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Kapitel 56

Madisons POV:

Ich schob die Tasse Tee mit meinen Händen immer wieder hin und her. Ich saß auf einem hohen Stuhl in der Küche. Tzuyu hatte gleich eine ganze Kanne Tee gemacht. Sie wusste dass ich sämtlichen Weihnachtstee liebte und den konnte man hier sicher das ganze Jahr kaufen. Der Duft des Zimtes wärmte mich auf seine eigene Art und Weise.

Es war meine dritte Tasse. Es hatte lange gedauert Tzuyu alles zu erklären, denn ich erklärte ihr alles. Nicht nur der Vorfall an der Hochzeit sondern wirklich alles. Ich erzählte ihr alles was nun schon sechs Jahre her war und wie es zu dem allem kam. Still hatte sie mir zu gehört. Ihre Augen sahen mich direkt an ihre Miene veränderte sich nicht während ich redete. Sie goss mir nur immer und immer wieder Tee nach um mich am reden zu halten, dass ich nicht aufhörte.

Aber ich wollte gar nicht aufhören zu reden. Ich wollte mein Herz ausschütten. Ich wollte nichts mehr verheimlichen. Erst als ich fertig erzählt hatte beugte sie sich zu mir nach vorne. ,,Aber wieso hast du denn nichts gesagt? Wir hätten dir doch helfen können. Du hättest dass doch nicht alleine durchstehen müssen." Tzuyus Stimme klang traurig. Sie blinzelte ein paar Tränen weg.

Meine Gesichte schien sie traurig zu machen. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, dass wollte ich ihr aber sofort nehmen. ,,Es ist nicht deine Schuld. Es ist einzig meine Schuld. Es war meine Entscheidung damals." Tzuyu wischte sich durch dass Gesicht. ,,Mina hat mich vor ein paar Stunden angerufen und hat mir erzählt was auf der Hochzeit vorgefallen ist aber damit habe ich wirklich nicht gerechnet."

Meinte sie ich hatte damit gerechnet dass ich den heutigen Tag schon in Russland sein würde nachdem ich von meiner eigenen Hochzeit geflüchtet bin. ,,Du kannst natürlich so lange bleiben wie du willst. Wir können endlich wieder etwas Zeit verbringen. Es freut mich wirklich dass du hier bist, trotz den eher traurigen Umständen. Wir machen es uns schön ja?" ich lächelte und nickte. ,,Ja Unnie." flüsterte ich leise.

,,Ich muss dich aber um einen weiteren Gefallen bittet." Tzuyu wand sich wieder mir zu und sah mich abwartend an. ,,Könntest du es erst Mal geheim halten dass ich hier bin?" fragte ich etwas vorsichtig weil ich nicht wusste ob sie diese Idee für so gut empfand. Zu meiner Überraschung nickte Tzuyu. ,,Selbstverständlich. Hier bist du erst Mal sicher." Ja hier war ich sicher.

,,Du hast sicher Hunger." sie stand auf uns lief zum Kühlschrank. ,,Wie wäre es mit ein paar Waffeln?" fragte sie. Schnell nickte ich und stand auf um ihr zu helfen. Die Waffeln im Twice Loft waren immer legendär gewesen. Wir hatten damit angefangen nachdem meine Mutter uns ihr Rezept da gelassen hatte. Seit dem gab es mindestens ein Mal in der Woche Zimtwaffeln. An diesen Tagen duftete das ganze Loft wunderbar nach Kindheit.

In der Zeit in der wir beide fleißig backten kam wieder der große gutaussehende Russe zu uns gestoßen. Tzuyu stellte ihn mir als ihren Freund vor. Sein Name war Viktor Ivashkov. Sie waren schon zwei Jahre zusammen. Ich wusste das Tzuyu einen Freund hatte aber nicht dass er Russe war. Die Vorstellung dass sie mit einem Koreaner in Russland zusammengekommen war erschien mir im Nachhinein auch ziemlich dämlich.

Ich mochte Viktor ziemlich schnell. Er war gut zu Tzuyu und war auch zu mir ziemlich nett. Außerdem liebte er die Waffeln fast genau so sehr wie wir was ihn gleich viel sympathischer machte. Er musste leider noch zu seiner Arbeit weswegen er sich nur schnell eine Waffel schnappte um danach zu gehen. Nachdem ich Tzuyu fragte was ihr Freund den arbeitet wurde meine Vermutung bestätigt. Er war ein Model, dazu noch Unterwäschemodel.

Dem Haus nach zu urteilen war sein Einkommen wohl ziemlich gut, denn trotz Tzuyus eher wenig bescheidendem Einkommen erklärte sie dass ihm dieses Haus schon vor ihrer Beziehung gehört hatte. Es war ein sehr luxuriöses Haus etwas abseits von der Stadt. Im Allgemeinen unterhielten wir beide uns über eher schöne Dinge. Dinge aus alten Zeiten oder aktuellen Zeiten aus Tzuyus Leben. Wir gingen dem Thema Hochzeit, BTS, ASTRO und Trennung aus dem Weg und futterten munter die Waffeln die wir gezaubert hatten.

Erst jetzt bemerkte ich wirklich wie sehr ich meine Freundin in den letzten Jahren vermisst hatte. Wie sehr ich alle von ihnen vermisst hatte obwohl die meisten gar nicht so weit von mir weg wohnten. Einzig mit Jihyo war ich im permanenten Kontakt obwohl dieser nach der Hochzeit mit Hae-Jin auch abgenommen hatte. Ich dachte dass sei normal wenn man heiratete.

Wer war die nächste von uns die heiraten würde. Ich wusste dass auch Nayeon mittlerweile verlobt war, sowie Sana und Mina. Momo war in einer festen Beziehung. Chaeyoung und Tzuyu, mit mir die beiden jüngsten waren in einer glücklichen Beziehung. Der einzige Singel von uns war aktuell Dahyun, die Momentan als Solokünstlerin sehr beliebt war. Naja zu den Singels scheine ich ja auch dazu zu gehören.

Ich nahm einen großen Schluck vom meinem Weihnachtstee. ,,Ich mach dir das Gästezimmer oben zurecht. Du kannst es gerne so einrichten wie du willst." sagte Tzuyu mit vollgestopften Mund. Ich nickte nur zustimmend, weil ich ja noch nicht wusste wie lange ich bleiben würde. ,,Kann ich dich überhaut so lange belästigen?" fragte ich etwas leiser. Schließlich war ich aus dem Nichts aufgetaucht und wollte plötzlich hier wohnen.

,,Maaaah! Sag sowas nie wieder. Ich will sowas nie wieder aus deinem Mund hören. Deine Unnie gibt jetzt etwas auf dich acht. Du kannst so lange bleiben wie du willst. Du bist wie eine Schwester für mich und Familie schickt man nicht vor die Tür." ich grinste bei ihrem kleinem Ausraster. Vor allem weil beim Sprechen immer mehr Krümel aus ihrem Mund fielen. ,,Komao Unni."

Am Abend hatte ich mich in das Gästezimmer zurück gezogen. Ich hatte den Vorschlag abgelehnt mit Tzuyu und ihrem Freund essen zu gehen. Ich wollte den beiden einfach ihre Zweisamkeit genießen lassen und nicht weiter stören auch wenn Tzuyu mir versicherte dass sie froh ist dass ich hier bin. Ich wollte ohne hin noch etwas erledigen.

Auch wenn ich so plötzlich aus Korea verschwunden bin und auch einen Zettel hinterlassen hatte gab es Menschen bei denen ich mich melden musste. Ich sorgte mich um die Gesundheit meines Vaters obwohl sicher auch meine Mutter mittlerweile vor Sorgen umkam. Also ließ ich mir von Tzuyu das Telefon geben bevor sie ging.

Ich setzte mich auf einen Sessel der vor einem riesigem Fenster stand. Draußen war es dunkel. Hier wurde es viel schneller dunkel als in Korea. Der Schnee glitzerte durch das Laternenlicht wie viele kleine Kristalle. Langsam gab ich die Nummer meiner Eltern ein. Ich wusste noch nicht genau was ich ihnen sagen sollte oder wie ich das alles erklären sollte. Sicher würden sie eine Antwort auf alle möglichen Fragen haben wollen.

Ich drückte auf den grünen Knopf und wartete dass es tütete. Es dauerte gar nicht lange bis jemand rann ging. Ich war mir sogar sicher dass meine Mutter das Telefon auf dem Schoß liegen hatte um darauf zu warten dass ich anrief. ,,Oh Juliett am Apparat." meldete sich meine Mutter sofort. Die Stimme meiner Mutter wirkte sofort. Ein dicker Tränenklos bildete sich in meinem Hals.

,,Eumma?" sagte ich vorsichtig ins Telefon. ,,Madison mein Schatz bist dus? Yoon-min es ist Madison." Ein seltsames Rauschen war zu hören. Ich ging davon aus dass mein Vater ihr das Telefon aus der Hand gerissen hatte denn wenige Sekunden später hörte ich die Stimme meines Vaters. ,,Madison bist du es wirklich?" fragte er ins Telefon. Er hörte sich müde an, geschafft aber auch aufgeregt dass ich endlich anrief.

,,Ja Appa ich bins." Ich konnte nicht anders als schon wieder zu weinen. ,,Gott sei dank geht es dir gut. Wir haben uns schon das schlimmste ausgemalt." Wie ich mir es gedacht habe hatten meine Eltern seit meinem Abgang am Rad gedreht. ,,Was ist passiert? Wo bist du?" fragte er schnell. Hätte ich ihm in dem Moment gesagt dass ich in Russland bin wäre er sicher sofort in den ersten Flieger geflogen.

,,Ich bin untergetaucht. Zum Teil wegen den Medien und zum anderem weil ich meine Gedanken etwas ordnen muss. Ich musste einfach mal weg von dem allen." versuchte ich irgendwie zu erklären. ,,Was heißt weg? Hat dieser Kerl irgendwas zu dir gesagt? Muss ich ihn umbringen?" ich lachte ins Telefon. Er war so süß. ,,Nein Appa. Er hat mich gerettet einen großen Fehler zu machen."

,,Wieso redest du denn immer so in Rätseln. Sag doch endlich was los ist und komm nach Hause." Ich fuhr mir durch die Haare. ,,Ich weiß dass muss sich alles echt komisch anhören aber mir geht es gerade gut so wie es ist. Wenn ich zurück komme werde ich euch alles erklären versprochen." ,,Und wann wird dass sein?" mein Vater war so gar nicht zufrieden damit.

,,Ich komme wenn ich das Gefühl habe dass ich zurück nach Hause kann. Wenn Korea wieder mein Zuhause ist." Ich hoffte dass er mich so irgendwie verstehen könnte. Nach langem schweigen seufzte mein Vater laut auf. Etwas was ich von ihm hatte. Das häufige seufzen. Doch hatte ich mein Denken auch von ihm weshalb er wusste dass es für mich gerade besser war nicht in Korea zu sein.

,,Ist in Ordnung, aber du meldest dich mindestens alle zwei Tage bei uns. Verstanden?" Wieder lachte ich. Auch wenn es ein trauriges lachen war. ,,Mache ich Appa. Ich liebe dich wirklich sehr Appa." sagte ich leiser ins Telefon um mein schluchzen zu verstecken. ,,Ich dich auch mein Kind. Komm wieder nach Hause wenn du dich danach fühlst. Dann kannst du erst Mal bei uns wohnen."

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