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Kapitel 39

Madisons POV:

Mein Atem setzte aus für einen Moment. Ich hatte nicht mit ihm gerechnet. Seine pure Präsenz wirkte wie Salbe auf meinem Herzen. Wenn er da war fühlte ich mich schon immer sicher, beschützt und verstanden. Ich war beruhigt und konnte durchatmen. Auch wenn wir nie besonders viel miteinander geredet hatten waren wir sehr gute Freunde.  

,,Maddie." brummte er. Bei meinem Kosenamen zuckte ich zusammen und kam wieder zu Sinnen. Sofort wich ich seinem Blick aus und ging zum Spiegel, dabei versuchte ich eine gleichgültige Miene zu behalten. ,,Yoongi. Namjoon ist schon gegangen." erwiderte ich in einem erklärendem Ton, der hoffentlich nicht all zu interessiert klang. Ich fand es merkwürdig dass er ausgerechnet hier auf Namjoon wartete.

Zum einen weil er doch mitbekommen haben musste dass dieser schon gegangen war und zum anderem weil er eigentlich wissen musste dass die Wahrscheinlichkeit mich hier zu treffen ziemlich hoch war. Yoongi hatte mich zwar nie beleidigt wie Jimin oder Tae aber seine Blicke mir gegenüber waren sonst immer ziemlich kühl.

Um so mehr überraschten mich seine nächsten Worte. ,,Ich bin auch nicht wegen Namjoon hier?" verwirrt ließ ich mich auf den Stuhl vor den Spiegel sinken und betrachtete ihn dadurch. Er löste sich von der Wand hinter mir und sah mich direkt an. Unsere Augen trafen sich im Spiegel.

,,Ach ja? Worum geht es dann?" fragte mit gesielt fester Stimme. Glaubte er etwa er könnte mich jetzt noch fertig machen? Wollte er mir nach all den Jahren nun auch eine Predigt halten?

Das seltsame Gefühl war immer noch da. ,,Ich habe dich auf dem Konzert gesehen." murmelte Yoongi und kam dem Stuhl von mir immer näher. ,,Welches Konzert?" Innerlich war ich aufgezuckt. Ich fürchtete dass dieses Gespräch in eine ganz andere Richtung gehen würde als ich anfangs dachte. ,,Stell dich nicht dumm." seine Stimme klang wütend, das verhieß nichts gutes. ,,Yoongi, kann es sein dass du mich vielleicht auch einfach verwechselst?"

Ich stellte meine Frage mit bedacht, doch Yoongi schien es noch wütender zu machen, denn seine Zähne knirschten schon fast, weil seine Kiefer so fest aufeinander gepresst waren. ,,Anfangs hatte ich es auch gedacht, aber es ist nicht das erste Konzert auf dem ich dich gesehen habe." mit einem Mal knallte etwas neben mir auf. Aufgrund seiner Wut schmetterte er es praktisch auf den Tisch, dass es ein lautes Geräusch entstand was mich zum aufschrecken brachte.

Vorsichtig sah ich zur Seite. Dort lagen Briefumschläge in den verschiedensten Farben. ,,Lieber Yoongi" stand darauf und mit einem Mal wusste ich das Yoongi etwas wusste was er nicht sollte. Etwas wovon er nie erfahren sollte. ,,Was soll das?" Nun war ich auch wütend. Es gefiel mir nicht wie er mich direkt damit konfrontierte. ,,Du hast dich verraten Madison." Ungläubig sah ich auf die Briefe neben mir hinunter. Dass konnte nicht sein. Ich war zu vorsichtig. Er bluffte sicher nur.

,,Die Briefe sind von dir." sagte er nun mit fester Stimme und bestätigte damit meine Vermutung. Seine Hände ruhen auf der Lehne meines Stuhl. Ich konnte die Kälte die von seinen Fingern aus gingen schon fast an meinen Armen spüren. Seine Augen durchbohrten mich durch den Spiegel.

Ich wich seinen Blicken immer noch aus. ,,Wie..." meine Stimme war unsicher. Mein Gehirn arbeitete schneller als mein Mund. Was ist passiert?

Yoongi griff geschickt nach einem Brief der vor mir auf dem Tisch lag. Er öffnete den Umschlag, zog den Zettel heraus und faltete ihn auf bevor er anfing laut vorzulesen. Er sah oft auf, als hätte er den Brief fast schon auswendig gelernt.

,,09. März 2022. Hey Yoongi-ah, alles Gute zu deinem Geburtstag. Das wird jetzt nicht so ein standart Brief wie: Ja ich weiß schon in immer dass du nur die harte Scharle mit weichem Kern bist oder so. Nein Yoongi ich möchte dir heute gerne sagen was so einsigartig an dir ist. Ich weiß die letzten Monate waren nicht ganz einfach für dich, jemand sollte dich mal wieder daran erinnern wie wichtig du für uns bist.

Schau dir doch alleine Mal die Gruppe an. BTS, schau was wir alles erreichen konnten. Eine Gruppe macht nicht nur ihr gutes Aussehen, die Tanzmoves oder die schicken Kostüme aus. Eines der wichtigsten Dinge sind unsere Lieder, unsere Melodien und unsere Text. Denn damit haben wir es geschafft so viele Menschen zu berühren.

Die besten Songs haben wir dir zu verdanken. Die erfolgreichsten. Aber auch deine Songs als Agust D haben Biss. Zugegeben habe ich mir Sorgen gemacht als ich das erste Mal die Songs gehört habe. Die Depressionen und die Schattenseite des Ruhms hatten ihre Narben hinterlassen. Schnell jedoch merkte ich dass die Songs deine Art sind mit deinen Gefühlen unzugehen. Auch wenn du sie damit nicht aussprichst, teilst du uns und allen anderen so deine Gefühle mit.

Du bist der geborene Künstler Yoongi-ah. Du hast schon immer Musik gemacht und genau das kannst du. Wenn du Piano spielst kommt es mir oft so vor als bist du die Musik selbst. Wie du sie fühlst, es berührt jeden. Nein Yoongi du bist kein Mann der Worte, du bist ein Mann für die Musik. Du warst in der Hinsicht immer mein Vorbild. Ich wollte Musik produzieren wie du.

Aber du bist nicht nur als Suga einzigartig oder als Agust D. Es gibt nicht nur den Mann auf der Bühne sondern auch unseren Freund Min Yoongi. Jetzt kommt es ja doch. Yoongi wir wissen alle du bist die harte Scharle mit weichem Kern. Du bist ein guter Freund. Wir wissen alle genau dass du eigentlich der bist der sich am meisten um alle sorgt. Du bist ein Hyung, ja und ein verdammt guter sogar. Ich hoffe dass du auch in dem kommendem Jahr weiterhin dein bestes gibst, denn dann bist du absolut unschlagbar, ob nun als Suga, Augus D oder einfach nur Yoongi. Jin..."

Nachdem er den Brief zu Ende gelesen hatte blickte er zu mir hinunter. Er beobachtete jede Regung von mir als könne er meine Gedanken erraten wenn er mich nur lang genug ansehen würde. Seine Blick fühlten sich nicht gut an. Es kam mir vor als ob ich vollkommen nackt vor ihm stehen würde. Als könne er jeder Zeit etwas finden.

Natürlich kannte ich den Brief. Jede Zeile, jedes Wort kam mir bekannt vor. Ich hatte ihn selbst geschrieben. Ich hatte den Brief vor zwei Jahren Jin mitgegeben. Ich hatte aber nichts anders gemacht als in den letzten Jahren. Ich verstand also nicht wie ich mich verraten haben soll und genau dass war das was mich so nervös machte. Yoongi faltet den Brief wieder zusammen. Seine Finger waren schnell, so wie früher.

Es schien so als ob ich mich nicht bewegen konnte. Ich hatte Angst dass meine Fasade jederzeit zerbrechen konnte. So dünn wie jetzt war sie lange nicht mehr. ,,Ich verstehe nicht..." stammelte ich unsicher und hätte mich selbst erschießen können. Yoongi lächelte sarkastisch. ,,Nein Yoongi du bist kein Mann der Worte, du bist ein Mann für die Musik. Du warst in der Hinsicht immer mein Vorbild. Ich wollte Musik produzieren wie du."

Wiederholte er die Worte aus dem Brief. ,,Kommen dir da irgendwie Erinnerungen hoch?" Er betrachtete mein Gesicht genaustens durch den Spiegel. Das fiel mir auf. Er achtete darauf ob ich lügen würde oder nicht. Aber ich erinnerte mich nicht. Yoongi lachte etwas, doch seine Stimme blieb kalt. Sein Lachen machte mir Angst. ,,Natürlich erinnerst du dich nicht." er lief um den Stuhl herum, setzt sich auf den Tisch vor mir und sah mich an.

,,Die selben Worte, genau die selben Worte hast du mir ein mal im betrunkenen Zustand gesagt." Ich strengte mein Kopf an, dachte über seine Worte nach. Ich war früher nie eine große Trinkerin wie ich es jetzt bin. Ich konnte mich eigentlich immer an alles erinnern....außer... ,,Aish" fluchte ich leise. Doch es kam einmal vor. Nach einem Skandal hatte ich es etwas übertrieben und hatte mich alleine in einer Bar betrunken.

Eigentlich war der Skandal echt lächerlich. Es ging darum dass ich mich von Namjoon hatte schwängern lassen und wir deswegen beschlossen hatten zu heiraten. Ja, es war lächerlich aber an dem Abend waren Namjoon, Hobi und Tae in Japan gewesen und alleine Zuhause wollte ich nicht sein. Ich becherte also den ganzen Abend irgendwelche Cocktails. Ich glaubte auf dem Tresen eingeschlafen zu sein. Zumindest war dies das letzte an dass ich mich erinnern konnte.

Am nächsten Tag bin ich in meinem Bett aufgewacht. Wie ich dort hin gekommen bin wusste ich aber nicht. Meine Erinnerung war komplett benebelt. Nein sie war komplett weg, ein Blackout. Doch nun wusste ich wer mich in der Nacht nach Hause gebracht hatte und wer Saft gegen Kater auf meinen Nachttisch gestellt hatte. Es war Yoongi gewesen. Es war Yoongi und ich hatte wohl nicht ganz so geschlafen wie ich gedacht hatte.


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