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Akt 1: Szene 3


                           Auf die reine Gier zum Dasein, gründet sich die Ethik.                                                      
- Friedrich Wilhelm Nietzsche



Josef K. beginnt erneut an seiner Schreibmaschine zu tippen, lediglich das Ticken einer Uhr ist zu hören, sowie das Gemurmel der Menschen unten auf den Straßen.
Hime steht in ihrem Büro am Fenster.
Nietzsche tritt auf, schreitet selbstbewussten Schrittes durch das Ärztezimmer und lässt sich dann schwungvoll auf die Couch sinken.


NIETZSCHE Lou hatte mich immer auf dieser Couch sehen wollen.

HIME ohne den Blick vom Fenster abzuwenden Hat sie das?

NIETZSCHE Ich glaube fast, sie dachte, ich wäre wahnsinnig.

HIME dreht sich ruckartig herum und lächelt gespielt Du bist wahnsinnig, mein Freund.

NIETZSCHE Nicht wahnsinniger, als du es bist.

HIME Dem habe ich Nichts entgegen zubringen, aber ich wage zu behaupten, gerade das zeichnet mich als Psychologin aus.

NIETZSCHE Begegnest du deinen Patienten auf Augenhöhe?

HIME Ich versuche ihnen mit Respekt zu begegnen.

NIETZSCHE Nun, das ist selbst Schuld.

HIME Du hälst es für einen Fehler? Nun, davon war auszugehen,...

NIETZSCHE Ich sage nicht, das Respekt falsch ist, aber man sollte sparsam mit ihm umgehen.

HIME Ich fürchte beinah, mein Lieber, du hast das Grundprinzip von Respekt nicht ganz verstanden.

NIETZSCHE Es ist doch irgendwo auch eine Form von Sklaven-Moral.

HIME entnervt Ach, hör mir auf! Und mach, dass du weg kommst! Der nächste Patient wird schon bald erscheinen.

NIETZSCHE Dann jag mich fort, ... aber bei deiner konsequenten Arbeitsmoral sehe ich da eher schwarz, wo wir gerade schon beim Thema sind.

HIME Wie meinen?

NIETZSCHE Hat sich da etwas Marachino in deinen Kaffee verirrt?

HIME Ich darf ja wohl sehr bitten!

NIETZSCHE Ich kann den Gestank bis hier vernehmen, du weißt, ich trinke nicht.

HIME È colpa tua *. nimmt einen weiteren Schluck



Unterdessen im Vorraum.

Die Türe wird plötzlich aufgerissen, ein junger, schwarzhaariger, gut aussehender Mann betritt das Zimmer, wirft beim Hereintreten immer wieder nervöse Blicke, zurück in den Hausflur, ehe er letztlich die Türe hinter sich schließt.
Josef K. erhebt sich etwas zu schnell von seinem Schreibtisch, rupft hastig die bereits betippten Blätter aus der Halterung der Schreibmaschine und lässt sie dann in einer Schublade verschwinden.

JOSEF K Signorino Uchiha, wie üblich, fünf Minuten vor Terminbeginn.

ITACHI Buongiorno. Signore K.

JOSEF K Die Frau Doktor wird sie gleich in Empfang nehmen, bitte, setzen Sie sich doch so lange noch. steht auf und macht sich an der Kaffeemaschine zu schaffen

ITACHI Ich ziehe es vor zu stehen, danke.

JOSEF K Dann darf ich Ihnen vielleicht ein Getränk anbieten?

ITACHI Ich muss dankend ablehnen.

JOSEF K ...

Hime erscheint im Türrahmen des anliegenden Zimmers.

HIME Itachi, wie ich sehe bleiben Sie sich treu, stets pünktlich wie ein Schweizer-Urwerk.

ITACHI Wohl ein wenig zu früh, Frau Doktor, ich muss mich entschuldigen.

HIME Nicht doch, kommen Sie bitte herein. Josef, du solltest inzwischen wissen, dass der Signorino keinen Kaffee von uns nimmt.

JOSEF K Verzeihen Sie, Frau Doktor.

Itachi und Hime begeben sich ins Nebenzimmer.

Josef K kehrt zurück an seinen Schreibtisch.

Nietzsche geht ab.

ITACHI Auf die Couch?

HIME Sie kennen das Verfahren. Wenn es Ihnen also recht ist...

ITACHI Natürlich, ... legt sich auf die Couch

HIME lässt sich, mit Klemmbrett und Stift, in einen Sessel nächst der Couch, nieder Wie waren die letzten zwei Wochen für Sie? Wie fühlen Sie sich?

ITACHI Unverändert, würde ich meinen, ... dabei, ...

HIME ...

ITACHI Nun, ... die Alpträume sind zurück gekehrt und sie sind anders, als zuvor.

HIME Inwiefern anders?

ITACHI Ich träumte letzte Nacht, wie ich sterben würde. Mehr, sah ich mir selbst von außen dabei zu, es war mir, als wäre mein Geist meinem Körper entschwebt und ich würde von oben meine leere Hülle betrachten.

HIME Nun, solche Träume sind, bei weitem, bei Menschen die sich das Ihrige Krankheitsbild mit Ihnen teilen, keine Seltenheit.

ITACHI Meine Gefühle dahingehend werden es aber sein.

HIME Meist tragen Träume, in welchen der eigenen Tod eine Rolle spielt, die Bedeutung einer Veränderung. Zumindest gehen wir in der modernen psychologischen Lehre davon aus. Wie haben Sie diesen Traum empfunden?

ITACHI Als eine Erlösung.

HIME Sie haben es als eine Erlösung empfunden, Sich beim Sterben zu beobachten.

ITACHI setzt sich auf So konnte ich endlich all die Finsternis und die schrecklichen Bilder, die mich seit jenem Tag begleiten, hinter mir lassen.

HME Sie meinen den Tag, an welchem Sie Ihre Eltern getötet haben?

ITACHI Ich sehe sie jede Nacht. Ich kann sie wispern hören und wenn ich meine Augen schließe, dann schwill das Gewirr an Stimmen an, in meinem Kopf, bis in meine Träume verfolgen mich ihre Todesschreie.

HIME Bitte legen Sie sich wieder hin.

ITACHI bleibt sitzen Ich befürchte, mein Tod erst wird ihren aufgebrachten Geistern Ruhe verschaffen können.

HIME Sehen Sie Ihren Tod als eine Möglichkeit, wieder mit Ihrer Familie vereint zu sein?

ITACHI Ich wünsche mir nichts sehnlichster, als wieder mit Ihnen zu sein. Wissen Sie,... ich würde mich selbst schon als Familienmenschen bezeichnen.

HIME Wenn das so ist,... lässt das Klemmbrett sinken Glauben Sie nicht, es wäre an der Zeit, mir zu erzählen, weshalb Sie Ihre Eltern in jener Nacht ermordet haben?

ITACHI ...

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