch so ehrlich sein und seine Schwächen preisgeben, die sich auf so ziemlich alles von ihm bezogen.

Der Ältere legte seinen Kopf nachdenklich zur Seite: „Hm, da könntest du sogar Recht haben. Vielleicht sollten wir zum Üben einen – recht anspruchslosen Gegner wählen.". So ruhig und besonnen hatte Shunichi ihn bisher noch nicht gesehen. Er wirkte die ganze Zeit eher naiv und launisch, aber vielleicht war der Ältere ja viel erfahrener als er wirkte. Immerhin leitete er, nach eigenen Angaben, die wohl stärkste Verbrecherorganisation weltweit.

Tomuras Blick traf wieder auf seinen, als dieser meinte: „Ich möchte dennoch dir die Wahl lassen. Such dir jemanden aus, an dem wir üben können!". Shunichi schluckte. Der letzte Satz klang ganz schön komisch. Was genau war mit üben gemeint? Zudem kannte er niemand anderen, an dem er sich gerne gerächt hätte. Midoriya war der einzige. Er hatte auch nie große Kontakte zu anderen gehabt – obwohl... Genau genommen gab es noch jemanden, den er schon seit der Mittelschule gehasst hat. Und ohne weiter darüber nachzudenken meinte er: „Jemand aus meiner Oberschule. Er hat mich immer gemobbt.".

„Tsk!", gab Tomura einen mitleidigen Laut von sich. „Das tut mir leid.", säuselte er: „Und ihm würdest du gerne mal seine Fehler zeigen?".
Abermals schluckte Shunichi schwer. Würde es hier um Midoriya gehen, wäre seine Antwort leicht gewesen, aber so? Er schloss die Augen und horchte tief in sich hinein. Angestrengt suchte er nach einem Widerstand in sich, irgendetwas was ihn dazu brachte ,nein' zu sagen. Jedoch fand er keinen. „Ja, nur zu gerne.".

Tomura lachte irre auf. Aber er schreckte nicht zurück, schaute wieder geradezu in die lodernde Hölle vor sich. „Na gut, dann lass uns ihn doch mal ein wenig „mobben"!"


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„Was ist!? Was ist mit ihr!?", schrie er aufgebracht und wollte an den zwei Krankenpflegern vorbeistürmen. Diese hielten ihn aber auf und ließen ihn nicht durch, stellten sich selbstbewusst vor ihm auf. „Bitte beruhigen sie sich doch!", meinte einer von ihnen und hob beschwichtigend die Hände: „Sie würden im Moment nur alles verschlimmern.".
Was? Wie konnten sie? Wie konnten sie ihn nicht zu ihr lassen?
Nervös sah er zwischen den beiden hin und her, welche ihm nur einen mitleidigen Blick zu warfen. Ein eiskalter Schauer durchfuhr ihn und seine feinen Härchen stellten sich im Nacken auf. Es musste doch etwas geben. Irgendetwas, was er tun konnte!

„AH!!!", ertönte plötzlich ein schmerzgeplagter Schrei, aus dem Raum hinter den Beiden.
Seine geschockten Augen weiteten sich und seine Angst war ihm anzusehen, als er den beiden Krankenpflegern einen heftigen Schlag verpasste, in den riesigen Saal rannte und aus vollem Halse schrie: „Yumi!".

Ein erschöpftes Keuchen entkam ihm, als er schweißgebadet erwachte.
Ruckartig schlug er seine feuchten Lider auf und starrte zu der Decke. Toshinori hatte nur geträumt.

Mit seiner rechten Hand wischte er sich über sein Gesicht und seufzte dabei laut. Wann hatte er zum letzten Mal diesen Traum gehabt? Es schien eine Ewigkeit her zu sein. Fast genauso lange lag er einfach reglos da und versuchte sich ein wenig zu beruhigen. Als seine Augen jedoch zu dem kleinen Wecker auf seinem Nachttisch huschten, musste er feststellen, dass es bereits sieben Uhr war und er sich für seine Heldenpflichten fertig machen musste.

Vorsichtig setzte er sich also auf und ließ seine Beine aus dem Bett hängen, sodass seine nackten Füße den fluffigen Teppich berührten. Einige Minuten verweilte er so, bis das starke Schwindelgefühl nachgelassen hatte und er aufstand.
Toshinori suchte kurz nach seinen Hausschuhen, um sich diese und seinen Morgenmantel anzuziehen und das Schlafzimmer zu verlassen, nachdem er die Vorhänge vor den großen Fenstern per Fernbedingung aufgezogen hatte.

Was er jetzt brauchte, war einen sehr, sehr starken Kaffee.
So begab er sich durch den langen Flur in die Küche. Kurz huschte sein Blick zu dem breiten Tisch im anliegenden Esszimmer. Aber dort saß keiner. Missgelaunt verzog Toshinori das Gesicht. Dann schaltete er die Kaffeemaschine ein und wollte sich gerade eine Tasse aus dem Schrank kramen, da klingelte es unerwartet.
Überrascht drehte er sich in die Richtung des Geräusches. Erst war er ziemlich verwundert, dann wurde ihm klar, wer dort war. Das musste anscheinend der Rotzbengel sein. Da hatte ihn Shunichi vor vier Tagen wirklich einfach stehen gelassen und die Tür vor seiner Nase zugeknallt. Echt unfassbar! Und was machte er noch? Er schwänzte einfach! Was das für ein riesen Aufwand war, als die Lehrerin bei ihnen angerufen hatte und er sich als Shunichis Vater ausgeben musste... also – er meinte so tun musste, als wäre er nicht All Might.

Aber ihm würde Toshinori schon noch die Leviten lesen!

Sofort setzte er sich in Bewegung, um zur Haustür zu gelangen. Ihn wunderte nur, dass das kleine Ärgernis die Tür nicht einfach aufschloss und sich so leise wie möglich verkrümeln wollte. Wahrscheinlich hatte dieser trotteliger Junge die Schlüssel verloren! Na toll! Jetzt musste er auch noch den Schlüsseldienst kommen lassen! Nur Stress mit dem Burschen!
Toshinori öffnete gerade die Tür, da traf es ihn wie ein Schlag, als ihm bewusst wurde, wer dort stand. Er starrte seinen Gegenüber entgeistert entgegen und brachte erstmal kein Wort heraus. Es war niemand anderes als sein alter Lehrmeister, Gran Torino.

„Äh.. äh... I-...ich...", begann Toshinori und suchte nach den richtigen Worten. Gran Torino war absolut der Letzte, mit dem er gerechnet hatte. Was hatte er hier nur verloren? Nicht, dass er sich nicht auch freuen würde, seinen Lehrmeister nach so langer Zeit wieder zu sehen. Aber leider bedeutete es meist nichts Gutes, wenn dieser auf der Bildfläche auftauchte.
„Wir müssen reden Toshinori.", sagte der ältere Mann monoton und betrat die Villa ohne um Erlaubnis zu fragen.

Toshinori sah ihm nur nach, schloss verdattert die Tür hinter ihm.
Gran Torino ging zielstrebig auf das Esszimmer zu. Schnaubend ließ er sich auf einen der Stühle fallen.

Toshinori war ihm nur still hinterhergetrottet und überlegte angestrengt, was der alte Herr von ihm wollte. Da schlich sich ein beängstigender Gedanke bei ihm ein, welchen er sogleich aussprach: „Ist etwas mit Izuku?". Sein Herz wollte fast schon einen Sprung aussetzen, als Gran Torino erklärte: „Nein. Dem geht es soweit gut. Ich bin wegen einer anderen Angelegenheit hier.".
Erleichtert atmete Toshinori aus. Er hätte sich nie verziehen, wenn dem Kleinen etwas zugestoßen wäre.
Da der alte Herr aber nach einiger Zeit des Schweigens keine Anstalten machte sich zu erklären, ging er wieder zu der Küchentheke, um seinen Kaffee fortzusetzen. Jedoch holte er auch für Gran Torino eine Tasse. Und als das heiße Gebrüh nach einiger Zeit des Ziehens fertig war, trug er es an den Esstisch. Er reichte Gran Torino eine Tasse, welcher sie dankend entgegennahm und setzte sich dann ebenfalls.

Irgendetwas stimmte nicht. Der alte Herr schien ziemlich angespannt. Um in alten Erinnerungen zu schwelgen, war er sicherlich nicht gekommen. Nachdenklich nahm Toshinori einen Schluck aus seiner Tasse und stützte seinen Kopf in seine Hand, betrachtete seinen alten Lehrmeister schweigend.
„Du siehst sehr schlecht aus, Toshinori.", begann Gran Torino zu erzählen, als sich ihre Blicke trafen und nippte ebenfalls an seiner Tasse.
„Deshalb bist du aber sicherlich nicht gekommen, oder?", hackte Toshinori nach. Sein Lehrmeister sollte endlich damit herausrücken, was los ist und mit den Ratespielen aufhören! Zwar hätte er auch einfach ein wenig zu plaudern anfangen können, allerding war er nicht so naiv zu glauben, dass es im Moment um etwas Belangloses ging. So hatte Toshinori den alten Herrn nur selten gesehen. Er sah nicht nur angespannt, sondern gereizt aus. Er fragte sich, was nur los sei. Klar, in dieser Welt lief gerade einiges schief, über was man bestimmt eher in einer bedrückten Stimmung besprochen hätte, aber er hatte das Gefühl, dass es hier um etwas ganz anderes ging.

Es vergingen fast fünf Minuten in denen nur eine undurchsichtige Stille herrschte, welche er nicht wagte von alleine zu durchbrechen. Jede Sekunde in der sie so verbrachten, fühlte sich wie eine Nadel auf seiner Haut an, so zerreißend war die Atmosphäre. Er bemerkte, wie sich ein paar Schweißperlen auf seiner Stirn gebildet hatten. Sein Blick galt dem kleinen Schaumhäubchen in seinem Kaffee. Hier schien etwas ganz und gar nicht richtig zu verlaufen.

Dann, ganz plötzlich, sprach der alte Herr diesen einen Satz aus: „Du hast einen Sohn, nicht wahr, Toshinori?"

Geschockt riss er seine Augen auf.

Dieser Moment war so unglaublich kalt. Es fühlte sich an, als würde eine kleine Welt zusammenbrechen.




Vorschau:

Ochako: „Und was ist die Moral aus der Geschicht?"

Izuku: „Ich weiß nicht ganz..."

Ochako: „Na, ist doch ganz klar! Öffne niemals eine neue Tür ohne einen Tür-Stopper für die bereits offene zu verwenden!" *breit Grins*

Izuku: „Du nimmst echt immer alles positiv!"

Ochako: *eifrig nick* „Ja, auf jeden Fall!"

Izuku: „Das steck mega an! Lass uns den Titel des nächsten Kapitels euphorisch verkünden!" *episch Faust in die Luft streck*

Ochako: *wieder eifrig nick*

Izuku und Ochako (und zwar wirklich euphorisch): „Das nächste Kapitel – Schwarze Blüte        PLUS ULTRA!!!"

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