Kapitel 69
Madisons POV:
,,Setz dich mein Junge." forderte mein Vater Namjoon auf. Er kam seiner Bitte gleich nach. ,,Ich muss ehrlich sagen ich bin etwas überwältigt." meinte mein Vater. Ich beobachtete wie sich Tränen in seinen Augen ansammelten. ,,Es ist erdrückend wie schnell unsere Kleine plöttlich erwachsen ist." eine kleine Träne rollte seine Wange runter. Meine Mutter tupfte ihm diese mit einer Serviette weg. ,,Appa..." hauchte ich und fing ebenfalls sofort an zu weinen. Das war irgendwie so...sah ich meine Eltern weinen musste ich es aus irgendeinem Grund ebenso. Namjoon sah unsicher zwischen meinem Vater hin und her als befürchtete er dass er dafür verantwortlich war das wir beide heulten.
Unter dem Tisch griff ich nach seiner rechten Hand. Unsicher sah er nach unten und erwiederte den Druck dann. Ich lächelte ihm zu und strich mit der anderen Hand über seinen Arm, um ihm mitzuteilen dass alles in Ordnung war, damit er sich keine Sorgen machte. Mein Vater beugte sich etwas über den Tisch. ,,Also Kim Namjoon." Erst sah mein Freund auf und richtete sich gerade auf. ,,Ich vertraue dir meine Tochter an unter der Bedingung dass du deine Versprechungen war machst." ,,Selbstverständlich." erwiederte Namjoon.
,,So." mein Vater wischte sich die letzte Träne vom Gesicht. ,,Jetzt wo wir die Emotionalen Themen besprochen haben können wir doch über die freudigen Themen unterhalten." Wir hatten nicht einmal dir Vorspeise bestellt, da gab es schom Tränen, Liebeserklärungen und Zukunftsbesprechungen. Ich nippte an meinem Weißwein. Tja wie schon mal gesagt in meiner Branche spielte das Alter bei so Sachen wie Alkohol eher keine Rolle. Wir kamen dann doch tatsächlich dazu dir Vorspeise zu bestellen. Namjoon und ich teilten und Frühlingsrollen da ich ansonsten befürchtete ansonsten zu wenig Hunger für den Hauptgang oder das beste...die Nachspeise hatte.
Meine Mutter hatte einen Salat und mein Vater etwas Brot mit Kräuterbutter. In der Karte konnte ich nicht herauslesen auf welche Kultur sich das Restaurant spezialisiert hatte. Es gab sehr unterschiedliche Gerichte aus unterschiedlichen Ländern. Wir unterhielten uns über dies. Eine lange Zeit ging es über die Serie in der ich spielte. Namjoon erzählte während wir auf den Hauptgang warteten etwas über seine Zeit in Neuseeland. Als die Bestellung dann kam unterhielt er sich mit meinem Vater erwas über Politik.
Während der Wartezeit für das Dessert entschuldigte ich mich kurz um auf der Toilette zu verschwinden um mein Make-up etwas aufzufrischen. Tatsächlich war mein Lippenstift beinahe vollkommen verschwunden. Gott sei dank hielt die wasserfeste Maskara diesmal was sie versprach so dass kein bisschen verschmiert war. Noch etwas Parfüm und schon war ich fertig. Wirklich erstaunlich was in eine so winzige Handtasche passte.
Als ich gerade die Damentoilette verlassen hatte, öffnete sich die Tür gegenüber. Der Aufschrift nach nach die Herrentoilette. ,,Maddie?" ,,Hae-Jin Oppa?" gab ich ebenfalls überrascht zurück als ich meinen besten Freund vor mir stehen sah. ,,Was machst du den hier?" fragte ich ihn. ,,Das könnte ich dich auch fragen." ,,Aber Gegenfragen sind unhöflich." neckte ich ihn. Ein Seufzen seiner Seits war zu hören. ,,Ich habe ein Geschäftsessen mit einem der Modelabels." erklärte er und forderte mich gleich mit einem ,,Jetzt du." auf ebenfalls zu erklären was ich hier tat.
,,Familienessen." erwiderte ich knapp. ,,Stimmt deine Eltern sind ja in Korea." murmelte er mehr zu sich selbst als zu mir und überlegte kurz, dabei starrte er meist auf den Boden. ,,Dann sollte ich mich doch kurz vorstellen." schlug er vor. Unsicher verzog ich das Gesicht. ,,Geht dass denn in Ordnung? Du bist doch schließlich verabredet." ,,Ach die können auch die kurze Zeit auch warten." meinte er. ,,Wo sitzt ihr?" ,,Warte ich geh vor."
Hae-jin folgte mir bis zu unserem Tisch. Lächelnd sahen alle auf als sie sahen dass ich wieder da war. Als Namjoon jedoch sah wen ich mitgebracht hatte verschwand das lächeln schneller als jeder Blitz aus seinem Gesicht oder Faceu wie Hobi sagen würde.
,,Familientreffen also." murmelte Hae-jin bei Namjoons Anblick schien er allerdings auch nicht so zufrieden.
,,Annyeong haseyo." begrüßte Hae-jin alle mit einer Verbeugung. Meine Eltern richteten sich auf. ,,Uns sie sind?" fragte mein Vater. ,,Oh verzeihen sie mir bitte. Mein Name ist Park Hae-jin, es ist mir eine große Freude sie kennen zu lernen Mr. und Miss. Oh."
,,Oh dann sind sie der beste Freund und neuerdings auch Kollege unserer Tochter." stellte meine Mutter erfreut fest. ,,Wow in echt sieht er ja noch besser aus als in den Filmen." ,,Eumma!" ,,Liebling." sagten mein Vater und ich gleichzeitig. Ihm schien dies nicht so zu gefallen das meine Mutter dies sagte. Das könnte an dem Alter von Hae-jin liegen. Mit seinen 35 Jahren lag er von den Jahren her zwischen mir und meiner Mutter. ,,Hae-jin Oppa hat es mir ermöglicht die Rolle zu bekommen." erklärte ich um ihm wieder ein paar Pluspunkte bei meinem Vater zu geben.
Wie erwartet funktionierte dies perfekt denn wenige Sekunden später schüttelten die beiden sich die Hände. Verlegen kratzte sich Hae-jin am Hinterkopf. ,,Naja, es war nicht nur ich sondern auch Jung-Seok." versuchte er sich verlegen raus zu reden. ,,Wollen sie nicht mit uns essen Mr. Park?" fragte mein Vater Hae-jin. ,,Es tut mir leid sie enttäuschen zu müssen, leider bin ich aus geschäftlichen Gründen hier. Ich kann meine Verabredung auch nicht so lange warten lassen, ich hoffe sie können mir dafür verzeihen." ,,Selbstverständlich, lassen sie sich nicht aufhalten. Sie sollte schnell zu ihrer Verabredung zurück." meinte meine Mutter.
,,Ich hoffe auf ein Wiedersehen vor ihrer Rückreise. Sie entschuldigen mich." er verbeugte sich, nickte mir zu und drehte sich letzten Endes herum um zu gehen. ,,Ein wohlerzogener junger Mann." meinte mein Vater bevor er sich wieder nieder ließ. Ich setzte mich wieder neben Namjoon der sofort wieder nach meiner Hand griff. Er hielt sie mit Nachdruck fest als wollte er nicht dass ich nochmal ging. Seine Miene schien immer noch genervt, weswegen ich ihm aufmunternd zunickte. Er schien gleich etwas lockerer.
Das Dessert auf dass ich mich schon so gefreut hatte wurde gebracht und ich machte große Augen als ich die Creme Boule vor mir sah. Es sah so köstlich aus mit der Karamelschicht. Meine Mutter hatte sich Eis bestellt, mein Vater Apfelkuchen. Namjoon hingegen hatte sich nur einen Americano bestellt den er vorsichtig an seine Lippen führte. Ich hatte einen Löffel Creme Boule in meinem Mund als uns die Frage aller Fragen gestellt wurde. Die die nicht unpassender hätte sein können. ,,Habt ihr beide eigentlich mal über Kinder nachgedacht?" fragte meine Mutter aus heiterem Himmel ohne jeglichen Zusammenhang zu einem unserer heutigen Gespräche.
Fast zeitgleich fingen Namjoon und ich an zu husten. Wir hatten uns beide verschluckt. Ich glaubte meine Ohren nicht zu trauen. Ging es denn noch peinlicher. Okey, schlimmer geht immer. ,,Ich denke nicht das es schon ein Thema bei den beiden ist." mischte sich dann auch endlich mal mein Vater ein der von der Überlegung alleine alles andere als glücklich schien. ,,Ich denke auch dass es momentan eher ein unpassender Zeitpunkt ist." meinte Namjoon. ,,Wenn man unsere derzeitige Jobsituation sieht." fügte er dann noch hinzu. Das erste mal seit langem sah ich den Killerblick auf dem Gesicht meines Vaters. ,,Ich glaube nicht dass das Thema des Entstehen von Kinder schon ein Thema ist."
Ganz klar eine Anspielung auf Sex. Ich errötete sofort. ,,Appa!" ,,Natürlich nicht Sir." ,,Na dann haben wir uns ja verstanden." lächelte mein Vater, plötzlich wieder ganz verändert. Dieser Mann war wirklich unglaublich. Irgendwie schafften wir es dann doch dieses überaus interessant war glaub ich das richtige Wort, naja zumindest dieses interessante Essen hinter uns zu bringen. Mein Vater und Namjoon stritten darum wer zahlen würde. Da Namjoon das Restaurant ausgesucht hatte wollte dieser Zahlen. Mein Vater weil er der Ältere war. Am Ende zahlte Namjoon.
,,Sag mal Maddie Schatz, Park Hae-jin und dein Freund scheinen sich nicht zu verstehen oder?" fragte mich meine Mutter als die beiden Männer unsere Mäntel holten. ,,Ich weiß es um ehrlich zu sein nicht genau. Es herrscht eine gewisse Spannung wenn die beiden aufeinander treffen, die alles Drumherum fast schon einfror. Ich habe sie noch nie viel miteinander sprechen gehört, sie gehen sich aus dem Weg aber ob sie sich nicht mögen, das wäre denke ich zu weit aus dem Fenster gelehnt." gestand ich mir auch damit selbst ein.
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