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Begegnung der anderen Art

Im letzten Moment kann ich Lizzy greifen und drücke sie an mich. In derselben Sekunde breite ich meine Flügel aus und schlage so fest es geht mit ihnen, um den Sturzflug abzufangen. Trotz meiner Versuche des sanften Landens, kommen wir ein wenig ruppig auf und ich muss in die Knie gehen. Meine Flügel gehen sofort wie ein schützender Kokon um uns und ich sehe das Mädchen erschrocken und besorgt an. "Geht es Euch gut, Lizzy?", frage ich und sie sieht mich ebenfalls erschrocken an. Ihr Körper zittert ein wenig. Aber sie scheint sich langsam wieder zu fassen. Zögerlich nickt sie. Die blonden Haare sind ein wenig durcheinandergeraten, aber ich lasse sie dennoch vorsichtig aufstehen. Auch ich richte mich wieder auf und lege meine Flügel wieder an meinen Rücken. "Ich habe Euch gesagt, dass Ihr Euch nicht so bewegen solltet." Meine Stimme ist sanft, aber dennoch ein wenig vorwurfsvoll. Ich hatte sie gewarnt.

"Entschuldigt... Es war alles so schön und ich konnte alles so wunderbar sehen! Und dann... dann..." Tränen steigen in ihre Augen und ich gehe vor ihr in die Knie. Lege ihr eine Hand auf die Schulter und lächle leicht. "Es ist alles gut ausgegangen. Aber bitte hört auf das, was man Euch sagt, ja? Es hat seine Gründe und man will nur das Beste für Euch." Vorsichtig streiche ich ihr eine Träne aus dem Gesicht und nicke ihr zu. "Und jetzt kommt. Bald wird es Abend und ich möchte Euch in Sicherheit wissen." Nun zeigt sich auch auf dem Gesicht des Mädchens ein Lächeln und sie stimmt mir zu. Gemeinsam gehen wir weiter. Diesmal ist es um einiges friedlicher. Als sie mich nach meinem Namen fragt, muss ich nachdenken. "An sich... besitze ich keinen Namen. Mir wurde nie einer gegeben.", erwidere ich leise und mir fällt auf, dass ein Name durchaus... etwas Schönes wäre.

Lizzy sieht mich fragend an. "Kein Engel hat einen Namen?", fragt sie und ich schüttle den Kopf. "Eigentlich nicht. Menschen geben uns Namen. Drei meiner Brüder... vielleicht kennt Ihr einen. Abaddon, Lucifer oder Ash." Ihre Augen werden bei dem zweiten Namen groß. "Lucifer? Wie-" Sie wird leise und sieht sich um. "Wie der Teufel?" Ich nicke. "Einst war er mein Bruder. Ist es an sich immer noch. Nur besitzen wir verschiedene Weltansichten. Und seine Ansicht hat zu seiner Verbannung durch unseren Vater geführt." Lizzy wirkt kurz traurig, ehe sie nach vorn sieht. "Ihr habt viel Familie verloren, nicht wahr?", fragt sie und ich lächle. Ich sehe ebenfalls nach vorn, während wir gehen. "Familie. Freunde. Wesen, die mir nah standen. Alle sind sie weg. Alle haben sie ihre eigenen Wege und Pfade gefunden. Und ich hoffe und bete für sie, dass sie noch nicht geendet haben." Grüne Augen mustern mich erneut. "Ihr betet selbst für Lucifer? Den Teufel?" Ich nicke. "Er war mein engster Vertrauter. Ihn nicht zu sehen ist wahrlich... unerfreulich." Nein. Nicht nur unerfreulich. Ich war am Boden zerstört, als er verbannt wurde.

"Aber sollten nicht alle Engel die Bösen hassen?" Ein kleines Fragenloch, nicht wahr? Aber es ist schön, wenn sich ein so junger Mensch noch für uns interessiert. "Ich würde es nicht als Hass bezeichnen, Lizzy. Das ist ein wirklich starkes Wort dafür." Kichernd zucke ich mit den Schultern. "Obwohl man es für manche hernehmen kann. Einige hassen wirklich." Lehrend hebe ich einen Finger. "Die meisten wollen einfach nichts damit zu tun haben. Sie wollen nicht mit hineingezogen werden. Loyal unserem Vater gegenüber sein. Es gibt die ein oder andere Ausnahme. Die gibt es überall. Jedoch... werden..." Ich werde leiser und verstumme, als ich in der Ferne eine Kutsche erblicken kann. Und in ihr eine dunkle Aura. "Wir werden uns nun ganz weit auf die Seite begeben, Lizzy." Mit einem Mal bin ich die Ernsthaftigkeit in Person und ziehe die blondhaarige schon fast mit mir mit. "A-Aber wieso denn? Was ist los?" Doch so wirklich antworten will ich ihr nicht. Irgendetwas stimmt mit der Kutsche, oder ihren Insassen nicht. Diese dunkle Aura. Sie ist zu stark für einen normalen Dämonen!

Sie selbst sieht das Gefährt und starrt angestrengt darauf, ehe sie aufgeregt wird. "Das ist er!", ruft sie grinsend und hüpft schon fast auf und ab. "Das ist wer?", frage ich und spüre, wie diese Aura immer mehr zunimmt. Ich werde unruhig. Aber im negativen Sinne. "Das ist die Kutsche meines Verlobten! Ciel Phantomhive!", erklärt sie und läuft in Richtung der kleinen Straße, von der ich sie weggezogen habe. "Lizzy!" Zwar strecke ich noch meine Hand nach ihr aus, kann sie aber nicht fassen. Zur eigenen Sicherheit lasse ich die Flügel verschwinden und Laufe ihr kurz hinterher. Doch als die Kutsche anhält, bleibe ich selbst stehen. Die Tür geht auf und Lizzy ruft ganz laut den Namen ihres Verlobten. Langsam richte ich mich auf und beobachte alles genau. Sollte etwas passieren, will ich sie wenigstens noch retten können. Ein Mann steigt aus. Schwarze Haare. Rote Augen. Und sofort weiß ich, woher diese Aura kommt. Ein Teufel. Ein seltener Anblick. Und Lizzy scheint ihn gut zu kennen. In meinem Kopf zähle ich eins und eins zusammen. Der Vertragspartner dieses Teufels scheint wohl ihr Verlobter zu sein.

Die roten Augen treffen meine und werden schmal. Als wolle er die Kutsche verteidigen, richtet er sich auf. Lizzy bemerkt dies und sieht ebenfalls zu mir. "Keine Sorge, Sebastian! Sie hat mich begleitet und auf mich aufgepasst!", ruft sie und schon wieder bekomme ich einen warnenden Blick von ihm. Sebastian. Ein interessanter Name für so einen starken Teufel. Doch ich lächle nur und verneige mich kurz. Der schwarzhaarige scheint verwirrt zu sein. Während wir Blickkontakt halten, breite ich meine Flügel aus und seine Augen werden für einen Moment etwas größer. Doch ich lächle weiterhin, winke Lizzy zu und schwinge mich in die Lüfte. Es sollte passen. Hoffe ich. Ich habe keine Angst von ihrer Seite aus gespürt und ich muss mich um einen Platz für die Nacht umsehen. Wir Engel besitzen an sich keinen wirklichen Rückzugsort, wenn wir auf die Erde geschickt werden. Solange wir bei unserem Vater sind, brauchen wir weder Nahrung noch Getränke. Hier auf Erden besitzen wir dieses Verlangen auch nicht. Stattdessen müssen wir schlafen. Zugegebenermaßen ein wenig lästig, aber notwendig.

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