Cecilia folgte ihm vom Balkon nach drinnen. Ihr war kalt und sie fühlte sich unwohl in ihrer Haut. Es war nun Mitternacht und draußen hörte sie das Grölen der anderen Gäste. „Hier entlang." Tyler gab ihr den Weg frei. Es war der Gang, wo sie vor circa einer Stunde im Bad gewesen war. Diesmal war es aber dunkel. „Kannst du nicht das Licht anmachen? Ich weiß gar nicht wo ich lang laufe.", fragte Cecilia vorsichtig. Ohne ein Wort zu sagen, nahm Tyler ihre Hand. Sie hielt den Atem an. Was tat er da? Doch Cecilia ließ es zu. Ob sie wollte oder nicht, so fühlte sie sich sicherer. Plötzlich blieb Tyler stehen und öffnete eine Tür. Auch drinnen war kein Licht, aber der Mond schien hinein und ließ Cecilia erkennen, wo sie waren: In seinem Zimmer. Was war daran jetzt so besonders, dass er ihr es noch unbedingt zeigen musste? „Geh rein." Tyler schubste sie zart nach vorn und schloss die Tür hinter sich. Cecilia wirbelte herum. „Was soll das?" Doch Tyler antwortete nicht. Er kam auf sie zu. Panik stieg in Cecilia auf. „Was willst du?", sprach sie ihre gedachten Worte aus. Tyler grinste frech. „Mit dir allein sein natürlich." Kenya hatte recht, er stand auf sie. Eigentlich sollte sie sich freuen, sich über ihn hermachen, aber das wollte sie nicht. Sie hatte kein Verlangen danach. Cecilia wollte weg. „Lass mich gehen, Tyler. Bitte." Er kam noch einen Schritt auf sie zu und strich ihr wieder eine Haarsträhne hinter die Ohren. Plötzlich wurde sein freches Grinsen in ein warmes freundliches Lächeln ersetzt. Tylers braune Augen schauten in ihre. Langsam legte er eine Hand an ihre Taille und die andere an ihren Hinterkopf. Cecilia bekam Schmetterlinge im Bauch. Tyler's Gesicht rückte noch näher an ihres und ihre Lippen trafen sich. Cecilia erwiderte den Kuss. Ihr wurde warm ums Herz. All die Sorgen und Ängste flogen davon. Sie war hier, mit ihm allein und er küsste sie. Seine Lippen waren noch weicher, als sie sich es vorgestellt hatte und er küsste sie so zärtlich, als würde Cecilia gleich zerbrechen. Beide ließen langsam voneinander los und schauten sich tief in die Augen. „Na, willst du immer noch gehen?" Tyler schob sie näher zu sich heran. Ohne ihm zu antworten gab Cecilia ihm noch einen Kuss, aber diesmal intensiver und länger. Tyler drückte sie an die Wand und würgte sie leicht. Cecilia wanderte mit ihrer Hand über seinen Oberkörper und blieb an seinen Muskeln stehen. Tyler nahm sie hoch, ohne mit dem Küssen aufzuhören und setzte Cecilia auf sein Bett. Ihr war nicht mehr kalt und sie fühlte sich mehr als wohl. Tyler legte sich auf sie und küsste ihren Hals. Er roch nach Aftershave, Rasierwasser und Alkohol. Vielleicht war er betrunken? Cecilia war es völlig egal. Hauptsache sie war hier, mit ihm. Tyler küsste sie erneut auf die Lippen und fuhr mit seiner Hand unter ihr T-Shirt. Cecilia ließ alles zu und zog ihm sein weißes T-Shirt aus. Er war noch muskulöser, als sie dachte. Langsam fuhr sie mit ihren Händen über seinen Sixpack. Tyler nahm sie in den Arm und drehte sich um, sodass Cecilia nun auf ihm lag. Er zog ihr nun ebenfalls das Shirt über den Kopf. Sie atmete schnell und zog den Gürtel aus seiner Hose. „Bist du dir sicher?", hauchte Tyler in ihr Ohr. Cecilia nickte und beide zogen sich aus. Er legte seinen warmen Körper auf ihren und fing langsam an. Cecilia fühlte die Energie in sich aufsteigen und küsste seinen Hals. Eine wohlige Wärme breitete sich in ihr aus. Die Schmetterlinge tanzten immer schneller in ihrem Bauch und schienen fast zu explodieren. Cecilia und Tyler rückten unter der Decke immer näher zusammen. Sie spürte seine Wärme und er ihre.