2039: Die Alpen Union
Zurück in Mitteleuropa. Seit dem Zerfall Deutschlands waren einige Jahre vergangen, und die neuen Länder hatten sich gut genug stabilisiert. Neue Länder, wie zum Beispiel Bayern, hatten nun auch ein eigenes Militär. Jedoch war das 4. Reich auch mit im Rennen und verhielt sich sehr aggressiv gegenüber dem Land der Norddeutschen. Das fiel den anderen Ländern ringsum auf, aber am meisten machten sich Bayern, und wie erwartet auch die Norddeutschen sorgen. Bayern hatte seit einigen Monaten diplomatische Beziehungen zu Österreich und der Schweiz aufgebaut, und in Gesprächen redeten die Anführer über eine Militär Fraktion, aber auch von einer gemeinsamen Union.
Als das 4. Reich die militärischen Aktivitäten an der Grenze zum Land der Norddeutschen verschärfte, drang °Alois Haigling, der Anführer von Bayern, Österreich und die Schweiz zum Bündnis, um sich im Fall der Fälle einem Angriff vom Reich zu stellen. Und nur wenige Tage darauf war es soweit. Die Schweiz und Österreich stimmten der Idee endgültig zu und die Alpen Union war gegründet.
Flagge:
Schon bald darauf schmiedeten die drei Länder einen Plan, falls das 4. Reich zum Angriff überging. Schnell kamen die Präsidenten zum Entschluss, dass sie mit vereinten Kräften, wenn das 4. Reich Norddeutschland angreift, eine eigene Invasion ins Reich eröffnen, um die Norddeutschen zu Unterstützen. Dieser Plan wurde geheimgehalten. Die Mitteldeutschen, wie sie schon genannt wurden, durften nichts von dem Plan mitbekommen. "Es sollte ein möglichst guter Überraschungsangriff sein" mahnte Alois Haigling die anderen beiden Präsidenten.
Denn mit einem Überraschungsangriff kann man große Gelände gewinne erzielen. Und man könnte sagen, dass Alois Haigling genau auf das aus war. Denn er selber träumte von einem bayerischen Königreich, das noch Prachtvoller und größer war als das vor der Gründung Preußens.
Doch zuerst musste sich jemand um die Probleme kümmern, die es in der Armee gab. Darunter war auch die Verständigung. Denn wenn man drei verschiedene Dialekte in der Armee hat, die dazu auch noch sehr unterschiedlich zueinander sind, wird es schwer, Informationen auszutauschen. Bei einer Versammlung wurde schließlich in Eile beschlossen, dass die Soldaten und Soldatinnen Hochdeutsch miteinander reden müssen. Zumindestens sollten sie es versuchen. Denn es gab noch ein paar andere Probleme. Zu einem war da die Ausrüstung der Landser*. Fast alle Divisionen der Alpinarmee, wie sie bald genannt wird, sind arm Ausgerüstet und haben nur wenige Transportfahrzeuge, davon die hälfte nicht einsatzfähig. Erstaunlicherweise war da selbst das kleine Militär von Baden-Württemberg besser ausgerüstet. So konnte man keinen Krieg beginnen, ganz davon abgesehen einen Überraschungsangriff. Das mit den Waffen war leicht zu lösen, dass mit den Transportfahrzeugen eher nicht. Da hatte der österreichische Präsident, Hans Edlemayer, eine grandiose Idee: Man nimmt einfach die Traktoren der Bauern. Kipper, zum Transport von Waffen/Soldaten, wurden selbst gekauft. Das man aber Befürchtete, dass die Bauern zornig werden könnten, wurde beschlossen, dass jedem Bauer nur ein Traktor abgenommen wurde, und falls dieser im Krieg zerstört wird, bekommt der Landwirt, dem der Bulldog gehört hat, einen neuen. Aber die Politiker sind zuversichtlich: Wenn alles nach Plan läuft, sollte der Überraschungsangriff auch nach Plan laufen.
Ob der bald stattfindende Krieg jedoch auch nach Plan läuft, weiß niemand...
...außer das Schicksal.
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* alte Bezeichnung von Soldaten
° alle Namen sind wie immer Frei erfunden
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