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Remember The Past

by leonie03xx

"Lilith Malfoy, Tochter von Draco Malfoy, bekommt den Brief, auf den sie seit Ewigkeiten gewartet hat. Endlich kann sie nach Hogwarts! Doch Liliths Vergangenheit lässt sie nicht kalt und sie verändert sich. Aus dem 11-jährigen Mädchen, dass früher immer gestrahlt hatte und jedem behilflich war, wurde eine emotionslose 16-jährige Frau. Doch Jase Hutson lässt in ihr wieder die weiche Seite hervor blitzen und er will ihr nicht aus dem Kopf gehen, doch gleichzeitig merkt sie, dass sie in ihrem besten Freund Damion McDoubal mehr als nur Freundschaft sieht. Was hat ihre Seele wohl so zerstört? Und wer wird ihr Herz erobern?"

Das Cover wirkt auf den ersten Blick sehr harmonisch. Die Farbkombination aus weiß, schwarz und rot wirkt edel und zugleich sehr stimmig. Der Titel befindet sich unter dem Aspekt der Leserlichkeit durchaus noch im grünen Bereich, was jedoch auf die Autorennennung nicht voll und ganz zutrifft. Der Text könnte an dieser Stelle durchaus optimiert werden.

Allerdings muss ich kritisieren, dass das Cover zwar sehr schön ist, aber meiner Meinung nach nicht optimal zur Thematik passt. Auch wenn es sich um eine Harry Potter Fan-Fiction handelt, muss das Cover natürlich nicht zwangsläufig im verstaubten Harry Potter-Style gehalten sein. Jedoch würde ich mir doch wünschen, dass das Cover etwas mehr Bezug zur Thematik aufgreift und möglicherweise eine neuere und frechere aber zugleich doch immer noch identifizierbare Version des offiziellen Harry Potter-Looks darstellt.

Der Titel stellt einen Bezug zur Handlung her und deutet zugleich auf eine interessante Hintergrundstory hin, die das Interesse des Lesers schürt.

Wie leider schon beim Cover, muss ich auch beim Klappentext kritisieren, dass der Harry Potter-Charme sehr in den Hintergrund gerät. Der Klappentext befasst sich eingehend mit der Protagonistin und ihrer Charakteristik, scheint jedoch die Adaption zu Harry Potter etwas zu vergessen. Ich würde mir wünschen, dass die Autorin 'die Situation mit den Todessern' sowie die Häuserrevalität etwas umformuliert und möglicherweise als Einleitung des Klappentextes gebraucht, um den Charakter der Fanfiction zu bestärken. Ich persönlich bevorzuge für den Klappentext das Voranstellen der Ausgangssituation, anschließend Bezugsherstellung zu dem/den Protagonisten und abschließend die Formulierung einer offenen Frage oder Spekulation und würde dies auch der Autorin empfehlen.

Aufgrund der meiner Meinung nach etwas unstrukturierten Darstellung des Klappentextes und der Optimierungsmöglichkeit des Harry Potter-Charmes vergebe ich an dieser Stelle zwei Punkte.

Sehr gut gefällt mir an der Sprache, dass diese sich am Original orientiert und auch bereits geläufige Begriffe aus der Zauberwelt verwendet.

Über kleinere Tippfehler lässt sich ohne Probleme hinwegsehen und somit erreicht die Sprache volle Punktzahl.

Im Bereich Fanfiction sind der Kreativität oftmals natürlich in gewisser Weise Grenzen gesetzt. Die Idee dieses Werkes überzeugt jedoch durch Beleuchtung einer anderen Seite von Harry Potter. Der Ansatz, die Story aus Sicht des Hauses Slytherin zu erzählen, bietet viel Potential und neue Eindrücke.

Im Gegensatz zu konkurrierenden Harry Potter-Fanfictions befindet sich bei diesem Werk kein altbekannter Charakter im Mittelpunkt. Stattdessen wird die Geschichte aus der Sicht eines neuen Charakters erzählt, wodurch sich eine vollständig neue Story in einem bekannten Rahmen ergibt.

Die Handlung steigt mit einer Rückblende in die Zeit der originalen Harry Potter-Handlung ein. Der Prolog ist spannend geschrieben und weckt definitiv das Interesse. Jedoch fehlt mir persönlich etwas der direkte Bezug zur eigentlichen Handlung. Ich vermute der Prolog verfolgt die Intention, Dracos Charakterumschwung von seinem früheren unsympathischen Ich zu dem der Geschichte zu begründen. Jedoch wirkt die Darstellung dessen im Prolog etwas undurchdacht und für alle Leser, die auf Kontextwissen zurückgreifen können, doch etwas unrealistisch. Weder Vater noch Sohn geben im Original eine sehr sympathische Figur ab, weshalb es für den Leser schwer nachvollziehbar ist, dass sie sich von heute auf morgen komplett ändern. Möglicherweise gelingt es der Autorin, den Prolog noch realistischer zu gestalten und den Leser nicht vor vollendete Tatsachen zu stellen.

Die Gliederung der Hauptstory und deren Zeitsprung im fünften Kapitel gefällt mir ausgesprochen gut. Der Leser lernt eine ausgeglichene, sympathische Protagonistin kennen, die sich jedoch offensichtlich im Laufe der Zeit stark verändert hat. Die Gründe dafür scheinen in der Vergangenheit zu liegen. Diese bleiben dem Leser vorerst jedoch verborgen und werden voraussichtlich erst nach und nach aufgedeckt - und hoffentlich von einer gutbegründeten Auflösung begleitet.

Die Realisierung des Häusertausches gefällt mir, wie schon gesagt, ausgesprochen gut, jedoch steht sie meiner Meinung nach etwas zu sehr im Mittelpunkt. Die Handlung scheint sich zeitweise lediglich, um die (für mich doch etwas teeniehafte) Freundschaft zwischen Lilith und Damian und den Häusertausch zu drehen. Zwar verstehe ich, dass die Autorin ihren Schwerpunkt darauf zentriert, jedoch denke ich, dass der durchschnittliche Leser einer Harry Potter-Fanfiction doch auch etwas mehr Substanz dahinter erwartet, gerade auch im Bereich Leben in Hogwarts. In manchen Kapiteln kommt kaum Hogwarts-Flair auf und die Story könnte ebenso gut in einem normalen Internat spielen.

Die Charaktere werden zwar ausführlich beschrieben, jedoch wirken sie insgesamt doch sehr fadenscheinig und oberflächlich beleuchtet. Es mag gewollt sein, dass die Protagonistin dem Leser sehr unsympathisch erscheint, jedoch deutet die Autorin ja an, dass dies nur die äußere Fassade darstellt. Ich würde mir wünschen, mehr Einblicke ins Innere der Protagonistin zu erhalten und somit zu erfahren, weshalb sie so handelt, wie sie es eben tut und wie sie sich dabei fühlt.

Zu guter letzt möchte ich der Autorin noch nahe legen, keine Perspektivenwechsel innerhalb eines Kapitels durchzuführen. Für mich persönlich bildet ein Kapitel eine in sich geschlossene Einheit, welche durch den Sichtwechsel gestört wird.

Die Umsetzung bietet viele Ansätze, die optimiert und ausgebaut werden könnten. Schwerpunktmäßig wünsche ich mir, dass die Handlung um den Häusertausch herum ausgefeilt wird und vielleicht noch den ein oder anderen neuen Einblick in die Welt von Hogwarts gewährt.

Ich vergebe für 'Remember The Past' insgesamt 11 Punkte und somit eine gute zwei. Die Idee der Story ist sehr kreativ und hat das Potential zu einer außerordentlich guten Geschichte! Ich hoffe sehr, die Autorin schafft es, ihr kreatives Talent auch vollständig auf die Umsetzung zu übertragen!

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