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Kapitel 9

Also durchwühlten wir unsere Schränke auf der Suche nach etwas Passendem. Zum Schluss entschied ich mich für eine enge blaue Jeans, ein einfaches T-Shirt und Ballerinas. Lucy hatte eine etwas sportlichere und kurze Jeans, auch ein T-Shirt und ihre heiß geliebten Converses. Unsere Haare ließen wir einfach offen. So schnell verging eine halbe Stunde und als wir wieder in der Lobby ankamen, wartete Ben bereits auf uns. Und ich muss echt sagen, wenn ich dachte, er sah vorher schon gut aus, was war dann das? Er trug zwar nur eine einfache Jeans (schon wieder Jeans XD) und ein etwas engeres kurzärmliges Shirt, aber es war der Hammer. Sagt nichts dazu, ich war komplett verloren, sobald ich ihn sah.

Wieder in seinem Wagen angekommen musste ich mich echt konzentrieren, also zumindest versuchte ich es. Funktioniert hatte es nicht so wirklich, denn ich begann schon wieder, ihn zu mustern. Durch das Shirt konnte ich seine Bauchmuskeln sehen. What??! Das wurde ja immer wahnsinniger. Und so jemand sollte auf mich stehen? Er könnte locker jedes andere Mädchen haben. Und schon wieder wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als der Wagen auf dem Parkplatz der Konzerthalle anhielt. Ich musste mir das echt abgewöhnen.

Draußen warteten schon die Jungs auf uns. Wir begrüßten uns wieder und sie führten uns zu einer Limousine. Kaum saßen wir, wurde die Tür geschlossen und wir setzten uns in Bewegung. Das war echt abgefahren. Eines stand fest, ich liebte es, in Limousinen zu fahren, vor allem wenn One Direction dabei war - und Ben. Dieses Mal führ übrigens nicht er, sondern irgendjemand anders, den ich nicht kannte. Mike war nämlich immer noch krank. Angeblich.

Nach einiger Zeit hielten wir etwas abseits der viel befahrenen Straßen an einem kleinen Lokal. Es sah schon von hier drinnen total einladend aus. Nachdem wir sicher gegangen waren, dass kein Mädchen oder generell niemand in der Nähe war, der die Jungs hätte verraten können, stiegen wir aus und gingen hinein. Und sie hatten wirklich nicht zu viel versprochen. Ich liebte es. Es war klein und schnuckelig und man fühlte sich sofort wie Zuhause. Uns wurde ein großer Tisch ganz hinten in einem abgetrennten Bereich gezeigt, wo wir uns dann auch hin setzten. Harry neben Louis, Niall neben Lucy und Ben neben mir. Liam saß dann zwischen Louis und Ben, das ging, weil der Tisch rund war, aber es schien ihn überhaupt nicht zu stören. Im Gegenteil, er lächelte die ganze Zeit zufrieden, als er uns ansah. Und ja, ich war auch zufrieden.

Während dem Essen redeten und lachten wir viel. Es war einfach perfekt. Einmal konnten wir uns vor lauter Lachen gar nicht mehr halten, als Niall, während er eine mit definitiv zu vielen Gesten untermalte Geschichte erzählte, sein Getränk über dem ganzen Tisch verteilte.

Harry sprach gerade mit Lucy und Louis hörte Niall und Liam zu, als ich plötzlich eine Hand auf meinem Oberschenkel spürte. Für eine Sekunde war ich geschockt, doch dann merkte ich, wem diese Hand gehörte und sah lächelnd in Bens Augen. Er lächelte zurück und ich hätte schwören können, dass, wenn ich nicht gesessen hätte, jetzt bestimmt umgefallen wäre. Vorsichtig legte ich dann meine Hand auf seine. Ich hatte zwar Angst, dass er es doch nicht wollen würde, aber diese Angst verflog schnell.

Einige Zeit später redeten wir wieder mit den anderen, unsere Hände waren inzwischen ineinander verschränkt und ich sag's euch, ich hatte noch nie ein so tolles Gefühl gehabt, wie gerade eben. Er war einfach unbeschreiblich. Wir blieben noch lange sitzen und redeten. Es kam mir so vor, als würde ich alle schon seit Ewigkeiten kennen und wir wären die besten Freunde seit eh und je. Und irgendwie war es auch so.

Es war schon dunkel, als wir das Lokal verließen und wieder auf die Limousine zusteuerten. Ich sah kurz zum Himmel, der von den ganzen Lichtern um uns herum beleuchtet wurde. Schade, dass man hier keine Sterne sehen konnte. Als wir wieder in der Limousine waren, flüsterte Ben Harry etwas ins Ohr, woraufhin dieser gleich anfing, zu grinsen. Er redete kurz leise mit dem Fahrer und setzte sich dann wieder zu uns.                 

„Was hast du ihm gesagt?", wollte Louis wissen, aber Harry blickte nur vielsagen in die Runde.        

„Erzähl ich dir nicht! Wird eine Überraschung!"                   

„Harry! Überraschungen sind immer so aufregend! Du weißt doch, wie ungeduldig ich bin!"                        

„Sie ist ja nicht nur für dich, Boo!"                          

„Toll, jetzt ist es ja noch schlimmer!"              

Lucy und ich sahen uns fragend an und auch Niall und Liam schienen keinen Schimmer von irgendwas zu haben. Nur Harry und Ben wussten anscheinend Bescheid. Ich sah (wieder einmal) aus dem Fenster und merkte, dass wir allmählich aus der Stadt hinaus fuhren. Was hatten die denn vor? Als wir schlussendlich sogar noch auf eine etwas unebene Straße fuhren, hatte ich überhaupt keinen Plan mehr von allem. Kurze Zeit später hielten wir irgendwo an.          

„Wo sind wir denn hier gelandet?", meldete sich Liam zu Wort. Er hatte verzweifelt versucht, durch das Fenster etwas zu erkennen, aber da es draußen anscheinend dunkel war und die Fensterscheiben eben getönt, konnte man so gut wie nichts sehen.                

„Also, ich hatte da so eine Idee und Harry wusste genau, wo man dafür hin musste und deshalb...seht einfach selbst!", begann Ben zu erzählen.                                                                                                      

„Wir müssen euch aber die Augen zu halten, also damit meine ich, Ben hält sie Marie zu, Niall Lucy und ich Louis. Liam geht leider leer aus", grinste Harry. Du meine Güte, was war denn jetzt los?! Die Tür wurde geöffnet und ich spürte, wie sich zwei Hände über meine Augen legten. Auch wenn man es mir vorher nicht gesagt hätte, hätte ich gewusst zu wem sie gehörten. Ich wurde langsam vorwärts geschoben und stieg schließlich aus dem Wagen. Unter meinen Füßen spürte ich etwas Weiches, es fühlte sich an...wie Gras. Vorsichtig ging ich weiter. Schritt für Schritt, um ja nicht hinzufallen. Auch wenn ich nichts sehen konnte, fühlte ich mich sicher. Ich vertraute Ben, bei ihm konnte mir nichts passieren. Ja, ich geb's ja zu, ich hatte mich wirklich bis über beide Ohren in ihn verliebt. Und das auf so eine kurze Zeit. Vielleicht gibt es ja doch Liebe auf den ersten Blick. Man erkennt sie erst, wenn man vor ihr steht. Dann merkte ich erst, dass wir stehen geblieben waren.                   

„Bereit?", hörte ich Ben in mein Ohr flüstern. Sein Atem sandte eine Gänsehaut durch meinen Körper. Ich nickte leicht. Dann nahm er seine Hände von meinen Augen und was ich sah, ließ erst einmal mein Herz kurz aussetzten. Es war so wunderschön. Wir standen auf einem kleinen Hügel, in der Ferne konnte man noch die Lichter der Stadt sehen. Aber über uns war der Nachthimmel und dort waren die Sterne. Ich hatte noch nie so viele auf einmal gesehen. Es war einfach traumhaft. Sie glitzerten und ich fühlte mich, als würde ich schweben. Da waren bestimmt Millionen von kleinen funkelnden Lichtpunkten und erhellten die Nacht. Ich vergas fast alles um mich herum. Dieser Anblick war einfach unbezahlbar.          

Nach ein paar Minuten, konnte ich mich dann doch wieder fassen und sah mich vorsichtig um. Alle anderen waren mindestens genauso fasziniert. Woher wusste Harry davon? So einen Ort findet man doch nicht alle Tage. Auf dem Hügel stand noch ein einzelner Baum und ein bisschen weiter hinter uns begann ein Wald. Und die Sterne über uns tauchten alles in einen magischen Schimmer. Ich drehte mich zu Ben um. Er hatte ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen.              

„Danke", war das Einzige, was ich heraus brachte.                

„Das hab' ich doch gerne gemacht, für dich", flüsterte er so leise zurück, dass nur ich es hören konnte. Wir hatten Angst, diese wunderschöne Atmosphäre zu zerstören. Und dieser Satz trieb mir die Tränen in die Augen. Er war so niedlich. Aber woher wusste er das mit den Sternen?       

„Du hast laut gedacht", flüsterte er.           

„Oh, nicht schon wieder!"                

„Keine Sorge, das ist süß!" Und darauf wusste ich wirklich keine Antwort mehr. Das Lächeln wich nicht mehr von meinem Gesicht und ich wollte das auch gar nicht. Ich spürte wieder seine Hand an meiner und wir verschränkten sie miteinander. Seine Hand war einfach so weich, was ich vorher nie gedacht hatte. Er war einfach perfekt. Ich wusste nicht, warum, aber ich konnte es spüren.

Langsam drehte ich meinen Kopf und sah Lucy und Niall, die etwas weiter entfernt von uns standen. Mein Gott, sah das niedlich aus! Sie lehnte an ihm, er hatte seine Arme um ihren Bauch gelegt und Lucy hatte ihre Hände auf Nialls gelegt. Ihr Kopf lehnte an seiner Schulter. Ich freute mich in diesem Augenblick so sehr, dass ich am liebsten laut losgeschrien hätte. Ich meine, im Ernst! Meine Freundin ist auf dem besten Weg die feste Freundin von Niall Horan zu werden! Und vor allem, die zwei passten so gut zusammen es war zu sich wegschmeißen. Na gut das vielleicht dann doch nicht, weil dann würde man ja nicht mehr mitbekommen, was sonst noch passierte.

Louis und Harry saßen bei dem Baum. Harry lehnte am Stamm und hielt seinen Freund zwischen seinen Beinen. Das sah einfach zu goldig aus und ich konnte ein kleines Quietschen nun doch nicht mehr zurück halten. Ben sah mich ein bisschen verwirrt an.             

„Sie sehen doch so niedlich aus! Ich meine Niall mit Lucy und Larry", flüsterte ich so leise wie möglich.                      

„Du weißt von Larry? Also so wirklich?"                   

„Ja, ich hab es heute per Zufall heraus gefunden, aber ehrlich gesagt war es vorher schon echt auffällig"                 

„Da hast du Recht" Wir standen noch eine Weile so da, bis Liam zu uns kam. Er sagte uns, dass das ja ganz schön sei und so, aber er würde jetzt gehen. Und ehrlich gesagt konnte ich ihm das nicht verübeln. Er erzählte , dass er noch eine Freundin besuchen wollte. Julia, oder was er gesagt hatte. Ob sie jetzt eine gute Freundin oder seine feste Freundin war, hatte ich ehrlich gesagt nicht verstanden.

Aber es war perfekt dort. Das war der beste Abend den ich je hatte. Ich wollte gar nicht zurück, vor allem, weil es hier immer noch warm war, von der Situation ganz zu schweigen. 

Später lag ich dann im Gras neben Ben und irgendwann fielen mir meine Augen zu. Ganz langsam driftete ich ins Land der Träume. Es war, als würden mich die Sterne willkommen heißen.

Durch unsanfte Bewegungen wurde ich wieder aus meinem Schlaf gerissen, wobei das Wort ‚gerissen' nicht wirklich passte. Ich blinzelte und öffnete nur langsam meine Augen. Um mich herum war es dunkel, nur von irgendwo ging ein schwaches Licht aus. Wieder wackelte es und jetzt erst bemerkte ich, dass ich wieder in der Limousine war. Wie war ich denn hier rein gekommen? Vorsichtig drehte ich meinen Kopf und sah mich um. Gegenüber von mir saß Harry, der Louis in seinen Armen hatte und rechts daneben konnte ich Niall mit Lucy erkennen. Ich konnte einfach nicht anders, als zu lächeln. Wer hätte das gedacht? Wir gewinnen ein Treffen mit One Direction, Larry Stylinson ist real, Lucy und Niall verlieben sich und ich finde auch meine wahre Liebe. Was soll man dazu noch sagen, das konnte doch nur ein Traum sein, das konnte nicht echt sein!

Ich blickte wieder zu Harry, der gerade in meine Richtung nickte und dann spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Vorsichtig drehte ich meinen Kopf wieder und bemerkte erst jetzt, dass ich auf dem Schoß von irgendjemandem lag. Durch das Kribbeln, das durch diese Berührung ausging, konnte ich sofort sagen, wer es war und schaute kurz darauf in Bens Augen. Er lächelte mich an und ich erwiderte es.

Kurze Zeit später hielten wir am Hintereingang des Hotels. Die Jungs wollten kein Risiko eingehen, dass irgendwo Fans auftauchen könnte, was vor allem für Niall und Lucy schlecht wäre. Larry waren in der Zwischenzeit schon in ihr Hotel zurück gefahren und Niall und Ben begleiteten uns auf unser Zimmer. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag, sie verabschiedeten sich und ich glaube ich bin noch nie so schnell eingeschlafen.

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