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Unsicheres Ende

Bis zum Abend wird einiges ausprobiert und irgendwann falle ich einfach nur noch auf das Bett und kann nicht mehr. Ich bin total ausgelaugt. Claude liegt auf mir. Zufrieden und selbst ein wenig... angestrengt. "So können wir das definitiv lassen.", meint er leise und lächelt, ehe er seinen Kopf hebt. Das Lächeln ist sofort verschwunden. Die Haare hängen ihm ein wenig in sein Gesicht. Er sieht so verdammt gut aus. Nackt, auf mir im Bett liegend. Seufzend verdreht er die Augen. "Ihre Majestät hat gerufen. Tut mir leid, mein kleiner Engel. Aber ich muss los." Er gibt mir einen kurzen Kuss und rutscht zum Rand des Bettes, ehe er aufsteht. Ihm beim Anziehen zuzusehen ist aber auch nicht schlecht. "Ruh dich aus. Zwar dürften sich die Drillinge um dein Essen gekümmert haben, aber es ist gleich Abendessenszeit. Du solltest aufstehen. Wenn du anderen schon befiehlst, dass sie etwas essen sollen, solltest du auch auf dich achten."

Ich bleibe noch eine Weile liegen, während er schon gegangen ist, ehe ich mich wieder anziehe. Es braucht einiges, um ihn zu befriedigen. Aber es macht Spaß und es springt auch etwas für mich raus. So schlecht ist das also gar nicht. Ein wenig richte ich das Bett, öffne diesmal alle Fenster und begebe mich aus dem Zimmer. Hannah kommt mir entgegen und lächelt. "Ich wollte dich gerade holen. Es gibt Abendessen!" Während wir nun gemeinsam zum Speisesaal gehen, sieht sie mich wissend an. Ich grinse ihr nur entgegen. "So entspannt und gut gelaunt habe ich ihn noch nie gesehen." Ich schnaube amüsiert. "Es war auch ein wenig Arbeit, ihn da hin zu bekommen.", erwidere ich und auch ihre Mundwinkel gehen hoch. Wir wissen genau, wovon der andere redet. Ich glaube, das ist so ein Ding unter Frauen. Andeutungen und schon weiß die andere, was los ist.

Sie öffnet mir die Tür und ich gehe rein. Alois dreht sich zu mir um, mustert mich und zieht seine Augenbrauen hoch. "Claude. Du hättest nicht so grob mit ihr umgehen müssen.", meint er tadelnd und dreht sich wieder zum Tisch. "Zumindest ist mir nun bekannt, woher die Schreie kamen." Ich sehe zu ihm. Dann zu den Drillingen, die am Rand stehen und mir alle drei den Daumen nach oben geben. Hannah lächelt nur vor sich hin. Ein wenig hilfesuchend, sehe ich zu Claude. Doch dieser wirkt emotionslos wie immer. "Themawechsel.", murre ich und setze mich hin. "Wenn ich morgen bei Zedekiel bin, wird das dauern. Ich weiß nicht, was passieren wird.", fange ich auch sofort an und warte, bis Claude uns das Essen aufgetischt hat. "Es kann durchaus sein, dass ich nicht mehr ganz in einem Stück wiederkomme. Sterben kann ich nicht, aber... verletzt werden durchaus." Sitzen tut mir nicht ganz so gut, aber ich halte es aus. Muss ja irgendwie gehen. "Ich versuche alles, was in meiner Macht steht, das zu verhindern! Kann aber nichts versprechen. Besonders nicht, wenn es um einen Erzengel geht."

Alois sieht mich mit schmalen Augen an. "Wage es ja nicht, wieder zu verschwinden!", zischt er und isst die Vorspeise. Seufzend schüttle ich den Kopf. "Wie gesagt. Ich kann es nicht versprechen." Langsam hebe ich die Gabel und sehe auf den angemachten Salat mit Tomaten, Gurken und Zwiebeln. "Das einzige WAS ich weiß ist, dass es morgen ein Treffen mit einem Erzengel geben wird." Nachdem ich die Gabel in den Mund geführt habe, kaue ich stumm darauf herum. Tatsächlich weiß ich nicht, was morgen passieren wird. Vielleicht nichts. Vielleicht alles. Was auch immer es ist, ich werde es herausfinden. Ohne weiter zu reden, essen wir unser Essen. Vorspeise, Hauptgang und Dessert, wobei ich mir ein Grinsen nicht verkneifen kann, als ich auf den Kuchen drücke und weiße, flüssige Sahne herausfließt, die im inneren zu sein scheint. Ein kurzer Blick zu Claude. Dann wird weiter gegessen. Der Kommentar, dass Alois das an irgendetwas erinnere, aber er nicht wisse was, wird geflissentlich unter den Teppich gekehrt.

Nach dem Essen stehen wir auf und meine Hand wird genommen. Überrascht sehe ich nach unten. Skeptisch sehe ich den blondhaarigen Jungen an. "Was hast du angestellt?", frage ich, doch er zieht mich nur mit sich. Also folge ich ihm. Nicht wissend, was er vorhat. Und ich habe immer noch keine Ahnung, als wir in seinem Schlafzimmer stehen. Er schließt die Tür und ich runzle die Stirn. Lasse mich aber zum Bett ziehen. Mich fragend, auf was er hinauswill, deutet er auf das Bett. "Du weißt, dass ich vergeben bin, oder?", brumme ich vor mich hin, doch er verdreht die Augen. Dann macht es Klick. "Du willst kuscheln?" Stumm sieht er auf die Seite. Da will es einer einfach nicht zugeben. Ich lasse seine Hand los, gehe zum Bett, ziehe dort die Schuhe aus und setze mich drauf. Lasse auch wieder meine Flügel erscheinen, ehe er zu mir krabbelt. Mein Rücken lehnt an der Wand und ich lasse ihn eine Position finden, die er für gemütlich hält, ehe ich meine Arme und die Flügel um ihn lege.

Sitzenderweise streiche ich ihm über seine Haare, während er sich immer mehr entspannt. "Komme ich in die Hölle?", fragt er plötzlich und ich sehe zu ihm runter. Langsam hebt er seinen Kopf. Das Licht ist zwar an, aber die Flügel dunkeln für ihn ein wenig ab. Ruhig schüttle ich den Kopf. "Nein. Du kommst nicht in die Hölle.", erwidere ich genau so leise und streiche ihm eine Strähne aus dem Gesicht. "Aber du kommst auch nicht in den Himmel. Zugegebenermaßen weiß ich nicht, wohin du kommst. Wenn alles vorbei ist, wird Claude dir deine Seele nehmen. Ohne Seele hast du zu keinem der beiden Orte einen Zutritt. Also weiß ich es leider nicht." Alois sieht von mir weg und legt seinen Kopf an meine Brüste. Er darf das. "Ich will nicht sterben." Für einen Augenblick schließe ich meine Augen, ehe ich sie wieder öffne und gerade aussehe. "Und ich kann nichts daran ändern, dass du den Vertrag gemacht hast."

Es dauert nicht lange, bis er eingeschlafen ist. Sein Atem geht ruhig und gleichmäßig. Er ist tiefenentspannt. Ja... ich weiß wirklich nicht, was mit ihm nach seinem Tod passieren wird. Das ist etwas, was wohl nicht einmal die Teufel selbst wissen können. Claude kommt kurz rein und bietet an, dass er ihn von mir runternimmt. Doch ich schüttle nur den Kopf. "Aber schlaf du selbst auch ein wenig.", raunt er mir zu, gibt mir einen Kuss, deckt uns zu und schaltet das Licht aus, nachdem er die Vorhänge zugezogen hat. Ich werde es probieren. Versprechen kann ich auch hierbei nichts. Aber es funktioniert einwandfrei. Schlaf kann ich eh etwas gebrauchen. Tiefen... langen schlaf. Traumlos. Erholend. Wissend, dass man eben nicht allein ist. Weder jetzt, noch in der Zukunft. Alles ist irgendwie geregelt. 

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