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Kapitel 31

P.O.V. Lukas

"Lukas?" Hörte ich jemand rufen. Ich weiß nicht genau wie spät es ist, ich bin mir nicht einmal sicher welcher Tag heute ist. Ohne auf den Ruf zu reagieren starre ich weiter in den Wald. Von hier hat man echt alles im Blick, den gesamten Wald. Man kann alles überblicken und verstehen, man fühlt sich groß im Gegensatz zu den Sachen da untent.

"Lukas?" Ruft die Stimme wieder. Ich glaube es ist Marie. Wieder reagiere ich nicht, ich will nur allein sein gerade, meine Gedanken ordnen und mein Vater wieder zurück in die letzte Ecke meines Gehirns verbannen.

Ich höre Schritte auf der Treppe. Na ganz toll, vier Füße. Nur Marie hat ja nicht gereicht. Natürlich musste sie Jeremy mit anschleppen. Wieso ließ man mich nicht alleine, wenn ich es wollte.

Die vier Füße bleiben hinter mir stehen, trotzdem drehe ich mich nicht um. Sollen sie doch da stehen, mir doch egal. Ich höre wie jemand im Hintergrund meine Kiste durchwühlt, das gibt gleich eine Standpauke von Marie. Es werden Flaschen auf die Bank hinter mir gestellt. Eine, zwei, drei, die vierte habe ich in der Hand und wird durch meinen Körper verdeckt.

"Wie lange hattest du noch vor hier zu sitzen? Ein Tag, zwei Tage? Wen man vom Alkohol absieht reicht das für eine Woche, der vielleicht für drei Tage, je nachdem was du seit gestern getrunken hast." Ah heute ist Freitag, schön zu wissen. Wortlos stelle ich die halb leere Wodka Flasche neben mich. Irgend jemand im Hintergrund schnappt geschockt nach Luft. Das klingt weder nach Marie, noch nach Jeremy. "Da warst du aber mal sparsam oder ist das schon die zweite? Naja die Party ist jetzt zu Ende, Tobi kommt gleich holt uns ab, dein Auto sammelt später jemand ein" beendet Marie ihre Aussage. "Eine von euch kann das Auto fahren" gebe ich jetzt doch etwas von mir, worauf Marie nur lacht. "Witzig Lukas, sehr witzig. Wer soll das bitte machen? Ich? Bin nicht 18 und für Clara gilt glaube ich das gleiche, oder?" Abrupt drehe ich mich um Clara ist da? Was will die hier? Wie konnte Marie sie mit hier her nehmen. Mit Entsetzen starre ich Clara an, die am Treppenabsatz stehen geblieben ist. Sie kann doch nicht einfach die hier her schleppen, die der Grund dafür ist, dass ich hier bin!? Die interessiert es doch eh ein scheiß wo ich bin oder ob ich da bin. Was soll die dann hier? Wütend funkle ich jetzt Marie an.

"Überleg dir gut was du jetzt sagst, ohne sie wären wir jetzt nicht hier und sie konnte schlecht wissen das du so reagierst. Du hast es ihr nicht erzählt, sie hat nichts falsch gemacht. Es war ein dummer Zufall!" Warnt Marie mich. Wie kann sie sowas sagen? Sie hat zwar mit allem Recht, aber wieso in aller Welt hätte ich ihr das bitte erzählen sollen. Es gab keinen Grund und keine Situation dafür. Also ist es nur so wie immer, ich bin Schuld an dem scheiß. Wie jedes Mal. Anscheinen merkt Marie, was mir durch den Kopf geht. "Lukas, du hast auch nichts falsch gemacht, niemand hat etwas falsch gemacht." Versucht sie mich zu beruhigen und nimmt mich in den Arm. Das ganze währe in Ordnung, wenn Clara nicht da stehen und mich anstarren würde. Sie soll verschwinden. Bevor sie da war hatte ich mein Leben fast im Griff und jetzt, das komplette Gegenteil.

P.O.V. Clara

Ich war völlig überfordert gewesen. Wie er da saß, was da alles rum lag, wie er mich geschockt angestarrt hat. Er wollte nicht das ich da war. Wie verletzlich er ausgesehen hat, als Marie ihn in den Arm genommen hat. Ich wollte ihn nicht bemitleiden, doch trotzdem tat er mir leid. Es verstörte mich ihn so zu sehen. Ich wollte ihn nie wieder so erleben. Nie wieder.

Ich hatte kein Ton gesagt und war als wir wieder zu Hause waren in mein Zimmer verschwunden. Ich war so froh das Emelie da war, so konnte ich mit jemandem reden. Es half echt.

Vorsichtig klopfte ich an Lukas Zimmertür. Ich hatte beschlossen mit ihm über das zu reden. Da keine Antwort kam klopfte ich etwas Lauter. Kurz darauf hörte ich ich schon Lukas Stimme. "Wer ist da?" "Clara" antwortete ich unsicher. Es folgte ein kurzes Schweigen. "Was willst du?" Fragt Lukas schließlich wieder. "Reden" es klang mehr wie eine Frage, als eine Antwort und da es im Zimmer still blieb war ich mir auch nicht sicher, ob er es überhaupt gehört hatte. Kurz darauf hörte man wie sich jemand er hob und nur wenige Sekunden später, starrte ich auch schon in zwei grün, grau, blaue Augen. Ich kann seine Augenfarbe einfach nicht richtig beschreiben, sie ist einfach so, keine Ahnung. Wenn man nur kurz hin guckt, denkt man sich irgend eine der Farben, aber wenn man sie länger anstarrt, so wie ich jetzt, findet man keine Beschreibung.

"Worüber willst du reden?" Fragt mich Lukas und mustert mich etwas komisch. "Ich will mich entschuldigen" bringe ich hervor, nachdem ich mich von seinen Augen gelöst habe. "Es tut mir leid, ich wusste das mit deinem Vater nicht, sonst hätte ich dir irgendwie Bescheid gesagt, dass ich später komme. Wir hatten uns nur vorher so in die Haare gekriegt und deswegen habe ich da nicht dran gedacht. Sonst ist da auch niemand dem ich bei sowas Bescheid sagen muss." Den letzten Satz sage ich so leise, dass ich mir nicht sicher bin, ob Lukas den überhaupt gehört hat und eigentlich auch mehr zu mir selbst.

Was danach passiert ist kann ich nicht mehr so ganz genau sagen. Er meinte ich könnte rein kommen und dann saßen wir auf seinem Sofa und haben geredet. Er hat mir von seinem Vater erzählt, ich ihm von meiner Mutter und irgendwann lag ich auf einmal in seinem Arm. Ich habe keine Ahnung wie es zu dieser Situation gekommen ist, doch ich wollte an dem ganzen nichts ändern.

In dem ganzen hatte ich sowohl Zeit, als auch Emelie total vergessen, bis mein Handy auf einmal vibrierte und mir in großen Ziffern verdeutlichte, wie spät es schon war. Ach du scheiße, 16:43.

Wie auf der Flucht sprang ich auf und rannte aus dem Zimmer. Während dieser Aktion rief ich einem völlig verdutzten Lukas noch ein schnelles "sorry, muss los" über die Schulter zu und stürmte in mein Zimmer, wo Emelie in aller Seelenruhe auf meinem Sofa saß und las.

"Und? Kann er gut küssen?" Fragt sie grinsend ohne vom Buch auf zu blicken. Hä? Wie? Wo? Was? Als ich keine Antwort gebe , sondern sie nur völlig verwirrt anstarre, blickt sie doch von ihrem Buch auf und bekommt bei meinem Gesichtsausdruck erstmal einen Lachkrampf. Na schön das sie sie sich amüsiert...

"Irgendwas müsst ihr doch sechs Stunden lang gemacht haben" bringt Emelie zwischendurch hervor. Was!? Sechs Stunden!? Als ich sie, wenn das überhaupt möglich ist, noch entsetzter anstarre ist Emelie nicht mehr zu retten und fällt vor lachen von meinem Sofa. Ach du scheiße, sechs Stunden!

Als sie sich dann nach einer gefühlten Ewigkeit wieder beruhigt hat, beschließen wir das mit dem shoppen heute sein zu lassen und gucken uns stattdessen Gilmore Girls an. Auch wenn ich weiß das sie am Ende den Antrag nicht annimmt, hoffe ich jedesmal aufs neue, dass sie es tut. Total bescheuert, aber ist so. Währenddessen muss ich ihr jede Kleinigkeit erzählen, was in den sechs Stunden passiert ist. Abgesehen von unserem glücklichem Gespräch über die Verwanntschaft, berichte ich ihr alles, was leider dazu führt, dass sie mich die ganze Zeit dumm angrinst. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich gedacht sie währe auf Drogen oder so.

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