Keisuke Hatake
Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht.
Sofort war ich hellwach und sprang auf. Es war endlich so weit!
"Mama, Papa! Aufwachen!", ich hüpfte aus meinem Zimmer, "Heute ist mein großer Tag!"
"Ich weiß, mein Schatz!" Meine Mutter stand zu meiner Überraschung schon vollkommen angezogen im Flur und lächelte mich an.
"Wo ist Papa?"
"Der macht sich gerade ans Frühstück. Akashi, Onkel Akira und Tante Imawari kommen doch gleich."
Akashi! Heute ist unser großer Tag! Heute betreten wir unseren Ninja-Weg!
Ich hopste fröhlich ins Bad um zu duschen. Heute muss alles perfekt sein!
"Mmmh! Riecht das lecker, wie immer!" Ich linste in die Küche und konnte mich an dem Geruch von gebratenem Fisch gar nicht sattriechen. Mein Vater stand, mit umgebundener Schürze, am Herd und bereitete das Essen zu. "Na, bist du aufgeregt?" "Aber hallo! Warst du es an deinem ersten Tag etwa nicht oder was?!" "Hm...", er fasste sich nachdenklich ans Kinn, "Schon. Aber nur innerlich. Aber ich kann dich verstehen." Er schenkte mir ein Lächeln.
Ding dong!
Akashi! "Ich mache auf!", rief ich und schon war ich an der Tür um sie zu öffnen.
"Hi Keisuke!", "Hi Akashi!", begrüßten der Rotschopf und ich uns gleichzeitig. "Guten Morgen!", begrüßte ich auch meine Tante und meinen Onkel. "Guten Morgen Keisuke!" Sie traten ein.
"Heute ist unser großer Tag!" "Ja! Ich bin echt gespannt. Meinst du wir kommen zusammen in eine Klasse?" "Bestimmt! Und dann werden wir die besten Ninja aller Zeiten!", jetzt guckte ich zu meinem Vater, "Wir werden dich übertreffen, Papa, und die Akademie schneller als du abschließen!" "Die Intention sollte nie sein, alles schnell hinter sich bringen zu wollen." "Ja, ja, ich weiß..."
Ich nahm die Milch und goss mir etwas ins Glas.
Eine dreiviertel Stunde später waren wir auf dem Weg zur Akademie.
Papa war als Hokage schon früher losgegangen, um alles mit den Senseis vorzubereiten. Er hatte überhaupt nichts verraten. Echt gemein.
Gleich würden wir da sein!
Und da war sie: Die Akademie!
Auf dem Vorplatz tummelten sich schon eine Menge Familien mit ihren Kindern, die, wie wir, heute starten würden. Man spürte Aufregung, Freude und Tatendrang.
Wir warteten am Rande der Menge.
Inzwischen schienen alle Familien da zu sein.
Plötzlich öffnete sich die Tür des Eingangs. Sofort waren alle Blicke auf die hinaustretenden Personen gerichtet: Zwei Shinobis, eine blondhaarige Kunoichi und ein schwarzhaariger Ninja, und der Hokage. Mein Vater.
"Guten Morgen liebe Familien.", begrüßte er alle, "Alle von Euch begleiten einen ganz besonderen Dorfbewohner: Einen zukünftigen Shinobi! Ab jetzt sei das Wort an diese gerichtet.", er machte eine kurze Pause. "Tretet hervor."
Wir taten alle, wie uns geheißen und stellten uns als Menge vor unsere Verwandten. Ich zählte, mit Akashi und mir, insgesamt 30 Kinder.
"Ab heute seid ihr Akademie-Schüler. Mit dem heutigen Tag betretet ihr einen ganz besonderen Weg: Euren Ninja-Weg. Ihr alle besitzt als Kinder Konohas den Willen des Feuers. Ich glaube an euch! Seid stark, interessiert und strengt euch an. Dann werdet ihr alle zu großartigen Ninjas und Kunoichis werden!" Er schenkte uns allen ein warmes Lächeln durch seine Maske.
"Nun werde ich euch eure Senseis vorstellen: Das ist Sensei Hina Ibaku", er deutete auf die blondhaarige Kunoichi, "und das ist Sensei Yori Masami", er deutete auf den schwarzhaarigen Ninja zu seiner Linken.
"Die beiden werden jeweils ihre Klassen aufrufen und mit ihnen dann in ihren Klassenraum gehen. Eure Eltern warten draußen auf euch. Ich verabschiede mich an dieser Stelle. Ich wünsche euch noch viel Spaß und gutes Gelingen! Behaltet immer den Willen des Feuers!" Mit diesen Worten verabschiedete er sich und trat wieder ins Gebäude. Er hat als Hokage ja schließlich viel zu tun.
Aber trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass er noch länger geblieben wäre...
"Okay! Wir werden immer abwechselnd einen Namen sagen und ihr kommt dann zu uns und stellt euch zu euren Klassenkameraden.", fing Sensei Hina an, "Gut. Der erste Schüler meiner Klasse ist...", ich guckte gespannt auf Akashi, der genauso gespannt auf mich schaute, "Mirai Watanabe." Ein kleines zierliches Mädchen mit langen blauen Haaren trat hervor und stellte sich neben den Sensei. Jetzt war Sensei Yori dran: "Taku Iwakami."
Ein paar mehr als die Hälfte waren schon eingeteilt worden. "Gleich wird bestimmt einer von uns aufgerufen!", flüsterte mir mein Cousin zu.
"Keisuke Hatake." Wie Recht er damit hatte!
Ich stellte mich zu den anderen Schülern Sensei Yoris.
Bitte rufe auch Akashi auf!
Sensei Hina machte weiter: "Akashi...", ich hielt den Atem an, "Toyo." Puh! Ich war erleichtert! Ein anderer Akashi! Dieser, ein schon etwas äterer Junge mit kurzen braunen Haaren, trat nach vorne.
Es ging weiter: "Ibiki Tasuzu."
Die letzten beiden waren Akashi und ein Mädchen mit schulterlangen schwarzen Haaren.
Bitte kommt Akashi zu mir! Ich drückte die Daumen und sah ihn an.
"Und zu mir kommt noch: Yui Masaki." "Und zu mir: Akashi Tanaka."
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