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Kapitel 1

„Oh Mein Gott!!! Hast du das gehört??", fing meine Freundin auf einmal an zu kreischen - direkt in mein Ohr.

„Ja, hab ich! Aber könntest du es mir vielleicht das nächste Mal etwas leiser sagen?", lachte ich zurück.

„Oh, tut mir leid! Aber ich meine, das ist doch Wahnsinn! Stell dir das mal vor!"

„Ja, das wäre ein Traum! Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie sich das in Wirklichkeit anfühlen würde!"

„Ich glaube, da würden wir dann komplett durchdrehen! Na gut, mal abgesehen davon, dass wir es so auch schon machen..."

„Wir sind schon verrückt, aber das wäre einfach unglaublich!"

„Schade, dass es nicht funktioniert! Aber das wäre doch so schön! Ich bin jetzt schon eifersüchtig auf die, die gewinnt!" Worüber wir eigentlich reden? Über einen Werbespot, der gerade eben im Fernsehen gezeigt wurde. An sich wäre das ja gar nichts, bei dem man so ausflippen müsste. Es kommen jeden Tag hunderte von Werbungen, aber dieser war anders. Dazu sollte man noch wissen, dass meine beste Freundin und ich One Direction Fans sind. Ehrlich gesagt, wusste ich vor letztem Sommer wirklich rein gar nichts über diese Band, aber jetzt gehören sie zu meinem Leben, ich wüsste nicht, was ich ohne sie tun sollte. Dank meiner Freundin bin ich also zum Fan geworden und ich bin ihr dafür unendlich dankbar. Das Beste dabei ist, dass wir jedes Mal, wenn wir irgendwo auch nur das Geringste von ihnen hören, komplett von den Socken sind. Und so auch jetzt. Wir wollten eigentlich einen Film anschauen, aber der wollte nicht so, wie wir es geplant hatten und deshalb haben wir durch Zufall diese Werbung gesehen. Als erstes habe ich den Fernseher schon verflucht, dass er wieder mal nicht funktionierte, aber jetzt war ich echt glücklich darüber.

„Was ist denn bei euch schon wieder los?", hörten wir eine Stimme rufen. Sie stammte vom großen Bruder meiner Freundin, der auch schon Sekunden später seinen Kopf durch die Wohnzimmertür schob. Wir sahen uns an und mussten fast anfangen, zu lachen. So langsam, sollte er das wissen.

„Dreimal darfst du raten!", grinste meine Freundin und ich konnte nicht anders, als loszulachen.

„Sag nicht, dass das schon wieder diese Typen sind!", murmelte er.

„Doch, natürlich! Was hast du denn gedacht?"

„Und ich dachte, euch wäre etwas passiert, so wie ihr geschrien habt!"

„Das war Lucy! Nicht ich!", mischte ich mich ein.

„Hey!", beschwerte diese sich.

„Ja, stimmt doch!", antwortete ich und dann fingen sie schon wieder an, zu lachen. Ihr Bruder verdrehte genervt die Augen und verschwand wieder. Immer noch lachend setzten wir uns auf den Teppich vor den Fernseher, der stumm im Hintergrund lief. Den Film hatten wir schon komplett vergessen. Das hier war definitiv wichtiger.

„Aber was hältst du davon?", fing ich wieder an. Sie wusste sofort, wovon ich sprach.

„Das ist der Traum schlechthin, von jedem Fan! Ich meine eine ganze Woche! Und eine Überraschung dazu! Das kann nur ein Traum sein!"

Und was genau hatte jetzt diese Werbung gesagt? Also, es wurde ein Preisausschreiben veranstaltet. Jeder One Direction Fan über sechzehn Jahre konnte daran Teil nehmen. Man musste einfach eine E-Mail an die angegeben Adresse schicken und man wurde mit in die Lostrommel gesteckt. Aus diesen, wie ich mal vermute, Millionen von Einsendungen, würde dann genau eine gezogen werden. Die glückliche Gewinnerin durfte dann mit einer Freundin und einer Begleitperson für eine Woche nach Amerika fliegen und dort die Zeit mit der Band verbringen, die sich eben gerade dort aufhielt. Der Einsendeschluss war schon in vier Wochen, wahrscheinlich, weil man zu viele Anmeldungen verhindern wollte, nur so, wie ich die Fans einschätze, würde das rein gar nichts bringen.

„Oh man! Ich bin so neidisch!", hörte ich mein Freundin schimpfen.

„Wieso das denn? Die Anmeldezeit hat doch gerade erst angefangen"

„Ja schon. Aber Marie, glaubst du, dass, aus Millionen von Einsendungen, gerade wir ausgewählt werden? Da müssten wir schon fünfzig Hufeisen aufhängen, hunderte von vierblättrigen Kleeblättern sammeln und mindestens drei Wünsche frei haben, damit das funktioniert!" Aha, sie dachte also genau wie ich, aber ein Versuch war es Wert, oder?

„Aber wenn wir so tatenlos hier rumsitzen bringt uns das auch nicht weiter! Wir müssen es doch wenigstens versuchen! Komm schon, das wird lustig!"

„Wieso wird das lustig?"

„Na, weil wir uns nebenbei vorstellen können, wie es wäre, wenn wir wirklich gezogen werden würden! Was hältst du davon?"

„Sehr viel! Na klar bin ich dabei! Was hast du denn gedacht!", lachte sie. Und so sprangen wir gleichzeitig auf und rannten schon fast in ihr Zimmer. Felix, Sophies Bruder, warf uns nur einen komischen Blick nach und schüttelte den Kopf. Aber ehrlich gesagt, irgendwie konnte ich ihn verstehen. Wir waren schon sehr verrückt. Wobei ich anmerken muss, dass es noch deutlich verrücktere Fans gab. Viele von diesen heulten los, wenn sie ihre Idole sahen, posteten hunderte von Tweets auf Twitter und was weiß ich noch alles. So schlimm waren wir nicht. Na gut, wir folgten den Jungs natürlich auf Instagram uns so weiter und wir waren sogar schon auf einem von ihren Konzerten, aber so wirklich komplett durchgeknallt waren wir nicht. Wir waren uns einig, dass diese (jetzt leider nur noch) vier Jungs auch mal ein normales Leben hatten. Und wie sehr sie sich wahrscheinlich manchmal eines wünschten. Das respektierten wir und unterschieden uns somit etwas von der Masse, aber nur ein bisschen. Denn wenn irgendein Ton von einem ihrer Lieder am Radio kam, wir sie in der Zeitung sahen oder sie am Fernsehen kamen, flippten wir aus. Der Weg ins Zimmer meiner Freundin kam mir irgendwie viel länger vor, als sonst, obwohl es nur einige Meter waren. Das lag aber höchstwahrscheinlich daran, dass ich so schnell wie möglich diese E-Mail verschicken wollte. Endlich ließen wir uns auf ihr Bett plumpsen und schon hatte sie ihren Laptop auf dem Schoß. Aber auch der brauchte heute irgendwie länger als normal. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir ihren Account aufgerufen und saßen zitternd vor dem Bildschirm. Zum Glück waren wir so geistesgegenwärtig uns vorher die Adresse aufzuschreiben. Lucys Finger zitterten, als sie diese in das Empfängerfeld eingab und ich konnte sie nur zu gut verstehen. Nachdem wir sie ungefähr noch hundert Mal auf irgendwelche Rechtschreibfehler überprüft hatten, schickten wir sie ab. In der Mail an sich hatten wir nichts geschrieben. Was hätten wir denn sagen sollen? Dass wir unbedingt genommen werden wollten? Das hätten die wahrscheinlich sowieso nicht gelesen. Und außerdem würde uns das auch nichts bringen, auf die Idee sind bestimmt schon etliche andere Fans gekommen. Als nächstes öffnete ich meinen eigenen Account. Natürlich hatten wir den gleichen Gedanken, zwei E-Mails zu verschicken. Das erhöhte die Chancen, wenn auch nicht um viel. Ich zitterte genauso, wie meine Freundin vorher, als es darum ging die Andresse richtig abzuschreiben. Das gelang mir dann auch - nach ca. zehn Versuchen. Und obwohl wir sie noch mindestens fünf Mal kontrolliert hatten, hatte ich das Gefühl sie würde nicht am richtigen Ort ankommen. Ab jetzt konnten wir nur noch hoffen, und Hufeisen aufhängen. Als ich später abgeholt wurde, konnte ich es kaum erwarten, mich wieder mit meiner Freundin zu treffen. Wir waren so aufgeregt, dass es fast nicht mehr ging und auch wenn die Chancen zu gewinnen so gut wie null waren, dachten wir trotzdem daran.

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Also, hier wäre mein erstes Kapitel! Sagt mir doch, was ihr davon haltet :)

Bis zum Nächsten <3



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