[Esteban Ocon & Lance Stroll](5)
Für: Fraugoretzka
Paar: Esteban & Lance
Satz 5: „Ich verstehe das nicht. Wieso passiert mir das? Bin ich ein schlechter Mensch?"
A/N: Natürlich musste ich was kleines für Esteban Schreiben, nachdem er so ein grandiose Rennen geliefert hat <3 Meine Freude über seinen Sieg war schon enorm. Und trotzdem ist dieser OS anders, als vielleicht vermutet wird.
Ihr könnt ihn als direkte FS von Der Hilferuf & Die versprochene Hilfe aus meinem OS Buch Once upon a time... Ansehen. Als ich den Satz gelesen hatte und in Verbindung mit dem was Lance beim Rennen widerfahren war, hatte sich schnell eine Idee geformt.
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Ja.
Nein!
Ja!!
Nein!!!
„Uhm." Fest drückte Lance die Hände gegen seine Ohren. Seine eigenen Gedanken machten ihn echt fertig und es wurde auch nicht besser, als er versuchte, den Ratschlag von Esteban und Sergio zu befolgen. An was Schönes denken. Ein schönes Erlebnis, um erst mal über die dunkelsten Gedanken hinwegzukommen. Aber es funktionierte einfach nicht, egal wie viele schöne Erlebnisse er sich vorstellte. Seine Gedanken ließen ihn nicht in Ruhe.
Verzweifelt griff Lance nach der Fernbedienung, versuchte, sich auf das restliche Rennen zu konzentrieren. Wenn sein Rennen schon vorbei war, musste das ja nicht bedeuten, dass er sich das restliche Rennen seines Freundes nicht weiter anschauen konnte. Und so wie es aussah, machte Esteban seinen Job verdammt gut.
Je länger er dem Rennen zuschaute, desto schlimmer wurden seine düsteren Gedanken. Lance schämte sich für diese Gedanken, wünschte er sich doch, dass er noch auf der Strecke sein konnte und Esteban dafür nicht. Und fast hätte er ja auch dafür gesorgt, dass sein Freund das Rennen auch frühzeitig hätte beenden müssen, als er zu schnell in die Kurve ging und in Charles gecrasht war. Nur um wenige Zentimeter hatte er den Boliden von Esteban verpasst.
„Bitte. Bitte aufhören." Wimmernd ließ er sich auf das Bett gleiten, zog die Decke über sich und presste ein weiteres Mal die Hände auf die Ohren. Er durfte diese Gedanken nicht haben. Nur weil Esteban noch fuhr und dabei auch noch führte und er eben hier in seinem Fahrerzimmer saß und alles nur aus der Ferne beobachten konnte. Neid und Eifersucht waren nicht angebracht. Esteban hatte sehr hart dafür gekämpft und wenn er es heute wirklich schaffen sollte zu gewinnen, dann war es verdammt nochmal auch richtig so. Aber viel mehr als ein wenig Neid und Eifersucht quälten Lance ganz andere Gedanken.
Gedanken, die er erfolgreich mit Hilfe einer Therapie, Esteban und Sergio in den Griff bekommen hatte. Seit er mit Esteban zusammen war, hatte er nicht mehr nach Schlaftabletten gegriffen, um Ruhe zu finden. Regelmäßig traf er sich mit seinem Therapeuten und war auch äußerst dankbar, dass dieser ihn auch zu Rennen begleitete. Selbst sein Dad hatte es mittlerweile halbwegs akzeptiert, dass er krank war und richtige Hilfe brauchte. Die letzten Wochen waren schwer, weil er immer wieder in dunkle Löcher fiel. Egal was er auch versuchte, er konnte einfach nicht abliefern. Zwar lief es auch nicht supergut für Sebastian, aber Lance erwischte sich immer wieder öfter dabei, wie er an sich selbst zweifelte.
Die Zweifel waren an manchen Tagen so groß, dass er wirklich alles unternahm, um nicht nachdenken zu müssen. Von trainieren bis Haus aufräumen und ganz viel mit Esteban telefonieren versuchte er alles. Es tat Lance selbst weh, dass er seinen Freund bezüglich seines Wohlergehens anlog, aber er wollte einfach nicht, dass sich Esteban zusätzlich Sorgen machte, hatte es dieser doch gerade selbst schwer bei Alpine. Da durfte er nicht noch mit seinen blöden Gedanken kommen.
Für diese Gedankengänge würde er von Esteban und Sergio wieder einen strengen Blick bekommen, weil beide ihm versichert haben, dass seine Gedanken niemals unwichtig seien und dass er immer mit ihnen reden sollte, wenn ihn etwas bedrückte oder er meinte, der Druck wurde zu groß.
Lance merkte, wie er von all seinen Gedanken und Emotionen überrollt wurde. Weil er die letzten Wochen immer alles in sich hineingefressen oder versucht hatte, es zu ignorieren. Hätte er doch nur auf seinen Therapeuten oder seinen Freund gehört. Aber nein, er wollte niemandem zur Last fallen, wollte alles mit sich selbst ausmachen.
„Ssssh, Lance. Alles gut. Ich bin da."
Vorsichtig wurde er aus seiner Bettdecke geschält, spürte, wie sich seine Matratze senkte und er wenig später Arme um sich fühlte, die ihn an eine warme Brust zogen.
Ruhige, liebe Worte wurden geflüstert. Warme Hände streichelten über seinen Rücken und sachte Küsse wurden auf seinen Kopf gesetzt. Lance drückte sich so fest wie möglich an den anderen Körper, krallte sich in dem Shirt fest und ließ den Tränen nun endgültig freien Lauf.
Minutenlang wurde er gehalten, hörte ein leises Summen. Irgendwie hörte es sich nach einem Kinderlied an, was Lance wohlig seufzen ließ. Es beruhigte ihn und er merkte, wie er ruhiger wurde. Es war, als wäre er in einem Kokon. Lance spürte den Schutz, die Zuneigung, die von dem anderen ausging.
+
Besorgt blickte er auf den jungen Kanadier. Wieso nur hatte Lance nicht mit Esteban und ihm geredet? Offensichtlich wollte Lance ihnen nicht zur Last fallen. Kopfschüttelnd tippte er dem schlafenden jungen Mann gegen die Stirn.
„Du kleiner Idiot", murmelte Sergio leise.
Zum Glück hatte ihn sein Instinkt nicht im Stich gelassen, als er nach Lance schauen wollte. Schon nachdem er sein Rennen beenden musste und wieder in der Box von Red Bull war und in den Wiederholungen sehen konnte, dass Lance auch ausgeschieden war, läuteten bei ihm sämtliche Alarmglocken.
Lieber wäre er sofort zu Lance gegangen, aber seine Pflichten hielten ihn auf, sodass er erst zur Hälfte des Rennens zu Lance konnte. Zum Glück hakte in der Box von Aston Martin niemand weiter nach, als er nach Lance fragte.
„Ich verstehe das nicht. Wieso passiert mir das? Bin ich ein schlechter Mensch?"
Sergio hätte die leise, zerbrechliche Stimme kaum verstanden. Vorsichtig schob er Lance auf Augenhöhe zu sich nach oben, brachte sie beide in eine etwas sitzende Position.
„Du bist kein schlechter Mensch, Lance. Wie kommst du nur darauf? Wegen dem Unfall?"
Für einen kurzen Moment blickte er Sergio an, bevor er den Kopf auf dessen Schulter legte. Es war so ein vertrautes und gutes Gefühl, sich bei dem Älteren anlehnen zu können. Als sie beide noch für Racing Point gefahren sind, waren Sergio und er sich nicht ganz so nahe. Sie hatten sich verstanden, aber im Grunde auch nur das gemacht, was man von Teamkollegen erwartete. Erst nach der Sache mit seiner vermeintlichen Überdosis Schlaftabletten veränderte sich ihr Verhältnis zueinander. Sergio war sehr aufmerksam, hörte genau zu, was er erzählte und wie er sich fühlte. Dass er auch nur wegen Esteban mit dem Mexikaner geredet hatte, verschwieg er auch nicht.
„Es war nicht nur der Unfall heute."
„Oh Lance. Wie lange? Wie lange frisst du schon wieder alles in dich hinein?"
Unsicher zuckte Lance mit den Schultern. Sofort kam das schlechte Gewissen und klopfte an, weil sich Sergio so besorgt anhörte und genau das wollte er doch vermeiden. Esteban und Sergio waren so verdammt wichtige Menschen in seinem Leben, die er mit seinen Lappalien einfach nicht belasten wollte.
„Ich ... ich ... es tut mir leid ..." Instinktiv wollte er sich abwenden und klein zusammenrollen, aber Sergio ließ ihn nicht. Der Mexikaner schlang beide Arme um Lance und hinderte diesen an einer Flucht.
„Du brauchst dich nicht entschuldigen. Aber wir müssen ein bisschen daran arbeiten. Esteban und ich haben dir gesagt, dass du immer mit uns reden kannst. Ich weiß, du möchtest uns nicht belasten. Das tust du auch nicht. Lance, es ist wichtig, dass du uns vertraust. Niemals sollst oder brauchst du Angst davor zu haben, wenn es dir schlecht geht."
Sergio würde es sich niemals verzeihen, wenn Lance was passieren würde. Die Angst, als er den jungen Mann damals fast leblos im Bett vorgefunden hatte, war manchmal noch sehr präsent und er wollte nie wieder so ein Gefühl haben. Lance war fast wie ein kleiner Bruder für ihn, den er mit allem beschützen wollte, was er hatte.
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Gemeinsam entschieden sie sich, das Rennen zu Ende anzuschauen und die Freude über Estebans Sieg war grenzenlos. Lance strahlte, seine Augen funkelten und er schickte seinem Freund unzählige Nachrichten.
Es war schon traurig mit anzusehen, dass Lance nicht zu den Feierlichkeiten gehen konnte. Aber wenn er Esteban und sich nicht versehentlich outen wollte, musste er warten, bis dieser all seine Termine hinter sich hatte. Und aus eigener Erfahrung wusste Sergio, dass dies dauern konnte, sodass er beschloss, bei Lance zu bleiben. Zwar versuchte dieser, ihn zu überzeugen, dass alles in Ordnung war und dass es ihm besser ging, aber Sergio blieb stur.
Wahrscheinlich hätte er Lance einfach in dessen Hotel bringen sollen, aber dieser wollte an der Strecke bleiben. Natürlich war Sergio aufgefallen, dass Lance erneut versuchte, sich zurückzuziehen. An der Strecke fühlte er sich noch mehr als Versager, was nicht stimmte. Aber Lance war der Meinung, dass er hierher gehörte.
Ein leises Geräusch weckte Sergio. Müde blinzelte er, als er einen Lichtschein vernahm. Die Tür zu Lances Fahrerzimmer wurde geöffnet. Im Grunde wusste Sergio, wer der Besucher war. Es konnte nur einer sein. Ein kurzer Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es schon fast halb 12 war. Die Crew würde schon ins Hotel verschwunden sein, nur wenige blieben noch bis zum nächsten Tag in den Motorhomes.
„Du bist noch hier? Man hat mir gesagt, dass du zu Lance wolltest."
Vorsichtig löste er die Umklammerung des Jüngeren und schob sich aus dem Bett. Sie waren doch tatsächlich eingeschlafen und das, ohne ein Rennen gefahren zu sein. Bei Lance konnte er sich gut vorstellen, wieso dieser schlief. Es war davon auszugehen, dass Lance die letzten Wochen nicht erholsam geschlafen hatte.
„Ich wollte Lance nicht allein lassen."
Es war nicht höflich, in Anwesenheit einer Person über diese zu reden. Aber sie wussten beide um den Zustand von Lance. Esteban wusste sicherlich noch viel mehr als er selbst und er konnte dem Franzosen trotz des schummrigen Lichts ansehen, dass sich die Gesichtszüge verzogen.
„Checo?" Unruhig wechselte sein Blick zwischen dem Mexikaner und seinem Freund hin und her. Lance schien tief und fest zu schlafen. Eigentlich hatte er Lance allein in dessen Zimmer erwartet. Vielleicht mit einer kleinen privaten Feier. Aber Checo zu sehen und zu hören, was dieser sagte - und vor allem wie er es sagte -, jagte ihm Angst ein. Eine Angst, die er schon lange nicht mehr gespürt hatte.
„Erst mal gratuliere ich dir herzlichst zu deinem Sieg. Du hast ein super Rennen geliefert." Freundschaftlich nahm Sergio den Franzosen in die Arme und drückte diesen fest. Schon ihr gemeinsames Podium im letzten Jahr war etwas Besonderes gewesen. Esteban heute als Sieger zu sehen, freute ihn, tat aber auch weh, weil er selbst direkt nach dem Start ausgeschieden war und nicht um Punkte hatte fahren können.
„Esteban? Machst du mit Lance zusammen Urlaub?"
„Ja. Ich hatte es vorgeschlagen, weil ich der Meinung war, dass es für Lance gut sein könnte. So falsch liege ich damit nicht, oder?"
„Lance geht es leider nicht so gut, wie er allen weismachen möchte. Er hält sich für einen schlechten Menschen, weil ihm ständig irgendwelche Dinge passieren. Dann packt er die Rennen nicht, was ihm noch mehr zusetzt. Seine Gedanken scheinen in den letzten Wochen wieder sehr düster geworden zu sein."
Fest ballte Esteban die Fäuste, hätte Lance am liebsten sofort geweckt. Vorwürfe und Unterstellungen würden nichts bringen und die Angelegenheit auch nicht besser machen. Dass sich schnell Besserung einstellen würde, hatten sie nicht erwartet, waren aber froh über jeden positiven Schritt, den Lance machte. Der Therapeut hatte ihnen gesagt, dass es immer wieder zu Rückfällen kommen könnte und dass es im Fall von Lance einer längeren Behandlung bedarf.
„Wir sollten vor dem Urlaub nochmal mit seinem Therapeuten reden. Ich möchte, dass es Lance gut geht, dass er sich entspannen kann und auch Freude im Urlaub hat. Er soll das nicht wegen mir machen, weil ich es erwarte."
Leise schlüpfte Esteban aus seinen Schuhen, schlich zum Bett und ließ sich an der Bettkante nieder. Behutsam strich er durch die dichten Haare seines Freundes. Hatte er sich so blenden lassen? War Lance auch ihm gegenüber so überzeugend?
„Mach dir keine Vorwürfe, Esteban. Wir wussten, dass es nicht einfach werden würde. Dafür hat Lance die Depressionen zu lange vor allen versteckt. Er ist ein kleiner Meister im Vorspielen. Die Frage ist, ob du es schaffst, das weiterhin mit ihm durchzustehen. Du weißt, dass Lance dich niemals drängen würde, an seiner Seite zu bleiben, wenn es dir dadurch selbst schlecht geht. Als wir dein Rennen verfolgt haben und du den Sieg eingefahren hast, hat er sich so gefreut. Er hat so geweint vor Stolz, Freude und Liebe zu dir."
„Ich habe Lance versprochen, ihn nicht aufzugeben. Diese Krankheit wird nicht gewinnen, das lasse ich nicht zu. Wir haben schon so gute Schritte gemacht und wir werden auch weiterhin Fortschritte machen, daran glaube ich ganz fest. Der Urlaub kommt zum richtigen Zeitpunkt."
Ohne Lance zu wecken, legte er sich neben seinen Freund, lächelte liebevoll, als Lance sofort den Kopf auf seiner Brust ablegte und die Nähe zu ihm suchte. Vertraut schmiegte sich sein Freund an ihn, was sein Herz noch höher schlagen ließ.
Sergio verabschiedete sich ebenfalls leise, nicht ohne noch einen großen Dank von Esteban zu bekommen.
Als sie nun allein im Zimmer waren, konnte er Lance noch fester in die Arme schließen. Esteban legte die Decke um sich beide und drückte seine Lippen gegen die Stirn des Jüngeren.
„Glückwunsch ..."
„Danke."
„Du warst großartig. Du hast es geschafft, Esteban."
„Wir werden wieder zusammen auf dem Podium stehen. Wie letztes Jahr." Zärtlich streichelte er durch die dunklen Haare, ließ die andere Hand auf dem Rücken von Lance ruhen und zeichnete kleine Muster. Sie hatten noch einen langen Weg vor sich, das wurde ihm erneut klar. Vielleicht war er die letzten Wochen einfach zu nachsichtig, hatte einfach nicht genau hingeschaut. Und sicherlich hatte er sich auch zwischendurch von Lances Worten einwickeln lassen, aber er wollte eben auch kein Kontrolleur sein. Lance war ein freier Mann und niemand, den man auf Schritt und Tritt beobachten musste.
„Tut mir leid, Esteban."
„Nein, Lance. Dir muss nichts leid tun. Ich weiß, was für ein großes Herz du hast und dass du niemanden belasten möchtest. Mir ist wichtig, dass du mit mir redest. Du kannst immer mit mir reden, wenn dich was bedrückt."
Es war so verdammt schwer, die unerwünschten Gedanken zur Seite zu schieben. Aber sie drängten sich einfach in den Vordergrund. Mit seinem blöden Aussetzer hatte er Esteban seinen ersten Sieg in der Formel 1 kaputt gemacht. Sein Freund sollte lachen, jubeln und freudig herumsingen. Stattdessen war er bei ihm im Motorhome und lag bei ihm im Bett, um zu trösten.
„Im Urlaub werden wir noch viel Zeit zum Feiern haben."
Mit Vorsicht schaffte Esteban es, dass er den Kopf seines Freundes angehoben bekam und diesem mit einem zärtlichen Lächeln in die Augen schaute.
„Es ist alles gut. Wir schaffen das."
Es war das erste Mal seit langem, dass sich sein Lächeln wieder richtig anfühlte, als er seinen Kopf etwas senkte und Esteban küsste. Er musste nur an sich glauben, an seine Kraft und Stärke und an seine Liebe zu Esteban und allen Menschen, die ihm wichtig waren. Vielleicht hatte er für einen kurzen Moment seinen Glauben an sich verloren, nun aber wusste Lance, dass er ihn wieder hatte. Und er brauchte sich nicht schämen, durfte und konnte immer auf die Unterstützung von Esteban zählen. Genauso wie auf Sergio. Es war schwer, diesen Gedanken zuzulassen, aber er hatte es schon einmal getan und diesmal würde er ihn nicht nochmal loslassen.
Auch wenn sein Sieg ein wenig durch seine kurzweilige Angst um Lance getrübt wurde, so war sich Esteban doch sicher, dass sie beide im Urlaub ausgiebig Zeit haben würden, um das Podium gebührend zu feiern.
ENDE.
fraugoretzka da wäre dein Wunsch =D Ich hoffe er gefällt dir und du bist nicht enttäuscht, das es vielleicht anders geworden ist, als du erwartet hast ^-^
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