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Kapitel 91

Schwärze umgibt mich. Ich schwimme in einem dunklen See. Das Wasser umgibt mich wie ein allumfassender Mantel und saugt mich hinab wie ein Vakuum - jedes Mal, wenn ich versuche an die Oberfläche zu gelangen. Also treibe ich weiter in dieser endlosen Stille, während all die Gedanken, die ich verfassen möchte zu kleinen, flauschigen Wölkchen werden, die kurz darauf in eine weit entfernte Welt schweben.

Es ist schön hier und obwohl mein Kopf sich unter der Wasseroberfläche befindet, bin ich ohne Furcht und sauge stetig Luft in meine Lungen. Trotzdem treibt mich etwas dazu an, wieder nach oben zu tauchen – etwas das sich nicht benennen lässt und meinen Willen nur noch mehr bestärkt, weil die Ungewissheit fast genauso sehr an meinen Nerven zupft wie dieses unbestimmte Gefühl.

Ich starte einen weiteren Versuch und dieses Mal ist der Zug, der mich zurück nach unten drängen möchte weniger stark als zuvor, so dass ich in einem Bereich, nahe der Oberfläche, erneut Kraft sammeln kann. Plötzlich wird auch die Stille von einem murmelnden Wispern unterbrochen, das zu einem mehrstimmigen Flüstern ansteigt. Hallo?, rufe ich aus, doch ich kann genau spüren, dass sich meine Lippen kaum bewegt haben, weswegen ich umso überraschter bin, als meine Worte wie ein Echo zu mir zurückschallt.

>> Fait? Flämmchen! Du musst aufwachen. Komm schon, ich brauche dich! Wach auf<< Die Stimme dringt wie süßer Honig zu mir durch und ich brauche nicht mal eine Sekunde, um sie der richtigen Person zuzuordnen. Daimon!, erwidere ich, doch auch dieses Mal bleibt mein Mund still und weigert sich die Worte mit all ihrer Kraft zu formen. Plötzlich weiß ich, was zu tun ist und wende mich wieder der Wasseroberfläche zu, die nur einige Meter über mir schwebt. Und obwohl mein Körper sich anfühlt als wäre er mit Steinen bepackt, recke ich die Arme zum Himmel und schlage ein paar Mal kräftig mit den Beinen. Jetzt glaube ich ein Licht zu sehen und ein Lächeln breitet sich mit der Geschwindigkeit eines betäubten Seesterns auf meinem Gesicht aus, während ich endlich das Wasser durchbreche...

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Am liebsten hätte ich mir die Ohren zugehalten, denn auf einmal ist es um mich herum extrem laut und ich beginne die Stille der schwarzen Tiefen zu vermissen. Auch das gedämpfte Wispern und Daimons Worte, die wie hoffnungsvolle Verheißungen an mein Ohr dringen, sind mir tausend Mal lieber als dieser chaotische Krach. Verwirrt schlage ich die Augen auf, nur um mir kurz darauf wegen der plötzlichen Helligkeit einen Dauerblinzelmarathon zu leisten. Verdammt, wo bin ich denn hier gelandet?, frage ich mich, während ich gleichzeitig einen ekelhaften Geschmack in meinem Mund wahrnehme.

Auch der Rest meines Körpers hat wohl unter dem gelitten, was ich vor meinem Trip im Meer unternommen habe, denn ich könnte genauso gut von einem schwer beladenen Laster überrollt worden sein. Wahrscheinlich war es eine Ziegelsteinlieferung, denn mein Kopf gibt ein dumpfes, schmerzhaftes Pochen von sich, was einen ungünstig fallenden Backstein nahelegt. Nein, im Ernst! Was habe ich bloß vor einigen Stunden getrieben? Habe ich mich einer Alkoholorgie hingegeben oder hat mich jemand mit dem Vorschlaghammer attackiert?

Attackiert... Das Wort hallt in mir wieder und plötzlich strudeln tausende Bilder auf meinen bewölkten Kopf ein. Der Koslower in meinem Zimmer. Der vorverlegte Angriff. Mein Zusammenstoß mit der Organisation. Meine Spionagemission. Unsere zerstörte Geheimwaffe. Sofort zieht sich mein Herz auf höchst beunruhigende Weise zusammen und auch meine Luftröhre wird gewalttätig zusammengedrückt, so dass ich für einen Moment denke hier und jetzt zu ersticken. Doch der Anfall von Selbstzerstörung geht vorüber, nur um mich jetzt in der Hölle meiner eigenen Gedanken zurückzulassen. Du musst deinem Team sofort davon erzählen, sonst laufen sie in ihr Verderben. Das ist alles deine Schuld! Du hättest besser aufpassen müssen! Warum hast du bloß magische Fähigkeiten, wenn du sie nie benutzt?

>>Fait, kannst du mich hören? Geht es dir gut?<< Daimons Stimme gräbt sich wie eine Bohrmaschine durch die hügelige Landschaft aus Selbstzweifeln, doch obwohl ich ihn hören kann, fühlt es sich an als wäre er Meilen weit entfernt. Beeil dich! Beeil dich! Beeil dich!, echoen die Faits in meinem Inneren bis sie zu einem unheilvollen Chor anschwellen, der meinen Körper in eine Art Schockstart versetzt. Plötzlich sind alle Schmerzen und die Erschöpfung, die durch meine Zellen rasen vergessen und ich habe nur noch ein Ziel: Das wieder gerade zu biegen, was ich vermasselt habe.

Ruckartig setze ich mich auf und kümmere mich herzlich wenig darum, dass sich der ganze Raum vor meinen Augen im Kreis dreht, denn ich bin schon auf dem besten Weg auf die Füße zu kommen, als mich eine Hand an meinem Ellenbogen davon abhält. >>Wow, Fait. Mach mal langsam! Dir wird sonst noch schlecht<<, ruft mich Daimon zur Ordnung, doch er ist nur ein weitentfernter Schemen in einer Welt, die auf eine einzige Sache zusammengeschrumpft ist. Schnell reiße ich mich los, um mich endlich in eine stehende Position zu bringen, während ich schon einmal an einem Plan arbeite.

Erstens, überprüfen ob ich die Ohrstöpsel noch trage. Zweitens, sofort eine Nachricht senden oder herausfinden, wo genau ich mich befinde – je nachdem, welches Ergebnis mich beim ersten Schritt erwartet. Drittens... Das kreisende Zimmer vor meinen Augen und die erschrockenen Stimmen lassen meine Überlegungen verstummen. Stattdessen stütze ich mich an einer Wand ab, da meine Knie sich anfühlen wie unstabiler Wackelpudding und mich eine Welle der Übelkeit übermannt. Trotzdem schaffe ich es irgendwie eine Hand in Richtung Kopf zu heben und dabei erst das eine und dann das andere Ohr nach den Stöpseln zu befühlen.

Panik macht sich in mir breit, als ich auf keiner der beiden Seiten etwas spüren kann und obwohl ich das tief in meinem Inneren schon erwartet habe, reißt es mir kurzerhand den Boden unter den Füßen weg. Erst da beginne ich meine Umgebung richtig wahrzunehmen und als das erste, was ich sehe eine wohl bekannte Wand aus rauem Gestein ist, hätte ich mich am liebsten übergeben. Immer noch ein wenig schwach auf den Füßen drehe ich mich in die entgegengesetzte Richtung, nur um einen Haufen Menschen in Nachtgewändern ins Auge zu fassen.

Erschrocken mache ich einen Schritt rückwärts, nur um kurz darauf mit der Steinwand zu kollidieren. Währenddessen beobachte ich die Gestalten vor mir wie die grünhäutigen Pinguinmenschen aus einer fernen Galaxie. Einige von ihnen tun es mir mit misstrauischen Augen gleich, so als würden sie erwarten, dass ich sie gleich wie eine psychopathische Mörderin anfalle. Andere wiederum haben das Gesicht in den Händen vergraben, laufen beinahe einen Loch in den Boden oder unterhalten sich mit einer anderen Person. Dabei fällt mir vor allem ein Grüppchen auf und als mein Blick den mit rosafarbener Seide verhüllten Körper einer der Gestalten hinaufwandert, trifft mich fast der Schlag.

Trish?, frage ich mich, während ich das tränenüberströmte Gesicht noch einmal genauer mustere. Doch meine Diagnose bleibt dieselbe, denn niemand auf dem gesamten Planeten kann trotz zerknautschten Haaren und geschwollenen Augen eine derart arrogante Miene zur Schau stellen. Verwirrt blicke ich mich weiter um und erkenne dabei immer mehr Erwählte, doch selbst als ich jede Person zweimal gecheckt habe, bleibt meine Suche nach Cassie vergeblich. Auch Cameron und Macen sind nicht aufzufinden, aber dafür sitzt Adrien in einer der Ecken und starrt still Löcher in die Luft.

Langsam kommt mein Gehirn endlich wieder in Wallung und als es das verarbeitet, was ich gerade mitansehen durfte, drückt es mir zum zweiten Mal an diesem Tag die Luftröhre zu. Ich, sechs Erwählte und zwei Prinzen sind in einem ähnlichen Kerker eingeschlossen, den auch ich und Daimon schon von innen betrachten durften. Und soweit ich den Angriff in meinem Schlafzimmer richtig deute, hält dieses Mal nicht der König sondern der Anführer der Koslower den Schlüssel in der Hand. Wenn ich dann auch noch die Szene, die ich im Ballsaal beobachtet habe, in meine Überlegungen mit einbeziehe, bedeutet das wohl, dass wir hier unsere Zeit absitzen, bis wir von den Soldaten nach oben gebracht und auf höchst dramatische Weise hingerichtet werden. Jedenfalls, wenn die heavensentischen Wachen oder die Organisation es nicht schaffen die Koslower zu besiegen und ihr Massenmassaker zu beenden.

Verdammt, wir sind sowas von geliefert, denke ich und kann nicht verhindern, dass meine innere Stimme dabei klingt wie ein panisches Kreischen. Aber das ist wohl durchaus angebracht, wenn man bedenkt, dass unsere Geheimwaffe – und wohl einzige Sache, die einen Sieg möglich gemacht hätte – nun nicht mehr ist als ein Haufen Schrott. Leider hat mein Team von dieser Begebenheit aber keine Ahnung und denkt, dass abgesehen von meinem Verschwinden alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.

Und obwohl sich die anderen sicher Sorgen machen, weil ich ihnen weder eine Nachricht schicke noch am vereinbarten Treffpunkt erscheine, werden sie den Plan trotzdem wie vorhergesehen durchziehen. Immerhin geht es bei dieser Sache nicht um mich und mein Wohlergehen, sondern um ein weitaus höheres Ziel, dem ich ebenfalls dienen wollte. Gerade bin ich aber mehr als nutzlos. Immerhin habe ich ja schon beim letzten Mal festgestellt, dass es selbst mit meiner besonderen Begabung kein Entringen aus diesen Kerkern gibt. Ich werde also genauso wie die anderen untätig meine Zeit bis zum Massaker absitzen müssen – jedenfalls, wenn die Koslower nicht plötzlich von einer Hundertachtzig-Grad-Wandlung befallen werden, die dafür sorgt, dass sie uns netterweise die Tür öffnen und ihre Truppen wieder zurück in ihr eigenes Land schicken.

Das war's, rast es mir durch den Kopf, während mich all die hoffnungslosen Details mit einem Schlag überrollen und mit in die Tiefe ziehen. >>Fait! Hey! Fait! Sieh mich an! Sieh mich an!<<, fordert Daimon mich eindringlich auf und plötzlich spüre ich wie sich seine warme Hand auf meine Wange legt. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich meine Augen zusammenkneife und als ich sie wieder öffne, kann ich deutlich spüren, dass ein Tränenschleier mir die Sicht verschwimmen lässt.

Trotzdem kann ich Daimon ausmachen, der sich direkt vor mir aufgebaut hat und inbrünstig um meine Aufmerksamkeit ringt. Und bevor ich einen weiteren Gedanken fassen kann oder der Prinz Zeit hat noch etwas zu seinem Befehl hinzuzufügen, überwältige ich ihn mit einer Umarmung. Plötzlich liegen meine Arme einfach auf seinem Rücken und ich kralle mich an ihn als wäre er der letzte Fels in einem tosenden Meer, das mich zu verschlucken droht. Und genauso fühlt es sich auch an, denn in diesem Moment ist es in meinem Kopf derartig finster, dass ich keinen Ausweg aus unserer Situation finden kann oder überhaupt eine Chance darin sehe einen halbwegs aussichtsreichen Plan auf die Beine zu stellen.

Es sei denn... Verbissen lehne ich mich weiter an ihn und auch er drückt mich nun mit all seiner Kraft an sich und malt beruhigende Kreise auf meinen Rücken. Doch sie sind nur ein geringer Trost in einem Tunnel der nur eine einzige Lösung aufweist: ein eigenes Massenmassaker. Bei dem ich mir mit meinem Feuer einen Weg durch jeden Koslower bahne, der gerade in Reichweite steht. Ich weiß, dass ich es tun muss, aber das bedeutet nicht, dass es mir gefallen muss oder ich es leichtfertig vollbringen werde. Aber ich kann nun mal nicht zulassen, dass dieses fremde Königreich die Macht übernimmt, auch wenn das bedeutet, dass ich kurz darauf wahrscheinlich als Geächtete fliehen muss. Doch diese Gedanken schiebe ich an den Rand meines Bewusstseins, während ich gleichzeitig wieder damit beginne meine Mauern Stück für Stück aufzubauen, bis meine Gefühle zu einem leisen Geflüster abgeflaut sind.

>>Dass du mal freiwillig in meinem Armen liegst, hätte ich mir wirklich nicht erträumen lassen<<, raunt mir Daimon zu und gibt mir somit genau das was ich gerade brauche: Ablenkung. Leichtigkeit. Ein Stück Normalität, in einer Nacht, in der alles zum Scheitern verurteilt ist. >>Gewöhn dich bloß nicht daran. Meine Kuschelbedürftigkeit beschränkt sich auf dramatische Widersehen und Momente der reinen Verzweiflung<<, flüstere ich zurück und bin mehr als stolz darauf, dass meine Stimme zwar einem dröhnenden Motor Konkurrenz macht, dabei aber wenigstens etwas von seiner gewohnten Unverfrorenheit inne hält.

In diesem Moment löse ich mich wieder von ihm, da ich ihm wohl möglichst zeitnah von unseren Problemen erzählen sollte und ich ihm dabei lieber ins Gesicht sehen möchte. >>Geht es dir jetzt besser?<<, fragt er mich und legt dabei mal wieder einer seiner berühmt-berüchtigten Stimmungswechsel hin. Alberner Weise fällt mir erst jetzt mit der Wuchtkraft eines Faustschlages auf, dass Daimon hier besorgt und lebendig vor mir steht und ich seine Anwesenheit durch meine dunklen Gedanken hindurch gar nicht richtig wahrgenommen habe.

>>Die bessere Frage ist wohl, ob es dir gutgeht<<, schieße ich ungewollt barsch zurück und trete noch einen Schritt zurück, um seinen ganzen Körper auf Verletzungen überprüfen zu können, >>Bist du verletzt? Haben sie dir irgendetwas angetan? Wurdest du auch in deinem Zimmer überfallen und mit einem feuchten Tuch vor der Nase ausgeknockt? Hast du -<< Ein weiteres Mal an diesem Tag lässt mich Daimons Berührung innehalten und unter normalen Umständen hätte ich mich wohl jetzt in ein großes Sorgenloch gestürzt, weil er eine derart große Macht auf mich ausübt. Aber gerade bin ich einfach nur froh, dass er da ist und mich davor bewahrt von einem schrecklichen Gedanken zum nächsten zu taumeln.

>>Alles gut, Flämmchen. Mir fehlt nichts. Aber du hast Recht, ich wurde ebenfalls auf heimtückischste Weise in meinem Zimmer betäubt und dann hier her gebracht. Den anderen hier ging es übrigens genauso und ich glaube, dass auch der restliche Teil der Oberschicht dieses Schicksal erfahren hat, dabei aber einfach in eine andere Zelle gesperrt wurde. Ich wusste nur nicht, ob du ebenfalls zu dieser Etappe gehörst oder ob du entkommen bist<<, erklärt mir Daimon und mein Herz wird gleich ein Stückchen leichter, weil ich nun wenigstens meine Sorge um ihn in den Wind schießen kann, >>Aber so oder so musst du mir jetzt erzählen, was passiert ist, okay? Denn ich habe dich noch nie so aufgewühlt gesehen und ehrlich gesagt macht mir das ziemlich Angst<<

Daimons Augen haben wieder eine stürmische Gestalt angenommen und ich kann nur allzu gut verstehen, warum sein Herz anlässlich meines Zustandes schneller schlägt. Ich habe in den letzten Minuten wahrscheinlich den Eindruck vermittelt als wäre ich emotional total labil oder gar ein wenig geisteskrank, was bei meiner sonst so gefassten Art, sicherlich einen doppelten Warnschuss darstellt. Zum Glück habe ich mich jetzt aber wieder unter Kontrolle, so dass meine Schilderung der Ereignisse verständlich ist und nicht einem Haufen unverständlichem Gebrabbel gleichkommt.

Doch als ich an dem wohl wichtigsten Teil meiner chronologischen Erzählung ankomme, muss ich feststellen, dass ich mich vielleicht doch ein wenig überschätzt habe. Denn wie aus dem Nichts beginnt einfach meine dämliche Unterlippe zu beben, so dass meine Worte nur halb so sachlich klingen wie ich es mir eigentlich erhofft habe. >>Kurz bevor ich zurückschleichen wollte, nahm ich aus dem Augenwinkel etwas wahr, Daimon. Anscheinend vertrauen sie dir nicht besonders oder ahnen, dass es neben den heavensentischen Soldaten noch einen zweiten Gegner gibt, aber sie haben die modifizierte Nebelmaschine gefunden und zerstört. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, hat die Organisation davon auch noch keine Ahnung, weil ich genau in diesem Moment von einem Koslower ausgeschaltet wurde. Das bedeutet, dass sie weiterhin diesen Plan verfolgen werden, obwohl ihnen das wichtigste Mittel dazu fehlt. Folglich werden sie uns beim großen Showdown der Koslower also nicht retten können<<

Meine entmutigenden Worte treffen Daimon wie eine Ohrfeige und ich kann deutlich erkennen, dass ihm in seinem Kopf gerade eine Sicherung herausgesprungen ist und er die Fakten deshalb nicht richtig verarbeiten kann. Also warte ich ein paar Sekunden, um ihm die Zeit zu geben sich wieder zu sammeln und auch als daraus zwei Minuten werden, kommentiere ich seine Schockstarre nicht. Ihm wurde genauso wie mir der Boden unter den Füßen weggezogen. Aber während ich all die Informationen schon kannte und erst beim Zusammensetzen des Puzzles ausgetickt bin, steht er noch eine Stufe vor der selbstzerstörerischen Verzweiflung. Und bevor er diese Realisationsphase nicht abgeschlossen hat, bin ich auch nicht in der Lage ihm Halt und Unterstützung zu bieten.

>>Dann müssen wir ihnen eben eine Nachricht zukommen lassen oder uns von hier aus einen Plan B überlegen, der uns alle rettet<<, erwidert Daimon nun mit eiserner Entschlossenheit und instinktiv weiß ich, dass Grashalmklammern seine Art der Verzweiflung ist. Trotzdem geht mir sein Blick durch und durch, denn in seinen Augen brennt diese spezielle Sturheit, die man schon fast als wahnhaft bezeichnen könnte. Da ich noch vor einigen Minuten eine wandelnde Ein-Ziel-Verrückte mimte, die alles andere vollkommen ausblendete, kann ich ihm keinen Vorwurf machen. Doch das bedeutet nicht, dass ich ihm in seiner naiven Hoffnung zustimmen werde.

>>Wir können nichts tun<<, zische ich so leise wie möglich, da wir trotz unserer geringen Lautstärke schon schräge Blicke zugeworfen bekommen, >>Um eine Nachricht zu senden, müssten wir hier rauskommen, da sie mir logischerweise meine Ohrstöpsel abgeknöpft haben. Aber ich bin letztes Mal als wir hier festsaßen schon alle Möglichkeiten im Kopf durchgegangen und keine endete in einem Erfolg. Also bezweifle ich, dass sich das jetzt ändert. Und was den Plan B angeht... Nun ja, ich sage es dir ja nicht gerne, aber selbst wenn ich alle in diesem Raum mit Eiswaffen ausstatte, macht sie das noch lange nicht zu Kämpfern. Zudem wären die Koslower dann trotzdem noch in der Überzahl und ich bezweifle, dass sie mit ihren Fähigkeiten und strategischem Denken ihre Gefangenen so leicht fliehen lassen<<

Für einen Augenblick sieht mich Daimon einfach nur mit einem durchdringlichen Blick an, bis er sein Schweigen dann ausgerechnet mit einem ungläubigen Schnauben durchbricht. >>Sag bloß nicht, du hast schon aufgegeben, Flämmchen<<, zieht mich der Prinz auf und klingt dabei eher so als würde ich einen Übungskampf hinschmeißen, weil ich einen miesen Tag erwischt habe, anstatt still und heimlich meinen Worst-Szenario-Plan auszubuddeln. Für einen Augenblick bin ich mir wirklich nicht sicher, ob die Hoffnungslosigkeit der Situation ihn vorzeitig in einen verrückten Irren verwandelt hat, als sich seine Lippen auch noch zu einem zuversichtlichen Lächeln verziehen.

>>Weißt du, ich kenne dich mittlerweile schon gut genug, um einige deiner Verhaltensmuster zu ergründen und ich glaube, dass ich mit dem Folgenden verdammt richtig liege: Hier geht es nicht darum, dass diese Situation aussichtslos oder gar unmöglich zu lösen ist, sondern darum, dass du dir die Schuld daran gibst, uns überhaupt in diese Lage gebracht zu haben. Deine Zweifel wollen dir einreden, dass du einen schwerwiegenden Fehler gemacht hast und wertlos für diese Mission bist, aber was du nicht registierst ist, dass du dir nur einen Haufen pessimistischen Mist zusammenphantasierst<<

Sofort möchte ich seine sonderbare Analyse mit meinen Argumenten in Grund und Boden rammen, aber Daimon lässt mir überhaupt keine Zeit dafür, da er seinen Monolog bereits weiterführt. >>Fait, du hast sicherlich alles getan, was in deiner Macht stand, um den Angriff des Koslowers abzuwehren und nur weil du dabei gescheitert bist, bedeutet es nicht, dass dich die Schuld trifft. Und jetzt streng endlich dein Hirn an und rette uns. Okay, Flämmchen? Denn für dich ist nichts unmöglich und anders als du selbst glaube ich sehr wohl daran, dass du eine Lösung finden kannst. Also gib noch nicht auf, sondern gewähre dir eine zweite Chance<<

Unruhig knabbere ich an meiner Unterlippe, während ich mich frage, ob Daimon schlichtweg vergessen hat, dass ich dort oben auch einfach alle in Brand setzen könnte oder ob er diese Möglichkeit schlichtweg aus dem Repertoire gestrichen hat, weil er weiß, was diese Aktionen in mir auslösen würde. So oder so steht in seinen Augen ein derartiges Vertrauen, dass mir fast die Knie unter dem Köper wegklappen und so dauert es nicht lange bis ich mit einem resignierten Augenrollen einlenke.

Schließlich habe ich nichts zu verlieren, sondern nur etwas zu gewinnen. Denn selbst wenn ich es oben im Ballsaal schaffen würde sämtliche Koslower auszuschalten ohne einen Heavensenter zu verletzen, müsste ich alle Brücken zu meinem alten Leben einreißen. Die Chancen, dass alle lebendigen Anwesenden mein Geheimnis für sich behalten, sind nämlich schwindend gering. Und auch meine Hoffnungen auf Verständnis und Akzeptanz rollen sich bereits halbtot über den kalten Kerkerboden.

Bei dem Gedanken, wie viele geliebte Menschen ich bei meiner Flucht zurücklassen werde, durchzuckt mich automatisch ein beinahe physischer Schmerz. Doch das ist nichts gegen die Messerstiche, die ich erfahre, als ich meinen Blick speziell auf Daimon richte, der abwartend vor mir steht und darauf wartet, dass ich meinen Namen als Lebensretterin alle Ehren mache. Schnell schiebe ich diese Gedanken beiseite, denn mal abgesehen davon, dass mein Herz dabei noch ein paar Tonnen schwerer wird, erreiche ich mit meiner Hoffnungslosigkeit absolut gar nichts.

Also sporne ich all meine Gehirnzellen zu Höchstleistung an und stürze mich mal wieder in die abgeschirmten Wände des Soldatenseins. Zunächst einmal schließe ich die Möglichkeit aus, bereits auf den Weg zu unserem Massenmassaker mein Feuer loszulassen, um zumindest unseren Teil der Gefangenen zu befreien. Zum einen wäre es dann nämlich schon zu spät, um mithilfe der Organisation einen neuen Plan zu errichten und zum anderen ist die Gefahr einen Unschuldigen zu treffen in den engen Gängen vor den Kerkern noch größer. Somit streiche ich auch alle anderen Ideen, die etwa zu diesem Zeitpunkt stattfinden, während ich schnell zu dem Schluss komme, dass wir die besten Chancen haben, wenn wir es schaffen so schnell wie möglich aus unserem Gefängnis zu entkommen.

Leider gehen die Wahrscheinlichkeiten eines solchen Fluchtversuchs gegen Null – jedenfalls, wenn in der nächsten Zeit kein Koslower die Kerkertür öffnet. Um dieses eintretende Ereignis steht es prozentual auch nicht besser, da die Zelle, anders als die bei unserem letzten Besuch hier, auf längere Zeiträume ausgelegt ist. Zumindest gibt es in einer Ecke eine schäbige Toilette und ein Waschbecken im Mini-Format, sowie ein schmales Bett mit grauer Tagesdecke, das allerdings gerade nicht für ein kurzes Nickerchen geeignet ist. Auf der Matratze wurde nämlich ein Tablett mit mehreren Bechern und zwei Wasserflaschen platziert, die wohl dafür sorgen sollen, dass wir bis zu unserer Hinrichtung nicht an Dehydrierung sterben. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob ich diese Art der Ironie willkommen heißen oder verachten soll, aber...

Meine Augen werden groß, als mich die Fluchtmöglichkeit wie eine Welle aus Licht überrollt, doch meine Planidee löst in mir alles andere als Euphorie aus. Stattdessen verschiebe ich meinen Entwurf sofort wieder in den Papierkorb, denn es ist ausgeschlossen, dass ich dieses verrückte Konzept in die Tat umsetze. Da werfe ich doch lieber mein gesamtes Leben über Bord und baue mir mit gebrochenem Herzen eins in Spanien auf!

>>Dir ist etwas eingefallen<<, stellt Daimon fest und macht sich dabei nicht einmal die Mühe das Ganze wie eine Frage zu formulieren. Schließlich habe ich trotz meinem ausgefeilten Pokerface die nervige Veranlagung inmitten einer Ideenwälzstunde ein Leuchtfeuer in meinem Gesicht zu veranstalten, wenn ich auf einen Diamanten gestoßen bin. Gut, vielleicht ist das Explodieren von Feuerwerkskörpern ein überdramatischer Vergleich, aber leider fällt dem Prinzen das kurze Aufreißen meiner Augen trotzdem sofort auf. Jetzt hilft nur noch abstreiten, denn in seiner jetzigen Verfassung würde ich es ihm durchaus zumuten, meinem hirnrissigen Plan zuzustimmen.

>>Nein, leider nicht<<, lüge ich und zucke dabei niedergeschlagen mit den Achseln, >>Für einen Augenblick dachte ich es wäre so, aber es hat sich als Schwachsinn entpuppt<< Sofort verziehen sich Daimons Augen zu misstrauischen Schlitzen und ich gebe mein Bestes unter seinem Blick völlig ungerührt zu bleiben, aber irgendetwas muss mich trotzdem verraten haben, denn keine Sekunde später tritt er einen Schritt näher. >>Du lügst<<, ist seine schlichte Feststellung, >>Die Frage ist nur warum. Liegt es daran, dass du dabei deine Kräfte benutzen müsstest?<<

Der Satz ist nichts weiter als das leichte Bewegen seiner Lippen und ich bin ihm unglaublich dankbar, dass er sich so viel Mühe gibt mein Geheimnis für sich zu behalten, doch das wird wohl bald nicht mehr nötig sein. Stumm schüttle ich den Kopf, obwohl es wohl wesentlich leichter wäre, bei meiner ersten Geschichte zu bleiben. Aber bevor ich unsere letzten gemeinsamen Stunden noch mit einem Streit verschwende, erzähle ich ihm lieber die Wahrheit. Denn selbst, wenn er wirklich darauf plädiert meinen Plan durchzuziehen, kann ich mich immer noch mit eiserner Kraft dagegenstemmen.

>>Ich möchte die Idee nicht weiter verfolgen, weil ich dich dafür verletzen müsste<<, gebe ich zu und kann quasi in Echtzeit dabei zusehen, wie Daimons Augenbraue langsam höher wandert. Mehr braucht es nicht um sein Unverständnis und sein Interesse an dem Plan auszudrücken, also komme ich seiner stummen Aufforderung einfach nach. >>So weit ich die Puzzleteile richtig zusammensetze, möchten die Koslower uns zunächst am Leben erhalten. Sie wollen uns vor Kraft strotzend und nahezu unverletzt, damit die Wirkung bei unserer Hinrichtungen zu ihren Gunsten steigt. Deshalb machen sie sich auch die Mühe uns einzeln und unter Betäubung hier her zu schaffen. Und aus diesem Grund steht in unserer Zelle auch etwas zu trinken<<

Mit einem Kopfnicken deute ich zu dem schmalen Bett, während ich mich schon mal darauf einstelle Daimon keine Chance zu lassen diesen Plan durchzuführen. >>Tja, und du als vermeintlicher Verbündeter stehst auf der Überlebensliste nun mal ganz oben. Denn obwohl sie dir kein besonders großes Vertrauen entgegenbringen, bist du immer noch einer der Prinzen. Außerdem steht die Wahrscheinlichkeit, dass sie dich vorerst am Leben lassen, gar nicht so schlecht. Immerhin wäre es viel einfacher, wenn sie einen der Personen mit Politikwissen am Leben erhalten. So können sie nämlich viel schneller ihr Regime durchsetzen, weil sie wissen welche Ressourcen ihnen zur Verfügung stehen. Und genau deshalb - <<

>> - würden die Koslower auch herbeigestürmt kommen und die Tür öffnen, wenn ich mich in einem kritischen Gesundheitszustand befände. Und da ich nun mal keine achtzig bin, werden sie mir einen plötzlichen Herzinfarkt wahrscheinlich nicht abkaufen, weswegen wir zu drastischeren Maßnahmen greifen müssen. Schließlich kämen sie dann nach dramatischen Rufen deinerseits angelaufen und noch während sie die Türen öffnen, startest du einen Angriff und setzt alles daran zu unserem Team zurückzukommen. Dann berichtest du ihnen von dem geplatzten Plan und ihr könnt einen Neuen entwerfen, während ich mich medizinisch versorgen lasse und so tue als hätte ich von deinem Fluchtplan keine Ahnung gehabt<<, beendet Daimon meinen Monolog und setzt kurz darauf ein schiefes Grinsen auf, das jedoch nicht über seine innere Unruhe hinwegtäuschen kann.

>>Siehst du, ich wusste doch, dass dir etwas einfallen wird. Außerdem könnte der Plan wirklich funktionieren. Nachdem ich in dieser Zelle aufgewacht bin, wurde ich nämlich von den Koslowern, für ein kurzes Gespräch, in einen anderen Raum gebeten. Dabei haben sie mir auf höchst manipulative Art mitgeteilt, dass ich ihnen den vorverlegten Angriff auf keinen Fall krumm nehmen soll. Immerhin ginge es hier, um eine große Sache, die man nicht allein auf Vertrauen stützen sollte. Jedenfalls steht unsere Zusammenarbeit noch und sie haben mir versprochen, dass sie all ihre Versprechen einhalten werden, ich aber bis zu ihrer Übernahme mit einer etwas gröberen Behandlung rechnen müsste. Kurz gesagt: Ich bin bereit bei deinem Plan mitzumachen<<, lässt der Prinz mich wissen und zieht dabei eine derart entschlossene Miene, dass ich den Sturheitsstreit quasi schon wittern kann. Aber nie im Leben werde ich jetzt einfach mit den Schultern zucken und mich dazu bereit erklären meine dumpfsinnige Idee auch auszuführen.

>>Dein Angebot ist überhaupt nicht von Nöten<<, kläre ich ihn auf, während ich meinen bohrenden Blick aus unseren guten alten Schlagabtausch-Zeiten wieder aufleben lasse, >>Wir werden diesen Plan nämlich auf keinen Fall durchziehen. Zum einen weigere ich mich nämlich dir körperlich irgendwelche Schmerzen zuzufügen und zum anderen gibt es dabei zu viele unsichere Variablen. Wenn ich nämlich mein Feuer einsetze, wir es aber trotzdem nicht schaffen, verliere ich das Überraschungsmoment bei dem Massenmassaker heute. Und wenn ich es nicht tue, werde ich allein mit meinen Kampfkünsten vielleicht nicht bis zum Ende des Ganges vordringen. Zusammengefasst ist das also eine verdammt dämliche Idee, die man nur einsetzen sollte, wenn man keinerlei andere Möglichkeiten hat, aber wir besitzen einen Plan B. Ich muss einfach nur das Küchenereignis des ersten Angriffes widerholen<<

Einfach nur – Zwei Wörter, die ich normalerweise nie mit meinem Körpergrillen in Verbindung gesetzt hätte, die jetzt aber scheinbar nötig sind, um Daimon davon abzuhalten einen schwerwiegenden Fehler zu begehen. Jedenfalls dachte ich, dass ich mit der Erwähnung meines Notfallplans die Wogen ein wenig glätten könnte, doch stattdessen wird sein Blick noch ein wenig unbeugsamer. >>Ich habe mir schon gedacht, dass du das als deinen letzten Ausweg betrachten würdest. Aber genau das ist es: ein Plan B. Wir beide wissen, dass du dich allein bei dem Gedanken daran lieber von einer Brücke stürzen würdest. Aber nicht nur das, denkst du wirklich du kannst allein gegen all diese Koslower ankommen? Ich habe nämlich eine kurze Zeit außerhalb dieses Kerkers verbracht und die Anzahl an feindlichen Soldaten, die mir über den Weg gelaufen sind, ist beängstigend. Sie sind nicht nur hier, um diesen Angriff zu vollführen, sondern auch um kurz darauf über dieses Land zu herrschen und dementsprechend viele Soldaten haben sie mitgebracht. Ich weiß ja nicht, wie deine Fähigkeiten genau funktionieren oder ob du so einen großen Brand im Schlaf vollbringst, doch irgendwie zweifle ich daran, dass du so viel Energie aufbringen kannst. Und ich weiß, dass ich eben noch gesagt habe, dass für dich nichts unmöglich ist und das gilt auch jetzt noch. Aber ich würde lieber eine lebendige Fait, die alles Menschen mögliche getan hat, in den Armen halten als eine tote Heldin, die sich geopfert hat, um alle anderen zu retten<<

Die Worte hallen in meinem Inneren nach wie ein lauter Paukenschlag in einer höllenartigen Schlucht und meine Lippen kneifen sich zu einem dünnen Strich zusammen. Denn so ungern ich es auch zugebe, Daimon hat vielleicht gar nicht so unrecht. Schließlich habe ich mein Feuer noch nie in einem derart großen Rahmen ausprobiert. Das größte, was ich damit jemals verbracht habe, ist der Tod der sieben Koslower. Aber diese schrumpfen im Angesicht einer halben Armee zu einem kleinen Blümchen zusammen, das sich plötzlich in einen riesengroßen Baum verwandeln sollte.

Während ich meine Kräfte einsetze durchfährt mich zwar immer das Gefühl von Stärke, doch das bedeutet nicht, dass diese unerschöpflich ist und ich kann nicht leugnen, dass ich nach dem großen Feuer ziemlich fertig war. Unruhig kaue ich an meiner Unterlippe herum, denn in diesem Moment fühlt es sich an als müsste ich mich zwischen Pest und Cholera entscheiden. Dennoch wird mir schnell klar bei welcher Option sich die größeren Gewinnchancen bieten und so schüttle ich noch einmal entschieden den Kopf.

>>Ich werde alles dafür tun, dass die Koslower nicht unser Land erringen, aber diese Bürde werde ich ganz alleine tragen. Mein Plan B muss angesichts dieser aussichtlosen Zeiten also reichen<<, erwidere ich und recke mein Kinn dabei in gewohnt autoritärer Weise noch ein Stückchen vor. Leider scheint das bei Daimon nicht zu ziehen, denn an der Art und Weise wie er kurz die Augen schließt, während er einen tiefen Atemzug nimmt, kann ich erkennen, dass er sich bereits auf die zweite Diskussionsrunde vorbereitet.

>>Tja, das kann ich leider nicht einfach so zulassen, Flämmchen. Und genau deswegen muss ich jetzt etwas tun, das dir ganz und gar nicht gefallen wird... Erinnerst du dich noch an unser erstes Date und das kleine Spiel, das wir uns damals ausgedacht haben? Dabei habe ich zwei Wünsche gewonnen, doch ich habe bisher nur einen eingelöst, aber das ändert sich jetzt: Ich wünsche mir nämlich, dass wir deinen Plan gemeinsam durchziehen. Und zwar jetzt sofort, ansonsten werdet ihr nämlich nicht mehr genug Zeit haben eine Idee zu entwickeln, um uns alle zu retten. Also, stehst du zu deinem Wort?<<

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Hey Leute ^^

Okay, ich habe eine wichtige Info für euch, damit das Ende meiner Geschichte euch nicht allzu sehr überrollt. Es wird noch ein bis zwei Kapitel geben (Und dieses Mal denke ich, dass ich mit meiner Einschätzung sogar richtig liegen könnte), sowie einen Epilog. Dann ist ,,The chosen princess" tatsächlich vorbei...

Na dann, bis zum mächsten Mal und bis dahin wünsche ich euch allen eine schöne Woche ;)

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