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6. Kapitel

Jessica

Das starke brennen an meiner Verletzten Hand hatte ich schon fast wieder vergessen.
Jetzt drängte sich der Gedanke, dass es einen Ausweg gab in meinen Schädel.
Endlich wieder Freiheit und vorallem Luft.
Ich und Evie schwammen zu dem Gang, der leider noch kleiner war, als der vorherige.
Hintereinander quetschen wir uns durch das Loch.
Ich hielt die Taschenlampe fest in der Hand sodass ihre strahlen den Weg erleuchteten.
Die nassen dunklen Wände wirkten noch bedrückender als die im vorherigen Gang.
Langsam überlegt ich, mich umzudrehen und Evie zu zeigen, dass wir vielleicht umkehren sollten,
doch da weitete sich der Höhlen Gang. Wieder eine Höhle und am anderen Ende ein weiterer Gang. Wenn das immer so weiterging, ohne dass wir Ausgang fanden, würden wir Dank der Luft irgendwann nicht mehr weiterkommen.
Dieses Problem löste Evie, als sie mich antippte und zur Höhlen Wand links von uns zeigte.
Ich schwamm ihr hinterher und entdeckte den kleinen Durchgang, wie bei der vorherigen Lufthöhle.
So nannte ich sie inzwischen.
Mein Kopf durchbrach die Oberfläche und ich schnappte nach Luft.
Sie drang in meine Lunge, war so erfrischend wie Wasser nach einem anstrengenden Ausflug.
Wasser. Um uns herum war zwar viel Wasser - fast zu viel - doch das konnten wir unmöglich trinken.
Wenn ich ich so daran dachte, bekam ich allmählich durst.
Evie jedoch schien sich mit anderen Fragen zu beschäftigen.

"Das ist doch nicht normal, in jeder Höhle ist so ein Luftschacht. So heufig kommt sowas doch nicht vor. Irgendetwas ist hier faul. Ausserdem, dieses seltsame Beben hat natürlich nur den Gang verschüttet, nicht uns."

Das gab mir was zum Nachdenken.
"Stimmt, aber vielleicht haben wir heute einfach Glück... Also mit diesen Luft Höhlen, nicht mit dem verschüttetem Ausgang.
Und vielleicht waren bei dem Gang, oder eben der ganzen ersten Höhle, die Steine schon lockerer, sodass sie durch dieses kurze Beben leichter abbröckeln konnten." Sagte ich nach kurzem schweigen. Ich war fast ein bisschen stolz auf meine Schlussfolgerung, denn sonst war Evie immer die schlauere, was sie selbst nie einsehen wollte.
"Stimmt, da ist was dran." Meinte diese nun.
"Sollen wir den anderen Gang weiterschwimmen?" fragte ich nach einer längeren Pause.
"Ja, denke schon. Es gilt aber das gleiche wie vorher; wenn wir keine Luft haben, kehren wir wieder um."
Ich nickte und schon wieder tauchten wir ab.

Der neue Gang, wieder das bedrückende Gefühl und schon wieder öffnete sich der Gang vor uns zu einer Höhle.
Doch als wir hineinschwammen fühlte sich etwas plötzlich anders an.
Das Wasser war nicht mehr so schwer, fast wie Luft, durch die man einfach hindurch gleiten konnte.
Nach kurzem Suchen fanden wir wieder eine Lufthöhle. Kaum waren wir aufgetaucht platzte Evie schon mit ihren gedanken heraus. "Das ist nicht mehr normal, wir haben jetzt schon drei solche Lufthöhlen gefunden, in jeder Höhle eine. Das ist kein Zufall." Sie zögerte kurz. "Und irgendwie ist das Wasser hier anders."
Ich nickte zustimmend, konnte aber nichts sagen.

Die Schuld lastet wieder schwer auf meinen Schultern, meine Hoffnung, es hier wieder herauszu schaffen schwand mit jeder neuen Höhle, jedem neuen Gang.
Wir hatten zwar Luft, doch wir waren immer noch Gefangen.
Gefangen in einer Höhle unter dem Meeresspiegel, in der es keinen Ausgang gab, niemand wusste, dass wir hier drin waren.
Unsere Väter würden nach uns Suchen, aber sie würden uns nicht finden. Nie.

Es tat fast schon weh das alles zu denken, doch ich konnte nichts dagegen tun.
Ich zog die Taucher Brille ab und fuhr mir mit der Hand durchs Haar.
Plötzlich spürte ich etwas Warmes auf meinem Gesicht.
Eine Träne, die sich einen Weg über meine Wange bahnte.
Reflexartig wischte ich sie weg und sah schnell zu Evie, die mich jedoch nicht ansah.
"Wir müssen etwas tun." Sagte ich mit zitternden Stimme.
Evie nickte nur stumm, doch wir Taten nichts. Wir standen einfach da, in der Höhle, atmeten die stickig Luft ein und warteten.
Ich wusste nicht auf was, auf unsere Rettung, die niemals kommen würde?
Oder auf unser Ende?
Vermutlich wussten wir es beide nicht, aber nach kurzer Zeit ertönte ein klacken, als ich die Taschenlampe ausschaltete.
Jetzt standen wir in völliger Dunkelheit und warteten auf etwas das nie eintreffen würde.

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Hey hey und willkommen zurück!
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Wie hat es euch gefallen?
Schreibt es doch in die Kommis!

Wie würdet ihr in der Situation reagieren, ähnlich wie Evie oder Jessica, oder ganz anders?
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Nächstes Kapitel wird wahrscheinlich etwas spannender!
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Wir lesen uns hoffentlich!

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