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Erklärungen

In dieser Nacht schlief ich schlecht. Lange konnte ich nicht einschlafen, sah immer wieder erst Dumb blutend am Boden, oder Dad's enttäuscht Gesicht. Und als ich dann endlich eingeschlafen war, verfolgten mich die Ereignisse in meinen Träumen. 

Zitternd erwachte ich schließlich, es musste sicherlich schon früher Morgen sein.
4:35am. Viel zu früh.

Müde strich ich mir über die Augen, konnte die Träume jedoch nicht vertreiben. Es war, als hätten sie sich in meine Netzhaut gebrannt.

Ich hielt es nicht mehr aus. Leise stand ich auf, ohne einen Plan wohin lief ich los. Irgendwo hin, egal wo, wo ich ungestört denken konnte. Alleine. 

Ich hatte den Kopf gesenkt, als ich durch die verlassenen Gänge schlich, achtete kaum auf meinen Weg.

Doch dann hob ich doch den Kopf, als ich wenig überrascht feststellte, wo ich war. 
Vor mir, in der steinerner Wand des Schlosses klaffte ein Riss, der, wie ich wusste, einen Eingang zu einem versteckten kleinen Raum bot. 

Früher, als ich noch bei Dad im Schloss gewohnt hatte, hatte ich mich immer beim Verstecken- spielen durch den Spalt gedrängt und war in den dahinter liegenden Hohlraum geklettert.
Dad hatte mich nie dort gefunden, bis ich es ihm irgendwann mal gezeigt hatte. 

Der Hohlraum war gerade groß genug, dass sich zwei Erwachsene bequem dort nieder lassen konnten. 


Jetzt lehnte ich mich an die kalte Steinwand und schloss die Augen.
Es war dunkel. Und still.
Die Nacht lastete auf schwer auf meinen Schultern und mir liefen unbemerkt Tränen über die Wangen. 

Was hatten wir nur getan. 

Ruckartig öffnete ich die Augen und starrte in die Dunkelheit. Da war was.

Ich hörte Schritte. Bedachte, trotzdem große Schritte. Ich kannte sie. 

Immer, wenn Dad Abends zu mir ins Zimmer kam, um mir eine gute Nacht zu wünschen, hatte ich auf seine Schritte gelauscht und geraten, wann die Tür aufschwingen würde.
Dad.

Ich drückte mich enger an die Wand, hielt die Luft an und drückte mich näher an die Wand hinter mir. Was allerdings zur Folge hatte, dass sich ein kleiner Stein von einem Vorsprung löste und dumpf auf dem Boden aufschlug. Der Hall war viel zu laut.
Vor Schreck riss ich die Augen auf. 

Die Schritte waren stehen geblieben und eine, mir allzu gut bekannte Stimme, fragte in die Dunkelheit: „Sil? Bist du das?"
Ich antwortete nicht. 

Plötzlich raschelte es, Der fahle Lichtstreifen, der durch den Spalt geschienen war, wurde kurz verdeckt und mein Vater setzte sich neben mich. 

Ich zog die Knie an, schlang meine Arme darum und stützte mein Kinn auf sie.

Am liebsten hätte ich meinen Vater jetzt umarmt, wusste aber nicht, ob er immer noch sauer auf mich war. Eigentlich klang seine Stimme eben sanft, doch ich wusste, dass Dad ein Meister war, im Thema Gefühle täuschen. 

Ich schlucke, doch Dad nahm mir die Entscheidung ab. Vorsichtig zog er mich zu sich heran und strich mir beruhigend über den Rücken, als ich an seine Brust weinte. „Shh, alles gut. Was ist denn los, Silvia?", fragte er mit rauer Stimme. Ich antwortete nicht, so sprach er einfach weiter. ,,Möchtest du mir vielleicht erzählen, wie sich das Duell zugetragen hat? Ich nehme an, dass du diesen Fluch nicht ohne Grund auf ihn ab gefeuert hast, oder?" 

Nun war ich mir sicher: er war mir nicht mehr allzu sauer. Und so fing ich an zu erzählen.
Jetzt, wo ich einmal angefangen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören.

Während Dad mich sanft hin und her wiegte, berichte ich ihm von unserer Reise mit dem Hogwartsexpress, Dumb's Drohung, dass wir Feinde fürs Leben wären, dem Streit mit Amy, sogar von den Gryffindors berichtete ich ein wenig.

An dieser Stelle hatte sich Dad angespannt und etwas unverständliches geknurrt, mich dann aber weitererzählen lassen. 

Ich berichtete von Dumb's Zorn, dass ich ihn entwaffnet hatte und daraufhin einen Crucio auf mich geschossen hatte.
Dad schnappte ungläubig nach Luft und ich beruhigt ihn schnell, indem ich sagte, dass ich ihm noch rechtzeitig ausgewichen war. 

Nachdem ich fertig erzählt hatte fühlte ich mich viel leichter. Es tat so gut, sich jemandem anvertraut zu haben. 
Aber was noch besser tat, war Dad an sich. Ich hatte ihn vermisst, denn selbst, wenn er mir hier auf Hogwarts näher war, als manche andere Eltern zu ihren Kindern, war er doch irgendwie weit weg.
Distanzierter, besonders im Unterricht...

Nun verstand er, warum ich den Zauber auf Dumb losgelassen hatte und gestand sich ein, dass ich die Wirkung wirklich tatsächlich nicht gewusst haben konnte. 

„Möchtest du heute bei mir bleiben? Es sind sowieso nur noch wenige Stunden bis zum Frühstück," fragt mich Dad, als wir einige Zeit später aus meinem Geheimversteck kletterten.
Ich nickte, froh darum, nicht wieder hoch zum Ravenclaw-Schlafsaal zu müssen. Auch wollte ich gerade am liebsten bei Dad sein. 

Also gingen wir zusammen zu seinem privaten Räumen und kuschelte mich an den Professor. Ich war so froh, dass wir uns ausgesprochen hatten.

Mit diesem Gedanken schlief ich ein.

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