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Zerbrochene Hoffnung

Auch ich lasse die Flügel verschwinden und stelle mich richtig hin. "Du wirst hier nicht lebendig rauskommen, Gefallene!", ruft er und hebt sein Kinn. Emotionslos sehe ich ihm entgegen. "Wann ich abkratze, will ich immer noch selbst entscheiden, Erzengel.", erwidere ich gelassen. Sehe auf die Klinge meines Schwertes. Meine Augen werden schmal. Ein neuer Riss. Nicht gut. Diesen Kampf muss es noch aushalten, ansonsten habe ich ein Problem. Ein etwas größeres Problem! Als ich meinen Blick hebe, ist Zedekiel verschwunden. Sofort sehe ich nach oben. Ist er wieder hochgeflogen? Ein leichter Luftstoß. Eher aus Reflex, springe ich auf die Seite und rolle mich ab. Der Erzengel steht wütend an der Stelle, an der ich war. Das Schwert bereit, jeden einfach zu töten, der sich ihm in den Weg stellt.

Okay. Jetzt reicht es langsam. Bisher habe ich noch kein einziges Mal so wirklich angegriffen. Immer nur angreifen lassen. Aber ich weiß, was ich mache. Noch muss ich die Füße still halten. Einen Plan habe ich. Noch niemand hat mich so wirklich kämpfen sehen. Liegt daran, dass ich kaum kämpfe. Oder diejenigen, gegen die ich gekämpft habe, nicht wirklich davon berichten konnten. Ja, ich war ein Engel. Und ja, ich sollte Menschen retten. Aber Dämonen sind nicht einfach so verschwunden. Nein. "Greif ENDLICH an!" Zedekiel kommt auf mich zu. Das Schwert einfach nur tragend. Ein schmunzeln. "Vielleicht. Vielleicht auch nicht." Plötzlich ist Zedekiel vor meinen Augen verschwunden. Und fast eine Sekunde später werde ich von hinten so stark getreten, dass ich nicht nur nach vorn falle. Nein. Ich werde gegen die Arenenwand geschleudert und pralle von dieser ab. Meine Nase schmerzt. Als ich auf dem Boden aufkomme, ist mir schlecht. Warme Flüssigkeit kommt aus meiner Nase. "Na? Kannst du mich nicht händeln, kleine Gefallene?", fragt Zedekiel und ich mache meine Augen auf. Langsam tritt er in mein Blickfeld und beugt sich über mich.

Alles tut weh, aber ich verziehe mein Gesicht. Spucke auf die Seite. "Tch...", bringe ich raus und der Erzengel lässt mir sogar Zeit, aufzustehen. Ich schwanke leicht. Das war überraschend und verdammt hart. Aber als ob mich so etwas umbringt. "Als ob ich mich von jemandem wie dir töten lasse." Das Blut lecke ich mir von meiner Oberlippe und lächle. "Nenn mich eine kleine Rebellin, Zedekiel. Aber..." Ich lasse das Schwert wieder in meiner Hand erscheinen. "War das alles?" Der Erzengel mustert mich. "Du willst, dass ich ernst bin? Meine volle Kraft ausnutze?" Langsam gehe ich auf ihn zu. "Dafür sind wir hier. Und ich bin neugierig! Wenn sogar Lucifer mich vor dir warnt." Interessiert hebt er seine Augenbrauen. "Lucifer also..." Kurz vor ihm bleibe ich stehen. "Komm schon. Du willst mich umbringen?" Wieder lecke ich mir das nachströmende Blut von der Lippe. "Hier bin ich. Tu es. TU ES! ALLES ODER NICHTS!"

Diesmal kommt der Tritt von der Seite und wieder knalle ich gegen die Mauer. Mein linker Arm ist taub und ich taumle in die Mitte der Arena. Ein Schlag von vorn. Ich fliege nach hinten. Bevor ich aber auf die Mauer treffe, trifft mich etwas von hinten und ich werde nach vorn geschleudert. Ich spüre Schnitte überall an meinem Körper. Zedekiel ist zu schnell. Viel zu schnell. Der Schmerz wird zu einem großflächigen Brand. Keuchend liege ich auf dem Sandboden. Starre an die Decke. Dass ich noch nicht durch meine eigenen Verletzungen gestorben bin, die höchstwahrscheinlich auch innerlich sind, ist ein Wunder. Mein Blick wird leicht unscharf. Die gebrochene Nase ist jetzt wirklich mein kleinstes Problem. Langsam setze ich mich auf. Aber ein Schuh drückt mich wieder auf den Boden runter. Der Erzengel steht über mir. "Große Klappe, nichts dahinter. Du hättest einfach nur für uns arbeiten sollen. Dann müsstest du jetzt nicht sterben."

Das Schwert dreht Zedekiel so, dass es direkt auf meine Brust zeigt. Stumm starre ich ihn an. Ist es das? Ist das wirklich das Ende? Etwas brennt. Nein. Es sind nicht die Wunden, die er mir zugefügt hat. Es ist nicht der Bauch, in dem wahrscheinlich das Blut gerade nur so herum schwappt. Außerhalb der Gefäße, in denen es sein sollte. Es ist nicht mein Kopf, der oftmals Bekanntschaft mit dem Boden oder der Mauer gemacht hat. Es sind nicht die Arme oder Beine, die verdammt viele Schnitte und auch tiefere Wunden aufweisen. Es ist etwas... direkt in mir. Mein Wille. Der Wille zu überleben. Der Wille, zu gewinnen. Der Wille, hier nicht zu sterben! Das wird hier nicht enden. ICH bestimme, wann ich abkratzen werde! Meine Augen werden schmal. Zedekiel stößt zu. Gleichzeitig greife ich nach meinem Schwert, drehe es so, dass die Klinge mit dem Blatt nach oben zeigt und halte mit meiner anderen Hand die Unterseite des Blattes fest.

Der Stoß ist stark und lässt mich meine gesamte Kraft auf die Arme lenken. Die Spitze seines Schwertes presst punktuell auf die Klinge. Ich verziehe mein Gesicht. Meine Arme zittern. Zedekiel presst von oben drauf. Nein... Ich werde hier nicht sterben! Mit Schrecken jedoch sehe ich, wie sich weitere Risse auf meiner Klinge zeigen. Nicht jetzt! Ich muss leben! Ich greife sogar in die relativ stumpfe Schneide meines Schwertes, um einen besseren Griff zu bekommen. "STIRB!", brüllt der Erzengel und drückt mit seinem ganzen Körpergewicht drauf. Verzweiflung. Verzweiflung gesellt sich zu meinem Willen. Ich kann nicht sterben. Sie sehen zu! Doch Zedekiel ist stärker. Drückt trotz meiner Gegenwehr die Klinge immer weiter nach unten. Ich spüre, wie meine Arme noch mehr brennen.

Plötzlich zersplittert mein Schwert und mit einem Ruck dringt die Klinge des Schwertes von Zedekiel in meinen Brustkorb ein. Überrascht reiße ich die Augen auf. Starre den Erzengel an. Dieser grinst triumphierend. Ein explosionsartiger Schmerz breitet sich in meinem Körper aus. Bis in jede kleinste Faser. Meine Arme fallen lasch auf die Seite. Mein Blick geht auf die Seite. Das zerstörte Schwert liegt in meiner Hand. Nein... Nein! Die Sicht wird unscharf. Es ist, als könnte ich nicht atmen. Schnappatmung. Alles rast. Ich sehe Claude. Alois. Die Drillinge. Hannah. Ciel. Sebastian. Lizzy. Grell. Undertaker. "Ver... dammt...", hauche ich und sehe noch einmal zu Zedekiel. "Das wars... Gefallene. Abschaum, wie jeder andere Dämon auch!" Wenn er wüsste. Wenn er wüsste, wie liebevoll Teufel sein können. Wie sorgenvoll Seelenverschlinger sind. Wie zuvorkommend. "Wir machen..." Hustend verziehe ich mein Gesicht. Wut. "Dämonen zu denen... die sie sind!" Erst dann sehe ich wieder an die Decke. Ein leichtes Lächeln, als meine Augen zu gehen.

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