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Star Wars: Das Vermächtnis

by TashinaAjala12

"Was wäre, wenn Anakin nicht zum Sith geworden wäre? Wenn er selber erst noch Jüngling und dann Padawan wird? Wenn Qui-Gon noch leben würde? Wenn eine Togruta die Aufmerksamkeit der Sith und der Jedi auf sich lenkt? Und dann mit ihren drei Freundinnen den (fast) ganzen Rat zum Verzweifeln bringt? Aber lest selbst..."

Beim Cover ist meiner Meinung nach auf jeden Fall noch Luft nach oben. Das Motiv ist zwar sehr passend, wie ich nach ausführlicher Recherche herausgefunden habe, jedoch ist es nicht individuell einsetzbar. Mit diesem Motiv wird nur eine sehr enge Zielgruppe angesprochen, da die meisten ohne Star Wars Kenntnis nicht direkt etwas mit diesem Motiv anfangen können, aber zu diesem Punkt später mehr.

Die Schriftfarben des zweiteiligen Titels sind zwar sehr kräftig, gehen aber im bunten Motiv etwas unter. Der Autorenname ist soweit ich es sehen kann leider nicht existent und die Zeile am unteren Bildrand sehr schwer lesbar.

Ich empfehle der Autorin eindringlich beim Cover abermals Hand anzulegen, vor allem im Bereich Textplatzierung!

Der Titel ist natürlich sehr passend und grenzt sich durch den kleinen Zusatz auch gut von konkurrierenden Star Wars Fan-Fictions ab.

Beim Klappentext habe ich mir persönlich sehr schwer getan. Man muss bedenken, dass ich absolut keine Vorkenntnisse der Thematik mitbringe und dementsprechend jungfräulich in die Geschichte starte. Beim Lesen des Klappentextes schossen mir Fragen wie "Wer ist Anakin?", "Was ist ein Sith? Jüngling? Padawan?" und "Togruta?Jedi? Hä?" durch den Kopf. Kurz gesagt: Ich habe beim Klappentext nur Bahnhof verstanden.

An dieser Stelle komme ich wohl zur wichtigsten Frage, über die sich die Autorin Gedanken machen sollte. Will sie nur Kenner dieser Thematik ansprechen oder auch Neustarter miteinbeziehen? Momentan ist ihr Buch vom Cover bis zur Handlung rein auf Star Wars Fans ausgelegt, die alle wichtigen Vorkenntnisse mit sich bringen. Jedoch finde ich persönlich es eigentlich sehr schade, dass sie ihr Publikum damit von vorne herein so stark eingrenzt.

Mit etwas weniger speziellen Begriffen der Star Wars Welt könnte der Klappentext durchaus übergreifend Leser ansprechen. Momentan wirkt er auf Leser, die zufällig auf diese Fan-Fiction stoßen, doch sehr verwirrend und abschreckend.

Natürlich kann die Autorin sich auch dafür entscheiden, sich nur auf dieses bestimmte Publikum zu konzentrieren, in diesem Falle würde ich jedoch empfehlen, den Klappentext mit einer kleinen "Einführung" einzuleiten und erst gegen Ende ein bis zwei wirklich spannende Fragen zu formulieren.

Zu Beginn habe ich über die kleinen Tippfehler hinweg gesehen, jedoch häufen sich diese leider mit jedem Kapitel und gestalten das Lesen doch sehr holprig. Ich vermute stark, dass die Autorin ihre Geschichte am Handy verfasst und die, von uns allen so sehr geliebte, Autokorrektur sich den ein oder anderen Spaß erlaubt. Leute gestaltet dich so der eins oder anders Sätze zum während Rätselraten ;)

Falls meine Vermutung zutrifft, würde vielleicht das Schreiben am PC weiterhelfen, da sich hier keine Wörter verselbstständigen und - wie ich finde - der Blick für kleinere Fehler schärfer ist.

Zusätzlich empfehle ich der Autorin Absätze in ihren Text einzubauen. Speziell Dialoge lesen sich sehr schwierig, wenn keine Luft dazwischen ist, um auf Personenwechsel aufmerksam zu machen.

"Absätze strukturieren Dialoge", erklärte Anna. "Und sie verschaffen dem Leser mehr Durchblick", ergänzte Paul schlicht. Sie nickte zustimmend. "Auch wenn zeitliche Sprünge vorkommen...", setzte Nina an, als Mark sie unterbrach: "...oder wenn mehrere Personen miteinander sprechen...", "...oder aber der Sprecher nicht klar identifizierbar ist...",ergänzte Anna. "...dann wird's ohne Absätze doch sehr kompliziert!", schloss Paul.

Also ich bin ja schon beim Schreiben durcheinander gekommen ;)

Dieser Punkt ist tatsächlich unglaublich schwer zu bewerten, wenn man sich in der eigentlichen Thematik nicht auskennt. Ich persönlich kann nach meinen kurzen Recherchen keinen wirklichen Vergleich zwischen dem Original und dieser Fan-Fiction ziehen und somit die Kreativität nur schwer bewerten.

Jedoch muss ich sagen, dass mir der Handlungsansatz sehr gut gefällt und auch die Idee, die Geschichte aus der Sicht der kleinen Tashina zu erzählen hat mich doch begeistert.

Aus mangelnder Vorkenntnis meinerseits, wofür die Autorin natürlich nicht verantwortlich ist, ziehe ich für die auf mich doch spannend wirkende Idee keinen Punkt ab!

Die Handlung steigt direkt ein und hält sich nicht an ausschweifenden Erklärungen auf, was ich einerseits positiv andererseits natürlich aber für mich persönlich schwierig finde. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir ein einleitendes Kapitel wünschen, welches den Leser in die Star Wars Welt mit ihren Kreaturen und Planeten einführt. Für alle Leser mit Vorkenntnis ist dieses Kapitel schnell übersprungen, für alle anderen bietet es die Basics für den Sprung in diese Fan-Fiction.

Generell komme ich natürlich auch in puncto Umsetzung wieder auf die vorausgesetzten Vorkenntnisse zu sprechen, die im Falle des Fehlens doch das Verständnis beeinträchtigen. Möglicherweise würde eine begleitende Erklärung an manchen Stellen Wunder bewirken. Beispielsweise spricht Tashina an einer Stelle von ihren Lekkus, welche sie mit Ringen schmückt, jedoch erwähnt sie nicht, was sie denn nun genau mit ihren Ringen schmückt.

"Aber erst einmal ging ich wieder in das Bad und holte die beiden Ringe, die ich aus meiner Tasche geholt hatte und streifte sie über meine Lekku. Stolz betrachtete ich den goldenen Schmuck um meine Kopftentakeln im Spiegel und verlor mich im goldenen Glitzern der ersten morgendlichen Sonnenstrahlen darauf."

Kein Hexenwerk und doch ist jedem Leser sofort klar, was damit gemeint ist. Der vermehrte Einsatz solch kurzer Erklärungen bringt die Fan-Fiction Lesern mit wenig oder kaum Vorkenntnis näher und wirkt dabei nicht einmal stark erklärend.

Eine kleine Kritik muss ich noch an der Protagonistin anbringen. Sie wirkt teilweise etwas emotionslos. Weder der Abschied von ihrem Vater noch sonst etwas scheint sie zu berühren oder zumindest wird der Leser davon nicht in Kenntnis gesetzt. Gerade die Hauptperson muss dem Leser in irgendeiner Weise näher gebracht werden, damit er sich auch in sie hineinversetzen kann. Daher würde ich empfehlen, öfters auch die Gefühle von Tashina zu beleuchten, denn ich bezweifle, dass eine vierjährige Togruta alles so gelassen nimmt wie ein Erwachsener ;)

Da die Handlung noch ganz am Anfang steht, ist die Entwicklung schwer zu bewerten. Jedoch ist schon zu Beginn, durch die Visionen Tashinas ein Spannungsbogen erkennbar und die Handlung schlägt mit der Ausbildung zum Jüngling eine eindeutige Richtung ein, ohne Kreise zu ziehen.

Mit ein paar kleinen Verbesserungen kann die Umsetzung wirklich überzeugend werden und Spannung aufbauen!

Ich vergebe für 'Star Wars: Das Vermächtnis' gute 10 Punkte, also eine 2minus. Dieses Werk steht noch am Anfang und befindet sich möglicherweise noch in der Findungsphase. Jedoch bin ich mir sicher, dass daraus mit etwas Arbeit eine sehr gute Fan-Fiction heranwachsen kann, die jeden Star Wars Fan und - abhängig von der Autorin - vielleicht auch Star Wars Neulinge verzaubert!

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