Doch glücklicher Weise fand der Krieg ein baldiges Ende. Als die Soldaten beider Seiten nämlich Monate lang keinen Meter an Boden gewannen und Verluste wegen den Artillerieschlägen weiter stiegen, gab Erwin plötzlich unerwartet nach. Er schlug Böhm und Nordrhein-Westfalen Friedensverhandlungen vor. Die Regierung Nordrhein-Westfalens nahm den Vorschlag erleichtert und dankend an, da sie in diesem Krieg fast die hälfte ihres Militärs verloren haben. Böhm nahm kurz danach ebenfalls an. Bei den Verhandlungen bekam Niedersachsen die Gebiete, die sie erobert hatten. Nordrhein-Westfalen bekam ebenfalls die Hälfte von den Ländereien, die sie am Höhepunkt ihres Angriffs ergattern konnten. Das Land der Norddeutschen durfte dafür Bremen und ein paar zurückeroberte Gebiete behalten. Somit waren alle drei Seiten zufrieden und die Verhandlungen wurden eingestellt. Wenige Tage danach vereinten sich wie zuvor Verhandelt die Ostdeutschen Länder Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen zu Ostdeutschland. Jedoch gab es noch große Streitigkeiten zwischen der Ostdeutschen Sozial Partei ( OSP ) und der Demokratischen Partei Ostdeutschlands ( DPO ), welche Regierungsform eigentlich Regieren darf. Denn die beiden Parteien waren die meist vertretenen im Parlament und Wahlen fielen immer Unentschieden aus. Da bekam der Vorsitzende der OSP, Uve Tratzjik, eine Idee. Beide Parteien durften für 2 Jahre an die Macht und ihre Pläne ausführen und Veränderungen vornehmen, und nach 4 Jahren würde neu gewählt werden. Dies soll endlich einen Sieger bei den Abstimmungen hervorbringen. Der Vorsitzende der DPO, Richard Frodiek und weitere Mitglieder empfanden dies als gute Idee und so wurde das Konzept den Bürgern vorgestellt.

Zurück in Bayern. Dort gab es nämlich Verhandlungen zwischen dem Nachbarland Österreich. Es ging um mehr diplomatischen Zusammenhalt und nebenbei wurden Worte über eine Vereinigung fallen gelassen, die Österreich und Bayern zu einem einzigen Land machen sollte. Felix Arne und Jakob Loiser waren über die Jahre gute Freunde geworden und der Großteil der Bevölkerung beider Länder war sogar für eine Vereinigung, was Befragungen hervorbrachten. Doch plötzlich kamen unerwartete Neuigkeiten: Das schweizerische Parlament verkündete in den Nachrichten den Austritt aus der Alpen Union. Grund dazu waren Unruhen im Land wegen dem Bruch der Neutralität, da die Schweiz vor ein paar Jahren, in der Zeit während des 1. und 2. Kriegs gegen das 4. Reich, Bayern und andere Länder mit Waffen, Munition und Ausrüstung versorgt hatte und somit kein neutrales Land mehr war. Nun wollte dies das neue Parlament ändern und die Schweiz wieder zu einem Neutralen Gebiet erklären. Somit, nach dem Austritt der Schweiz, waren nur noch zwei Mitglieder in der Union, und als sich Bayern und Österreich wenige Tage später vereinten, sah man keinen Nutzen mehr in der Alpen Union. Somit wurde sie aufgelöst, genau wie die EU vor ganze 13 Jahren...

Karte vom November 2051:

Vergleich zu 2050: