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Kapitel 23

Madisons POV:

Im Saal hatte ich einen Platz in der ersten Reihe, direkt neben dem Regisseur. Das war nun mal der Vorteil einer Hauptrolle. Natürlich wurde nicht die ganze Serien abgespielt, da würden wir sonst bis Morgen früh noch hier sitzen. Einzig die erste Folge würde gezeigt werden. Der Rest kam dann nach und nach im Fernseher. Der Saal wurde dunkel und es wurde still, alle sahen auf die Leinwand.

Die Serie spielte im Gegensatz zu meiner ersten in der heutigen Zeit. Das Drama hieß Lemongrass, so hieß das Café in dem sich die Main Charaktere kennenlernten. Ich spielte ein verwöhntes Gör die schon von Anbeginn ihrer Geburt in Geld schwamm. Ihr Name war Baek Miso. Natürlich benahm sie sich genau so wie eine verwöhnte Ziege sich so verhielt. Sie war arrogant, eingebildet, zickig und aufmüpfig.

Doch das Leben im Luxus machte Miso nicht glücklich im Gegenteil, oft war sie sehr einsam. Sie bekam ihre Eltern oft Monate lang nicht zusehen. Außerdem hatte sie nicht besonders viele Freunde, die meisten mochten sie nur wegen ihres Wohlstandes und der Stellung die ihre Eltern in der Wirtschaft hatten. Sie studierte natürlich Betriebswirtschaft so wie es ihre Eltern von ihr verlangten.

Eigentlich sollte sie ihr letztes Semester auch noch in Oxford bleiben aber sie beschloss ihren Abschluss in Korea zu machen. In ihrer Heimat. In einem kleinen Café lernte sie den Medizin Studenten Kim Hwan-ki kennen der von dem Idioten Park Hyung-Sik gespielt wurde. Im Gegensatz zu dem Schauspieler Park Hyung-Sik ist Kim Hwan-ki wirklich sehr nett.

Anfangs konnte Miso ihn nicht leiden, weil er ihr ins Gesicht sagte dass sie eine arrogante Tussi ist. Doch er zeigte ihr das richtige Leben, das einfache Leben. Anfangs war es eine große Umstellung für Miso, doch sie fand sehr bald Gefallen an dem Leben. Auch fand sie Gefallen an dem Jungen der es ihr ermöglichte endlich glücklich sein zu können.

Nach ihrem Abschluss, genau genommen am Abschlussball kommen die beiden zusammen. Es war eine der romantischsten Szenen die gedreht wurde. Leider auch eine in der ich mich am meisten von dem Idioten anfassen lassen musste. Ich glaubte sogar manchmal dass er seine Patzer mit Absicht machte um es noch etwas in die Länge raus zu zögern.

Eigentlich hätte in dem Moment alles gut sein müssen oder? Man dachte es wäre zu Ende, doch das waren gerade mal die ersten 8 Folgen des Dramas. Misos Eltern hießen die Beziehung nicht gut. Vor allem seit dem Miso in der Firma ihrer Eltern arbeitete hielten sie es ihr jeden Tag vor und drohten sogar sie zu enterben.

Verzweifelt wand sich Miso an ihren Freund Hwan-ki, der als Assistenzarzt in dem Moment noch nicht sonderlich verdiente. Für beide war eine Trennung keine Option. Also entschied sich Miso gegen ihre Eltern, verließ das Büro und die ganze Welt der sie aufgewachsen ist. Hwan-ki wurde versetzt, so wollten die beiden in eine andere Stadt ziehen, doch noch während des Umzugs hatten die beiden einen Unfall in dem es schien dass Hwan-ki umkam. Doch das war nicht ganz sicher.

Das Ende ist wie in fast jedem K-Drama sehr offen. So gab es nach dem Unfall einen Zeitsprung. In der letzten Scene sah man wie Miso Kisten ausräumte. Sie richtete ein Café ein. Die Aufschrift des Cafés war Lemongrass. Man sah nur noch wie sich die Tür öffnete und Miso der Person in der Tür zufrieden entgegenlächelte. Dann war der K-Drama auch schon vorbei.

So wie die erste Folge. Applaus war zu hören. Alle die an dem K-Drama gearbeitet haben standen auf und verbeugten sich, so auch ich. Wie immer nach einem gelungenen K-Drama war ich stolz auf die Arbeit und fand dass sich der ganze Stress doch auszahlte. Mir gefiel der Gedanke dass nicht nur Freunde und Bekannte sondern auch tausende andere Menschen sich jeden Tag vor ihrem Fernseher versammeln um die neue Folge sehen zu können.

Trotzdem war es ein ganz anderes Gefühl wie früher als ich noch auf der Bühne stand. Natürlich war nach der Vorstellung das Event noch nicht zu Ende. Eigentlich fing es dann meiner Meinung nach erst richtig an. Ich genoss diese Zeit auch immer am meisten weil man sich mit den Leuten unterhalten konnte die gekommen waren. So wurden mir viele Freunde in der Schauspielbranche geschenkt. So wie...

,,MADISON!" Ein breites Lächeln verzog meine Mundwinkel. Es war Ji-Eun alias IU. Wenn man in Korea das Idealbild einer Frau sehen möchte dann war man bei ihr genau richtig. Sie war wunderschön und hatte nicht nur schauspielerisches sondern auch gesangliches Talent.

Neben ihr bekam man als koreanische Frau sehr schnell Minderwertigkeitskomplexe. Wenn man das so sagen konnte schien an ihr irgendwie alles perfekt. Sie hatte wunderschöne, glatte und helle Haut die auch ungeschminkt ein Hingucker war. Ihre Haare waren schwarz, vergleichbar mit Schneewittchen schwarz wie Ebenholz und ungewöhnlich gesund nach jedem Styling. Außerdem war sie sehr schlank.

Ich hatte es schon längst aufgegeben so schlank sein zu wollen wie sie. Meine amerikanischen Wurzeln machten es mir einfach nicht möglich so dünn wie ein Brett zu sein. Meine Taille würde immer etwas breiter sein, sowie ich meine Oberweite nicht verstecken konnte. Meine Figur hatte mir am Anfang meiner gesamten Karriere Sorgen gemacht. Ich war schlank und sah auch aus wie eine Koreanerin, trotzdem hatte ich auch Merkmale die eher ungewöhnlich waren.

Es gibt auch einige Regisseure die dieses ,,Anderssein" nicht mochten und mir deswegen sicher niemals eine Rolle anbieten würden. Andere Regisseure fanden aber genau das so interessant an mir. Mittlerweile war es die Mehrzahl und ich hatte nie einen Mangel an Rollen. ,,Gute Arbeit." meldete IU sich und holte mich aus meinen Gedanken zurück.

,,Danke." Wir umarmten uns fest und kicherten leise. Insgeheim waren wir beide froh dass dieser K-Drama jetzt zu Ende war. Schließlich hatten wir dann die Chance gemeinsam an dem Neuen zu arbeiten. Sie reichte mir ein Glas Wein. Endlich, das wurde aber auch Zeit. Ich nahm es dankend an und trank einen großen Schluck.

Natürlich versäumte Eun-Woo es nicht mich wenig begeistert anzusehen. Ich war aber der Meinung dass ich mir das Glas doch jetzt wohl mehr als verdient hatte. ,,Es muss schlimm gewesen sein mit Hyung-Sik gespielt zu haben. Er hat mich während des letzten Drehs immer wieder genervt." amüsiert prustete ich auf. ,,Dann spiel mal einen ganzen Drama mit ihm."

,,Gott ihr sprecht doch nicht etwa über Lee Hyung-Sik?" Park Seo-Joon gesellte sich zu uns. Er reichte mir einen Blumenstrauß. ,,Gute Arbeit Kleine." So nannte er mich seit dem erstem Drama in dem wir gemeinsam gespielt haben. ,,Danke Oppa." er grinste und wand sich zu Eun-Woo um sich mit ihm zu unterhalten.

Ich betrachtete den Strauß Pfingstrosen. Stilsicher wie immer, typisch für ihn. Trotzdem hatten auch die einfachsten Dinge eine Bedeutung. Als mich Seo-Joon fragte welche Blumen für mich Glück bedeuteten sagte ich spontan Pfingstrosen. Seit je her ließ er mir nach jedem Preis den ich gewann, an jedem Geburtstag und nach jedem Drama ein Strauß Pfingstrosen kommen. Das war fast sowas wie ein Brauch.

Es hatten sich so einige dieser Bräuche in meinem Leben eingefunden. Nicht nur das mit den Pfingstrosen oder dass ich jeden möglichen Sonntag zu meinen Eltern zum Essen kam. Oft waren es so einfache Dinge. Zum Beispiel schaut ich mir jedes Jahr am ersten Wochenende des Neujahres Titanic 2 mit Jihyo an. Nicht weil wir den Film mochten. Im Gegenteil, wir hassten den Film, er war schrecklich.

Ein anderes Beispiel war das Jin und ich jeden Monat etwas gemeinsam zubereiteten. Dazu luden wir meistens Jihyo und Hae-Jin ein. Eun-Woo war natürlich immer da, schließlich kochten wir ja in unserer Küche. Ich freute mich über jeden dieser kleinen Gesten die so vertraut waren. Es war ein kleiner Trost wenn ich an das dachte was ich verloren hatte.

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