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Hartnäckig

Die nächsten Tage lief dieses Vollidiot mir immer wieder über den Weg. Ob im Waschsalon, im Park, in meiner Wohnung...fast immer spürte ich seinen Blick in meinem Nacken. Er war so ein nerviger Macho. Ich versuchte ihn zu ignorieren mit jeder Sache, die mir in den Sinn kam. Nichtnur ging ich häufiger in die Tankstelle um Smalltalk mit Florence zu führen (sie war eigentlich ziemlich nett und nach etwas Zeit auch offener) und ging letztlich sogar so weit, dass ich mich mit Jenny und ihrer Freundin traf und ihnen beim Streiten oder beim Gespräch über Sex zuhörte, nur um nicht alleine zu sein und so dieser kreideweißen Grinsebacke eine weitere Chance zu geben mich anzusprechen und zu nerven. Okay, zugegeben, am Anfang fand ich es noch irgendwie süß, dass er den Kavalier spielen wollte, doch mittlerweile fand ich es  einfach nurnoch peinlich und albernd. Entweder er wollte ficken oder er sollte sich gefälligst verduften.

Mit dem Fuß ungeduldig wippend stand ich an meiner Ecke und wartete, dass gottverdammtnochmal endlich ein Kunde auftauchte. Susan, die schon immer spürte wenn jemand gereizt war, bat mir eine Kippe an. Und ich war so aufgebracht, dass ich sie annahm, obwohl ich wusste das der Geruch von kaltem Zigarettenqualm ein absoluter Abturner war. Sie war sogar so gnädig und gab mir Feuer. Kaum hatte ich meinen ersten Zug genommen und genoss das Brennen in meiner Lunge fuhr auch schon ein Wagen vorbei, hielt an und kurbelte das Fenster runter. Nur leider war es einer von Susans Stammkunden. Wickend stieg sie in die schäbige Karre und fuhr fort. Auch gut, so hatte ich mehr Zeit angepisst zu sein. Meine Zigarette war innerhalb von zehn Minuten weg, was beachtlich für mich war. Ein kleines bisschen entspannter wühlte ich in meiner Tasche nach einem Pfefferminzbonbon, fand aber nur ein Hustenbonbon.

Scheiß drauf

Ich packte es aus und steckte es mir in den Mund. Als die ovalförmige Pastille halb aufgelutscht war, kam endlich ein Auto vor mir zum Stehen. Die Scheibe wurde runtergelassen und ich beugte mich zu ihm runter:

,,Hallo Süße, bist du denn noch frei?"

Er grinste selbstgefällig, doch bei einem Blick auf seine teuer aussehende Armbanduhr übersah ich dies schnell. Doch gerade als ich den Mund aufmachte um eine kokette Antwort zu geben, spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und hörte keinen anderen als Mr-'IchBinJokersGrößterFan' sagen:

,,Verpiss dich, sie gehört zu mir."

Das Grollen in seiner Stimme war nicht zu überhören und am liebsten hätte ich ihm eine dafür verpasst, vor allem als mein Kunde ohne zu zögern aufs Gaspedal trat und sich aus dem Staub machte. Fluchend wand ich mich zu ihm, doch er packte mich nur am Arm und schliff mich zu meiner Wohnung, riss mir dort den Schlüssel aus der Tasche und zerrte mich rein.

,,Wenn du es dir anders überlegt hast, dann hättest du es auch anders sagen können, verfickt nochmal, der hätte bestimmt ein saftiges Trinkgeld gegeben hätte ich ihn in mich abspritzen lassen!"

Unbeeindruckt warf er mir was zu:

,,Geh duschen, ich mache was zu essen."

,,Einen Scheiß werde ich!"

Wütend funkelte ich ihn an, doch er begegnete meinen Blick ungerührt.

,,Raus aus meiner Wohnung!"

Schweigen.

Das machte mich umso rasender; Ich ballte meine Hand zusammen und holte aus. Er ergriff mein Handgelenk, wandt den Polizeigriff an und drückte mich ins Badezimmer. Ich war am toben; das Blut rauschte in meinen Ohren. Ich drehte mich zu ihm um, nur um zu sehen, dass er die Tür zugeschlagen hatte. Ich zog an ihr, doch dieser Wixer hatte mich eingesperrt:

,,LASS MICH HIER RAUS ODER ICH KASTRIERE DICH MIT EINER ROSTIGEN, ALTEN NAGELSCHERE!!!"

,,Erst wenn du geduscht hast."

,,ARGH!"

Ich hämmerte und trat gegen die Tür, ließ all meine Wut aus, so dass sogar eine Delle im Holz zu bemerken war, dann gab ich auf und stieg seufzend in die Dusche. Das Wasser brandte an meinen aufgeschürften Handknöcheln, doch ich brauchte das momentan. Schließlich stieg ich aus und zog das an, was er mir zugeworfen hatte, was sich als meine Leggins und das T-Shirt meiner Schwester entpuppte. Eigentlich sollte es mich nicht wundern, dass er wusste, was ich gerne anzog wo ich doch jeden Tag von ihm verfolgt wurde, doch ich konnte mir beim besten Willen nicht erklären, wieso er sich das gemerkt hatte. Erschöpft, aber zu stolz es jemals zuzugeben klopfte ich an die Badezimmertür. Ich hörte Schritte, dann wurde sie aufgeschlossen und ich ging raus. Er verfrachtete mich aufs Bett, ich ließ ihn, dann kam er wieder und verarztete grob meine Hände:

,,Du bist nicht fürs Boxen gemacht, obwohl du stark bist."

,,Halt dein Maul. Wieso bist du eigentlich so vernarrt in mich?"

,,Wieso hörst du nicht auf mit diesem Job?"

Patt und dieses Schwein wusste das. Er legte mir einen Teller mit einem Sandwich auf den Schoß. Erst weigerte ich mich es zu essen, doch als mein Magen knurrte biss ich rein. Er seufzte und nahm seinen Mundschutz ab, von dem ich erst jetzt Kenntniss nahm, wo ich nicht mehr auf hundertachzig war:

,,Du wirst nicht aufhören und mir auch nicht den Grund sagen."

Mehr eine Feststellung als eine Frage.

,,Du wirst mich nicht in Ruhe lassen."

,,Wie wäre es mit einem Deal?"

Skeptisch schaute ich zu ihm auf.

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