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Das Abendessen I

Ich holte ein letzte Mal tief Luft und stieg aus der Kutsche. Der Kutscher schloss die Tür hinter mir und ich starrte auf die Stufen die mich wieder hoch zum Ballsaal führen sollten. Ich wollte nicht dort hoch gehen. Ich wollte nicht zu diesem Abendessen gehen und auf gar keinen Fall wollte ich mich mit Ilay unterhalten. Ich wollte eigentlich gar nicht wissen wofür er meine Hilfe brauchte. Ich starrte noch einige Sekunden auf die Treppe bevor ich auf die erste Stufe trat. Langsam stieg ich die Stufen nach oben. Oben wurden mir die großen Flügeltüren geöffnet, der Bedienstete blickte starr gerade aus aber sein Arm deutete auf eine große Treppe, welche weiter nach oben führte. Bevor ich zu der Treppe gehen konnte kam mir ein anderer Bedienstete entgegen und half mir aus meinem Umhang.
Ich bedankte mich, doch auch er blickte nur geradeaus. Also ging ich auf die Treppe zu. Erst jetzt stieg mir auch der starke Geruch nach Rosen wieder in die Nase. Als ich mich umblickte, fielen mir aber nur ein paar Vasen mit frischen Rosen auf, es waren deutlich weniger als beim Ball.  Ohne es verhindern zu können verzogen sich meine Lippen zu einem Lächeln. Es waren ja auch alle Rosen tot.
Ich riss mich wieder zusammen Und stieg die Treppe nach oben.
Sie endete in einem langen Breiten Korridor. Auch hier war der Boden aus Mamor, an den Wänden zwischen den einzelnen Türen hingen Gemälde verschiedener Mitglieder der königlichen Familie. Die Kleinen Kronleuchter an der Decke verstrahlten helles und warmes Licht.
Es war fast schön hier, wenn ich nicht daran dachte warum ich hier war. Und das wenn Ilay ein falsches Wort sagen würde. Ich das Schloss nicht mehr lebend verlassen würde.
Ich spürte wie mein Herzschlag vor Aufregung in die Höhe ging ich wollte ein paar Mal tief durchatmen bevor ich weiter ging. Doch stattdessen fing ich an noch mehr Herzschläge zu hören.
Die der Rosen im Ballsaal, der des Bediensteten an der Tür und noch ein paar weitere hinter der Tür rechts von mir. Und statt mich zu beruhigen ging mein Herz nur noch schneller.
Ich blickte auf meine Hände und war wenig überrascht als ich sah wie sich die schwarze Farbe von meine Fingern über meinen Handrücken ausbreitetet.
Was wieder nur dazu führte das ich noch nervöser wurde. Ich schüttelte meine Hände, obwohl ich genau wusste das es nichts nutzen würde.

Plötzlich öffnete sich die Tür zu meiner linken, erschrocken versteckte ich meine Hände hinter meinem Rücken und sah in das Gesicht von Ilay. Für einen Moment starrte ich in seine blauen Augen bevor mein Blick weiter zu dem lächelnden Gesicht des Prinzen glitt. Unbeholfen machte ich einen kleinen Knicks.
„Du brauchst nicht nervös zu sein Liora!", sagte er. Ich lächelte nur zurück, wusste er noch genau wer ich war, hatte Ilay ihm wohlmöglich noch etwa erzählt. Wieder ging mein Herzschlag schneller.
Ich musste mich wirklich beruhigen. Mein Blick glitt zurück zu Ilay, ich versuchte seinen Blick zu deuten, zu lesen was er dachte, doch es war hoffnungslos .

Elyas räusperte sich.   „Tut mir leid!", wieder lächelte er. „Ich sollte hinunter gehen und meine Begleitung begrüßen", fügte er hinzu und trat an mir vorbei. Während er um mich herum trat drehte ich mich so, dass meine Hände immer noch hinter meinem Rücken versteckt blieben.
„Wir sehen uns dann gleich beim Essen. Mach dir keinen Kopf!", damit drehte er sich um und stieg die Treppe herunter.
Langsam drehte ich mich wieder zurück sodass ich Ilay ansehen konnte. Auch auf seinem Gesicht war jetzt ein Lächeln, doch es war anders, kälter und verspottender.
Ich wollte irgendetwas sagen, doch Ilay kam mir zuvor. Er griff nach meinen Händen und blickte auf die schwarze Farbe. Sie war nur noch in den Fingerspitzen, doch in dem Moment in dem er mich berührte und mein Herzschlag wieder nach oben Schoss, breitetet sie sich wieder über meine ganzen Hände aus.
„Wollen wir schon wieder jemanden umbringen?", fragte er und sein Griff um mein Handgelenk verstärkte sich.
Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, was wollte er?
Ich starrte ihn an und wollte ihm meine Hände entreißen, doch stattdessen griff er nur noch fester. Langsam lehnte er sich zu mir herunter, bis seine Lippen kurz vor meinem Ohr stehen blieben.
„An deiner Stelle würde ich mich beherrschen heute!", flüsterte er und ein Schauer lief mir den Rücken hinunter.
„Wenn du mich loslassen würdest, wäre das kein Problem!", entfuhr es mir.
Er lachte leise, lehnte sich zurück und ließ meine Hände los. Ich versuchte ruhig durchzuatmen und die schwarze Farbe verschwand.
„Wir sollten reingehen!", sagte er schließlich. Dann lehnte er sich noch einmal vor, hauchte mir einen Kuss auf die Wange und reichte mir seinen Arm.
Ich war so erschrocken über die plötzliche Änderung seiner Stimme und seinem Gesichtsausdruck, das ich einfach zu ließ wie er, diesmal um einiges sanfter, meinen Arm hob und ihn auf seinen Unterarm legte.
Für eine Sekunde verstand ich nicht was passierte, doch dann sah ich Elyas mit seiner Begleitung am oberen Ende der Treppe stehen. Wieder lächelte er mich an.
Ich war schließlich offiziell Ilays Date. Das glückliche Mädchen, welches seine Begleitung zum Essen war.
Also blieb mir nichts anders übrig als auch zu Lächeln und mich von Ilay durch eine Tür führen zu lassen, welcher ein Bediensteter gerade öffnete. Der Prinz und seine Begleitung folgten uns. Ich kannte sie nicht, doch ich konnte verstehen warum der Prinz sie gefragt hatte. Ihre langen blonden Haare fielen in sanften Wellen über ihren Rücken. Sie hatte eine bezaubernde Figur in einem wunderschön hellgrünen Kleid, welches ihre grau-grünen Augen hervorhob. Wenn ich sie so ansah, war sie das komplette Gegenteil, alles was bei ihr hell war, war bei mir dunkel. Welch Ironie.

Mein Blick schweifte langsam durch den Raum , welchen wir betreten hatten. Auch er war hell erleuchtetet. Der Boden und die Wände waren aus weißem Mamor und an der Rückseite des Raumes waren große Fenster, welche das Licht der Abendsonne herein ließen. In der Mitte stand eine große Gedeckte Tafel. Auf der linken Seite war eine weitere Tür neben welcher weitere Bedienstete standen.
Ich blickte weiter zu den Menschen die sich bereits in dem Raum aufhielten. Hörte ihre Herzschläge.
Als ich zur Königin sah streifte mich ihr Blick. Sie trug wieder ein wunderschönes grünes Kleid und lächelte mich warm an.
„Wir sollten unser Königspaar begrüßen!", sagte Ilay und ging mit mir in Richtung der Königin und des Königs.
„Tante Kira, darf ich meine Begleitung, Liora vorstellen?", sagte Ilay als wir vor der Königin zum stehen kamen. Diesmal machte ich einen bessere Knicks.
„Es ist mir eine Ehre hier zu sein!", sagte ich mit einem Lächeln. Jetzt drehte sich auch der König zu uns.
„Wie schön, dass du auch jemanden gefunden hast Ilay!", auch er lächelte, aber seine Stimme war um einiges kälter als die der Königin. Auch vor ihm machte ich einen Knicks.
„Meine Begleitung Liora!", stellte Ilay mich noch einmal vor. Ich lächelte während der Blick des Königs mich musterte.
„Du trägst ein sehr hübsches Kleid!„, sagte er schließlich.
„Oh vielen Dank!„, brachte ich nur hervor, dann wandte er sich zu seiner Frau.
„Wir sollten auch unseren Sohn begrüßen!", damit reichte er Königin Kira seinen Arm und führte sie zu Elyas und seiner Begleitung.
Ilay starrte dem Königspaar hinter her. Ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht ganz deuten, doch er biss die Zähne zusammen und seine Hände waren zu Fäusten geballt.
Erst als Ilay mich ansah merkte ich, dass ich ihn anstarrte. Schnell senkte ich den Blick. Es ging mich nichts an und eigentlich sollte ich es nicht wissen wollen, doch es machte mich unglaublich neugierig, warum der König und Ilay so ein angespanntes Verhältnis hatten.
„Wir sollten auch den perfekten Prinzen begrüßen, bevor das Essen serviert wird!", sagte er schließlich kühl und reichte mir wieder seine Arm.
Mir blieb nichts anders übrig, als mich bei ihm einzuhaken und zu Elyas und seiner Begleitung zu gehen.
In der Sekunde, in der wir sie erreichten, beendete der König seinen Satz und sah uns an.
„Ich sollte nachsehen, ob alles fertig ist für unser Abendessen!", damit hauchte er seiner Frau einen Kuss auf die Hand und verließ uns wieder. Ich war erst 2 Minuten hier, aber es war deutlich, dass der König Ilay aus dem Weg ging und Ilays Gesichtsausdruck nach zu deuten, war es auch besser so.
„Es freut mich so, dass ihr heute alle hier seit!", unterbrach Königin Kira meine Gedanken.
„Wir freuen uns auch sehr, Mutter!", antwortet Elyas, dann wandte er sich zu mir und Ilay.
„Darf ich euch Mary vorstellen!", er deutete auf das Mädchen neben sich. Sie machte einen Kinks vor Ilay und lächelte mich an.
„Es freut mich dich kennen zu lernen!", sagte ich und lächelte zurück. Sie hatte gerade wahrscheinlich den aufregendsten Abend überhaupt. Eingeladen vom Prinzen, dass was sich jeder wünscht.

„Liora, kennst du ja schon!", sagte Ilay schließlich nur und sah dem Prinzen an, wieder waren seine Gesichtszüge angespannt.
„Es freut mich auch dich kennenzulernen!", antwortet Mary.
Wir wechselten noch ein paar Worte und auch Ilays Gesichtszüge entspannten sich wieder etwas. Er lachte sogar kurz, als der Prinz etwas sagte.
Wieder sah ich ihn an, ich verstand ihn nicht. Verstand nicht was er dachte, was er wollte und noch weniger was für Pläne sich in seinen Gedanken ausbreiteten. Wie konnte er in dem einen Moment so sauer sein und in dem anderen so gelassen und herzlich.
Erst als mich seine blauen Augen trafen, merkte ich, dass ich ihn schon wieder anstarrte. Was war denn los mit mir. Ich sollte eigentlich an einer Lösung für diese Situation arbeiten, denn egal was er wollte es war nichts Gutes. Wäre es was Gutes bräuchte er meine Hilfe nicht. Also egal was er wollte, ich würde ihm nicht helfen. Ich brauchte einen Ausweg.
Noch immer starrte ich in seine blaue Augen und für einen Moment verschwand der angespannte und wütende Blick in Ihnen. Für einen Augenblick huschte reine Neugier durch sie, keine Vorurteile kein Hass nur Neugier.
Er war genauso überrascht wie ich, räusperte sich und richtete seinen Blick auf etwas hinter mir.
„Wir sollten uns setzte!", sagte er schließlich, reichte mir wieder seinen Arm und führte mich zu einem freien Platz an den gedeckten Tisch.

Ich musste ein paar mal tief durchatmen, bevor ich mich wieder konzentrieren konnte. Eine Lösung, einen Ausweg brauchte ich. Ilay wollte nichts Gutes!
Auch Elyas und Mary setzten sich an den Tisch. Mary mir gegenüber und Elyas, Ilay gegenüber. An der Kopfseite neben Ilay und Elays nahm das Königspaar Platz.
„Es ist alles soweit!", flüsterte Kira dem König ins Ohr, darauf hin erhob er sich gleich wieder und hob sein Glas.
„Es ist mir eine Freude und eine Ehre euch heute hier haben zur dürfen. Auf einen besonderen Abend und eine schöne Zeit!", damit hob der König sein Glas und trank einen Schluck. Auch alle anderen nahmen ihr Glas und tranken einen Schluck. Ich blickte auf die Flüssigkeit in meinem, es war die gleiche welche auch auf dem Ball verteilt wurde.
Auf einen schönen Abend.
Nur ein kleiner Abend, nur ein kleiner Ball, redete ich mir ein, trank auch einen Schluck und stellte mein Glas zurück.
Ich schaffte das, für meine Mam.

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