Nach dem sich Malik und Talia wie kleine Kinder stritten was nun geschehen sollte, wurde entschieden das ich vorerst bei Talia bleiben sollte das sie äußerst glücklich stimmte und mich im übrigen auch.
Malik sagte mir das er mit König Ahron gesprochen hatte und er einwilligte das ich hier bleibe allerdingst nur widerwillig.
Trotz allem schien sich Malik dafür eingesetzt zu haben auch wenn er mich erst seit diesem Tag kannte.
Das rechnete ich ihm hoch an auch wenn ich noch nicht wusste ob er vielleicht was im Schilde führte.
Es sollte mich nur niemand finden da es sonst Probleme mit den Elben gab da nunmal die Elben und Werwölfe diejenigen waren die über uns Menschen "bestimmten" so wie er meinte.

Derweil stopfte mich Talia mit gerümpfter Nase ins Badezimmer und bestand darauf meine Sachen zu waschen da ich ja laut ihr "nach Mensch und Matsch" stinke.
So saß ich hier nun in einer in Stein eingemeißeltenWanne und Talia goss einen Eimer Wasser über mich nach dem anderen.
Das ganze war mir mehr als unangenehm da mich noch nie jemand so nackt gesehen hatte doch sie winkte nur mit ihrer Hand über die Schulter um mir zu zeigen das ihr das nichts neues ist.
Doch es half kein meckern und murren denn sie hatte verdammt nochmal recht.
Ich war in der ganzen Zeit seit der Kapsel mit Leichen, Matsch, Spinnenweben und dem Waldboden oft genug in Kontakt gekommen.
Sie öffnete eine kleine Klappe und zündete etwas unter der Kachel an.
Moment wer sagte das Waldgnome keine Menschen kochen und dann essen?
Sie sah mir anscheinend meinen Gedankengang an und fing piepsig an zu kichern.
"Du nicht so schauen alles gut sein ich dich schon nicht fressen."
Darauf hin drehte sie sich um und wollte schon zur Tür hinaus.
Da drehte sie sich noch einmal um und sagte: "Wir dies haben schon vor sehr langer Zeit probiert und dies waren nicht so unser Geschmack."
Damit ging sie und schloss die Tür.

Okaaaaay dachte ich mir nur, war das jetz ihr ernst?
So langsam fing ich an mich in der dampfenden Wanne zu entspannen und fand auf einem kleinen Holzbrett sogar noch ein paar Badesalze.
Ich entschied mich für Vanille Zitrone und kippte mehr als genug in die Wanne.
Es dampfte angenehm und ein feiner Schaum überzog die Wasseroberfläche.
Ich seufzte zufrieden und fing an mich zu waschen und zu kämmen in der Wanne.
Solch einen Luxus war ich nicht gewohnt da wir nie reich waren und meine Eltern aus alles verzichteten und sparten um mir die Behandlung zu bezahlen.
Und dafür war ich mehr als dankbar auch wenn es mir nun lieber gewesen wäre wenn ich sie nicht gemacht hätte.
Als ich fertig war genoss ich einfach nur das Wasser und sah mich etwas genauer um.

Auch hier bestand alles aus Stein und Holz selbst die kleine Toilette.
Talia hatte im Bad ein paar Kerzen angemacht wo es jetzt schon draußen dunkel war.
Es war nicht gerade hell doch es reichte vollkommen aus und verlieh dem ganzen eine entspannte Atmosphäre in dem beige farbenem Bad mit den dunklen und hellen Holztönen.
Ich schloss die Augen und schlief fast augenblicklich ein.

Ich wurde wach weil ich einen Schatten bemerkte der im Kerzenlicht stand.
Irgendwer war in diesem Raum...
Müde öffnete ich die Augen und blickte direkt in das Gesicht des schönen Elben den ich heute Nachmittag schon eingehend studiert hatte.
Als mir dann klar wurde das ich hier in einer Wanne lag und der Schaum nur das absolut notwendigste bedeckte, schlang ich blitzartig meine Arme um meinen Körper.
Im selben Moment beugte sich der Elb schnell vor und packte mich an meinem Oberarm und zog mich hoch auf seine Augenhöhe.
Sein Griff war Kraftvoll aber trotzdem behutsam denn man beachte das ich nicht annähernd so groß war wie er.
Jedoch hatte ich nun wieder das Problem mit dem Nackt sein.
Der Schaum hatte auch kein Mitleid mit mir und rann an meinem Körper runter und alles was ich tat war ihn mit großen Augen anzustarren.
Er sah mir tief in die Augen und alles was ich konnte war zurückblicken.
Nun meldete sich auch mal mein Verstand zu Wort.
"Lass mich los!"
Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien in dem ich strampelte und versuchte meinen Arm aus seinem Griff zu befreien.
Das alles half natürlich kein Stück weiter und ich fing an nach einem Ausweg zu suchen.

"Verdammt nochmal lass mich sofort los! Was fällt dir ein!? Ich bin nackt dreh dich sofort um!"
Ich schrie ihn wütend an was ihn so gar nicht zu beeindrucken schien.
Er zog nur eine seiner Augenbrauen hoch und sah mich abwertend an.
Als sein Blick dann von meinen Augen immer weiter abwärts glitt schnaubte ich entrüstet auf.
" Sag mal was bist du denn für ein Spanner!"
Ich holte aus und klatschte ihm eine mitten auf seine Wange.
Genau das schien er nicht erwartet zu haben, er funkelte mich wütend an und packte mich nun auch an dem anderen Oberarm und zog mich an seinen Oberkörper.

"Tu das ja nie wieder Mensch!"
Das Wort Mensch hätte er nicht verächtlicher sagen können.
Ich musste hart schlucken da ich mir bewusst war das ich ihn verärgert hatte und das nicht unbedingt von Vorteil war.
Er riss ein Handtuch aus der Kommode und hielt es elegant nur an seinen Fingerspitzen vor mein Gesicht.
Ich ließ mir das nicht zweimal sagen als er mich los ließ und wickelte es mir schnell um den Körper.
Dabei sah er mir die ganze Zeit in die Augen und ich konnte sicher gehen das er nichts gesehen hatte.
Dann packte er mich erneut am Arm und zog mich den Flur entlang in ein Schlafzimmer wo er die Tür schloss und gemütlich ans andere Ende des Zimmers ging und sich auf das Bett setzte.
Er musterte mich von oben bis unten und für einen kurzen Moment sah es so aus als würde sein Mundwinkel verdächtig zucken.
Ich schnaubte erneut wütend auf und verschränkte die Arme vor der Brust da ich hier immer noch nur in einem Handtuch bekleidet vor ihm stand.
"So so nach dir Mensch haben wir also gesucht. Hm ich kann gar nicht verstehen wie ein so gewöhnliches Mädchen wie du nur so viel Aufsehen erregen kann."
Sprach er mit tiefer gelangweilter Stimme zu mir.
"Nun ich hatte auch nie vor in irgendeiner Art und Weise Aufsehen zu erregen und ich weiss immer noch nicht weswegen du groß gewachsener Idiot mich aus der Wanne gezogen hast."
Das schien er ebenso nicht erwartet zu haben denn er zog die Augenbrauen hoch und setzte sich kerzengerade hin.
Doch all dies schwang wieder um in ein verärgertes funkeln in seinen Augen.
Er stand auf und kam ganz langsam auf mich zu und mit jedem Schritt wich ich einen Schritt weiter zurück bis ich die Hölzerne Wand in meinem Rücken spürte.
Nun gab es keinen Schritt mehr zurück.

Ich und meine große Klappe mal wieder...

Ich hoffe die Geschichte hat euch bis jetz gefallen! :)

Für Tipps und Anmerkungen sowie auch Vorschläge bin ich offen.

Wie findet ihr Elodie?

Wie findet ihr Malik?

Wie findet ihr Talia?

LG Eure AUDINIA 🧡