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7.

Ich war ein nervliches Wrack. Mein Date mit Nick war in einer halben Stunde und der einzige Grund, dass ich ihm noch nicht abgesagt hatte, war der, dass meine beste Freundin mein verdammtes Handy versteckt hatte und es erst wieder rausrücken wollte, wenn ich zum Date aufbrach. Ich wusste, es war ein Fehler gewesen sie anzurufen, um mich bei der Outfitwahl zu beraten.

Es hatte eine Weile gedauert, bis Nick und ich ein Date hatten ausmachen können, weil er viel arbeitete und die meiste freie Zeit seinem Sohn und dem Haushalt widmete. Aber jetzt nach einer Woche hatten wir es geschafft und er hatte für diesen Abend einen Babysitter für Jamie besorgt. Leider hatte er mir nicht verraten wollen, wo wir hingehen würden. Natürlich hatte er nicht bedacht, dass mich das in eine Krise bezüglich meiner Outfitwahl stürzen könnte. Männer! Deshalb war meine beste Freundin rübergekommen und hatte kurzen Prozess mit meinem Kleiderschrank gemacht, gleich nachdem sie mir mein Handy abgenommen hatte.

Kleider fielen schonmal raus, da es dafür viel zu kalt war und ich davon sowieso nicht viele besaß. Schließlich hatte sie mir eine blauen Rollkragenpulli und eine Jeans herausgesucht. Während ich mich umzog, hatte sie auch passenden Schmuck und Makeup rausgesucht. Erst als sie mir auch noch meine Haare locken wollte, insistierte ich. Ich verwendete normalerweise nicht viel Zeit auf mein Aussehen und ich wollte nicht zu sehr übertreiben. Also waren meine Haare glatt geblieben, und als ich jetzt in den Spiegel guckte, mochte ich die Frau die mir daraus entgegenblickte. Meine blauen Augen glänzten und wurden nur leicht betont von der Wimperntusche, die ich aufgelegt hatte. Olive hatte mir auch ein wenig Rouge aufgedrängt, sodass meine Wangen nicht ganz so käsig aussahen, wie sonst und meine im Winter verblassenden Sommersprossen etwas hervortraten. Meine braunen, schulterlangen Haare fielen heute gut und ich hatte ein Paar winzige silberne Ohrstecker im Ohr. Und das Wichtigste war, dass ich – wenn man mal über die offensichtliche Nervosität hinwegsah – wirklich glücklich aussah.
Ich kam aus dem Badezimmer heraus und stellte mich Olives Musterung. "Wow! Du siehst wirklich schön aus. Wenn er dich nicht absolut umwerfend findet, dann weiß ich auch nicht", sagte sie ungewöhnlich sanft, bevor sie mich fest in die Arme schloss. "Ich freue mich so für dich und wünsche dir unglaublich viel Spaß auf deinem Date". Ich schloss meine Arme ebenfalls um sie und atmete ihren vertrauten Geruch ein, der meine Nerven ein wenig beruhigte. "Danke, Olive. Ohne dich wäre ich wahrscheinlich schon ausgeflippt", gab ich zu.
"Weiß ich doch. Aber dafür sind Freundinnen da, nicht?", erwiderte sei und löste sich von mir.

Es klingelte an der Tür und augenblicklich wurde ich wieder von der Nervosität überflutet. Da ist dein Loverboy, sagte sie mit einem verschmitzten Lächeln. "Ah – bevor ich es vergesse...". Sie öffnete meine Sockenschublade und holte mein Handy heraus Hier hast du dein Handy wieder. Ich warf ihr einen teils genervten, teils amüsierten Blick zu. "In der Sockenschublade? Wirklich, Ol?", fragte ich, doch sie zuckte nur mit den Schultern. "Jetzt geh schon. Nicholas wartet auf dich", sagte sie und wackelte mit den Augenbrauen und ich verdrehte meine Augen.

Schon nach wenigen Minuten mit Nick war meine Nervosität völlig verflogen. Es war so einfach mit ihm zu reden. In seinem Auto war kein Platz für peinliche Stille. Was unter anderem auch an seinem guten Musikgeschmack lag, den er bewiesen hatte. Zu meinem Leidwesen hatte er mir aber auch jetzt nichts Genaueres dazu verraten wollen, wo genau wir hinfuhren, also hatte ich mich damit begnügen müssen ihn über andere Dinge auszufragen. So wusste ich mittlerweile, dass er gerne Klassiker las, Horrorfilme nicht leiden konnte und sich als Kind seine rechte Hand gebrochen hatte, weil er nachdem er Karate Kid gesehen hatte, überzeugt gewesen war mit seiner Hand ein Brett durchschlagen zu können.

Als das Auto schließlich nach schätzungsweise einer Viertelstunde Fahrtzeit anhielt, fühlte ich mich in seiner Gegenwart schon so wohl, wie lange nicht mehr in der Nähe von einem Mann. Neugierig sah ich mich um. Wir befanden uns wohl irgendwo weiter innerhalb der Stadt, aber da ich einen unglaublich schlechten Orientierungssinn hatte, verriet mir das leider auch nicht viel mehr darüber, was er mit mir vorhatte. Nick kam um das Auto herum und öffnete mir gentlemanlike die Tür, was die Schmetterlinge in meinem Bauch dazu veranlasste, sich erneut zu Wort zu melden. "Wir müssen noch ein klitzekleines Stück gehen, verkündete er mir. "Aber wir sind gleich da".
"Es besteht keine Chance, dass du mir jetzt endlich verrätst, was wir vorhaben, oder?", fragte ich hoffnungsvoll nach, was er lachend mit einem Kopfschütteln beantwortete. "Und ich dachte immer Geduld wäre eine Tugend, die Lehrerinnen zuhauf besitzen", zog er mich auf und ich seufzte enttäuscht.

"Ja schon, aber das bezieht sich leider nur auf Kinder. Ich kann Überraschungen nicht gut leiden", gab ich zu. "Oh, echt nicht?", fragte er überrascht.
"Naja, eher in dem Sinne, dass ich nicht gerne im Unklaren darüber bin, was mich erwartetc, erklärte ich. "Überraschungen" von Logan waren immer ungut gewesen und meist mit Schmerzen verbunden gewesen. Deshalb hatte ich ein ungutes Bauchgefühl Überraschungen betreffend entwickelt. Was schade war, denn als Kind hatte ich Überraschungen geliebt. Vor allem weil meine Mutter es sich so selten leisten konnte mich zu überraschen, war es immer etwas Besonderes gewesen, wenn sie mich zum Beispiel an einem Samstag mit in den Zoo genommen hatte.

Wenig später blieben wir vor einem Gebäude stehen. "Wir sind da", verkündete Nick. Erwartungsvoll blickte ich zu der Tür und stutzte. "Äh, ich sage es dir ja nur ungerne, aber die Stadtbücherei hat um diese Uhrzeit leider schon geschlossen," sagte ich ein wenig irritiert. Nick grinste triumphierend und zog etwas aus der Tasche, das ich wenig später als einen Schlüssel erkannte. "Ich habe einen Bekannten um einen Gefallen gebeten – jetzt haben wir die Bücherei ganz für uns alleine". Ungläubig sah ich ihn an. "Du machst Scherze, oder?", fragte ich fassungslos. Statt einer Antwort, schloss Nick die Tür zum Nebeneingang der Bücherei auf und hielt sie mir auf. Wenn ich bitten darf, sagte er mit feierlicher Geste. Hatte Nick vielleicht in meinen Kopf reingeguckt und meine geheimen Kindheitsträume entdeckt? Denn alleine nachts in einer Bücherei zu sein – welcher Bücherwurm hatte nicht schon mal davon geträumt?

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