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Ungeplante Verkündung

"Du hattest noch drei Minuten und 52 Sekunden, bis du zu spät gekommen wärst.", begrüßt mich Claude und ich lande vor ihm. Sehe einfach nur zu ihm hoch. "Ich habe interessante Neuigkeiten und ein Treffen mit dem Erzengel Zedekiel morgen. Details bekommst du, wenn alle da sind.", erwidere ich nur, lächle und gehe an ihm vorbei in das Anwesen. Seufzend streiche ich mir durch die Haare und keine Sekunde später habe ich den schwarzhaarigen schon wieder an meiner Seite. "Du siehst etwas zerstört aus. Soll ich mir Sorgen machen?" Ich sehe ihn an und zucke mit den Schultern. "Keine Ahnung. ICH mache mir Sorgen. Ob du dir welche machen musst, liegt rein bei dir." Claude stellt sich vor mich und zwingt mich so zum Anhalten. "Alex?" Ich sehe zu ihm hoch. "So heiße ich?" Seine Augen werden schmal und er mustert mich, ehe er nur den Kopf schüttelt.

Er beugt sich ein wenig nach unten und hebt mein Kinn mit seinen behandschuhten Fingern hoch. "Darüber werden wir später noch reden.", gibt er von sich, streicht meine Haare glatt und legt kurz seine Lippen auf meine. Sofort ist alle Anspannung weg und ich erwidere den Kuss, werde aber sanft von ihm weggedrückt. "Unser Besuch ist da." Das erklärt es und ich nicke, ehe er an mir vorbei geht. "Ich gebe Alois Bescheid!", rufe ich, während er zur Tür geht. Ich muss nicht lange suchen. In seinem Büro, in welchem er stinksauer über ein paar Blättern sitzt. "Alois? Ciel und Sebastian sind da. Kommst du?", frage ich und er sieht auf. Er wirkt erleichtert, von diesem Platz wegzukommen, steht auf und kommt zu mir. "Und ich habe was Wichtiges zu sagen, was uns alle angeht." Die blauen Augen gehen zu mir. Er mustert mich eingehend, kann aber nichts finden, was irgendwie auffällig wäre. Und ich lächle ihn nur an. "Sollen wir?"

Claude kommt uns schon entgegen und bringt uns in den Raum, in welchen er unseren Besuch gebracht hat. Die großen Augen von Ciel und Sebastian sind durchaus amüsant, als ich Alois in den Raum folge und lächle. "Ich bin aus der Hölle wieder da!" Alois ist während des Erklärens, was passiert ist, still und hält sich zurück. "Ihr wart in der Hölle." Ich nicke. "Und habt dort Lucifer und Lilith getroffen." Wieder nicke ich. "Wieso bin ich nicht überrascht?" Meine Mundwinkel gehen hoch, als Ciel einfach nur den Kopf schüttelt. "Gut, dass ich immer was habe, was hier jeden überraschen könnte. Alois? Claude? Das ist das, was euch auch interessieren könnte. Es geht um die Stadt." Ich lasse eine kurze Pause entstehen. "Wir haben wieder einen Erzengel dort. Zedekiel. Kein anderer Dämon mehr, nur er." Earl Phantomhive zieht eine Augenbraue hoch. "Was ist daran überraschend? Höchstens nervig." Wissend sehe ich ihn an. "Das war noch lange nicht alles." Also fange ich das Erzählen an.

Selbst Ciel wirkt nun etwas überrascht und ich sehe ihn höchst zufrieden lächelnd an. "Überraschend genug?", frage ich und er nickt. "Durchaus interessant.", erwidert er leise und Alois sieht mich leicht enttäuscht an. "Ach... das wars? Ich dachte du wolltest verkünden, dass Claude und du jetzt ein Paar seid. Schade..." Ich erstarre. Meine Augen werden groß. Langsam drehe ich meinen Kopf zu dem blondhaarigen Jungen. Schnell sehe ich zu Claude, der ebenfalls überrascht wirkt und leicht den Kopf schüttelt. Dann sehe ich wieder zu Alois. Claude hat es ihm nicht gesagt. Woher...?! Er fängt das Lachen an. "Ach komm schon, Alex! Das war doch so offensichtlich!", ruft er und richtet sich auf. Grinst breit. "Es war schon komisch, wie er immer wieder weg war, obwohl er sonst bei mir war. Sicherlich nicht, um dich zu überwachen! Und er ist ziemlich entspannt, wenn du da bist. War gereizt, als du verschwunden warst..." Mein Gesicht ist leicht rot und langsam lege ich meine Flügel um mich, um mein Gesicht zu verdecken.

Wie soll man anders darauf reagieren? "Ich habe mich schon gefragt, wie lange das noch dauern wird. Wer hat den ersten Schritt gemacht?" Sebastian klingt amüsiert und ich strecke meinen Flügel aus und treffe ihn sogar. Aber das interessiert ihn überhaupt nicht. Mit einem dunkelroten Gesicht sehe ich ihn an. Er hingegen erwidert den Blick gelassen. "Ich gehe davon aus, dass du es zuerst gesagt hast. Ich kenne meinen Kollegen." Wo ist das Loch, wenn man es braucht?! "W-Wir sind nicht hier, um meinem Beziehungsstatus zu diskutieren!", zische ich und sehe jetzt einfach nur auf den Boden. "Stimmt. Dieser steht nämlich auf 'vergeben'.", ertönt es nun hinter mir und ich drehe meinen Kopf dort hin. Claude legt mir so schnell seine Lippen auf meine, dass ich nicht einmal reagieren kann. Aber ich bin augenblicklich entspannt und schließe meine Augen. Dieser Teufel weiß, wie man mich beruhigt.

Ein leises Räuspern ertönt und ich zucke zusammen, ehe ich mich wieder richtig hinsetze. Meine Lippen aufeinandergepresst. Mein Gesicht wieder dunkelrot. Meine Hände zu Fäusten geballt auf meinen Oberschenkeln liegend. Auf den Boden vor mir starrend. Ich will hier weg... Unangenehme Stille. Man kann eine Nadel auf den Boden fallen hören. "Wie auch immer. Der Erzengel, Alexandra. Weißt du, was er vorhat?" Dankbar für diesen Themawechsel sehe ich auf und schüttle den Kopf. Claude stellt sich wieder hinter Alois. Mit einem leichten Schmunzeln. Das kriegt er zurück. Aber sowas von! "Er meinte nur, dass wir uns morgen Treffen sollen. Dann werde ich herausfinden, was er will." Ein kurzer Blick zu Alois und Claude, dann zu Ciel und Sebastian. "Und ich werde es ALLEINE machen, dass das klar ist. Zwar bin ich die einzige, die anscheinend die Aura eines Engels oder Dämons spüren kann, aber ich will nichts riskieren. Und sollte es trotzdem jemand machen, wird es Konsequenzen geben."

Ich scheine ernst genug zu wirken, da alle Beteiligten nicken und ich mich ein wenig aufrichte. "Niemand geht ohne mich in die Stadt. Ich bin wieder da. Das heißt, dass es kein Problem mehr sein sollte. Keine Aktionen gegen Zedekiel. VERSUCHT es nicht einmal. Er ist stark. Verdammt stark und mächtig. Ich gehe davon aus, dass er nur mit mir gespielt hat, als wir unser kleines Übungskämpfchen hatten. Ich will nicht wissen, wie schnell er hier jeden einzelnen von uns umbringen kann. Auch wenn er nett war und mich nicht umgebracht hat..." Ich stehe auf und hebe leicht mein Kinn. "Er ist ein Erzengel. Das stärkste Wesen, das existiert. Kein Teufel in seiner wahren Gestalt kommt an ihn ran. Und ich will nicht, dass er irgendeinen umbringt. Dass das klar ist!" Meine Arme habe ich hinter meinem Rücken verschränkt und mein Blick ist entschlossen. "Wenn es um einen Kampf geht, bin ich die einzige, die etwas ausrichten kann. Und wenn es nur Zeit herausholen ist. Niemand mischt sich ein, wenn ich mit einem Erzengel einen Kampf habe. Hat das hier jeder in diesem Raum verstanden?" Stummes nicken.

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