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Kapitel 43

Madisons POV:

,,Erzähl Mal Madison. Wir war eigentlich dein Leben vor Korea? War Kanada so schrecklich dass du unbedingt nach Korea wolltest?" fragte IU frech. Wir vier lagen auf liegen. Jede von uns hatte eine andere Maske auf dem Gesicht. Bei mir war es sogar meine zweite. Die erste war eine mit Kräutern damit mein vom weinen gereiztes Gesicht etwas abschwellen konnte. Jetzt trug ich eine Feuchtigkeitsmaske mit Avocado und Quark.

Jihyo hatte sich eine Maske geben lassen die die Haut entspannen lassen soll. Ich tippte auf irgendwelche Öle oder so. Meine Mutter trug eine Anti Aging Maske. IU vertraute in Sachen Feuchtigkeit mehr Gurken als Avocados. Wir lagen also einfach so  da. Nach IUs Frage musste meine Mutter etwas lachen. Ich wahr froh dass sie dies nicht eher als Beleidigung für ihr Land sah."

Ich lächelte wegen der Neugier meiner Freundin. Die Mädchen von Twice kannten natürlich meine Vorgeschichte, naja zumindest einige Teile, aber mit IU hatte ich mich nie wirklich darüber unterhalten. Ich überlegte kurz mit was ich anfangen sollte, schüttelte aber schnell den Kopf. Ich würde einfach ganz von vorne anfangen.

,,Also, dass kann jetzt etwas dauern also stell dich schon Mal darauf ein." wieder überlegte ich kurz. ,,Naja wie ihr wisst bin ich in Kanada geboren. Meine Mutter war eine bildschöne junge Frau mit irisch-kanadischer Abstammung und mein Vater war ein fleißiger Student aus Korea. Sie lernten sich in der Uni kennen in der mein Vater Literatur und meine Mutter Psychologie studierten."

,,Fleißig? Ich hätte deinen Vater damals anders beschrieben. Er war gar nicht so unschuldig wie du immer de-" ,,Nein genauer will ich es nicht wissen. Danke Mama." unterbrach ich meine Mutter bevor sie von irgendwelchen Geschichten erzählte in denen sie meinen Vater nackt und in weiteren intimen Situationen beschrieb. ,,Wo War ich? Ach ja. Naja sie heirateten fast nach dem sie mit dem Studium fertig waren.

Mein Vater blieb somit in Korea und gründete seine Firma. Zwei Jahre später kam dann ich auf die Welt. Naja wie jedes Baby kann ich mich nicht an die ersten Jahre meines Lebens erinnern." erklärte ich. Jihyo und IU nickten verständlich. Wer konnte das schließlich? ,,Sie war ein reizendes Baby, anfangs war sie sehr pummelig aber das legte sich schnell wieder, schaut nur wie dürr sie heute ist." erzählte meine Mutter.

,,Sie war schon immer ein Appakind. Ihr hättet es mal sehen müssen. Anfangs war ich etwas eifersüchtig aber das legte sich schnell. Mein Mann arbeitete viel, seine Firma wurde immer erfolgreicher und da gönnte ich den beiden die Zeit die sie miteinander verbringen durften. Sie lernte sehr schnell. Ob es das Laufen oder das Sprechen war. Natürlich waren ihre ersten Worte-"

,,Appa, ich wette es war Appa." meine Mutter und ich lachten laut auf. ,,Meine ersten Worte waren Pabo." erklärte ich lachend. Nach dem ich dies sagte und meine Mutter das Wort in Google Übersetzer eingegeben hatte, wollte sie eine ganze Woche nicht mit meine Vater reden, der mir als einziger dieses Wort hätte beibringen können.

,,Ja sie war ein komisches Kind." meine Mutter kicherte. ,,Im Kindergarten hat sie die Jungen verprügelt die sie geärgert haben." An einige kann ich mich bis heute noch erinnern. Es gab einen Jungen namens Patrick Steel der mir ständig an den Haaren gezogen hatte. Gemeinsam mit seinem Freund oder auch Sklaven Nathaniel Blue hatten sie mich immer gehänselt. Bis zu dem Tag an dem ich Patrick den Arm ausgekugelt hatte. Wie ich das geschafft hatte war mir bis heute noch ein Rätsel denn der Typ war damals zwar kleiner als ich aber drei mindestens drei Mals so schwer.

,,In der Schule war ich aber dann wieder brav. Ich lernte fleißig." ,,Sie war immer so stolz wenn sie ihrem Vater am Abend die guten Noten zeigen konnte." ich lächelte als ich darüber nachdachte.

,,Daddy, Appa schau mal! Schau Mal!" mit dem A in der Hand hüfte ich vor meinem Vater her der gerade zur Tür rein kam. Er legte seine Aktentasche auf die Sitzbank vor dem Schuhregal und griff nach dem Blatt in meiner Hand. Er las sich immer für einen kurzen Moment das Blatt durch. Mit einem Lächeln kniete er sich dann zu mir und strich mir über die Wange. Das hast du sehr gut gemacht meine Kleine. Ganz Appas Tochter."

Stolz und mit erhobener Brust lief ich dann den ganzen Abend noch herum, bis er mich dann ins Bett brachte. Er spielte mir immer etwas auf dem Klavier vor, das in meinem Zimmer stand. Ich hatte schon mit vier meine ersten Stunden am Piano genommen. Mein Vatter hatte mich von diesem Instrument überzeugt. Doch an den Abenden war es er der mir vorspielte. Wenn er besonders gute Laune hatte sang er sogar hin und wieder mit.

,,Ich habe mich schon immer viel für das Heimatland meines Vaters interessiert. Wir sind oft nach Korea geflogen. Fast in jeden Ferien wenn mein Vater es geschafft hat. Die Sprache lernte ich schon seit meiner Geburt. Ich bin also zweisprachig aufgewachsen. In Korea kam dann auch die Liebe für K-Pop. Also kam ich eines Tages nach den Sommerferien nach Hause, mit dem Ziel K-Pop Sängerin zu werden."

Ich strich mir einen Brocken Quark weg, der auf meine Lippen gebröckelt war. ,,Ich hatte wenig Freunde. Ich war eher der Familienmensch und auch ein Einzelgänger. Ich nahm die Schule sehr ernst und war auch gut darin. Es war kein Problem unbemerkt in der Menge zu sein. In Kanada gab es keine Listen mit den besten Schülern so dass ich niemandem ein Dorn im Auge war. Ich mochte Bücher, die Leidenschaft hatte ich von meinem Vater.

In der Highschool fingen dann die Partys an, auf die ich nie ging und die ersten begannen sich zu verlieben und einen Freund zu haben. Zu den Mädchen gehörte ich aber auch nicht." ,,Moment mal." unterbrach mich IU. Sie nahm die Gurkenscheiben von ihren Augen und sah mich ungläubig an. ,,Du hattest vor Kim Namjoon keinen Freund? Ist das dein ernst?" fragte sie entsetz.

Mit aufeinandergepressten Lippen schüttelte ich den Kopf. ,,Chincha? Ist das dein ernst?" Diesmal nickte ich. ,,Woa." ,,Das war mir auch nie wichtig. Ich hatte meine Eltern und einen Traum den ich verfolgte. In meinem letztem Jahr traf ich JYP der mich nach einem Charsting für Twice annahm. Ich gab also noch Mal alles in der Schule, machte einen guten Abschluss und kam nach Korea."

,,Fassen wir Mal zusammen. Du hattest keine Freunde und keinen Freund. DU hast gelernt, gelesen und geübt zu singen , tanzen und Piano zu spielen. Was für ein trauriges Leben hast du bitte geführt?" fragte IU als könnte sie meine Lage so gar nicht verstehen. ,,Ich hatte Freunde. Aber keine mit denen ich noch Kontakt habe oder die auch nur vergleichbar währen mit denen die ich hier habe.

Außerdem ist es ja nicht so als wäre ich unglücklich gewesen. Ich war glücklich so. Ich hatte meine Familie, ich hatte meine Leidenschaft und auch Freunde mit denen ich hin und wieder etwas übernommen habe. Aber in Kanada war ich nicht Zuhause. Deswegen wollte ich hier her. Korea, mein Zuhause."



Eun Woos POV:

Müde sah ich auf die Uhr in meinem Auto hinab. Es war schon spät. Mehr als spät es war schon halb zwei Uhr Morgens. Eigentlich hätte ich schon lange in meinem Bett liegen müssen um für morgen fit zu sein. Schließlich würde ich nur in wenigen Stunden heiraten. Doch es gab etwas was mich um den Schlaf brachte. Etwas was ich noch erledigen musste bevor ich in den Tag starten konnte.

Mit schweren Augen sah ich auf die Hutschachtel die ich auf den Beifahrersitz platziert hatte. Die Schachtel die sie die letzten Jahre vor mir versteckt hatte. Diese verdammte Schachtel die mir meinen Schlaf und meine Ruhe nicht gönnen wollte. Mir war klar geworden dass ich diese Schachtel los werden musste wen ich mir eine Zukunft mit Madison wünschte. Eine Zukunft in der sie neu anfangen kann. In der wir gemeinsam glücklich sein konnten.

Ich bin ehrlich. Vor ein paar Minuten stand ich bereits an einem Ort. Ich stand vor dem Han River und wollte die Schachtel dort ausleeren. Ich wollte die Briefe nie wieder sehen. Sie sollten weit weg von Seoul geschwemmt werden, unterwegs vom Wasser durchweicht Zerfallen und irgendwo auf dem Grund des Flusses für immer ruhen.

So stand ich am Fluss, mit der blauen Hutschachtel in der Hand und sah auf den Fluss hinaus. Ich wollte am liebsten die komplette Schachtel rein werfen, doch ich konnte es nicht. Noch bevor ich überhaut ausholen konnte wurde ich weich. Ich zog die Schachtel an mich. Ich konnte es einfach nicht. Was wäre ich für ein Freund, Verlobter und Ehemann wenn ich dies tun würde? Ich wäre egoistisch und schamlos.

Also entschied ich mich dazu die Briefe wo anders hin zu bringen. An den richtigen Ort. Ich ließ den Wagen einige Meter weiter von dem Gebäude stehen. Ich kannte den Weg. Ich war schon ein Mal dort. Ich hatte ihn schon einmal getroffen. Ich hatte ihm damals die Verlobung mitgeteilt. Beziehungsweise bevor ich sie fragte. Auch wenn es lange gedauert hatte bis sie zugestimmt hatte.

,,Ich lief die Treppen hoch. Von Stufe zu Stufe schien es mir schwerer zu fallen doch ich wusste dass ich das richtige tat. Klingeln wollte ich nicht. Um die Uhrzeit würde ich nur jemanden wecken. Also stellte ich die Schachtel ab. Direkt vor der Haustür platzierte ich sie, so gut sichtbar wie möglich, dass niemand darüber stolpern würde. Dann drehte ich mich um, lief die Treppen wieder hinab und sprang in mein Auto um endlich in Ruhe und Frieden schlafen zu können.

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