kapitel 9-ich liebe dich
Ich hielt mir die Hände vor das Gesicht. Das kann nicht sein, das kann nicht sein!
I-ich habe in den letzten Tagen mit ihm gesprochen und ihn angefasst, aber er ist tot. Seit einem Monat ist dieser Junge tot!
„Henry.“ seine weiche, angenehme Stimme klang so nahe, doch ich wollte nicht hinsehen, warscheinlich aus Angst.
„Ich habe dich umgebracht!“ schrie ich verzweifelt. „Du musst mich hassen! Ich bin an deinem Tod schuld!“ ich wusste nicht ob die Nässe auf meinen Gesicht vom Regen kam, oder von meinen Tränen, warscheinlich von beiden.
„Dich trifft keine Schuld.“
Seine Stimme klang so lieblich, aber dennoch etwas durchlässig.
„Doch! Ich bin gefahren, ich habe nicht aufgepasst! Ich habe überlebt und du bist gestorben!“ ich schrie alles aus mir heraus. „Es hätte mich treffen sollen!!“ und dann konnte ich nur noch schluchtzen.
Wieso habe ich überlebt und er nicht?
„Es ist in Ordnung, du hast keine Schuld und ich bin froh das du noch lebst“ plötzlich fühlte ich eine angenehme Wärme auf meiner Schulter, es fühlte sich an wie eine Wand. Ebenfalls spürte ich kein Regen mehr auf mich nieder rasseln.
Dennoch sah ich immer noch nicht auf. Ich traute mich einfach nicht.
„Du bist wirklich nicht Schuld, erinnere dich. Du konntest nichts tun, dieser Lastwagen hätte uns auf jeden Fall getroffen.“ er hörte sich wie zu Lebzeiten an. Immer versuchte er mich aufzumunter, egal ob ich jetzt schlechte Noten bekam oder ein Basketballspiel verloren hatte, immer sprach er beruhigend und zugleich tröstend auf mich ein.
„Gott hat sich den falschen Engel geholt.“ murmelte ich.
„Henry…sieh mich an…bitte.“
Langsam kam ich seiner bitte nach, wollte ich ihn jetzt nochmal sehen? Es…es ist so…
Ich hob den Kopf vollständig und sah, meinen schwarz haarigen lockenkopf, wie er mich anlächelte. Es war ein ehrliches lächeln, lieb, traurig, aber dennoch etwas glücklich.
Gefühlt blieb die Zeit stehen, als ich merkte, dass er leicht durchsichtig war. Wie ein Geist.
„Ich muss bald gehen, ich habe meine letzte Aufgabe auf Erden fast erfüllt.“ er legte eine Hand auf meine Wange und wie zuvor an meiner Schulter, strahlte sie eine angenehme Wärme aus.
„Du darfst nicht gehen, bitte…ich kann nicht leben ohne dich.“
„Doch kannst du, denk daran, wie es war als du mich vergessen hast.“ dieser Satzt ließ mich neue Tränen in die Augen bekommen.
„Es tut mir so leid…“
„Ich möchte dich um etwas bitten.“ ich schaffte es nur zu nicken.
„Lebe weiter. Trauer mir nicht nach und suche dir jemand neuen denn du lieben kannst.“ ich schniefte. Wie soll ich je jemand anderen lieben können?
„Wie?“
„Das schaffst du schon, ich glaube an dich!“
Er hat immer an mich geglaubt, aber…qas soll ich ohne ihn tun? I-ich will das nicht.
Ich konnte ihn nur noch ansehen. Mein Gesicht war komplett verheult und auch ihm liefen nun die Tränen über das Gesicht. Trotz dessen lächelte er noch.
„Für mich gibt es nur noch eine Sache zu sagen …“ er wischte mir die Tränen von denn Wangen und näherte sich meinem Gesicht. „…ich liebe dich, für immer.“ und dann küsste er mich. Ich konnte all seine Liebe in dem Kuss spüren. Ich erwiderte, viel Zeit hatte ich nicht, denn ganz plötzlich war das Gefühl weg. Die Wärme war weg und der Regen prasselte erbarmungslos auf mich ein.
Er war weg.
Alles was übrig geblieben war, war die Brille, die nun vor mir lag.
Ich schrie. Ich schrie alles aus mir raus. Denn
soeben, hat sich die wichtigste Person in meinem Leben für immer von mir verabschiedet.
~Ende~
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Bitte Leute tötet mich jetzt nicht, denn ich hab auch geweint, als ich es geschrieben habe!
Ja es war ein Sad-end geplant, aber ich musste auch weinen!
Auf jeden Fall danke ich allen kommi-schreibern und den Leuten die für die story gevoetet haben und denkt bitte daran: wenn ihr mich tötet kann ich weder den Epilog zu dieser Story hochladen, noch kann ich eine geplante kurz Geschichte zum lieben Daniel hochladen (natürlich wieder boyxboy)
Also wir sehen uns im Epilog oder in einer anderen Geschichte Arato ist out! Tschau!
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