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Kapitel 48

Ich mache vor allen Anwesenden einen kurzen Knicks, der wie immer eine ironische Note mit sich trägt, den ich wahrscheinlich nicht mal durch aktives Training von meinen Bewegungsabläufen wischen könnte. Zum Glück, will ich das aber auch nicht. Ich finde es irgendwie bemerkenswert, wenn ein so steifer Vorgang ein persönliches Merkmal hat – auch wenn mir da Ms. Swan sicherlich nicht zustimmen würde.

Wie immer überblicke ich erst den Raum und versuche mir ein Bild von der Lage zu machen. Macen und Cameron sehen beide ein bisschen aus, als würden sie auf glühenden Kohlen sitzen, wobei Ersterer die Gunst der Stunde nutzt, um dem Spanier einen kurzen Blick zuzuwerfen. Ansonsten strahlt Juliana natürlich mal wieder von einem Ohr zum anderen und sieht neugierig zu mir auf. Sie hat neben ihrem Sohn und Daimon Stellung bezogen, der eine genervte Miene zur Schau stellt – was für eine Überraschung. Ob er mit seinem Platz neben Juliana nicht zufrieden ist oder ob mein Auftauchen ihm schlichtweg die Laune verhagelt hat, lässt sich schwer sagen. Aber vielleicht ist es ja auch eine Mischung aus den zwei Dingen.

Immerhin habe ich gestern recht schnell feststellen müssen, dass Juliana definitiv unter die Kategorie ,,gesprächig und immerzu fröhlich" zählt. Für so einen arroganten Miesepeter wie Daimon sicher eine große Bürde, denke ich, was in mir eine kleine diebische Freude auslöst. Schließlich habe ich nicht vergessen, was gestern passiert ist und obwohl ich versuche es zu verdrängen, kommt mir bei seinem Anblick sofort die Erinnerung an seinen Stirnkuss in den Sinn. Verdammt, wie gerne würde ich ihm deswegen einfach eine runterhauen. Nicht nur, weil er meinen perfekten Abgang und meinen Sieg zu Nichte gemacht hat, sondern auch weil das überlegene Grinsen, das er mir in diesem Moment zuwirft, dieses Gefühl nur schüren kann.

Schnell lasse ich meine Augen zum nächsten Couchmitglied wandern, bevor ich noch einen Streit der Extra-Klasse vom Zaun brechen kann. Adrien ist mal wieder von seiner ruhigen Aura umringt und sieht neben Jemand-hat-mir-auf-die-Schuhe-gekotzt-genervt, beinahe surreal aus. Besonders wenn man beachtet, dass die Glückliche-Cocker-Spaniel-Welpen-Bärenmutter-Fusion eins weiter sitzt. Das einzige, was den Prinzen nicht allzu aus dem Rahmen fallen lässt, ist der Mann, den Juliana mir gestern auf dem Ball gezeigt hat – der König von Spanien. Tatsächlich kann ich aus der Nähe eine gewisse Strenge und Verschlossenheit in seinem Blick erkennen, die im krassen Gegensatz zu Julianas feurigem Temperament steht.

>>Hallo, meine Liebe. Wir sind alle schon sehr gespannt auf deinen Beitrag zu dieser Aufgabe! Komm setz' dich doch<<, lädt mich Juliana überschwänglich ein und deutet noch zusätzlich auf den bequem aussehenden Sessel, was Daimon abwertend schnauben lässt. Diese nette Geste ignoriere ich selbstverständlich und lasse mich stattdessen wirklich auf das Polster nieder, während meine rechte Hand den sauber gefalteten Zettel in der Hand hält. Okay, Fait. Jetzt darf nichts schief gehen, ansonsten sitze nicht nur ich, sondern auch Cameron tief in der Tinte.

>>Was Sie alle vielleicht noch nicht wissen ist, dass dieses Geschenk - <<, während einer kurzen Kunstpause halte ich das Stück Papier hoch, >> - nicht mein ursprüngliches Mitbringsel ist. Leider Gottes hat es diesen Abend nämlich durch einen kleinen Stolperunfall nicht überlebt, weshalb ich kurz darauf improvisieren musste<<, ende ich mit meinem Einstieg, der die meisten Anwesenden eine überraschte Miene entlockt. >>Aber, was ist denn genau passiert? Es kann doch nicht so einfach kaputt gegangen sein?<<, hakt die Spanierin entrüstest nach. Zuerst hatte ich überlegt, es hier nicht zu erwähnen, aber da ich mir dadurch sicher blöde Kommentare von Daimon eingefangen hätte, habe ich mich umentschieden. Ich kann es gerade nicht gebrauchen mich durch einen Schlagabtausch mit ihm von meiner Mission ablenken zu lassen. Und wir wissen wohl alle, dass ich einer kleinen Faimon-Diskussion nicht widerstehen kann.

Oh Gott, jetzt benutze ich diesen Begriff auch noch freiwillig! Hatte ich die Namensfusion nicht offiziell verbieten wollen? Hätte ich es nur lieber getan, ansonsten hätte dieser Wortvirus nicht so viel Zeit gehabt sich in meinem Kopf einzunisten und mich zu solch einer furchtbaren Wortwahl zu zwingen. Also noch mal! Und ihr vergesst am besten meinen kleinen Ausrutscher, auch wenn das für euch wahrscheinlich ein wichtiger Meilenstein in unserer Beziehungsentwicklung ist, die nach wie vor nicht existent ist und auch ganz sicher so real wie regenbogenkotzende Einhörner mit Teufelshörnern bleiben wird. Tja, Pech gehabt ihr da draußen.

Jedenfalls wollte ich – bevor ich wieder damit begonnen habe Gespräche mit unsichtbaren Menschen aus anderen Dimensionen zu führen - sagen, dass sich meine schlagfertige Art nicht weit genug untergraben lässt, als dass ich Daimons provozierende Kommentare für längere Zeit ignorieren könnte. Was mich wieder zurück in die Realität bringt, in der ich immer noch nicht Julianas Frage beantwortet habe. >>Ach, ein Fuß einer anderen Erwählten stand nur so ungünstig, dass ich mittels meiner Tollpatschigkeit glatt darüber gefallen bin. Den Glasarmreif, den ich für dich angefertigt hatte, endete bei der Konfrontation mit dem Boden dann leider in einem Scherbenhaufen, aber zurück zu den wirklich wichtigen Dingen. Immerhin warten noch andere Erwählten darauf, einen von euch dreien, ihr Geschenk zu überreichen<<

Ich muss schon sagen, dass ich über die Formulierung des Unfalls ein wenig stolz bin, denn während es für jeden Fremden wirklich nach reiner Ungeschicklichkeit klingt, werden diejenigen, die mich wirklich kennen wissen, dass mehr dahinter steckt. Denn wenn Soldaten für eines nicht bekannt sind, dann für Tollpatschigkeit und obwohl mein Traum gerade durch das Tohuwabohu dieses Castings ein wenig nach hinten verzögert wird, habe ich doch für lange Zeit ein Training genossen, das mit der Ausbildung vergleichbar ist.

Bereit für einen dramatischen Abgang rutsche ich ein wenig auf der Sitzfläche nach vorne und richte mein Wort an Cameron, der mich seinerseits interessiert mustert. >>Prinz Cameron El Paso von Spanien das ist mein Geschenk an Sie und obwohl es äußerlich nach nichts Besonderem aussieht, wird es ihnen wichtige Informationen liefern<<, verspreche ich ihm, wobei ich mich bei meiner Wortwahl weniger wie eine Erwählte und mehr wie ein Bote fühle, der eine wichtige Nachricht aus einem anderen Königreich überbringt. Wo wir gerade dabei sind, was glaubt ihr steht eigentlich auf dem Zettel? Ich kann euch jedenfalls schon verraten, dass ich mein Versprechen an Macen nicht umgangen habe, indem ich das gebotene Schlupfloch benutzt habe, um Cameron von seinen Gefühlen zu schreiben, anstatt es ihm zu erzählen.

Nein, Verrat ist Verrat und das nicht nur wegen dem Schwur, den ich geleistet habe. Es ist nicht mein Recht 'die Eröffnung von fremden Gefühlen zu übernehmen, nur weil es mir meinen Job als Einstiegsamor erleichtert. Besonders nicht, wenn es einen anderen, besseren Weg gibt, bei denen ich weder das Vertrauen von Cameron noch von Macen missbrauchen muss. Ich hoffe nur es funktioniert.

In diesem Moment lasse ich den Zettel in die ausgestreckte Hand des spanischen Prinzen fallen und schwinge mein Hinterteil kurz danach aus dem Sessel, um den Rücktritt zur Tür anzutreten, als mir einfällt, dass ich das Wichtigste vergessen habe. >>Ach, und lies die Nachricht nur wenn du alleine bist<<, leite ich ihn an, als ich mich nochmals zurück zum Sofa drehe. Das wiederum hinterlässt bei den meisten Anwesenden noch größere Fragezeichen als zuvor. Einzig und allein Cameron scheint zu wissen welche Richtung der Inhalt des Zettels anstrebt, denn er nickt verständnisvoll.

Gerade will ich mich wieder zur Tür drehen, als ich zum ersten Mal an diesem Abend Daimons Stimme vernehme. >>Was spielst du bloß wieder für ein Spiel mit uns, Flämmchen? Hast du jetzt entschieden, dass es nicht genügt wenn mein Bruder Wachs in deinen Händen ist und willst das deshalb auf ausländische Prinzen ausweiten? Hmm? Steht auf diesem unscheinbaren Stück Papier vielleicht eine Einladung zu einem Rendezvous?<<, fragt er und zieht dabei auf seine gewohnt provozierende Art einen Mundwinkel zu einem spöttischen Lächeln hoch. So ein Lackaffe, denke ich. Kann er nicht einmal etwas unkommentiert lassen? Na ja, es ist sowie so zu spät, um ihn rechtzeitig abzuwürgen. Außerdem habe ich den ersten Schritt meines Plans erfolgreich erledigt. Also kann ich mir ja einen kleinen Angriff gönnen, oder? Immerhin ist eine kleine Revanche nach gestern durchaus angebracht.

>>Ich hasse es ja Geheimnisse zu früh preiszugeben, aber ich glaube heute mache ich eine Ausnahme<<, meine ich und bin mir der knisternden Spannung und den ohrenspitzenden Couchmitglieder mehr als bewusst. Es ist echt beeindruckend, was man mit ein paar verheißungsvollen Worten anrichten kann, wenn genug Neugierde im Raum vorhanden ist. Selbst Daimon scheint unter seiner kühlen Maske ein kleines Päckchen dieser Emotion mit sich zu tragen, denn seine Augen funkeln mir interessiert zu. Das wird mal wieder ein böses Erwachen werden.

>>Auf diesem Zettel steht der genaue Plan, den ich für einen Mordanschlag auf dich entwickelt habe und da ich mit Cameron, der dich eigentlich bis auf die Knochen hasst, gemeinsame Sache mache, war das natürlich die beste Möglichkeit ihm meine ausgereiften Ideen zukommen zu lassen. Aber pssst, sage es bloß niemandem weiter. Man munkelt Prinz Daimon hat seine Ohren überall<< Ich hoffe, ich habe genug Witz in meine Stimme gemischt, am Ende halten mich nämlich wirklich ein paar Leute mit kleinen Gehirnzellen oder einem unterirdisch entwickelten Humorverständnis für eine Attentäterin und ich werde von einem Pfeil durchbohrt. Aber ich denke die Tonne voll magischen Sarkasmus, die ich in meine Antwort gemischt habe, sollte ausreichen.

Immerhin hat ihn das für kurze Zeit verstummen lassen, was Daimon meinerseits, nicht nur ein gewinnendes Lächeln, sondern auch eine herausfordernd hochgezogene Augenbraue einbringt. Trotzdem bin ich nicht so dumm mein Schicksal herauszufordern, weshalb ich sofort die Gunst der Stunde nutze, um aus dem Raum zu stürmen, bevor er einen weiteren Sieg zu Nichte machen kann.

Und während ich die goldene Sitzgelegenheit hinter mir lasse, überlege ich mal wieder, wer in diesem Katz-und-Maus-Spiel eigentlich die Position des kleinen Nagers hat. Doch obwohl ich gern von mir behaupten würde, dass ich die Katze bin, muss ich mir wohl eingestehen, dass wir entweder Katze-gegen-Katze spielen oder sich die Rollen mit jedem spitzen Kommentar, den wir äußern, einmal um uns selbst drehen, um sich einen neuen Platz zu suchen.

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>>Aber ich... Das.. Das kann nicht sein<< Die entrüstete Stimme meiner Schwester hallt auch noch eine knappe Stunde in meinem Kopf nach wie ein böses Echo, das sich dazu entschieden hat mir diesen Tag endgültig zu einem absolutem Albtraum zu machen. Zusätzlich bohrt sich auch noch das Bild des angesengten Colliers in mein inneres Auge, so dass ich keine andere Chance habe als die Szene noch einmal zu betrachten. Anscheinend hat mein Schwesterlein sich nach ihrem bösen Schachzug und unserem kurzen Streit nämlich nur noch in Selbststolz gebadet, anstatt ihrer teuren Anschaffung Beachtung zu schenken. Und so kam es, dass sie völlig ahnungslos vor die Couchmitglieder trat und die angeknabberte Kette mit einem selbstsicheren Lächeln überreichte, so als ob sie sich für das Kaufen dieses Protzstückes einen Orden verdient hätte.

Ich weiß nicht, ob sie wirklich nichts von der Demolierung ihres Geschenks mitbekommen hat oder sie ihre Unsicherheit bei ihrem Auftritt nur perfekt mit ihrem stark geschminkten Gesicht überspielt hat. Fakt ist jedenfalls, dass ich das verdammt noch mal nicht hätte tun sollen. Ich hätte nie die Kontrolle verlieren und so leichtsinnig mit meinem Geheimnis umgehen dürfen. Doch für solche Erkenntnisse ist es bereits zu spät, denn bekanntlich lässt sich die Zeit nicht so einfach zurück drehen.

Übrigens sind Cassie und ich eine Runde im Prinzessinnencasting weiter auch wenn keine von uns durch ein herausstechendes Geschenk von den spanischen Botschaftern offiziell weitergewählt wurde. Das wurde irgendeinem anderen Mädchen zu Teil. Ich glaube, sie heißt Cloe, aber sicher bin ich mir da nicht unbedingt. Denn zufälliger Weise war ich auch bei der Verkündung nicht besonders aufmerksam, weil ich mir lieber über Gott und die Welt den Kopf zerbrochen habe. Manchmal hasse ich es ein Gehirn zu haben. Vielleicht ist es ganz nett, dass ich weiß wie ich mein Lieblingstörtchen zum Mund führe, aber dieses ewige Sorgenmachen und Gedankenherumgewälze kann einem schon gehörig auf die Nerven gehen. Besonders, wenn sich die Wortfetzen wie Nadeln in dein Herz bohren, nur um kurz darauf wieder mit Gewalt herausgezogen zu werden und winzig kleine Einstiche zu hinterlassen, die zwar binnen Sekunden wieder zusammenwachsen aber trotzdem ein Narbengewebe hinterlassen, das nicht mal die reinste Freude wieder fort waschen könnte.

Verdammt, denke ich. Meine eigenen Probleme können warten, jetzt muss ich erstmal in meinem Verkupplungsplan den nächsten Schritt machen. Und genau deshalb sollte ich mich jetzt auch besser konzentrieren. Ich schiele weiterhin um die Ecke aus glatter Betonwand und hoffe endlich den Moment abzupassen, in dem Macen aus dem gesonderten Raum tritt, der den Couchmitgliedern heute nicht nur als Besprechungsraum sondern als Aufenthaltsort in den Pausen gedient hat. Ich bin mir sicher, dass er gleich von innen die Klinke hinunter drücken und das Holz in einer ruckartigen Bewegung aufschwingen wird. Und wenn das passiert, sollte ich möglichst nicht in meinen Gedanken gefangen an die nächste Wand starren, immerhin habe ich ihn vor einer halben Ewigkeit dort hineingehen sehen.

Ich kann froh sein, wenn ich ihn nicht verpasst habe, doch eigentlich sollten meine geschärften Soldatensinne auch dann Alarm schlagen, wenn mein Kopf gerade nicht bei der Sache ist. In diesem Moment öffnet sich glücklicher Weise wirklich die schlicht verzierte Tür und Macens gut gebaute Gestalt tritt heraus. Okay, Showtime, sage ich mir, bevor ich von jetzt auf gleich die Muskeln anspanne und lossprinte. >>Macen, Macen!<<, rufe ich schon einige Meter zuvor aus, was ihn dazu veranlasst den Kopf zu mir zu drehen und mich mit großen Augen anzustarren.

>>Es ist etwas total Schlimmes passiert!<<, sprudelt es aus mir heraus, während ich versuche ein angestrengtes Keuchen in meinen Monolog zu mischen. Immerhin soll es klingen, als ob ich eine Strecke von einigen Metern hinter mir hätte und nicht nur kurz um die Ecke gerast bin. Im Versuch meine schlechten Keuchfähigkeiten zu kompensieren, stütze ich meine Hände auf meine Knie, um einen besonders ausgelaugten Eindruck zu hinter lassen. >>Cameron... Er.... er.... ist zusammengebrochen, als wir gerade etwas besprochen haben. Die Ärztin ist schon bei ihm, aber ich dachte ich sollte dich ebenfalls dazu holen<<

Sofort wechselt Macens Gesichtsausdruck von verwirrt zu besorgt und ich meine sogar einen panischen Glanz in seinen Augen glitzern zu sehen. Sofort bekomme ich Gewissensbisse, weil ich ihm so etwas vorspielen muss, aber mir ist einfach kein besserer Vorwand eingefallen, um ihn in die Falle zu locken. >>Wo?! Wo, Fait?! Wo?!<<, fragt er völlig außer sich und rüttelt ein wenig an meinen Schultern, als wolle er die Antwort so schnell wie möglich aus mir herausschütteln. >>Folge mir! Ich kann dich hinbringen<<

Das sind die letzten Worte, die ich vorgebe, bevor ich in dieselbe Richtung zurücksprinte aus der ich gekommen bin. In diesem Moment verlasse ich mich einfach darauf, dass Macens Füße mir hinterhertrotten anstatt in Folge einer Schockstarre am Boden festzukleben. Und ich habe Glück, denn kaum eine Sekunde später bestätigt mir ein kurzer Blick über die Schulter, dass der Prinz gerade seine Sprintqualitäten zur Schau stellt. Gut so, denke ich, während ich meinen Blick zurück auf den Weg vor mir richte, um die richtige Tür nicht zu verpassen. Und da ist sie auch schon.

Vor mir erscheint das vertraute Bild des Raumes, den Macen und ich gestern für ein ruhiges Gespräch aufgesucht haben. Erst dachte ich, es wäre zu riskant, da der Prinz den ich gerade im Schlepptau habe ansonsten etwas ahnen könnte, doch schnell wurde mir klar, dass mir ansonsten kein geeigneter Raum in den Sinn kommen wird. Immerhin hatte ich, bevor ich die korrekte Wegbeschreibung auf den Zettel setzte nicht die Zeit mich noch im Schloss nach einem besseren Ort umzusehen. Deshalb müssen wir jetzt wohl mit diesem Zimmer vorlieb nehmen.

Ruckartige reiße ich die Tür auf und scheuche Macen, der das Tempo glücklicherweise halten konnte, kurz vor mir herein. Oh je, ich hoffe das wird gut gehen, denke ich, während ich innerlich die Daumen drücke. Macen ist mittlerweile verblüfft stehen geblieben und starrt Cameron an als wäre er eine Art Fata Morgana, die sein Kopf gerade eigens für diese verwirrende Situation kreiert hat. Auch der Spanier ist wie erstarrt und die Fragen, die ihm gerade durch sein Hirn geistern sind beinahe von außen sichtbar. Aber wer kann das den beiden schon verübeln?

Denn während Macen sicherlich nicht erwartet hatte seinen Freund, nach meiner Aussage, top fit in einer aufrechten Position wiederzufinden, ist Cameron allein schon deswegen verwirrt, weil er den Heavensentner hier nicht erwartet hätte. Immerhin habe ich in meiner Nachricht nichts davon erwähnt, dass ich einen kleinen Gast zu diesem Gespräch mitnehmen würde. Das einzige, was ich ihm anvertraut hatte, war der ausgesuchte Ort, eine kryptische Zeile mit den Worten ,,Du weißt worüber ich mit dir reden muss" und eine Zeitangabe, die sich aufgrund mangelndem Wissen einfach auf nach der Verkündung beschränkte.

Man könnte also sagen, ich hätte mit den Informationen etwas gespart und auch das was ich gleich sagen werde, wird den beiden nur entfernt Aufschluss darüber geben, was ich nicht aussprechen darf. >>Sorry, für die miese Ausrede, die es gebraucht hat, um dich hierher zu locken, Macen. Aber ihr beide habt etwas Wichtiges zu besprechen und ich werde nicht eher gehen bis ihr das geklärt habt<<

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Ja, ich bin mit dem Posten meines Kapitel heute mal etwas früher dran ^^

Was haltet ihr eigentlich von Faits Plan? Denkt ihr, er geht auf?

Ach so und können wir darüber reden, dass dieses Buch einfach schon krasse 15k Reads hat? Ich glaube, es ist mal wieder an der Zeit, dass ich die altbekannten, kreativen Worte verwende, die noch niemand jeh auf Wattpad unter ein Kapitel geschrieben hat: Danke meinen liebe Leser! Das bedeutet mir wirklich viel! (Immer wieder verwunderlich, dass die Worte, wenn man sie eintippt noch überholter klingen, als man sie in Erinnerung hatte. Ich hoffe der Gedanke zählt  für euch XD)

Na ja, schöne Woche euch!

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