Kapitel 44: Misstrauen und Vertrauen
CHANGKYUN'S POV: [TRIGGERWARNUNG]
Leicht humpelnd verließ ich das Schulgelände und machte mich auf den Weg nach Hause. Ich konnte kaum mehr aufrecht gehen und doch hatte ich keine Wahl und schleppte mich weiter nach vorne. Meine Sicht verschwamm leicht und doch hielt ich mich Wacker auf den Beinen, wenn auch mit leichten Schmerzen am Körper.
Ich atmete schwer, als ich eine Abkürzung durch eine bestimmte Gasse ging. Bevor ich mich aber versah, wurde ich grob an den Schultern gepackt und brutal gegen die Wand gedrückt. Ein kleiner Schmerzensschrei entfloh meinen Lippen und mit schwer geöffneten Augen sah ich nach oben. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich den Typen vor mir erkannte. Bevor ich reagieren konnte, hatte er mich aber schon am Schritt gefasst. Ich verkrampfte mich komplett und versuchte ihn wegzudrücken, doch da durch wurde er nur grober. "Bitte...lass mich in Ruhe." meinte ich weinerlich, als mir schon die ersten Tränen aus den Augen kullerten. Das nahm er aber nur als Einladung an, mir den Hals zu lecken. "Aber wieso denn? Du siehst doch so lecker aus." flüsterte er mir pervers ins Ohr, bevor er sich vor mir hockte und meine Hose öffnete. Bevor ich mich versah, holte er mein Glied aus der Hose und bließ mir einen. Ich wollte ihn immer noch von mir drücken, aber ich konnte nichts anderes tun, als es einfach über mich ergehen zu lassen. Es war so unangenehm und ekelhaft, dass ich auf der Stelle kotzen könnte.
Irgendwann war er dann fertig und stellte sich wieder vor mich. Er holte nun sein Glied heraus und drückte mich runter. Stumm und verweint befolgte ich seinen stummen Befehl und bließ ihn ebenfalls einen. Es war so widerlich, dass ich kotzen könnte, doch er stieß immer wieder in meinen Mund, dass ich schon würgen musste.
Irgendwann drückte er mich zurück und hob mich wieder hoch, bevor er mich umdrehte, wo durch ich mit dem Bauch gegen die Wand gedrückt da stand. Er zog meine Hose und meine Boxershorts mit einem Ruck hinunter. Er spreizte brutal meine Backen, bevor er schließlich mit voller Wucht in mich stieß. Ich schrie sofort los und sackte gleich in mich zusammen. Ich will das nicht. Es soll einfach nur aufhören. Immer wieder stieß er so brutal und tief in mich, wie es ging. Ich hatte das Gefühl, dass er mein Unterleib zerriss, aber das war nichts weiter als ein Gefühl. Automatisch kam mir aber nur ein Gedanke an eine gewisse Person. "Kihyun...hilf mir."
[TRIGGERWARNUNG ENDE]
Erschrocken wachte ich auf und saß aufrecht in dem Bett. "Changkyun, ist alles okay?" Ich sah neben mir, wo Kihyun saß und mich sanft an der Schulter berührte. Er sah mich besorgt an. War er schon die ganze Zeit wach? Hab ich ihn etwa geweckt? "Hab ich dich...geweckt?" fragte ich ihn flüsternd, da mir der Hals etwas weh tat. Hab ich mich etwa schon heiser geschrien? "Das macht doch nichts, ehrlich. Ich seh dir doch an, dass du mich brauchst. Ich musste dich irgendwie wecken." Mit einem Mal erinnerte ich mich an den Traum und mir wurde automatisch schlecht. "Entschuldige mich kurz." meinte ich schnell und verschwand ins Bad, was sich gegenüber von unserem Zimmer befand. Ich konnte es nicht mehr halten und übergab mich noch rechtzeitig über der Toilette. Zu meinem Pech kam nur wieder etwas Blut mit raus.
Es dauerte etwas, bis ich soweit war. Ich sah schwach auf und konnte Kihyun im Türrahmen besorgt stehen sehen. In seinen Augen stand etwas Traurigkeit geschrieben. "Bitte...geh. Ich will nicht...das du mich so siehst." meinte ich schwach und versuchte aufzustehen, was mir aber eher misslang, denn ich taumelte nach hinten und sah mich schon nach hinten zu Boden knallen, doch da landete ich auch schon in warme Arme, die mich stark an sich drückten. Schwach sah ich zu Kihyun auf. Er lächelte mich leicht, aber auch traurig an. "Changkyun, tu nicht immer so, als wäre nichts. Man sieht dir an, dass dich etwas Großes belastet. Das würde jeder sehen und ehrlich gesagt will ich dir helfen, aber wie, wenn du mich dir nicht helfen lässt? Von allen anderen sehe ich dich bereits als besten Freund an. Wir haben schon viel zusammen erlebt, obwohl es nur ein paar Tage sind. Dennoch fühle ich mich dir sehr verbunden. Ich weiß, du willst niemanden in deine Angelegenheiten mit reinziehen, aber lass mich dir bitte helfen. Du bedeutest mir sehr viel, ob du es glaubst oder nicht...und es macht mich unglaublich fertig zu sehen, wie es dich fertig macht. Wenn du traurig oder glücklich bist, bin ich es auch. Ich fühle deinen Schmerz. Lass mich bitte deinen Schmerz zu meinen machen. Ich bitte dich. Vertrau dich mir an. Schließlich kann es so doch nicht weitergehen." Kihyun hat recht, aber bin ich auch bereit ihn zu vertrauen?
Ich ließ mir seine Worte kurz durch den Kopf gehen. Er hat ja recht, aber ich will nicht die selben Fehler wie damals schon wieder machen. Ich war sehr leichtgläubig und naiv. Das hatte sich geändert und ich misstraute jeden sofort. Ich konnte nicht und es machte mich psychisch fertig. Es kann schließlich gegen mich verwendet werden, was damals immer der Fall gewesen war. Seitdem war ich ziemlich paranoid. Da es mich so fertig machte, fing ich wieder heftig zu weinen an. Kihyun zog mich nur noch stärker in seine Arme. Ich vertraute ihn schon und glaube auch nicht, dass er es gegen mich verwenden würde, aber dennoch. Es war mir einfach so peinlich, dass ich es nicht konnte. Verzeih mir, Kihyun, aber ich kann es dir nicht sagen. Zumindest jetzt noch nicht.
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