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Kapitel 14

Mira PoV

Nachdem Namjoon mit mir zusammen und Jin in unser Zimmer ging, war ich mir immer noch nicht bewusst, das die anderen sich gerade gestritten hatten, wer mit wem ins Zimmer geht. Ist das nicht vollkommen egal, wenn man betrachtet, das sie sich eigentlich alle gegenseitig mögen?

Als Namjoon meine Hand los ließ wurde ich zurück in die Realität geschleudert und begab mich zu einem kleineren Bett im hinteren Teil, der wohl für mich bestimmt war. Ich war froh, mit Seokjin und Namjoon in ein Zimmer gekommen zu sein.

Aber mit Yoongi wäre es bestimmt auch schön geworden, er war so lieb zu mir in letzter Zeit. Zwar immer noch so gefühllos, aber auch lieb und vorsichtig.

Ich lag also nun auf dem Bett und hatte meine Zeichnung in der Hand. Was wollte ich eigentlich damit machen? Sie jemanden geben? Sie verschenken? Sie behalten? Auf jeden Fall wollte ich weiter zeichnen.

Ich nahm mir ein Blatt Papier von dem weißen Block, den ich mitgenommen hatte, nahm auch meine Bleistifte und Radierer, ehe ich wieder eine Zeichnung anfing. Allerdings diesmal aus meinen Gedanken, von einer Katze und einem Schmetterling.

Zuerst zeichnete ich die Umrisse der Katze und anschließend die des Schmetterlings, ehe Namjoon meinte: „Komm Mira, die anderen warten sicher schon." Ich legte also meine Zeichnung, Bleistifte und meinen Radiergummi weg um aufzuspringen und seine Hand zu nehmen, ehe wir zu den anderen gingen.

Tatsächlich warteten Hoseok und Yoongi schon, wobei man bei Hoseok deutlich den Hunger von den Augen ablesen kann. Yoongi steht cool da wie eh und je. „Wo sind denn die anderen?", fragte ich und sah an Namjoon hoch, wobei wir aussahen wie Zwerg und Riese.

„Die kommen sicher gleich. Komischerweise fehlen nur Jungkook, Taehyung und Jimin.", erklärte er und schaut zu mir runter, wobei sich sein Schatten deutlich auf mir verbreitet. Ich nickte lediglich und schaute wieder geradeaus, geradewegs hinter die anderen und sah wie sich Jungkook an Hoseok anschlich, die anderen beiden im Schlepptau.

„Buh!", sagte Jungkook laut in Hoseok Ohr und dieser stieß komplett erschrocken einen Schrei aus. Leise kichere ich bei seiner Reaktion hielt dabei eine Hand vor meinem Mund, sodass es niemand hörte.

„Man Pabo! Wieso erschreckst du mich denn so?", fragte er genervt und schmollte sogar etwas, weil er sich durch so eine Aktion erschreckt hatte. Als Namjoon alle sieht, zieht er mich an der Hand mit sich mit und wir gehen geschlossen runter.

Das ganze hat mich ans Waisenhaus erinnert, wo wir früher, als ich noch kleiner war. Da sie uns alle sonst verloren hätten, befahlen sie uns, uns an die Hände zu nehmen und Zweierreihen zu bilden. Das ganze erinnerte mich an das jetzige und irgendwie empfand ich Heimweh.

Meine kommenden Tränen unterdrückte ich und schaut stur geradeaus. Niemand sollte merken, das ich gerade Heimweh habe. Das ist mein jetziges Zuhause, nicht das Waisenhaus. Das Waisenhaus war mal mein Zuhause, jetzt nicht mehr.

Unten im Esssaal angekommen, wurden wir aufgehalten und nach unserem Namen gefragt. „Kim, Park, Jung, Min und Jeon.", zählte Namjoon auf und sofort wurden wir auf einen Tisch zugewiesen, der neben einem riesigen Fenster ist. Erstaunt schaut ich hinaus und bemerkte fast sofort die Sterne, die oben glitzerten. Und sofort bekam ich eine neue Zeichenidee.

Ich durfte mich neben Taehyung und Jungkook setzten, wobei ich eine Sitzerhöhung braucht, weil ich sonst nicht über den Tisch hätte sehen können. Dann sagte Jin: „Holt euch was zu Essen, ich warte.", was scheinbar das Zeichen war, das fast alle aufstehen und zum Buffet laufen.

Ich schaut ihnen nur hilflos hinterher. Die Tische mit den Dingen drauf sind zu hoch, um überhaupt zu sehen, was drauf steht. Seufzend blieb ich also sitzen und schaut den anderen zu, welche zuerst mit der Vorspeise, oder sogar schon mit dem Hauptgang begannen.

Taehyung zum Beispiel holte sich eine Suppe zum Anfang, während Jimin mit leeren Händen wiederkam. Er hatte eine Klammer mit unserer Tischnummer mitgenommen, wo er rohes Fleisch und Soße auf den Teller tat und das dann brutzeln ließ. Als dann auch Jin los ging, war ich regelrecht überfordert. Achtete denn niemand auf mich?

Ich guckte die anderen Essen sehnsüchtig an und spielte ein wenig mit meinen Händen. Niemand merkte es. Niemand.

Doch dann: „Mira, willst du dir nichts holen?", fragte mich Jimin und ich schaute ihn an. „Doch... Aber ich kann nicht sehen...", nuschelte ich schüchtern. Es ist irgendwie peinlich...

Daraufhin ertönte lediglich ein glockenhelles Lachen, weshalb ich von meinen Händen aufsehe, direkt in sein wirklich hübsches Gesicht. Es gibt nicht viele Leute, die ich wirklich als hübsch oder gar wunderschön finde, aber er ist es wirklich.

Von seinem Gesicht blicke ich jeweils in die anderen. Sie sind auch wirklich hübsch, attraktiv und sogar ein wenig anziehend, aber was verstehe ich schon von Gefühlen, als kleines Mädchen?

Manchmal werden Kinder unterschätzt. Kinder merken eh nichts, sie wissen nie was sie tun, sie können die noch gar nicht einschätzen, und trotzdem gehen viele Menschen, wenn sie sich nicht wohl fühlen, zu ihren Kindern und erzählen ihnen von ihrem Schmerz, wodurch wiederum die Kinder zerbrechen. Versteh einer Erwachsene.

Selbst sagen und es brechen. Aber hey, was bringt es? Ich bin nur ein kleines Kind, das laut dieser Definition nichts kann. Sollte ich Namjoon oder Jin mal drauf ansprechen?

„Na komm, Mira. Holen wir dir was zu Essen, nicht das du uns verhungerst!", zwinkerte Jimin mir zu und schnell war ich von meinem Stuhl runter gerutscht und zu ihm gelaufen. „Willst du dir, wie ich, was braten lassen, oder lieber fertiges nehmen?", fragte er mich, und ich musste kurz überlegen, ehe ich mit: „Beides!", antwortete.

Durch diese sehr aufgeweckte Antwort entlockte ich ihm ein weiteres Lächeln, ehe er mit mir zusammen rohes Fleisch aussuchte und dieses auf den Teller legte, zusammen mit einer lecker aussehenden Soße.

Nachdem der Koch dieses schmunzelnd von der Theke nahm und es sofort auf die Kochplatte ausbreitete, lief ich mit Jimin zusammen weiter. „Was ist da alles?", fragte ich, und vom Reis bis zum Bibimap gab es echt alles!

„Kannst du mir ein paar frittierte Hänchenstücke und Reis mit Kokosmilch geben?", fragte ich ihn und er nickte lächelnd, ehe er meiner kleinen Bestellung nacheilte und mir wenig später einen noch leicht dampfenden Teller in die Hand drückte. Brav bedankte ich mich und ging langsam zurück zum Tisch, damit auch ja nichts runter fällt.

Sicher am Tisch angekommen setzte ich mich dran und stellte meinen Teller ab. Inzwischen war nun auch Jimins Teller angekommen und mit einem schon fast kindlichen Lächeln fiel er über sein Essen her, welches er durch ein genussvolles Seufzen als Lecker abstempelte.

Auch ich begann meine Nugget-ähnlichen Schnitzel zu Essen, darauf achtend, mich nicht zu bekleckern. Nach einer kleinen Weile kam dann auch mein Essen, auf welchem extra eine kleine Rose drauf gepflanzt wurde. Lächelnd bedankte ich mich zwei bis dreimal extra, ehe der Kellner verschwand und ich das Essen aufaß.

Die Blume nahm ich dann später mit nach oben.

Auf dem Bett liegend, ließ ich die Blume in meinen Fingern umher wackeln. Sie war wirklich wunderschön, mit ihr könnte ich bestimmt noch ein schönes Bild zeichnen. Dann kam mir eine wunderbare Idee! Ich hoffe es gefällt ihnen...

Ich stand auf und holte meinen Block, plus mein Zeichenzeug, um meine Zeichnung nun langsam in Form zu bringen. Langsam brachte ich die einzelnen Strukturen rein, ehe ich auch langsam ans Schattieren ging. Im Endeffekt war es dann doch ein sehr gelungenes Bild, jetzt muss ich es nur noch mit Yeontan verstecken. Unter meinem Kissen wäre eigentlich perfekt! Schnell waren beide unter meinem Kissen verschwunden.

Gähnend schaut ich zu den anderen beiden. Eigentlich wollte ich doch mit Namjoon reden, doch der war mittlerweile zu tief in seiner Musik versunken. Stattdessen sah ich Jin an, welcher konzentriert ein Buch las. Ich begab mich zu ihm. „Jin, darf ich duschen gehen?", fragte ich ihn.

„Klar, brauchst du Hilfe?", fragte er im Gegensatz, ließ den Blick aber nicht von seinem Buch. Jedes Kind in meinem Alter hätte Hilfe gebraucht, Anscheinend dachte das auch Seokjin, doch ich brauchte keine. Früh hörten die Erzieher auf, uns zu waschen, stattdessen erklärten sie uns viel mehr, was wir zu tun hatten. Also lehnte ich ab.

Dann ging ich ins benachbarte Badezimmer und ließ die Badewanne volllaufen. Irgendwie wollte ich dann doch Baden gehen, statt duschen. Dann könnte ich auch endlich weiter nachdenken, denn genau das brauchte ich gerade.

Nachdem dann auch die Badewanne voll war, entkleidete ich mich und setzte mich in die mit Schaum und Wasser gefüllte Badewanne. Lächelnd genoss ich die Wärme, die von dem warmen Wasser ausging.

Und endlich konnte ich meinen Kopf abschalten.

Unendlich dankbar für so eine Erfindung namens Badewanne, schloss ich meine Augen. Langsam drifteten meine Gedanken ab, was ich nur willkommen begrüßte.

Ich war stehen geblieben bei missverstandenen Kindern. Es gibt zwei Menschen-Typen gegenüber Kindern. Einmal gab es die, die sie unbedingt verstehen wollten, und einmal solchen, denen das egal ist. Wie meinen Eltern ich egal war. Aber ich bin drüber weg...

Ich log mich selbst in Gedanken ab. Es tat bis heute weh, dass ich meinen Eltern anscheinend nicht gut genug war, zu nervig, zu teuer. Meine Eltern hatten mich anscheinend nie geliebt. Sie wollten mich nicht haben, weil ich ich war. Sie konnten es wahrscheinlich nicht glauben, ein Kind zu haben.

Manche sind nämlich mit uns überfordert. Jeder normale Mensch findet Kinder süß, vor allem welche, die kurz vor dem Erwachsensein stehen. Und da hört es wahrscheinlich noch lange nicht auf. Einmal, als ich im Garten gespielt hatte, sind Leute vorbei gelaufen und haben sich über die lärmenden Kinder beschwert.

Dies ist der zweite Typ, jemand, der Kinder verabscheut. Sie sehen keinen Nutzen drinnen und sind froh, wenn, vielleicht, ihre eigenen Kinder entweder schon erwachsen sind, oder sich benehmen können.

Und solche Menschen verabscheut man automatisch. Aber nur, wenn Kinder in der Nähe sind. Ansonsten können sie jeglichen Charakter haben, man würde sie vielleicht mögen und lieben. Aber in der Gegenwart von Kindern sind sie einfach nur eklig fies.

Langsam bemerkte ich, wie das Wasser kalt wurde, also begann ich, mich selbst zu zu waschen. Zuerst meine Haare, dann meinen Körper. Wenig später stand ich in einem, etwas großem, flauschigen Bademantel im Bad und lief wieder raus.

Zielstrebig ging ich auf Namjoon zu und ließ mich kurz vor ihm zum Stehen kommen. Seokjin ist irgendwie eingeschlafen, sein Buch liegt ihm auf seiner Nase und Brust, seine eine Hand ist von selbst niedergesunken und baumelt nun leicht neben dem Bett.

„Namjoon? Kann ich kurz mit dir reden?", fragte ich ihn und schaute ihn ernst an. Sofort bekommt er einen besorgten Ausdruck und legte sein Zeug beiseite, um sich zu sitzen und auf den Platz neben mich zu klopfen. „Was liegt dir am Herzen?"

„Vieles. Ich habe nachgedacht. Was denkst du von Kindern?", fragte ich ihn, meinen leicht trüben Blick auf die Stelle vor ihm gerichtet. „Kommt drauf an, manchmal versteht man sie nicht, manchmal finde ich sie mehr als süß und ja. Es kommt drauf an, wieso?", beantwortete er meine Frage ehrlich.

„Egal was ich jetzt sage, bitte unterbrich mich nicht.", bat ich ihn und erhielt ein zustimmendes Nicken. Dann holte ich Luft und begann zu erzählen: „Namjoon, Kinder werden meistens missverstanden. Man sagt immer: Sie verstehen doch eh nichts. Dabei verstehen Kinder so viel. Zum Beispiel weiß ich, das Hoseok manchmal ziemlich traurig ist. Man merkt es ihm an, wenn ihn irgendwas daran erinnert. Seine Brauen zucken minimal und er blickt in die Ferne." Gerade wollte Namjoon was sagen, denn er öffnete seinen Mund, doch er schloss ihn, als er sich an unser Versprechen hielt.

„Manche mögen Kinder, ein anderer hasst sie vielleicht sogar. Doch aus Kindern besteht die Zukunft. Menschen sind verschieden. Warum auch immer, jemand wird sie immer verabscheuen.", schloss ich und schaute ihn mit großen Augen an. „Weißt du, leg dich schlafen und ich denke darüber nach, ok?", fragte er und ich nickte zur Bestätigung.

Dann zog ich meinen Schlafanzug an und legte mich ins Bett, um meine Augen zu schließen und Angel an mich zu drücken. Natürlich konnte ich sie nicht zurücklassen, was, wenn ihr etwas passiert wäre?

Wenig später war ich auch eingeschlafen, wobei ich noch leicht merkte, wie Namjoon sich um Seokjin kümmerte.

by Kitty.JK

◕ᴥ◕
Hey, ich wollte mal fragen, ob wir oder ich etwas falsch machen... kommt ruhig zu uns, wenn ihr die Geschichte nicht mögt oder euch was stört...

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