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TRE

"𝘐𝘵 𝘪𝘴 𝘴𝘢𝘥 𝘯𝘰𝘵 𝘵𝘰 𝘭𝘰𝘷𝘦, 𝘣𝘶𝘵 𝘪𝘵 𝘪𝘴 𝘮𝘶𝘤𝘩 𝘴𝘢𝘥𝘥𝘦𝘳 𝘯𝘰𝘵 𝘵𝘰 𝘣𝘦 𝘢𝘣𝘭𝘦 𝘵𝘰 𝘭𝘰𝘷𝘦."

LUCIANO LUCCACI

Ich steckte den Flachmann wieder weg, genau im richtigen Moment.  Ein, verhältnismäßig kleiner, Mann mit schwarzem Hut setzte sich an den Tisch mir gegenüber. Antonio setzte sich neben mich und Ricci und Angelo positionierten sich links und rechts von Migarotti.  Ich blickte auf, mein Gesicht immer noch von der Maske verdeckt.

"Sie wissen, warum ich hier bin.", stellte ich fest und blickte den Betrüger nun direkt an.  Er kaute nervös auf seiner Lippe rum und seine Augen huschte von links nach rechts. Stotternd erhob er die Stimme: "Ich w-weiß nicht,  w-was Sie m-meinen, Signore."

"Das war keine Frage", ich holte aus meinem Koffer seine Rechnungen raus, die, die er nicht bezahlt hatte.  Ich schob sie ihm rüber und zeigte auf die fällige Menge an Geld, die er mir schuldete.

"Hören Sie, i-ich kann nächsten Monat zahlen. JA! Nächsten Monat , ich verspreche -"

"Sparen Sie es sich", unterbrach ich ihn mit ruhiger Stimme.
"Ich sag es Ihnen das letzte Mal: Entweder Sie zahlen heute oder-" Ich zog meinen Revolver und schaute Migarotti wieder direkt an.

"Ich hab das Geld noch nicht, aber ich schaffe es nächsten Monat, wirklich", wieder winkte ich ihn ab. Ich gab ein amüsiertes Schnaufen von mir.  Auch Migarotti fing an schüchtern zu lachen, es klang nervös, beinahe ängstlich.  Scheinbar verstand er nicht, dass ich keine Späße machte, erst recht nicht, wenn es um MEIN Geld ging.

"Sie werden zahlen", flüsterte ich und zeigte erneut auf die riesige Summe.
"Ich war wirklich gnädig, hab Ihnen mehr Zeit gegeben, als Sie verdienten."

"Ich, ich weiß", beschämt schaute er zu Boden. "Es kommt nie wieder vor", entschuldigte er sich, doch es kümmerte mich nicht.

"Da haben Sie recht", ich zückte meinen Revolver und erschoss den Betrüger. "Es wird nie wieder vorkommen", ergänzte ich mit gesenkter Stimme.

Ich erhob mich und meine Begleiter taten es mir gleich. "Erledigt die Zeugen", befahl ich und nahm meine Maske ab. Antonio sagte nichts und tat worum ich bat, auch wenn er kein Fan davon war. Ich hingegen verließ die Bar, im Hintergrund war das Schreien einer Frau zu hören und weitere Schüsse. Unser Fahrer hatte die Limousine vor der Tür geparkt, bereit los zu fahren.
Ich atmete aus und steckte meine Maske wieder zurück in den Koffer. Ich hörte noch vier Schüsse die folgten, danach war es ruhig.  Es hätte nicht so kommen müssen. Migarotti hatte mir nur mein Geld zurück zu zahlen und wenn es erstmal nur die Hälfte gewesen wäre. Aber nein.  Jetzt war er tot und er hatte sich sein Grab mehr oder weniger selbst gegraben. Ich hab ihn nur hinein geschubst.

Hinter mir tauchten die drei anderen Männer auf und unterbrachen, wie schon so oft, meinen Gedankengang.
"Wie müssen los, Signore ", stellte Antonio fest und ich nickte zustimmend.

Wir setzten uns alle in Auto und ich befahl dem Fahrer Gas zu geben. 
Es würde nicht lange dauern bis die Polizia (Polizei) hier auftauchen würde. Aus der Ferne war schon deren Sirene zu hören. Sie kamen in unsere Richtung.

"Fahren Sie eine andere Strecke Signore. SOFORT!", ich gab den Befwhl direkt an den Fahrer, welcher zur Seite driftete und mit Höchstgeschwindigkeit um die Kurven raste. Statt die unauffällige Landstraße, mussten wir nun die Autobahn nehmen.
Auf der Rückbank der Limousine herrschte Stille. Mein liebstes Geräusch, um ehrlich zu sein, schätzte ich die Ruhe mehr als den Trubel, doch diese wurde abrupt unterbrochen durch das Quitschen der Reifen. Ich hatte schon viele Fahrer, aber der fuhr wie ein Henker.
Eigentlich sollte er die rechte Ausfahrt nehmen, hatte es jedoch nicht getan. Sicherheitshalber legte ich meine Waffe bereit. 
Zu meiner Verwunderung brachte er mich nach Hause. Ich hatte daran gedacht, wieder beim Büro zu landen, doch nun war ich hier.
Ich stieg aus, genauso wie Antonio, Angelo und Ricci.  Die drei gingen schonmal in die luxuriöse Villa, während ich noch einen Moment draußen verweilte.

"Bring die Wagen einfach runter in die Tiefgarage",der junge Mann hinter dem Lenkrad nickte.
"Ach und, gute Arbeit. Schnelle Fahrer kann ich immer gebrauchen, vorallem welche, die auch selbst denken können. Wie heißt du?"

"Lorenzo, Signore. Ich danke Ihnen.", antwortete er mir respektvoll und ich nickte ihm mit dem selben Respekt zu.
"Du bist neu,  habe ich recht?", natürlich hatte ich recht, schließlich hatte ich ihn noch nie gesehen.

"Ja Signore, Antonio hatte mich eingestellt. "

"Nun denn, willkommen in der Mafia Lorenzo,  willkommen in meiner Familia."

"Danke, Signore."

Mit diesen Worten fuhr er weg und ich ging hinein ins Haus. Mittlerweile war es stockdunkel draußen. Ich beschloss ohne Umweg mein Zimmer aufzusuchen  schließlich stand mir morgen die Reise nach Manhattan bevor und das, vermutlich wichtigste, Meeting meines Lebens. 
Ich stieg die weißen Mamortreppen empor zu meinem Zimmer, auch wenn es eher aussah wie eine ganze Etage. Langsam betrat ich den Raum und kaum war die Tür ins Schloss gefallen atmete ich erschöpft aus. Ich war erledigt. Im Badezimmer warf ich einen kurzen Blick in den Spiegel, nur um zu erkennen, dass mein perfektes Gesicht nicht nur eine Narbe hatte sondern jetzt auch eine Falte. Mein Gott ich war 21 und nicht 80. Ich fuhr mir angestrengt durch die Haare und knöpfte hektisch mein Hemd auf.  Zum Vorschein kam ein durch trainierter, gebräunter Oberkörper. Stolz blickte ich drauf, mit dem Wissen,  dass es Frauen gab, die dafür töten würden ihn einmal zu sehen. 
"Ich bin heiß", sagte ich mir selbst und ließ mir ein heißes Bad ein.

LILITH CAMERON

Punkt 19:00 Uhr klingelte es an meiner Wohnungstür und ein strahlender Tom nahm mich in Empfang.  Er trug seine blonden Haare gegelt, was ihm einen leichten Leonardo di Caprio Stil verlieh. Sein Hemd war weiß und seine Hose dunkelblau. Im Gegensatz zu mir. Ich war mit meinem dunkelroten, engen Kleid und meinen leicht gewellten Haaren eher ein wenig....Ich will es so sagen: Ich sah aus wie ein Vampir.  Tom schien das jedoch nicht zu stören und er bot mir seinen Arm an. Gemeinsam verließen wir die Wohnung.  Seither, bis in sein Auto herrschte Stille.  "Du siehst wunderschön aus Lilith.", flüsterte Tom, kaum hörbar und ich musste lächeln. "Danke, ich weiß", stimmte ich ihm zu. Auch wenn ich wie immer eher selbstverliebt als dankbar klang, was auch Tom zu bemerken schien.


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