2043: Der Baden-Württemberg Krieg
Auch wenn es vor wenigen Jahren nur leichtsinnige Gerüchte waren, stand die Bedrohung mitten im Raum.
Am 3.3.2043 wurde ein Bombenanschlag auf den rheinländischen Bundestag ausgeübt. Viele Politiker, darunter auch Staatsanführer Joachim Neumayr, wurden während einer Sitzung im Parlament getötet. Joachims Sohn, Florian Neumayr, der schon als Nachfolger festgelegt war, wurde plötzlich der Anführer eines Landes, dass bald im Konflikt mit einem Nachbarland stehen wird. Der 23 jährige durchlebte eine, für sein Alter, stressige und nervenaufreibende Zeit. Die Bewohner hatten Angst und viele Politiker zweifelten, dass der junge Ludwig dem Anführer Dasein gewachsen war. Ludwig selber machte sich klar, dass er nun ja nicht die Nerven verlieren durfte, sondern die Zügel fest in den Händen halten musste. Und nur wenige Stunden später fanden Feuerwehrleute den schockierenden Beweis an einer verschonten Betonwand:
,, Glorreich soll Baden-Württemberg auf der Asche des Gierschlund's Joachim stehen! "
Sofort fielen die Augen auf das genannte Land, dessen Regierung jedoch alle Schuld von sich Abwies. Als auch noch Grenzsoldaten aus Rheinland-Pfalz das schon seit Wochen angekündigte Militärmanöver von Baden-Württemberg als einen Angriff hielten und das Feuer eröffneten, platzte der Ballon. Rheinland-Pfalz zog sein Militär an der Grenze zusammen, was Baden-Württemberg die Hoffnung zerstörte, einen unnötigen Konflikt zu vermeiden. Doch die Regierung Baden-Württembergs vergeigte auch die Mobilmachung der eigenen Armee, was dazu führte, dass die rheinländische Armee ohne große Gegenwehr ihre Invasion starten konnte. Doch anstatt dem Angriff entgegen zu wirken, entschied sich das Parlament, die Regionen Rhein-Neckar und Mittlerer Oberrhein auf zu geben und die Verteidigung an geographisch besser geeigneten Orten zu beginnen. Um die Regionen trotzdem nicht kampflos zurückzulassen, wurden Freiwillige in Gruppen eingeteilt und bewaffnet in die 2 Regionen geschickt, um die rheinländische Armee mit Hinterhälten zu schwächen. Währendessen sollte die eigene Armee stark befestigte Verteidigungsanlagen an Teilen der Donau errichten. Doch die Partisanen waren schneller besiegt als erwartet. Das Heer von Rheinland-Pfalz durchbrach die noch nicht fertiggestellte Verteidigungsstellung in Nordschwarzwald und rollte wie eine Dampfwalze auf Stuttgart zu, die Hauptstadt von Baden-Württemberg. Die Regierung Ba. - Wü. geriet ins Schwitzen, als auf einmal alles auf eine Karte gesetzt wurde. 3 Divisionen wurden nach Stuttgart verlagert. Jedem, der Kämpfen konnte, wurde eine Waffe in die Hand gedrückt, und als das Gefecht entfachte, gab es kein Zurück mehr.
Als Soldaten aus Rheinland-Pfalz sich an die Stadt herankämpften, die von schwachen Milizen verteidigt wurden, konnten Sturmtruppen eine schwache Stelle in der Stadtverteidigung ausnutzen, um große Truppenteile ins Innere der Hauptstadt zu schläusen. Als die Milizen aufgerieben waren, trafen die 3 Baden-Württemberg Divisionen in der Stadt ein. Als die beiden Armeen am Stadtplatz auf einander stießen, entfachte ein blutiger Nahkampf. Es brachen überall Mann gegen Mann Kämpfe aus. Maschinengewehren mähten flüchtende Soldaten nieder und Panzer standen nur nach Sekunden in Flammen, als sie den Stadtplatz erreichten. Es ging ums nackte Überleben. Nur wer eine Sekunde eher am Abzug ist, nur die, die wachsamer sind, konnten ihr Leben retten - doch nicht länger als für 5 Minuten. Am Ende konnte Baden-Württemberg die Schlacht für sich entscheiden, doch bloß unter gravierenden Verlusten.
Um die 250.000 Mann waren in der bald bekannten ,, Blutschlacht um Stuttgart '' auf beiden Seiten gefallen. Doch der Krieg war noch lange nicht vorbei. Das war gerade erst der Anfang von einem zweiten Flächenkrieg, der ganz Mitteleuropa verändern sollte...
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