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Kapitel 70

Namjoons POV:

Madison, Liebste, meine Schöne, Maddie,

ich muss ein Narr sein. Gott verdammt ja ich bin ein  hoffnungsloser Narr. Eine andere Erklärung würde mir hierfür sonst kaum einfallen. Ich befinde mich das erste Mal in der Situation in der ich nicht weiß wie ich mit mir selbst klar kommen soll. Als letzte Lösung wende ich mich also hiermit an etwas mit dem ich vertraut bin. Dem Schreiben. Im Schreiben war ich immer gut. Meine Songtexte waren mein ganzer Stolz.

Ich verstehe nicht was passiert ist. Ich verstehe nicht wie so etwas überhaupt passieren konnte. Kannst du dir vorstellen was du mir angetan hast? Wenn ich könnte würde ich dich hassen. Wenn ich könnte würde ich dich anschreiben, dich schütteln. Wie kannst du so grausam sein und alles wegwerfen, nachdem wie so hart dafür gearbeitet haben uns unser Leben aufzubauen? Wie kannst du es wagen verdammt? Was hast du dir dabei gedacht?

Verdammt ich bin so wütend. All diese Gerüchte. Am liebsten würde ich sie glauben, doch ich kann es nicht. Lee Jong-Suk? Dass ich nicht lache. Aber was war es dann? Was habe ich getan? War ich mit unserem Streit zu weit gegangen? Hatte ich dich verletzt? Konnten sich deine Gefühle so schnell verändern? Verdammt Maddie wieso? Ich suche nach einem Grund und kann ihn nicht finden. Mir erscheint alles so unlogisch und undurchdacht, es macht mich verrückt. Ich fühle mich verraten, erschüttert...ich kann meine Gefühle nicht beschreiben.

Wieso trittst du aus Twice aus? Hast du etwas besseres gefunden? Lässt du die Mädchen jetzt auch im Stich? Bist du jetzt glücklich? Triffst du Jin? Wieso sieht er mich immer so an als würde er etwas wissen was ich nicht weiß? Diese Blicke nerven mich. Du wolltest mich heiraten verdammt! Wieso lässt du mich jetzt sitzen? Ich dachte wir wollten das. Wir wollten das gemeinsam durchziehen. Wie konntest du mir einen Tag vorher noch sagen dass du mich liebst?

Bist du wirklich so dreist geworden dass du plötzlich auch noch lügen kannst? Hast du es geplant oder kam es plötzlich? Was hat verdammt noch mal deine Meinung plötzlich geändert? Wie kannst du dein Leben jetzt weiterführen, wärend ich dein Gesicht nicht für eine Sekunde aus dem Kopf bekomme. Ich bekomme Nachts kein Auge zu. Sobald ich sie schließe sehe ich die Bilder immer und immer wieder in meinem Kopf.

Ist es wirklich entgültig vorbei? Wars das jetzt? Was passiert jetzt mit mir? Wird sich dass immer so anfühlen? Bin ich wirklich der einzige der so fühlt? Normal war ich nie einer dieser Idioten die aus Wut etwas kaputt machten oder sich verletzen. Das schaffte ich schließlich auch so. Doch jetzt habe ich das Gefühl dass meine Wut mich blind macht. Übersehe ich vielleicht irgendetwas wichtiges? Verschweigst du mir etwas? Am liebsten würde ich an dem Gedanken festhalten.

,,Nichts ist unmöglich." dies waren meine eigenen Worte. Wie dumm ich war. Doch jetzt weiß ich es besser. Es gibt Dinge die unerreichbar und unmöglich waren.  An die ich nicht mehr glauben darf wenn ich eines Tages wieder glücklich werden möchte. Auch wenn ich wütend bin, dich hassen möchte, ändern sich meine Gefühle für dich nicht, egal wie sehr ich mich dagegen wehre. Ich liebe dich. Auch wenn du es nicht mehr tun solltest.

In Liebe...

dein Namjoon


Madisons POV:

Es war dunkel. Die letzte Laterne stand weitentfernt so dass einzig der Mond die kleine Parkbank erleuchtete. Er spiegelte im kleinem See. Doch selbst bei vollkommener Dunkelheit hätte ich ihn gefunden. Ich hätte ihn gespürt auch wenn ich mich nicht mehr auf meinen Sehsinn verlassen konnte. Er saß mit dem Rücken zu mir und sah zu den kahlen Kirschbäumen empor. Auf seinem Mantel lag eine dünne Schneeschicht.  

Seine Haare waren seit unserem letztem Treffen länger geworden, außerdem waren sie diesmal nicht gestylt. Früher war es zu diesen Jahreszeiten selten ohne eine seiner heißgeliebten Mützen aus dem Haus gegangen. Er hatte versucht sein Aussehen zu verändern, so wie ich. Zu meiner Zeit konnte man ihn selten zu einem Hemd überreden. Erst als ich ihm sagte dass er in einem Hemd wirklich sexy aussieht trug er es immer öfter. Doch das wars dann aber schon.  Nur zu besonderen Anlässen ließ er sich zu einem Anzug überreden.

Heute lief er fast nur noch darin herum. Selbst sein Mantel wirkte Stielecht und passte perfekt zu seinem Anzug. Die perfekte Fassade. Wenn man ihn nicht gut genug kannte würde man dieser glauben. Ich wusste nicht wie dieses Zusammentreffen enden wird. Zugegeben hatte ich etwas Angst. Vielleicht war dies auch der Grund weshalb ich hier immer noch stand und ihn aus der Ferne beobachtete wie ich es immer getan hatte.

Nur einen kleinen Moment wollte ich so verweilen, obwohl ich wusste dass dies egoistisch war. Sein Anblick gab mir Energie, obwohl ich mich die ganzen letzten Wochen, vermutlich sogar Jahre so schwach gefühlt hatte. Es waren nur ein paar Schritte. Mein Herz krampft sich zusammen. Es verzog sich und schmerzt. Es sehnte sich schon so lange nach diesem Mann und wollte ihm endlich gegenübertreten.

Doch mein Kopf kämpfte ebenso. Ich erinnerte mich an die Worte, an die Gesten...an all das was ich Namjoon die in den letzten Jahren angetan habe. Das zweite mal an diesem Tag sank ich auf meine Knie. Der kalte Schnee verflüssigt sich sofort auf der nackten Haut meiner Beine. Doch der Schnee war nicht die einzige Flüssigkeit die an diesem Abend floss. Meine Augen füllten sich mit Tränen, doch diesmal senkte ich den Kopf, nicht.

Ich sah zum Himmel. Nie hatte ich an einen Gott geglaubt oder an etwas ähnliches. Ich dachte mir einfach dass das Schicksal mir in den letzten Jahren übel spielte, dachte dass ich für etwas bestraft wurde. Doch wenn es einen Gott gab, dann bat ich ihn in diesem Moment mein Leid zu beenden. Ich hatte jeden einzelnen Tag in den letzten Jahren gebüßt. Bitte gib mir diese Chance. Bitte.


Namjoons POV:

Es gibt viele Menschen auf der Welt die man liebt. Die erste Person die man sieht wenn man auf die Welt kommt hat man von Anfang an in sein Herz geschlossen. Meine Mutter war die erste Frau in meinem Leben, meine Schwester die zweite. Man empfindet Liebe auf unterschiedliche Weißen, so wie: Freundschaft, Verwandtschaft, die Liebe zu einer Leidenschaft oder auch die größte Liebe. Die eines geliebten Menschens ohne die das Atmen einem schwer fällt.

Viele Beziehungen nehmen ein Ende. In Teilen Europas und Amerika wird fast jede zweite Ehe geschieden. Überall kommen Menschen zusammen, heiraten vielleicht sogar und trennen sich wieder. Es wirkte wie das normalste der Welt. Jeder ging seinen Weg. Anfangs dachte ich würde ich es auch hinbekommen. Ich wurde noch berühmter, verdiente noch mehr Geld und ging mit einigen Frauen aus. Das Leben schien ganz normal weiter zu gehen. Die Zeit verging trotzdem.  

Doch fehlte mir die ganze Zeit etwas. Die Frauen die ich traf widerten mich fast schon an. Der teure Frass schmeckte mir nicht und meine Krawatten schienen mir die Luft abzuschnüren. Erst nachdem ich wusste was nicht stimmte war ich fähig meine Gefühle wieder in meine Songs zu stecken. Der Grund für all das war dass selbst all das Geld meine Wunden nicht heilten. Egal wie groß das Haus war in dem ich lebte wirkte es so leer.

Aus Einsamkeit zog ich zurück in das Loft. Doch auch die anderen Jungs zogen nach und nach aus. Wieder war ich alleine. Meine Mutter kam mich immer öfter besuchen. Am Wochenende bleib sie oft da um für mich zu kochen. Sie sagte es zwar nie aber ich wusste dass sie sich sorgte. Sie sprach nie über Maddie doch sie wusste wie sehr ich litt.

Ein Teil von mir hatte die Hoffnung aufgegeben. Sie hatte ein neues Leben. Als erfolgreiche Schauspielerin wurde sie fast jedes Jahr für ein duzend Preise nominiert. Gemeinsam mit ihrem Freund lebte sie in einem Gebäude das näher am Han River lag als das Loft. Vermutlich würden sie bald heiraten. Cha Eun-Woo war nicht nur Sänger und Model sondern auch Schauspieler.

Die beiden wirkten glücklich gemeinsam. Für mich gab es nun kein Platz mehr in ihrem Leben. Ich richtete meine Aufmerksamkeit nun auf meine zweite große Liebe in meinem Leben. Auf meine Arbeit. An freie Tagen verließ ich mein Studio nur für das nötigste. Trotzdem gab es Angewohnheiten die ich nicht verhindern konnte. Angewohnheiten die ich brauchte.

Ich ging fast jeden Tag zum Park am Han River. Oft sah ich dort Cha Eun-Woo doch sie traf ich nie. Einzig zu Events zu denen wir beide eingeladen waren. Mehr als Blicke wechselten wie jedoch nicht. Ihre Stimme hörte ich nur im Fernseher, in Dramen in Interviewers, TV Shows oder Preisverleihungen. Sie sang nicht mehr, auch hatte ich sie nie mehr in der Farbe Rot gesehen.

Ich war kein großer von Süßigkeiten doch ich aß an jedem möglichen Morgen eine Zimtschnecke aus dem Büchercaffé ihrer Mutter, die sie so liebte. Maddie liebte alles süße. Die Zimtschnecken füllten meinen Magen jeden Morgen mit etwas Wärme. Es gab mir Kraft, hielt mich aber auch an etwas fest was ich versuchte zu vergessen.



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