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The Dark

Ich konnte ihre nackten Füße sehen, welche unter ihrem schwarzen Kleid herausguckten. Ich konnte an ihren Füßen sehen, dass wir seit Tagen auf der Flucht waren, auf der Flucht vor denen die uns umbringen wollten. Doch heute entschied sie, dass es ein Ende haben musste und deswegen stand sie dort. Ganz in schwarz, lange schwarze Haare, fast schwarze Augen, schwarze Fingernägel und langsam wurden auch ihre Hände schwarz. Bis auf ihre schwarzen Hände und den Falten im Gesicht sah sie eigentlich aus wie ich. Ich war aber bei weitem nicht so stark wie sie. So mächtig wie sie. Ich konnte sehen wie sie all ihre Kraft rief, wie die schwarze Farbe an ihren Fingern weiter den Arm herauf kroch und aus ihren Fingern schwarzer Nebel kroch. Ich hatte niemals eine stärkere Dunkle kennengelernt als meine Mutter. Leider hatte ich generell nie wirklich viele Dunkle kennengelernt, außer meiner Mama und ihrer Schwester, denn wir wurden gejagt. Gejagt, weil die Menschen Angst vor uns haben. Angst weil wir das Dunkle sind. Das Dunkle und der Tod.

Wir können das Leben spüren es aber nur nehmen.

Wir können das Licht spüren es aber nur nehmen.

Wir können Hoffnung spüren aber nur nehmen.

Deswegen hassen sie uns. Deswegen töteten sie die Schwester meiner Mama und deswegen versteckte ich mich hier im Gebüsch und sah zu wie die Krieger des Königs meine Mutter umzingelten. In ihren schwarzen Uniformen den Schwertern und den Pfeilen die von den mindestens 20 Kriegern auf meine Mutter gerichtet wurden, konnte man eigentlich davon ausgehen, dass die Krieger gewinnen würden. Doch ich wusste es besser. Ich konnte jedes einzelne Herz der Krieger schlagen hören. Ich konnte ihr Leben spüren, so wie ich auch jedes Leben der Natur um mich herum spüren konnte und ich wusste das meine Mom es auch spürte. Ich wusste, dass sie es nicht nur spürte, sie konnte es auch nehmen. Sie musste nur ihre Arme heben und könnte alle töten. Ich wartete darauf, dass sie es tat, doch sie bewegte sich nicht. Was tat sie?

Mein Herz klopfte in meiner Brust und wenn ich es könnte hätte ich all diese Krieger schon in die Hölle geschickt. Aber dem Einzigen, dem ich das Leben nehmen konnte war vielleicht einer Rose und das auch nur mit sehr viel Arbeit. Ich war nicht meine Mutter. Aber worauf wartete sie? Was war ihr Plan?

"Ihr habt es endlich geschafft!", hörte ich ihre Stimme durch die Stille des Waldes hallen. Keiner der Krieger bewegte sich, doch sie hatten alle ihre Waffen erhoben.

"Ihr habt die letzte Dunkle gefunden! Der Krieg ist vorbei!"

Bevor ich begriff was sie dort sagte, trafen ihre Augen meine und ihr Mund formte ein "Ich liebe dich!"

Dann bohrte sich der erste Pfeil in ihre Brust. Schwarzes Blut lief aus der Wunde und aus den 10 anderen die folgten.

Ich wollte schreien, ich wollte ihr helfen. Ich wollte all diesen Kriegern einen Pfeil durchs Herz bohren. Aber ich blieb wo ich war, rührte mich kein Stückchen. Ich ließ nur die Tränen über mein Gesicht laufen. Ich nahm die Jubelschreie der Krieger fast gar nicht war.

"Die Letzte!"

"Es ist vorbei!"

"Der Tag wird in die Geschichte eingehen!"

Und das ging er. Der Tag des Lichts. Der Tag an dem die Angst und der Tod besiegt wurde! Weil kein einziger Dunkler mehr übrig war. Kein einziger außer ich. Ich war die letzte mit schwarzem Blut.

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