Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 13

Seokjin PoV

Den Magen flau vor Besorgnis ließ er den Blick nicht von Mira, als sie sich vom Bett im hinteren Teil des Flugzeugs erhob und zu einem der kleinen Fenster krabbelte. Es war nicht unbedingt eine gute Idee, ein krankes Kind um halb sechs aus dem Bett zu scheuchen, um es danach in einen Flieger zu verfrachten.

Namjoon, der Gegenüber von Jin saß und seinen besorgten Blick ganz offensichtlich mitbekam, beugte sich vor und legte beruhigend eine Hand auf Seokjins Arm. „Du neigst dazu, dir zu viele Sorgen zu machen, Hyung.", sagte er sanft und blickte Jin mit seinen dunkelbraunen Augen so lange an, bis dieser den Blick von Mira löste.

Seokjin wusste, dass er Recht hatte, aber er konnte gar nicht anders. Das war nun mal seine Art; es fiel im schwer, sich das abzugewöhnen. Außerdem schämte er sich ein wenig für die Tatsache, dass sie nicht so gut auf Mira aufgepasst hatten, um zu bemerken, dass sich ein Virus bei ihr anbahnte.

Namjoon seufzte, fast ein wenig deprimiert auf, als Seokjins Augen ganz automatisch wieder zurück zu Mira huschten. Das kleine Privatflugzeug hatte leider keine Stewardessen, die Seokjin hätte bitten können, auf Mira aufzupassen... es war kein wirklich protziges Flugzeug, es war gerade so groß, dass jeder sich ein wenig zurückziehen konnte, was vor allem sehr hilfereich zur Streitvermeidung war, wenn sie wie heute früh losflogen.

Es gab vielleicht zehn Sitzreichen mit jeweils zwei Plätzen nebeneinander, wie in jedem typischen Flugzeug. Ab und zu kamen dann Tische für vier Personen noch dazu; an so einem Tisch saßen der Leader und der Älteste gerade gemeinsam, einen Kaffee aus dem Automaten direkt neben dem Eingang und eine Brötchentüte mit selbstgeschmiertem Brot vor sich.

Soweit Seokjin erkennen konnte, hatten sich die restlichen Member auf die anderen Sitzplätze verteilt. Taehyung und Jungkook hatten ihre Sitze schräg gegenüber von Seokjin so weit wie möglich nach hinten geklappt und benutzten ihre Jacken notdürftig als Decken. Jimin saß in der Reihe hinter Namjoon und schaute sich offenbar eine Komödie an, wie man an seinem leisen, glockenhellen Lachen vermuten konnte.

Yoongi hatte sich in die letzte Reihe verkrochen und war auch nicht wieder aufgetaucht. Wahrscheinlich war er wieder eingeschlafen, das wäre nichts außergewöhnliches mehr. Hoseok hatte sich irgendwo hinter Seokjin niedergelassen und schlief wahrscheinlich auch; was zwar nicht so typisch für ihn wäre, die Stille in Seokjins Rücken allerdings gut erklären würde.

Vielleicht wollte Hoseok aber auch nicht Yoongis Zorn auf sich ziehen, wenn er jetzt um diese Zeit Radau veranstaltete. „Hast du dir mal überlegt, wie wir das mit einem Privatlehrer machen sollen?", fragte Seokjin nachdem sein Blick noch einmal prüfend zu Mira gehuscht war und er amüsiert festgestellt hatte, dass sie noch immer mit der Nase an der Scheibe klebte.

Bei seinem ersten Flug war ihm das bestimmt auch so gegangen; er konnte sich allerdings nicht mehr daran erinnern. Jetzt war es für ihn etwas ganz Normales, die Wolken von oben zu sehen und den Wunsch zu haben, sich in diese weißen Wattebauschen hineinfallen zu lassen. „Nein, habe ich noch nicht. Aber wir haben das ja auch noch nicht mit Bag PD besprochen. Ich glaube, bevor wir irgendetwas entscheiden, sollten wir ihn einweihen."

War das der richtige Moment um dem Leader zu gestehen, dass er bereits einen Kandidaten dafür kennengelernt hatte? Nein, lieber nicht; er hatte keine Lust, sich morgens schon geschriene Vorträge über seine Unvernünftigkeit anzuhören. Dann konnte er ruhig bis nach dem Check- In im Hotel warten.

„Habt ihr die Wolken gesehen?", fragte Miras Stimme plötzlich begeistert neben Seokjin, so dass er erschrocken zusammenzuckte. „Solltest du dich nicht hinlegen? Du bist krank!" „Gleich Namjoon. Habt ihr sie gesehen? Sie sehen so weich aus. Kann ich mich auf sie drauflegen? Kann ich?" Liebevoll zog Seokjin Mira auf seinen Schoß und legte ihr seine Jacke um die Schultern, die auf dem freien Platz links neben Seokjin gelegen hatte.

Eigentlich war das ziemliche Platzverschwendung, einen Platz einfach für seine Jacke und seine Tasche zu opfern, aber sie konnten es sich ja leisten. Außerdem saß Seokjin gerne am Gang, weil er von hier aus alle bestens im Blick hatte. Mira schien ihre Müdigkeit vergessen zu haben, denn sie wippte begeistert auf Seokjins Schoß hin und her und warf immer wieder einen Blick durch das Fenster an ihrem Tisch.

Namjoon lachte leise und sagte: „Die Wolken sehen wirklich fluffig aus, nicht wahr?" - „Können wir anhalten, damit ich mal eine anfassen kann?" Kurz huschten Namjoons dunkle Augen fragend zu Seokjins Gesicht; er schüttelte fast unmerklich den Kopf. Eine Erklärung von Namjoon war wirklich nicht kindgerecht; dieser intelligente Trottel machte alles immer verwirrender mit seinen ausschweifenden Reden.

Bevor der Leader den Versuch starten konnte, eine halbwegs vernünftige Erklärung zu versuchen, schimpfte Seokjin gespielt böse schon los: „Mira! Also wirklich, du bist krank! Und dort draußen ist es furchtbar kalt. Außerdem solltest du noch ein bisschen schlafen, damit du später nicht so müde bist." - „Aber ich bin zu aufgeregt." - „Trotzdem solltest du ein bisschen schlafen. Es macht dich gesund."

„Na schön; ich werde es versuchen." Seokjin hatte erwartet, dass Mira jetzt zurück ins Bett ging, weswegen er auch für einen Moment überrascht war, als sich die Kleine enger an ihn kuschelte, die Beine an den Körper zog und seine Brust als Kissen benutzte. Seokjin fing Namjoons amüsierten Blick auf und musste unweigerlich lächeln.

Die Kleine war doch schon irgendwie süß...

Aus einem Beschützerinstinkt heraus schlang Seokjin seine Arme um Mira und verschränkte sie vor ihren Knien, um Mira ein wenig zu stabilisieren. Ganz leicht wiegte er sich hin und her und summte leise die Melodie von Awake, in der Hoffnung Mira so ein klein wenig schläfrig zu bekommen.

Mit Namjoon kommunizierte er wortlos über Miras Kopf hinweg; der Leader gab ihm immer wieder in Form von Handzeichen, wie es um Miras Müdigkeit stand. Eine ganze Weile brachten die leichten Bewegungen und das Summen gar nichts und Mira begann sogar nach einer Weile miteinzustimmen.

Dann wurde ihre Stimme jedoch immer leiser und leiser... bis sie irgendwann ganz verstummte und Namjoon einen Daumen in die Luft reckte. Sie war also wirklich eingeschlafen. Seokjin warf einen Blick auf seine Armbanduhr. Sie waren schon seit fast vierzig Minuten in der Luft, doch Mira konnte noch etwas mehr als eine Stunde schlafen, bevor sie in den Landeanflug gingen.

Von Seoul nach Tokyo flog man ungefähr zwei Stunden, was eigentlich eine ziemliche Umweltverschmutzung war und Seokjin würde sich nur aus Moral gegen das ständige Fliegen wehren, wenn es einen möglichst kurzen irdischen Weg nach Tokyo geben würde.

Doch Japan hatte keinen Anschluss ans Festland uns war selbst in mehre Inseln unterteilt, so dass ein Weg per Auto nicht möglich war.

„Du solltest auch noch etwas schlafen, Jin- hyung.", bemerkte Namjoon sanft, die Augen auf das schlafende Gesicht von Mira gerichtet. Seokjin nickte; es stimmte, er war ziemlich müde. Mit so wenigen Bewegungen wie möglich, zog er sein Handy und seine Kopfhörer aus seiner Hosentasche.

Die sanfte Melodie einer selbsterstellten Playlist wiegte ihn sanft in einen Dämmerzustand. Er nahm noch alles um sich herum wahr, doch war in Wirklichkeit woanders. Alles um ihn herum war schwarz, er hatte das Gefühl in der Luft zu schweben. Er war frei; frei und unbekümmert.

Als er irgendwann wieder die Augen aufschlug, befanden sie sich gerade im Landeanflug. Jemand hatte ihm Mira vom Schoß genommen und ihn angeschnallt. Seine Jacke lag auf seinem Schoß wie eine wärmende Decke und sein Handy spielte noch immer seine Playlist ab, doch wie er nach einem Blick feststellte, begann sein Akku langsam schwach zu werden.

Müde blinzelnd blickte er sich im Flugzeug um. Yoongi war aus seiner Ecke gekommen, saß jetzt auf der anderen Seite des Flugzeuges und blickte gemeinsam mit Mira aus dem Fenster, während Namjoon jetzt ihnen gegenübersaß und irgendetwas zu erzählen schien. Seokjin lächelte, als Mira beide ihrer kleinen Hände ans Fenster presste und begeistert auf Yoongis Schoß hin und her rutschte.

Anscheinend ging es ihr schon wieder etwas besser und er hatte sich umsonst Sorgen gemacht. Wahrscheinlich hatte Mira sich nur eine leichte Erkältung eingefangen und er malte wieder gleich den Teufel an die Wand. Eine seiner typischen Angewohnheiten, die er nur schwer loswurde.

Namjoon war der erste, der den liebevollen Blick des Ältesten bemerkte, lächelte ihn daraufhin an und sagte: „Schau mal, Mira! Jin- hyung ist wieder wach." Sofort wandte die Kleine den Kopf und wollte von Yoongis Schoß hüpfen. Blitzschnell schlossen sich Yoongis Hände um Miras Hüften; er hielt sie fest gepackt, während er streng bemerkte: „Bei einem Start oder einer Landung darf man im Flugzeug nicht aufstehen. Es ist gefährlich."

Keine Sekunde später ging ein Ruck durch das Flugzeug, es hatte soeben den festen Boden erreicht. Sofort galt Miras Aufmerksamkeit wieder dem Treiben draußen vor dem Fenster und sie klebte wieder mit der Nase am Fenster. Yoongi runzelte die Stirn über ihr komisches Verhalten, Namjoon lachte leise und Seokjin wandte seinen Blick ebenfalls zum Fenster.

Die grauen Weiten der Landebahn, auf der das Flugzeug jetzt immer langsamer wurde, hatten für ihn schon längst nichts aufregendes mehr. Eher uninteressiert verfolgte er, wie das Flugzeug immer langsamer wurde, wie die Gebäude vom Flughafen erschienen und die Maschine schließlich zum Halten kam. „Wir sind da, Jungs!"

Begeistert klatschte Namjoon in seine Hände und erhob sich. „Kommt schon. Tae! Kookie! Steht endlich auf; schlafen könnt ihr noch in euren Hotelzimmern!" Seokjin hatte inzwischen schon seine Tasche aus einer der Fächer für Handgepäck geholt und musterte die beiden Jüngsten, die sich noch immer unter ihren Jacken vergraben hatten und nicht den Anschein erweckten, als würden sie freiwillig aufstehen.

Als Seokjin ihnen ihre provisorischen Decken wegzog, wurde er heftig von Jungkook angemotzt, dass er doch bitte aufhören sollte, so einen Stress zu machen. Dann erst erhoben sich beide, nahmen ihr Handgepäck und schlurften zum Ausgang. Mira war von Yoongi huckepack genommen worden und gegen seinen Willen war Seokjin einigermaßen überrascht von der Zuneigung des Rappers.

Er hatte ja immer gewusst, dass Yoongi eine sanfte Seite hatte und dass er mit Kindern umgehen konnte, war Seokjin ebenfalls bekannt. Trotzdem fiel es ihm schwer zu glauben, dass der junge Mann vor ihm und der Rapper Suga wirklich ein und dieselbe Person waren. Wie verschieden kann jemand tief in seinem Inneren sein, bevor es als Persönlichkeitsspaltung durchging? Falls man so etwas an einer Person festmachen konnte, dann wäre es für Seokjin eindeutig Yoongi.

Und das hatte nichts mit seiner Stage- Fassade zu tun; die besaß jeder von ihnen. Was Seokjin meinte, waren die zwei so unterschiedlichen Charakterzüge, die Yoongi komischerweise in sich vereinte. Dieses undefinierbare, typisch Yoongihafte kalte und schlagfertige Verhalten und einmal das, was er gerade zu sehen bekam. Yoongi kümmerte sich um jeden seiner Freunde, auch wenn man es von ihm nicht erwarten würde. So wie jetzt gerade.

Seokjin war so mit seinen Gedanken woanders gewesen, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie Taehyung einen Gepäckwagen aufgetrieben hatte und Namjoon jetzt mit Jungkook ihr gesamtes Gepäck vom Fließband holten. Seit wann waren sie denn schon bei der Gepäckabholung? Er hätte schwören können, dass sie vor einer Minute gerade mal aus dem Flugzeug gestiegen waren.

„Hör auf zu träumen, Hyung." Jimin schlang einen Arm um die Hüften seines Freundes und zog ich so mit sich, als er sich Richtung Ausgang bewegte; die anderen trotteten hinter ihnen. In der Eingangshalle herrschte erstaunlicherweise eine gähnende Leere; keine einzige Person war hier, weder ein A.R.M.Y, noch ein Angestellter oder ein Tourist, der auf seinen Heimflug wartete.

Dafür konnte Seokjin dank den Panoramafensterscheiben einen Blick auf ihre, draußen wartenden Fans werfen. „Bereit ein paar A.R.M.Y's zu treffen?", fragte Jimin grinsend. Seokjin erwiderte das Lächeln, während er aus den Augenwinkeln beobachtete, wie Yoongi Mira jetzt von seinem Rücken runternahm und sie stattdessen fest an die Hand nahm.

Erst, als er sah, wie Miras kleine Hand in Yoongis verschwand, antwortete er: „Immer doch!"

◕ ◡ ◕ 

„Also, wie abgemacht oder? Namjoon und ich mit Mira in das Dreierzimmer. Yoongi und Jungkook in das Zweier und Hobi, Tae und Jiminie in das andere Dreierzimmer." „Ich wollte aber mit Tae und Jimin in ein Zimmer.", nörgelte Jungkook und blies seine Wangen, in einem Anfall von kindlicher Bockigkeit, auf.

Hilfesuchend sah Seokjin zu Namjoon. Diese Diskussion hatten sie doch schon vor dem Flug geführt und dabei fast eine Stunde verplempert. Zu Seokjins Erleichterung schlug sich Yoongi auf seine Seite, als Namjoon- dieser untreue Leader- einfach schwieg. „Das hatten wir alles schon, Jeon Jungkook."

Genervt griff Yoongi nach dem Oberarm des Jüngsten und schleifte ihn in Richtung ihres Zimmers davon; nicht ohne im Vorbeigehen Seokjin schnell den Schlüssel aus der Hand zu stibitzen. Kopfschüttelnd blickte Seokjin den beiden hinterher und lauschte Jungkooks weiter zu hörendem Gemecker.

„Du hast das schon richtig geplant, Hyung.", bemerkte Hoseok, als er Seokjins nachdenklichen Blick bemerkte, „wir sollten alle ausgeruht für morgen sein." „Dir ist klar, dass das dich und dein Zimmer miteinschließt, oder?", fragte Namjoon streng, „ich will morgen nicht hören, dass einer von euch nicht schlafen konnte, weil die anderen zu laut waren."

„Treffen wir uns in anderthalb Stunden unten, um was zu essen?", wechselte Seokjin rasch das Thema, als er ein trotziges Aufblitzen in Hoseoks Augen erkannte. Diese Diskussionen waren die, die er nach denen, was es zu Essen geben sollte, am meisten hasste. Egal, auf was man sich einigte, irgendeiner war immer unzufrieden.

Und meistens war es die Maknae- Line. Egal, mit wem sie in ein Zimmer kamen, sie konnten ihn mühelos zur Weißglut treiben. Um körperlichem Schaden zu entgehen, hatte Seokjin für sich deshalb beschlossen, Yoongi niemals mit zwei Maknaes zusammenzustecken. Einer war schon kritisch, doch bei zweien platzte ihm regelmäßig der Kragen.

„Gute Idee." Gott sei Dank, schlug sich jetzt Namjoon doch noch auf seine Seite. „Dann hat jeder genügend Zeit, seine Sachen auszupacken und sich ein wenig frisch zu machen." Ohne auf eine Antwort der anderen zu warten, hatte Namjoon die Türklinke in seinem Rücken heruntergedrückt, Mira an die Hand genommen und sie und Seokjin ins Zimmer gezogen. 

by Durga

◕ᴥ◕

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro